DE2356868A1 - Endloses seil - Google Patents
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Description
18702
' KITIE MIURA ■ "
Katahara-machi, Gamgoori-shi, Aichi-ken (Japan)
Endloses Seil
Die Erfindung betrifft ein endloses Seil, insbesondere ein endloses Seil aus mehreren Lagen, die nacheinander
aus Endlosfadengarnen geflochten worden sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Flechten von aufeinanderfolgenden Lagen eines endlosen
Seils aus Endlosfadengarnen. -
Beim Heben und Senken von schweren Lasten mit
Hilfe eines Krans oder eines anderen Hebezeuges verwendet■ man normalerweise ein Stahldrahtseil. Mit zunehmendem Gewicht und Volumen des aufzuhängenden Gegenstandes müssen
auch der Durchmesser und die Länge des Drahtseils vergrößert werden. Dadurch wird die Befestigung des Drahtseils um den Gegenstand herum und damit die Arbeit des Bedienungspersonals erschwert. .Manchmal soll ein Gegenstand mit einem Gewicht von mehr als 100 t aufgehängt werden. Derzeit ist es technisch nicht möglich, ein Drahtseil herzustellen, das
derartigen Anforderungen gewachsen ist, weil man keine Öse für ein Stahldrahtβeil herstellen kann, die einen Durchmesser von mehr als etwa 5C-6O mm hat. Aber selbst ein
Drahtseil von etwa 60 mm durchmesser kann höchstens etwa
Hilfe eines Krans oder eines anderen Hebezeuges verwendet■ man normalerweise ein Stahldrahtseil. Mit zunehmendem Gewicht und Volumen des aufzuhängenden Gegenstandes müssen
auch der Durchmesser und die Länge des Drahtseils vergrößert werden. Dadurch wird die Befestigung des Drahtseils um den Gegenstand herum und damit die Arbeit des Bedienungspersonals erschwert. .Manchmal soll ein Gegenstand mit einem Gewicht von mehr als 100 t aufgehängt werden. Derzeit ist es technisch nicht möglich, ein Drahtseil herzustellen, das
derartigen Anforderungen gewachsen ist, weil man keine Öse für ein Stahldrahtβeil herstellen kann, die einen Durchmesser von mehr als etwa 5C-6O mm hat. Aber selbst ein
Drahtseil von etwa 60 mm durchmesser kann höchstens etwa
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BAD ORIGINAL
10Ot tragen, wenn der Hängewinkel 0° beträgt, vier Aufhängepunkte
verwendet werden und eine siebenfache Sicherheit gefordert
wird. Da es aber schon einen Kran gibt, der zum Heben eines Gegenstandes von etwa 6G0 t geeignet ist, besteht,
ein Bedürfnis zum Aufhängen eines Gegenstandes von mehr als 100 t. Dieses Bedürfnis kann mit Hilfe eines, Drahtseils nicht
befriedigt werden.
Kürzlich wurde für die Verwendung anstelle eines Stahldrahtseils ein endloses Eylonband entwickelt, das aus
Nylongarnen von hoher Bruch- oder Zugfestigkeit besteht und
leicht manipuliert werden kann, ohne daß die "bei einem Stahldrahtseil
unerläßliche Öse hergestellt werden mu3. Das endlose ITylonband zeichnet sich ferner durch eine ausgezeichnete
Verschleißfestigkeit, Biegsamkeit, Stabilität und ein hohes Stoßdämpfungsvermögen auf. Ein endloses Kylonband.von
sehr hoher Festigkeit hat eine Breite von 200 mm, eine Dicke
von'12 mm und eine Bruchfestigkeit von SO t. Senn man daher
den Gegenstand an, dem Nylonband an vier STellen aufhängt,
kann man mit diesem Nylonband einen Gegenstand von etwa 40 t mit achtfacher Sicherheit heben. Zum Heben eines Gegenstandes
von etwa 100 t muß dann das Band etwa 500 mm breit oder etwa
30 mm dick sein. Mn endloses Band mit so großen Abmessungen steht jedoch nicht zur Verfügung, weil man mit den vorhandenen
Industrienähmaschinen kaum ein Band von etv»a 300 mm Breite und etwa 20 mm -^icke herstellen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher vor allem in der Schaffung eines endlosen oeils zum -aufhängen eines
sehr schweren Gegenstandes.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der
Schaffung eines endlosen Seils, das aus mehreren Lagen besteht, die nacheinander aus Endlosfadengcrnen geflochten worden
sind.
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Ferner "besteht eine Aufgabe der Erfindung in der
Schaffung eines endlosen Seils der vorstehend angegebenen
Art,- in dem die den Seilkern bildenden, inneren Lagen aus Kylon-Endlosfadengarnen mit einem kleinen FIechtwinkel geflochten
sind. .
Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein
endloses Verbundseil zu schaffen, das aus mehreren fest gebündelten
endlosen Einzelseilen der vorstehend angegebenen Art besteht, sowie aus einer aus den Endlosfadengarnen geflochtenen Mantel, der die gebündelten endlosen Einzelseile
fest umschließt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in
der Schaffung eines Verfahrens zum Flechten von aufeinanderfolgenden Lagen eines endlosen beils der vorstehenden
Art aus Endlosfadengarnen.
Ferner besteht eine Aufgabe der.Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung zum Flechten von aufeinanderfclgenden
Lagen eines endloser. Seils der vorstehenden angegebenen Art aus Endlοsfadengarnen.
Das endlose Seil gemäß der Erfindung besitzt einen Kern aus mehreren im wesentlichen konzentrischen Lagen, die
nacheinander aus Endlosfadengarnen einander überdeckend geflochten worden sind, sowie einen kante! mit mindestens
einer im wesentlichen konzentrischen Lage, die danach aus Endlosfadengsrnen die äußerste Kernlage überdeckend geflochten worden ist.
In dem eriindungsgemäßen Verfahren zum Flechten
der Endlosfaciengarne zwecks Herstellung des endlosen Seils werden E'ndlosfadengarne zu einem Seil von vorherbestimmter
Länge geflochten, worauf das vorlaufende Ende des Seils
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mit dem nachlaufenden ivnde während des Flechtens desselben
in Berührung gebracht und dadurch ein endloses Seil gebildet wird, und der Flechtvorgang derart forgesetzt wird, daß
jede folgende Lage die vorhergehende geflochtene Lage überdeckend geflochten und dadurch ein mehrlagiges endloses
Seil hergestellt wird. . " .
Die zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung besitzt eine Plattenanordnung, die mit einem Durchlaß
ausgebildet ist, durch den ein sich bewegendes endloses Seil während des FlechtVorganges hindurchtreten kann, wobei
an der Plattenanordnung ein tragender Teil abnehmbar angebracht ist, der es gestattet,das hergestellte endlose Seil
aus dem Durchlaß herauszunehmen, und mehrere Führungsrollen vorgesehen sind, die dazu dienen, das sich bewegende endlose
Seil unter einer vorherbestimmten Zugspannung zu führen.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung anhand der beigefügten
Zeichnungen hervor. In diesen zeigt
Fig. 1 schaubildlich ein mehrlagiges endloses Seil
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 aufgeschnitten einen Teil des mehrlagigen
endlosen Seils gemäß -0Ig. 1 mit stufenförmig weggeschnittenen
Lagen und
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Achse des mehrlagigen endlosen Seils gemäß *'ig. 1 . - ■
Fig. 4 und 5 zeigen in der Fig. 1 ähnlichen Darstellungen abgeänderte Ausführungsformen des mehrlagigen
endlosen Seils gemäß Fig. 1.
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Pig. 6 zeigt in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung" ein endloses Verbundseil mit mehreren mehrlagigen
endlosen -^inzelseilen gemäß xig."1 und,
Fig. 7(A) einen Querschnitt durch das endlose
Verbundseil gemäß i'ig· 6.
Fig. 7(B) bis 7(D) zeigen in der Fig. 7(A) ähnlichen Darstellungen gegenüber den Fig. 6 und 7(a) abgeänderte
Ausführun^sformen des endlosen Verbundseils.
Fig. 8 zeigt sohematisch den Aufbau einer Vorrichtung
zum Herstellen des mehrlagigen Verbundseils gemäß Fig. 1,
Figv 9 in Draufsicht, teilweise weggeschnitten, den Hauptteil der Vorrichtung gemäß •'''ig. 8,
Fig. 10 schaubildlich einen Teil, der zu der in Fig. 9 gezeigten Anordnung gehört und erfindungsgemäß abnehmbar
ist, damit das endlose Seil gemäß xig. 1 aus einem
Durchlaß herausgenommen werden kann, und -. -
Fig. 11 in einer vereinfachten Darstellung in
größerem Maßstab den, abnehmbaren Teil gemäß Fig. 10.
Das in den figuren 1 bis 3 gezeigte endlose Seil
gemäß der Erfindung hat einen .Mantel, der bei e endet. Dieses
Ende e ist durch eine geeignete Wärmebehandlung an einem
mehrlag.igenJKern festgelegt. * ·
Man kann das endlose Seil 10 aus zehn oder mehr
Lagen, einschließlich des Mantels, herstellen. In der vorliegenden
Ausführungsform besteht das Seil gemäß den Figuren
2 und 3 beispielsweise aus einem kern mit vier Lagen 10a,
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-β -
10b, 10c und 1Cd und aus der äußersten oder Mantellage 1Oe.
Die Kernlagen 10a .bis 1Cd und der Mantel 1Oe werden durch
Flechten "aus einer gewünschten Anzahl von -^ndloeVfaaei^garnen
hergestellt, die aus einem thermoplastischen Harz, wie iiylc.n,
bestehen. Dieser Wl echt Vorgang Λ-ird derart durchgeführt, daß
jede der Lsgen 1Oe, 1Od, 1Cc und 10b die nächstinnere Lage
1Od, 10c, 10b bzw. 10a überdeckt. 3-e;aäß ^ig. 2 &ind die
Flecht- oder lieigun^--winkel der iündlosfaderigarne der iiernlagen
1Oa-I-Cd gegenüber der kenne deo endlosen Seils 10 viel
kleiner als der J? 1 echt- oder Neigungswinkel der den Lantel
1Oe bildenden ^ndlosfadengarne. Vorzugsweise beträgt der
KLeehtwinkel bei den Kernlagen etwa 5-20 und bei der Mantellage
etwa 45 · . "
Die -Bruchfestigkeit eines endlosen Seils ist bekanntlich
in hohem Maße von dem Verdrehungsgrad und damit von dem fceigunfswinkel der in dem 1^eil verwendeten Garne abhängig.
vVenn man beispielsweise die Bruchfestigkeit von lose
gebündelten Stahldrähten mit 100 Dezeich.net, beträgt diese Bruchfestigkeit nur noch 80-90, wenn die sitahldrähte verzwirnt
und zu einem einzigen Stahldrahtseil geflochten worden
sind. Bei einem Seil aus Kunstharzfäden nimmt die Bruchfestigxeit
sogar auf nur etwa 50 ab. Da die Bruchfestigkeit durch das Zwirnen stark herabgesetzt wird, soll.der iieigun5SY,finkel
der G-arne gegenüber der Achse des endlosen Seils möglichst klein sein.
Erfindungsgemäß sind daher die ündlosfadengarne. in
den Kernlagen 1Oa-TOd fast parallel zu der Seil&ehse angeordnet,
weil die Bruchfestigkeit des endlosen Seils 10 nur von dem,Kern abhängig ist. Dagegen Lat der Flechtwinkel in
dem Mantel 1Oe den normalen </ert von etwa 45 » so daß das
sonst häufig vorkommende und zur Verformung des endlosen Seils führende, unerwünschte Verrutschen der Snalosfaden-
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BAD ORIGINAL
garne verhindert wira. Bei ,einem so großen Ϊ'Ί echt winkel
kann der iuzntel nicht zu der Zugfestigkeit des endlosen
oeils 10 beitragen, doch hült er die Kenilagen 1Oa-TOd
fest zusammen und trägt er ferner zur i'Ormhaltigkeit des
endlosen Seils. 1-0 bei. Vseiiri die Gesamtzahl der lagen des
endlosen Seils kleiner als' 5 ist, wie in der vorliegenden Ausfünrungsfoi-m, kann der Mantel 1Oe aus einer einzigen.
Lage bestehen. Bei insgesamt mehr als 5 Lagen besteht der
Kantel jedoch vorzugsweise aus zwei Lagen..
In £'ig. 3 ist mit s ein Anfängst eil der innersten
Kernlage 10a bezeichnet. An diesem Teil s beginnt das Flechten
des endlosen Seils 10 gemäß der Erfindung. Die Endlosfadengar ηe werden unter einem kleinen Kinkel zueinander zu
der innersten Lage 10a verflochten. Kach. dem Flechten einer
vorherbestimmten Länge-wird"der Anfangsteil in den geflochtenen
Teil der innersten Lage 10a eingeführt und daran befestigt.
Auf diese Weise wird die Länge des herzustellenden
endlosen Seils TO bestimmt. Dann wird mit den iwidlosfadengarnen^vveitergeflochteri,
so daß die Lage 10a "mit der zweiten
Lagen 10b übtrdeckt *ird. Diese zweite Lage 10b wird dann
mix der dritten Lage 10c überdeckt usw. Schließlichwird
die'vierte Lage 1Od mit der äußersten .oder .Mantellage 10e
überdeckt, die aus den indlosfadengarnen unter einem größeren
Kinkel geflochten ν,-ird. In diesem Fall ist das Ende e
des Liäntelsä .1Ca an derselben Axialstelle v/ie der Anfangsteil s aii£:eordnet, so dafl das endlose Seil 10 eine einheitliche
Zugfestigkeit.bat. Man kann den undteil e aber auch an
einer "anderen' Steile anordnen. Jedenfalls unterscheidet sich das, vorliegende endlose Seil 10 von dem üblichen endlosen
Band, in der eine oder mehrere Stofflagen aus Kunstharz übereinandergeleit
und an ihre~n Enden miteinander vernäht sind.
Das endlose oeil 10 kann mit einer im wesentlichen einheiit-,
liehen Zugfestigkeit hergestellt werden.
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BAD ORJGUMAL
Zum Erhöhen der Zugfestigkeit und zum Vergröbern
der Reibung, die für das sichere Aufhängen einer Last mit-^
tels des endlosen Seils 10 wichtig ist, wird das ferti«geflochtene
endlose Seil 1C vorzugsweise durch einen Tauchvorgang
mit Kunstharz oder Gummi überzogen. Das auf diese Weise hergestellte endlose Seil kann in dieser Form veiwendet
oder beispielsweise gemäß £ig. 4 oder 5 verfestigt werden.
Das endlose beil 10" gemäß !'ig. 5 hat mittlere Strekken, die einander berühren, und Endschieifen oder -ösen 11.
Die mittleren Strecken sind fest von einem dicken Gewebe umschlossen, dessen Ränder 12a miteinander verklebt sind,
so daß das Gewebe 12 einen La nt el bildet. In der in ^'ig. 4
gezeigten Ausführungsform sind die mittler en Strecken des endlosen Seils 10' fest mit einem Seil 13 umwickelt worden,
das aus einem ähnlichen Material besteht, bevor sie mit
dem Mantel 12 umgeben worden sind.
In der nachstehenden Tabelle sind die Ergebnisse der Prüfung des erfinduKgs^emäßen endlosen Seils mit einer
Amnler-Zugprüfmaschine und beim praktischen Arbeiten mit einem Kran angegeben.
-U 0 9 8 2 17 0 8 8 7
Endlosfaden | Berech | Bruch | Acht | Zahl der Durchm. |
garn | nete | festig | fache | Aufhänge- |
Festig | keit | Sicher- | punkte | |
keit | heib |
iii/kp
mm
1260 den.3 (10,08 kp) .10.3
.2.8
(480 Garne) = 4,83 t
6 Kernlagen (K. L.)
2 Mantellagen
(m.L.)
2880 Garne 29,0 t
1260 den. .10.5-2.. S=-
8,04 t
7 K.L. 1 M.L.
58,0
116,2
43,5
87 ,1 ca.
5,4 10
5,4 10
ca.
10,89 20
10,89 20
ca. 20
ca, 40
30 .0,75
38 - 1,3
2520 den. . 10. 5 · 2.8 = 16128 t
5 Ii. L. 1 M. L.
161,28 120,96 ca. ca 15,12 30 60
45 1,8
1260 den. . 10 . 2.8 = 4,83 t
23 K.L.
2 M.L.
222,6
166,95 ca.
20,8 40
ca. 80
58
2,2
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Endlosfadengarn
- 10 -
Eerech- Bruch- Acht- Zahl der Du rc hm. ία/κ ρ
nete festigk. fache Aufhänge-Festigsicherpunkte
keit heit r .
mm
2520 den. . 10 . 5 2.8 = 16 128 t
9 K.L. 2 M-L.
2520 den. . 10 . 5 2.d =
16 128 t
14 K-L. 2 M. L.
2520 den. . "10 . 5 2.8 = 16 128 t
18 K.L 2 ffi.L
290,2
451,4
580,6
217,7 27,2
435,4
42,5
54,4
ca. ca. 50 1OC
ca.
80
ca. 160
62
70
ca. ca. 100 2OC 80
2,6
4,5
6,0
Anmerkung en
Die Bruchfestigkeit ist unter der Annahme eines »Wirkungsgrade
ε von 75 7° angegeben. Eer Festigkeitsberechnung ist; die Beziehung den./8 g
zugrundegelegt, α.ίΐ. , das Garn :.at eine festigkeit
von c r/den.
Die Festigkeit der Mantellage oder —lagen ist bei der Berechnung nicht berücksicntigt.
Die 3-leichung "1260 den. . 10. 3· 2. 8 = 4, S3 t"
besagt, daß zehn Garne von je 1260 den. verzwirnt
werden, daß drei der so erhaltenen Zwirne erneut
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verzwirnt werden und daß zum Elechten acht Paare
von Spulen verwendet werden, auf denen je einer
dieser Breifaenzwirne angeordnet ist.
5. " Las Aufhängen an zwei oder vier Aufhangepunkten
erfolgt unter einem Hängewinkel von 0 .
• Jetzt seien die figuren 6 .und T(A) bis 7(D) betrachtet.
Eier sind endlose Verbundseile 20, 20', 20" und 20''! dargestellt, von denen jedes aus mehreren gebündelten
endlosen Einzelseil en 10 gercäß der ersten Ausführungsform
und einem die gebündelten ünzelseil'e umgebenden Mantel'test
eht» Gem.=ß den Figuren 6 und 7(A) besteht das endlose Verbundseil
20 aus dxei gebündelten endlosen 'Einzelseilen 10.,,
10p und ΙΟ., und zwei Mantellagen 21 und 21'.
Diese Mantellagen 21 und 21' werden .duxcli die
nachstehend beschriebene Elechtvorrichtung gemäß der Erfindung
hergestellt. In dieser Vorrichtung.werden die gebündelten endlosen -üinaelseile TC. bis 10·, fest mit Endlosfadengarnen
umflochten, so daß ein. einheitliches Gebilde entsteht.
Da in diesem iall die Mantellagen 2T und 21' nicht zur Zugfestigkeit
des endlosen Verbundseils 20 beitragen, kann man sie mit einem normalen, relativ großen i'lechtvvinkel flechten.
Ferner kann Zv.ar die innere Mantellage 21 ' gegebenenfalls
entfallen, doch hat die Verwendung eines zweilagigen Mantels den Vorteil, daß ein festes Bündeln der endlosen iiinzelseile
10. bis 10-^ und die Bildung eines formhaltigen Verbundseils
gewährleistet wird.
Das inde E der äußeren Mantellage wird nach dem
F'lechten derselben ebenfalls durch eine Wärmebehandlung fest
gelegt. Daiin wird das ganze endlose Verbundseil 20 zum Überziehen
mit Kunstharz oder Gummi in ein Bad getaucht,
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Die zum Flechten des Mantels verwendeten Endlosfadengarne
können ebenso wie die Endlosfadengarne der endlosen Einzelseile 1O1 bis 10^ aus Nylon-oder aus anderen
Materialien bestehen, -^urch Wahl eines geeigneten Materials
für den Mantel kann man dafür sorgen, daß der Mantel eine gewünschte Einreißfestigkeit hat und sein Einreißen oder
Verschleiß alc Anzeige der Brauchbarkeit des ganzen endlosen Seils 20 dienen kann.
In einer abgeänderten Ausführungsform bestehen
die Mantellagen 21 und 21' aus gewickelten Hylonseilen. In
diesem lall werden die drei endlosen -kinzelseil.e 10.. bis
ΙΟ.? zu eimern Bündel vereinigt, das zuerst fest mit einem
FyIonseil umwickelt und dann mit dem Überzug versehen wird.
In einer weiteren Ausführungsform können die Mantellagen
21 und 21' eine das gewickelte Seil umgebende Mantellage
aus einem dicken Gewebe umfassen.
In i'ig. 7(A) sind die endlosen Mnzelseile 1O1 bis
10-, beträchtlich voneinander getrennt dargestellt; Sie liegen
jedoch tatsächlich so nahe beieinander, daß ihre Begrenzungsflächen ineinander übergehen. Das endlose Verbundseil
20' gemäß """ig. 7(B) ist aus vier endlosen Einzelseilen 10-,
bis 10. zusammengesetzt. Die anderen endlosen Verbundseile 20" und 20"' gemäß den ""ig. 7(C) und 7(D) sind dagegen aus
fünf bzw. sieben endlosen Einzelseilen 10- bis 10j- bzw. 1O1
bis 1O7 zusammengesetzt.
Die Bruchfestigkeit des erfindungsgemäßen endlosen
Seils wurde mit Hilfe der Zugprüfmaschine T-687 von der Industrial Association of Cloth Rope in der Präfektur Aichi
in Japan geprüft. Die Ergebnisse sind nachstehend angegeben:
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(1) Endloses Einzelseil 10 '
Garnzahl und Tit er des Kerns:
10 (Zwirnen) . 3 (Zwirnen) . 2 (Spulen je Paar) . 8 (Spulen*
paare) . 5 (Kernlagen) - 2400 Garne zu je 1260 den.
Berechnete Festigkeit d«s Kerns: .
24,2 t (bei einer Festigkeit von 8 g/den, und 10,08 kp/Garn
Berechnete Festigkeit des Seils: 48,4 t ■
Bruchfestigkeit bei einem Wirkungsgrad von 75 ?^s 36 »3 t
Seildurchmesser: 29 mm
Seillänge: 9,5 m '
Prüfungsergebnisse: . ·
Tatsächliche Bruchfestigkeit: 39,4 t (Wirkungsgrad 81,4 ^)
Dehnung: -
Bei 1/3 Einriß 9,0 $ ' . " Bei Durchriß 14,5 ?δ
(2)Endloses Seil 20 mit drei Einzelseilen 1O1 bis 1O5 ' "
Berechnete Festigkeit des Kerns: 72,6 t
Berechnete Festigkeit des endlosen Verbundseils: 145,2 t Durchmesser des endlosen Verbundseils: 54 am
Gewicht des endlosen Verbundseils: 1,81 kp Länge des endlosen Verbuhdseils: 9,4 M
Prüfungsergebnisse:
Tatsächliche Bruchfestigkeit: 112,5 t (Wirkungsgrad 77*5 $)
Dehnung: ■
Bei 1/3 Einriß: 10,8 <$>
\
Bei Durchriß: 16,0 9$
Wie aus den vorstehenden Prüfungsergebnissen
vorgeht, beträgt die tatsächliche Festigkeit des Seils mit
dem fünflagigen Kern bis zu 81",4 $ der berechneten Festig-
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. keit und die Festigkeit des endlosen Seils 20 mit drei
zelseilen 10.. bis 10, ebenfalls 77,5 ^ der berechneten Festigkeit.
Man erkennt ferner, daß die Dehnung bei de© Seil und dem endlosen Seil 20 sehr klein ist. Angesichts der Tatsache,
daß der Festigkeitswirkungsgrad mit zunehmender Anzahl der Kernlagen fortschreitend abnimmt, wird daher in
einem aus drei oder vier Einzel3eil.en mit je etwa fünf Kernlagen
bestehenden endlosen Verbundseil bei einer gegebenen Gewichtsbelastung ein höherer lestigkeitswirkungsgrad erzielt
als in einem einfachen endlosen Seil, das einen größeren Durchmesser hat und aus einer viel größeren Anzahl von
Kernlagen besteht.
An dem endlosen Verbundseil 20 kann man eine Last von etwa 56 t aufhängen, wenn die Last an vier Punkten aufgehängt
werden und eine achtfache Sicherheit vorhanden sein soll.- Diese obere Grenze für das aufzuhängende Gewicht kann
erhöht werden, wenn man Garne-von etwa 2560 den. verwendet,
wenn das Verbundseil mehr als drei Einzelseile enthält, wie dies in den figuren 7(B) bis 7(D) gezeigt ist, und/oder
wenn jedes Einzelseil mehr als vier Kernlagen besitzt.
Jetzt sei anhand der -01Ig., 8 das Verfahren zum Herstellen
des endlosen ögiXs gemäß der Erfindungfceschrieben.
In der i'ig. 8 ist eine S1I echt vorrichtung 30 gezeigt, deren
Hauptteil 31 .eine Plattenanordnung mit einer oberen und
einer unteren ortsfesten Platte 32 und 33 aufweist, die horizontal und im Abstand voneinander angeordnet sind. Die
obere Platte 32 besitzt mehrere öffnungen, die im Kreis angeordnet sind. In den Öffnungen der oberen Platte 32 sind
mehrere'besonders geformte Scheiben angeordnet, die zwei
Schlitze begrenzen, die in Bezug auf den Kreis radial gewellt sind» In diesen gewellten Schlitzen sind -mehrere ver-'
tikale Spindeln 34 beweglich gelagert, auf denen mehrere
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ORiGiMAL JNSPECTEQ
■ ♦ - *
Spulen 35 gelagert sind, von.denen die -kndlosfadengarne 36
abgezogen werden. Diese ^ndlosfadengarne 36 werden in einer
Flechtstation 37a in der gezeigten Weise zu einem endlosen
Seil 37 verflochten. Zu diesem Zweck ist zwischen "der oberen und der unteren Platte 32 und 33 ein nachstehend ausführlieh
beschriebener Spindelüberführungsinechanismus angeordnet ,der an den Spindeln 34 angreift und sie nacheinander
längs der Schlitze bewegt... Zwischen der oberen und der unteren Platte 32 und 33 ist ferner ein Kraftübertragungsmechanismus angeordnet, der mit dem Spindelüberführungsmechanismus
verbunden ist und ihn betätigt.
Der Flechtstation 37a ist eine Ziehrolle 38 nachgeschaltet,
die das geflochtene Seil 37 synchron mit dem Umlauf der Spindeln 34 weiterzieht. Das auf diese Weise gezogene
Seil 37 wird in ^orm-eines endlosen Seils geführt.
Zu diesem Zweck ist der Flechtstation 37a ferner eine Führungseinrichtung
nachgeschaltet, die mehrere Führungsrollen 39, 41, 42, 43, 44, 45, 46 und 47' .umfaßt. Die Ziehrolle 38
hat einen relativ großen Durchmesser und ist drehbar in einem Konsollager gelagert, das von einem Gestell getragen
wird. An dem -^nde einer Welle für die Ziehrolle 38 ist ein
Kettenrad befestigt, das über eine Kette von einem Abtriebs-Kettenrad
eines Untersetzungsgetriebes 48 angetrieben wird. Dieses Untersetzungsgetriebe 48 wird über einen .,endlosen
Riemen von einer Kraftmaschine bzw. einem Elektromotor 49
angetrieben.
Nachstehend wird anhand der Fig. 8 das Verfahren zum Herstellen eines mehrlagigen endlosen Seils gemäß der
Erfindung durch -"I1I echt en der: Endlosfadengarne 36 beschrieben.
-Zunächst werden die Führungsrollen 42 und 43 entsprechend
der gewünschten Länge des endlosen Seils37 angeordnet.
Diese Hollen sind drehbar in einem'beweglichen Ständer
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gelagert, an dessen unterem Ende sollen 52 drehbar gelagert
sind. Diese Rollen 52 laufen auf zwei parallelen Schienen 53, die sich zu dem Hauptteil 31 der Flechtvorrichtung 30
hin erstrecken. Zum Bewegen des Ständers 51 dient eine Winde 54» die im Bereich des indes der Schienen 53 angeordnet
und in ""ig. 8 links gezeigt ist. Die Führungsrollen
44 und 45 sind in einem ortsfesten Ständer 55 drehbar gelagert. Daß von der Ziehrolle 38 kommende endlose Seil 37
wird daher über die ortsfeste Führungsrolle 41 den Führungsrollen 42 und 44 zugeführt, wie durch die ausgezogene Linie
37s angedeutet ist. Man kann die Zugspannung des endlosen
Seils 37s dadurch konstanthalten, daß man den beweglichen
Ständer 51 und mit ihm die Führungsrolle 42 zu dem Rahmen
des Hauptteils 31 und von diesem Rahmen wegbewegt.
Danach werden die Spulen 35 auf den Spindeln 34 befestigt. Auf diesen Spulen sind ^ndlosfadengarne 36 aufgewickelt,
deren Titer im Hinblick auf den gewünschten Durchmesser des fertigen °eils und die .gewünschte Lagenzahl
gewählt wurde, -^ie vorlaufenden -^nden der Endlosfadengarne
36 werden dann von den Spulen 35 abgezogen und gebündelt
und dann an das nachlaufendeÜnde einer nicht gezeigten,
biegsamen Vorlaufgliedes angebunden, das nicht gezeigt ist und beispielsweise aus einem Draht besteht. Dieser Draht
hat dieselbe Länge wie das gewünschte endlose Seil. Das vorlaufende i»nde des Drahtes wird dann über einige der Rollen
39» 38, 41» 42 und 44 geführt und einer geeigneten, nicht
gezeigten Aufwickelvorrichtung zugeführt, die vorzugsweise in der Kähe des Hauptteils 31 angeordnet ist. Der vorlaufende
Draht kann auch manuell mit einer Geschwindigkeit aufgewickelt werden, die der Ziehgeschwindigkeit der Ziehrolle
38 entspricht.
Nach der vollständigen Durchführung der vorstehend
angegebenen Vorbereitungsmaßnahmen werden der Hauptteil 31
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-;17 - :■',' ■ -
und die Ziehrolle 38 in Betrieb gesetzt und wird gleichzeitig
der Aufwickelmechanismus mit einer Geschwindigkeit in Betrieb gesetzt, die der Geschwindigkeit der Ziehrolle
38 entspricht. Infolgedessen werden die Endlosfadengarne in der FIeentstation/ 37a unter einem vorherbestimmten
Flechtwinkel geflochten, so daß, die innerste Lage des endlosen
Seils 37 gebildet wird. Dieser Flechtvorgang wird durch das Zusammenwirken der sich längs einer radial gewellten
Bahn horizontal bewegenden Spulen 35 und der aufwärt sze\üienden Ziehrolle 38 herbeigeführt. Dies wird nachstehend
ausführlicher beschrieben. Die auf diese Weise geflochtene
Lage des Seils wird über die Führungsrollen dem Aufwickelmechanismus zugeführt.
Wenn sich das hintere Ende des Vorlaufdrahtes
dem Aufwickelmechanismus nähert, werden die Funktionen des
Hauptteils 31 und der Äufwickelvorrichtung unterbrochen
und die Enden der Bndlosfkdengarne von dem Vorlaufdraht
getrennt. Dann wird das vorlaufende Ende 37e des Seils 37
durch eine nicht gezeigte Eintrittsöffnung in der Platten- ^
anordnung des Hauptteils 31 in die Flechtstation 37a eingeführt. Danach wird der Flechtvorgang fortgesetzt, so daß
die innerste Lage außen mit einer zweiten Lage aus den geflochtenen
-^ndlosfadengarnen bedeckt wird. Dabei wird die
geflochtene Lage in der Flechtstation 37a dem i'lechtvorgang
unterworfen und von der Ziehrolle 38 über die Führungsrolle 39 gezogen, Dann wird die geflochtene Lage über die
Führungsrollen 42, 44 und 46 in dieser Reihenfolge der Führungsrolle 47 zugeführt. Die letzte Führungsrolle 47 ist in
dem Rahmen 57 so angeordnet, daß sie das Band 37 durch die Eintrittsöffnung aufwärts der Flechtstation 37a zuführt.
Infolgedessen kann man durch i'leehten der Endlosfadengarne
36 nacheinander eine gewünschte Anzahl von Lagen derart herstellen,
daß eine Lage die" andere überdeckt. " -
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Zur Erzielung eines einheitlichen J1I echt winkeis
muß man die Ziehgeschwindigkeit der Ziehrolle 38 bei der ■ äußeren Lage erhöhen. Wie vorstehend beschrieben.wurde, ist
jedoch die Zugfestigkeit dem Neigungswinkel zwischen den
Endlosfadengarnen und der Seilachse umgekehrt proportional. Daher soll der Flechtwinkel der Kernlagen möglichst klein
sein. Da der Flechtwinkel vor allem von der Beziehung zwischen der Ziehgeschwindigkeit des Seils und der Winkelgeschwindigkeit
der umlaufenden Spulen abhängig ist, wird beim Flechten der Kernlagen die Ziehgeschwindigkeit erhöht
und die Winkelgeschwindigkeit der Spulen herabgesetzt. Erfindungsgemäß kann die Geschwindigkeitssteuerung automatisch
mit Hilfe des Untersetzungsgetriebes 48 erfolgen.
Nach der Bildung einer vorherbestimmten Anzahl von Lagen, darunter mindestens einer M&nteilage, werden die
Funktionen des Hauptteils 31 und der Ziehrolle 38 unterbrochen. Dann werden die Enden der Endlosfadengarne 36 in.
der Flechtstation 37a abgeschnitten und wird durch Betätigung
der Winde 5Ί" der Ständer 51 so zu dem Hauptteil 31
hinbewegt, daß das Seil 37s schlaff wird. Dann entfernt man einen Teil der Plattenanordnung des Hauptteils 31, so daß
das Seil 37s aus dem Durchlaß des Hauptteils 31 herausgenommen werden kann. Danach wird das'Seil 37s auch von den
Rollen 38, 39, 41, 42, 44, 46 und 47 abgenommen. Das abgeschnittene
Ende der äußersten Hantellage wird durch eine geeignete Wärmebehandlung oder dergleichen an der nächstinneren
Lage befestigt. Das auf diese Weise hergestellte endlose Seil wird gewöhnlich mit Kunstharz oder Gummi überzogen,
damit seine Dauerfestigkeit und seine Reibung erhöht
wird.
Zum Herstellen eines längeren endlosen Seila werden
außer den Rollen 38, 39» 46 und 47 die Führungsrollen
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41, 42, 45 , 43 und 44, in dieser Reihenfolge .verwendet, wie *
dies duroh zwei .strichpunktierte Linien 37™ angedeutet ist.
Zum Herstellen eines längeren endlosen Seils 37t wird der
Ständer 51 von dem Haupt.teil 31 weg beispielsweise in die
Stellung 51 ' bewegt und wird das zu flechtende Seil 37-^
über die Mhrungsrollen 41, 42', 45, 43' und 44 geführt.
Nachstehend werden anhand der Figuren 9 bis 11 Einzelheiten der ϊ!echtvorrichtung, insbesondere der Ausbildung
des Hauptteils 31, 'erläutert. ,Wie aus den Figuren
9 und 10 hervorgeht, besteht die Plattenanordnung aus zwei Teilen Aa und Ab. Der Teil Ab kann von dem Teil Aa getrennt
werden. Die obere Platte 32 der Plattenanordnung ist allgemein kreisförmig. Die untere Platte 33 ist bis auf ihren
abnehmbaren, fächerförmigen .Teil Aa allgemein rechteckig.
Die Plattenanordnung ist im wesentlichen in der Mitte mit einem Durchlaß 58 ausgebildet, durch den das endlose Seil
treten kann, während es geflochten wird. Nach der Abnahme des Teils Ab kann man das- Seil aus dem Durchlaß 58 herausnehmen.
Vor der ausführlichen Beschreibung des abnehmbaren Teils Ab-der Plattenanordnung seien anhand der ^'ig. 9 der
Spindeluberführurigsmechanismus und der Kraftübertragungsmeehanismus
beschrieben. Die obere Platte 32 besitzt acht nicht gezeigte Öffnungen, die im Kreis angeordnet sind. In
den acht Öffnungen der oberen Platte 32 sind etwa pfirsichförmige
Scheiben 59 angeordnet, die zwei' Schlitze 61 begrenzen, die in Bezug auf den Kreis radial gewellt sind. In
diesen gewellten Schlitzen 61 laufen acht Paare von Spindeln 34, die je eine Spule 35 tragen. Da in der Zeichnung ein
Teil der oberen Platte 32 entfernt ist, erkennt man,, daß
der Kraftübertragungsmechanismus acht Stirnräder 62 aufweist,
an denen acht Kreisscheiben 63 koaxial angebracht
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sind. Jede dieser Kreisscheiben 63 besitzt vier Kerben, in denen die unteren Enden der Spindeln 34 gehalten sind, so
daß sich die Spindeln 34 längs der Schlitze 61 bewegen können. Man kann diese paarweise angeordneten Spindeln 34 aus
den Kerben einer der kreisförmigen Scheiben 63 in die Kerben
einer benachbarten kreisförmigen Scheibe überführen. In bekannter Weise werden die Zahnräder 62 und die kreisförmigen
Scheiben 63 von einer Kraftmaschine oder einem Elektromotor
65 angetrieben, der auf einer Plattform 64 montiert ist. Die Antriebskraft wird .über zwei Riemenscheiben 66 und 66',
zwei Paare von miteinander kämmenden Kegelrädern 67 und 68 und 67' und 68' und zwei Stirnrädern 69 und 69' übertragen.
An der unteren Platte 33 sind dagegen mit Schrauben zwei Konsolleger 71 und 71' befestigt, in denen eine
Welle 72 drehbar gelagert ißt. Diese Welle 72 ist durch einen Arm 73 und eine vertikale Welle 74 mit einem Handgriff
75 verbunden, durch dessen Betätigung ein Hebel 76 in der
Pfeilrichtung bewegbar ist. Der Hebel 76 ist an seinem einen Ende an der Welle 72 und an seinem andern Ende an einer Welle
78 befestigt, die in zwei Konsollagern 77 und 77' drehbar gelagert ist. An dieser Welle 78 sind zwei Schwenkarme
81 und 81' befestigt, die unter Steuerung durch den Hebel 76 eine Reibkupplung 79 einrücken können, so daß sich die nicht
gezeigte Antriebswelle dreht.
Auf dem Rahmen 57 liegt eine rechtwinklige Hilfsplatte 82, auf welcher der abnehmbare fächerförmige Teil Ab
verschiebbar ist. Auf einer Platte 84 ist ein Konsollager 83
'montiert, in dem die nicht gezeigte Antriebswelle drehbar
gelagert ist* Ferner ist ein Handgriff 85 vorgesehen, mit dem der Hauptteil 31 von Hand in betätigt werden kann, wenn
ein Endlosfadengarn gerissen ist oder der Mechanismus des Hauptteils 31 instandgesetzt werden soll.
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- - 21 -
Gemäß Fig. 10 kann man den abnehmbaren Teil Ab von
der Plattenanordnung abnehmen oder von dem Teil Aa trennen,
wobei zwei der pfirsichförmigen Scheiben 59 zusammen mit den
Stirnrädern 62 und den Kreisscheiben 63 herausgenommen wer-
~den. Dabei werden einige der von den Scheiben 59gehaltenen
Spindeln 34 mit dem abnehmbaren Teil Ab herausgenommen. In
dieser Ausiührüngsform ist der abnehmbare Teil Ab fächerförmig,
doch ist diese Fächerform nicht wesentlich, sofern nur dieser Teil zusa-imven mit den Scheiben 59, den Zahnrädern
62_und den Kreisscheiben 63 leicht abgenommen werden, kann.
Man kann auch einen in der angegebenen Weise abnehmbaren
Teil zusätzlich in dem Teil Aa vorsehen. An dem abnehmbaren.
Teil Ab der unteren Platte 33 sind mit Schrauben oder dergleichen Füße 86 befestigt.
Der abnehmbare Teil Ab gemäß ^'ig. 10 wird nachstehend
anhand der Fig. 11 genauer beschrieben. An den unteren Rändern des ortsfesten Teils 33a der unteren Platte
sind zwei Platten 87 und 87' befestigt, deren einander zu- " gekehrte Ränder freiliegen und Führungsflächen für den abnehmbaren fächerförmigen Teil 33 bilden. An den oberen Rändern
des Teils· 33a sind zwei Paare von L—förmigen Haltegliedern
88, '88' und 89, 89' befestigt, deren freie .Enden
einander in der gezeigten Weise zugekehrt sind. Die Halteglieder
88, 881 und 89, 89' sind mit Schrauben abnehmbar
befestigt. Da die Halteglieder 88, 881 und 89, 89' freie
Enden besitzen, die den Führungsplatten 87 und 87 * gegenüberliegen,
sind für den abnehmbaren Teil 33 zwei Führungskanäle
vorhanden. Wenn das endlose 'Seil aus dem zentralen
Durchlaß 58 herausgenommen werden soll, kann man nach der
Abnahme der Halteglieder 88, 88· und 89, 89' den Teil 33
abnehmen. Der Teil kann auch mit andern als den vorstehend angegebenen Mitteln abnehmbar montiert sein. Beispielsweise können die freien Ränder des ortsfesten Teils mit
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radialen Ruten und die freien Ränder des abnehmbaren Teils
mit radialen Vorsprüngen ausgebildet sein, die in die Nuten eingeschoben werden können. ' . ·
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Claims (18)
- -23 _Patentansprüche jSeil, gekennzeichnet durch einen Kern ■mit mehreren im wesentlichen konzentrischen Lagen, die nacheinander aus Endlosfadengarnen einander überdeckend geflochten worden sind, und- durch einen Mantel mit mindestens einer im wesentlichen konzentrischen Lage, die danach aus den Endlosfadengarnen die äußerste Kernlage überdeckend geflochten worden ist.
- 2. Endloses Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachlaufende Ende der Mantellage an der äußersten Kernlage befestigt ist."
- 3· Endloses Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernlagen mit einem kleinen Flechtwinkel gegenüber der Achse des endlosen Seils.geflochten sind, um eine beträchtliche Herabsetzung der Zugfestigkeit des end- . losen Seils zu vermeiden.
- 4. Endloses Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellage mit einem beträchtlichen Flechtwinkel geflochten ist, damit ein Verrutschen der Endlosfadengarne und eine Verformung" des endlosen Seils verhindert wird.
- 5. Endloses Seil nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß. die ^ndlosfadengarne aus thermoplastischem Kunstharz bestehen.
- 6. Endloses Seil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Kunstharz aus Nylon, Polyesterlpitistharz^oder Polyvinylälkoholharz besteht.08 8 23/08* 7
- 7. Endloses Seil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine überzugsmasse, die zahlreiche von den in.dlo.sfadengarnen begrenzte xiäume ausfüllt.
- 8. -Endloses Verbundseil, gekennzeichnet durch mehrere fest gebündelte endlose Ünzelseile, von denen jedes einen Kern mit mehreren im wesentlichen konzentrischen Lagen besitzt, die nacheinander aus -^ndlosfadengarnen einander überdeckend geflochten worden sind, sowie einen Mantel mit mindestens einer im wesentlichen konzentrischen Lage, die nach den Kernlagen aus den -^ndlosfadengarnen die äußerste Kernlage überdeckend geflochten worden·ist, sowie durch einen Mantel mit mindestens einer Lage, die aus Endlosfadengarnen die fest gebündelten endlosen Einzelseile überdeckend geflochten worden und deren nachlaufendes ünde an ihrer Außenfläche festgelegt ist.
- 9· Verfahren zum Herstellen eines mehrlagigen end-' losen £>eils durch Flechten von ^ndlosfadengarnen, dadurch gekennzeichnet, daß ^ndlosfadengarne zu einem Seil von vorherbestimmter Länge geflochten werden, worauf das vorlaufende Ende des i^eils mit dem nachlaufenden Ende während des Plechtens desselben in Berührung gebracht und dadurch ein endloses Seil gebildet wird, und der I1I echt Vorgang derart fortgesetzt wird, daß jede folgende Lage die vorhergehende geflochtene Lage überdeckend geflochten und dadurch ein mehrlagiges endloses Seil hergestellt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß das nachlaufende Ende der äußersten Schicht an der Außenfläche der nächstinneren. Schicht befestigt wird.
- 11. Verfahren nach -Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß beim fortsetzen des Flechtvorganges die End-409821/0887. - 25 -losfadengarne unter Bildung eines Kerns verflochten werde'n, der aus mehreren im wesentlichen konzentrischen Lagen besteht, und daiB danach die ündlosfadengarne unter Bildung eines Mantels verflochten werden, der mindestens eine im wesentlichen konzentrischen Lage besitzt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernlagen mit einem kleinen I'lechtwinkel gegenüber der Achse des endlosen beils geflochten werden, damit eine beträchtliche Herabsetzung der Zugfestigkeit des endlosen Seils verhindert wird. .
- 13· Verfahren nach Anspruch _11 , dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Mantellage mit einem beträchtlichen .I'lechtwinkel geflochten wird, um ein Verrutschen der indlosfadengarne und eine Verformung des endlosen Seils zu verhindern.
- 14· Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete mehrlagige endlose Seil in ein Bad getaucht wird, so daß zählreiche von den Endlosfadengarnen gebildete Räume mit einer Überzugsmasse■"-gefüllt werden.
- 15· Vorrichtung zum Herstellen eines mehrlagigen endlosen Seils durch Flechten von ^ndlosfadeng^rnen mit einer Plattenanordnung, die eine, im wesentlichen horizontal angeordnete untere Platte und eine im Abstand von der unteren Platte angeordneten oberen Platte besitzt, die mit mehreren im Kreis angeordneten öffnungen ausgebildet istt sowie in den öffnungen der .oberen Platte angeordnete Scheiben, die zwei Schlitze begrenzen, die in Bezug auf den Kreis radial gewellt eind und einander kreuzen, ferner mit mehreren vertikalen bpineln, die in den gewellten Schlitzen409821/088 7BAOORlGiNALbeweglich sind, mehreren Spulen, die von je einer der Soir.-dein getr, gen werden und von denen die -^ndlosiadengarne abgezogen werden, einem zwischen der oberen und-· der unteren Platte der Plattenanordnung angeordneten 'öpindelüberführun£smechanismus, der an den Spindeln angreifen und aiese nacheinander längs der gewellten ^ciilitze bewegen kann, einem zwischen der oberen und der unteren Platte angeordnet en Kraftübertragungsmechanismus, der mit dem opindelüberführungsmechanismus zu dessen Betätigung verbunden ist, und einer Zieleinrichtung zum Ziehen des endlosen Seils während des F1I echt ens desselben synchron mit der Geschwindigkeit der Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Zieheinrichtung eine Führungseinrichtung für das gezogende endlose Seil nachgeschaltet ist, daß in der Platten&ncra-. nung im wesentlichen in der Mitte des 11TeIses ein Durchlaß vorgesehen ist, durch den das gezogene Seil hindurchtreten kann, und daß die Plattenanordnung einen abnehmbaren Teil besitzt, nach dessen Abnahme das endlose Seil aus dem -Durchlaß herausgenommen werden kann.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Teil zwei f&cherförniige Platten besitzt, die je einen Teil der oberen bzw. unteren Platte der Plattenanordnung bilden, daß an den freien Enden des anderen Teils der unteren Platten IHihrungsglieder angebracht sind, die Führungsflachen für die fächerförmigen Platten bilden, und daß an aen genannten freien Ländern Halteglieder zum Festlegen der fächerförmigen Platten im Zusammenwirken mit den FUhrungsg-liedern abnehmbar angebracht sind.
- 17· Vorrichtung n&cn Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der -uurcbleß vcn zwei von gleichem Ausmaß großen Öffnungen gebildet wird, die in der oberen bzw. unteren Platte ausgebildet sind.409821/0 8 87BAD ORK3INAL
- 18. Torrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekernzeichnet, daß die !Führungseinrichtung mehrere Fiihrungs· ι ollen "bfcsitzt, von denen das gezogene endlose Seil unter einer vorherbeetiraiiiten Zugspannung geführt wird.409821/0887. - . ; BAD ORtGiNALW-.Leerseite
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