CH674226A5 - - Google Patents
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- CH674226A5 CH674226A5 CH2571/85A CH257185A CH674226A5 CH 674226 A5 CH674226 A5 CH 674226A5 CH 2571/85 A CH2571/85 A CH 2571/85A CH 257185 A CH257185 A CH 257185A CH 674226 A5 CH674226 A5 CH 674226A5
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung verdrillter Kompaktleitungen gemäss dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf Verfahren zum Be-65 trieb der Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff der Ansprüche 17, 18 und 21.
Seit vielen Jahren sind sogenannte Litzenmaschinen, Verseilmaschinen, Einfach- oder Doppel-Verseilmaschinen,
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-Kabelmaschinen und -Bündelmaschinen bekannt. All diese Maschinen werden eingesetzt, um eine Vielzahl einzelnder Leitungsdrähte zusammenzusetzen, zu bündeln oder zu verdrillen, wobei eine einfache oder doppelte Verseilung stattfindet.
Bei Hohl- oder Kompaktlitzenmaschinen sind die Vorratsspulen innerhalb des rotierenden Abschnitts oder der rotierenden Abschnitte der Maschine untergebracht, und die Litze wird durch eine ausserhalb befindliche Winde herausgezogen und auf einen stationären Rollenbock auf gewickelt. Maschinen dieser Art werden z.B. im US-Patent Nr. 4 253 298 offenbart. Diese Maschinen sind verwendet worden, um Kompaktleitungen mit verschiedenen Verfahren herzustellen. Eine derartige Maschine wird im US-Patent Nr. 4 212 215 beschrieben.
Bei anderen zuvor erwähnten Maschinen, die als «Bündelmaschinen» bezeichnet sind, werden einzelne Litzen oder Drähte von einer Vielzahl von Spulen abgewickelt und einem Ende der Bündelmaschine zugeleitet oder aber beiden Enden der Maschine zugeführt, wie es bei der Bündelmaschine in der US-Patentanmeldung Nr. 602 667 der Fall ist, die dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung gehört.
Die Drähte werden an einer Abschlussstelle vor dem Eintritt in die Maschine zusammengeführt und gebündelt. Die Abschlussstelle ist gegenüber dem Hauptteil der Maschine fixiert.
Die gebündelten Drähte oder Litzen werden dann in ein Ende eines Bügels eingeführt, der um die Längsachse der Maschine rotiert.
Bei Doppel-Bündelmaschinen bewirkt diese Rotation des Bügels ein erstes Verdrillen der Drähte. Verlassen die gebündelten und nunmehr verdrillten Drähte den Bügel am anderen Ende, so gelangen sie zu einer zweiten Ausgangsrolle oder Scheibe, die zusammen mit dem Bügel rotiert. Von dieser rotierenden Scheibe wird das gebündelte oder verlitzte Seil über eine weitere Scheibe geleitet, welche an einem Rahmen angeordnet ist. Der Draht erfährt dann eine zweite Verdrillung zwischen der letzten auf dem Bügel montierten Scheibe und der ersten Scheibe, die am Rahmen angebracht ist.
In dem durch den rotierenden Bügel bestimmten Raum befinden sich zusätzliche Rollen, welche die jetzt doppelt verdrillten, verseilten Drähte zu der Spule führen, die in dem stationären Rahmen gelagert ist; die Drähte werden auf die Spule gewickelt, wobei sie gleichmässig über die Spule verteilt werden. Je nach Maschinentype werden dabei verschiedenartige Anordnungen zur Drahtführung angewendet.
Doppel-Bündelmaschinen werden seit vielen Jahren in der Elektrokabelindustrie, in der Stahlseilindustrie und bei der Herstellung von Stahlmantelbereifungen vielfach eingesetzt.
Typische Maschinen sind im Katalog «Electrical Wire & Caole Machinery» der FA. CEECO Machinery Manufacturing Ltd., dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung, dargestellt und erläutert. Weitere Ausführungsbeispiele existierender Maschinen werden in den US-Patenten 3 570 234 und 3 732 682 offenbart.
Maschinen zum Verseilen einer Vielzahl von Drähten mit Hilfe des Einfach-Verseilsystems besitzen ein rotierbares Maschinenteil (flyer) und eine in entgegengesetzter Drehrichtung beweglichen Haspel, die innerhalb des rotierbaren Maschinenteils gelagert ist. Zwischen der Rotation des Maschinenteils und der Haspel existiert ein Geschwindigkeits-Aus-gleichsdifferential.
Um gleichmässige Lagen zu erhalten, werden die Rotation des Maschinenteils (flyer) und der Haspel (hier: bobbin) derartig gesteuert, so dass konstante Lagen entstehen und eine einzige Verdrillung der Einzeldrähte, die durch das rotierende Maschinenteil zur Haspel hin bewegt werden, stattfindet. Maschinen dieser Art sind beispielsweise in den US-Patenten 2 817 948 und 4 235 070 beschrieben.
Die zuvor erwähnten Maschinen werden normalerweise 5 benutzt, um nicht-kompakte verlitzte oder gebündelte Leitungen herzustellen, wobei der runde Querschnitt jedes Einzeldrahtes in der endgültigen verlitzten oder gebündelten Leitung beibehalten wird, wodurch also Abstände oder Zwischenräume zwischen benachbarten Litzen verursacht wer-io den.
Um nun die Strombelastung mit einem vorgegebenen Querschnitt von Leitungen eines verlitzten Kabels zu erhöhen, oder um den Querschnitt für eine bestimmte Strombelastung zu verringern, sind Herstellungsverfahren entwickelt 15 worden, um die Leerräume in einem Litzenleiter zu reduzieren, indem man ein Konventionell verlitztes Kabel durch kompaktierende oder walzende Pressformstücke gezogen hat. Dadurch wird jeder Runddraht wahllos deformiert und gegen die anderen Drähte gedrückt, wodurch ein geringerer 20 Gesamtdurchmesser entsteht, der jedoch die gleiche Strombelastung besitzt wie die dickere, nicht-kompakte Leitung. Dies ist besonders wichtig, wenn ein derartiges Litzenkabel hinterher isoliert we den soll, da die Menge des erforderlichen Isolationsmaterials wesentlich verringert werden 25 kann, und dadurch die Kosten für das Gesamtkabel gesenkt werden können.
Da eine grosse Energiemenge erforderlich ist, um eine Litzenleitung durch ein Formstück zu zwängen und zu ziehen, damit die Leitung kompakt wird, wird dieses Verfahren 30 üblicherweise bei Hohl- oder Kompaktlitzenmaschinen angewendet, wie sie z.B. im Katalog «Electrical Wire & Cable Machinery» der Fa. CEECO Machinery Manufacturing Ltd. oder beispielsweise im US-Patent 4 098 063 beschrieben worden sind.
35 Hohl- und Kompaktlitzenmaschinen sind kostspielig. Es sind deshalb Versuche unternommen worden, um Kompaktleitungen auch mit Einfach- oder Doppel-Verseilvorrichtungen oder mit Bündelmaschinen herzustellen. Diese zuletzt erwähnten Maschinen sind höchst produktiv, da sie für ver-40 gleichbare Erzeugnisse eine grössere Anzahl von Verdrillungen pro Minute herstellen können. Es existieren jedoch viele Schwierigkeiten bei der Herstellung einer annehmbaren Kompaktgüte der Leitungen und beim Erreichen der erforderlichen Zugkräfte innerhalb der geringen Grenzen oder des 45 beschränkten Raumes im Innern des Rahmens der Maschinen. Beim gegenwärtigen Stand der Technik von Doppel-Verseilmaschinen muss die gesamte Kompaktierung innerhalb des Rahmens unmittelbar vor der Aufwickelhaspel stattfinden. Daher müssen bisherige Doppel-Verseilmaschi-50 nen mit verhaltenen Geschwindigkeiten betrieben werden, wenn man Kompaktleitungen mit annehmbarer Güte herstellen will.
Bei Doppel-Verseilmaschinen gibt es eine weitere Komplikation, die darauf zurückzuführen ist, dass die erste der 55 beiden Verseilungen, wie bereits zuvor erwähnt, an der Eingangsrolle des Bügels, die zweite an der Ausgangsrolle stattfinden.
Die zweite Verseilung hat zur Folge, dass eine Tendenz 60 vorhanden ist, die effektive Länge der anderen Drähte gegenüber dem Draht in der Mitte zu verkürzen. Das Ergebnis dieses Verhaltens ist ein Verziehen der Drähte vor der Kom-paktierungsvorrichtung. Die Kompaktierungsvorrichtungen des gegenwärtigen Standes der Technik vermeiden dieses 65 Verziehen, indem sämtliche Drähte gereckt werden, um eine annehmbare Kompaktleitung herzustellen. Die notwendige Kraft, die auf die Drähte wirkt, um dies zu erreichen, ist beträchtlich, woraus sich (a) ein unnötiger Energieaufwand, (b)
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ein geringer Geschwindigkeitsspielraum, (c) eine geringe Produktgüte und (d) eine schlechtere Kompaktheit ergeben.
Daher ist eine Anlage gemäss dem gegenwärtigen Stand der Technik nicht in der Lage, eine solche Kompaktleitung herzustellen, wie es vergleichsweise mit kostspieligeren und langsamer laufenden Maschinen, wie beispielsweise Hohl-und Kompaktlitzenmaschinen, möglich ist, bei denen der Kompaktierungsvorgang ausserhalb des rotierenden Körpers der Maschine stattfindet, und daher Kraft- und/oder Raumfaktoren von geringer oder gar keiner Bedeutung sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Herstellung verdrillter Kompaktleitungen sowie Verfahren zu deren Betrieb zu schaffen, welche die Nachteile bestehender Ausführungen nicht aufweisen.
Dabei werden hochwertige Kompaktleitungen mit verbesserter Konstanz des Durchmessers und anderer Grössen bei Verwendung von Einfach- und Doppelverseilmaschinen angestrebt.
Ferner soll es möglich sein, auf einer Einfach- oder Dop-pel-Bündelmaschine eine Kompaktleitung bei wesentlich höheren Arbeitsgeschwindigkeiten herzustellen, ohne die Kosten der Anlage wesentlich zu erhöhen.
Zudem sollen mit einer Einfach- oder Doppel-Bündelma-schine kompakte Litzenleitungen mit einer wesentlich besseren Oberflächenqualität und einer besseren Gleichmässigkeit in den Abmessungen herstellbar sein, als dies mit einer herkömmlichen Anlage möglich war.
Ferner wird eine Kompaktleitung mit besserem Leitvermögen bezweckt, was durch eine geringere Metallbearbeitung der Drähte während des Herstellungsprozesses ermöglicht werden soll.
Weiterhin soll die Herstellung von Kompaktleitungen dadurch erleichtert werden, dass weniger Energie aufgebracht wird als bei bisherigen Verfahren und Vorrichtungen.
Ausserdem soll die Abfallmenge wesentlich reduziert werden.
Es wird zudem bezweckt, die Herstellung von Kompaktleitungen aus Weichmetallen oder Legierungen zu erleichtern, die eine geringe Zugfestigkeit besitzen und deren Oberfläche leicht beschädigt werden kann. Obgleich Leitungen aus sehr weichen Aluminiumlegierungen immer mehr gefragt sind, weil sie eine grössere Flexibilität und Dehnbarkeit besitzen, können derartige Leitungen mit Hilfe bisheriger Verfahren und Vorrichtungen mit der erforderlichen Genauigkeit nicht hergestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil der Ansprüche 1, 17, 18 und 21 gelöst.
Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Einem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel entsprechend werden die Drähte, welche die zu verwendende Leitung mit Ausnahme der Drahtseile bilden, durch Formwalzen geleitet, welche jedem Draht im wesentlichen die Form und den Querschnitt geben die jeder Draht haben muss, nachdem der gesamte Verseilprozess abgeschlossen sein wird. Die Drähte werden dann durch eine Richtplatte oder eine Anordnung mehrerer Richtplatten geführt, welche alle Drähte in die angenäherte Lage bringen, die sie hinterher in die Leitung einnehmen sollen.
Angesichts der Tatsache, dass fast die gesamte Energie zur Formung der Leitung ausserhalb der Maschine in der Formstation aufgebracht wird, sind dann Kraftaufwand und Zugkraft innerhalb des Rahmens vernachlässigbar, wenn man sie mit der Kraft vergleicht, die bei der Herstellung üblicher nicht-kompakter Litzenleitungen erforderlich ist. Diese gestattet mithin die Herstellung kompakter Leitungen hoher Qualität mit Doppelverseilmaschinen bei wesentlich höheren
Arbeitsgeschwindigkeiten und besseren Oberflächeneigenschaften, als dies vorher möglich gewesen war.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläu-5 tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Kompaktleitungen,
Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht der Formrollen in der Ausführung gemäss Fig. 1,
10 Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht der Richtplatte in der Ausführung gemäss Fig. 1,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Kompaktleitung, die mit der Ausführung gemäss Fig. 1 hergestellt wird. Hierbei ist die Art der Anordnung erkennbar, in welcher die vorge-15 formten Drähte um die Drahtseele angeordnet sind. Ausserdem ist der vergrösserte Querschnitt eines vorgeformten Drahtes dargestellt, und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführung des Drahtformers in Fig. 1.
!0 Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zur Herstellung verseilter Kompaktleitungen und umfasst einen Vorratsbehälter 12 mit Kerndrähten und vorgeformten Drähten C und W. Die vorgeformten Drähte W werden in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel während und als Teil der Herstellung der 25 Kompaktleitungen geformt, wie später noch beschrieben werden wird. Der Vorratsabschnitt 12 mit Drähten in Fig. 1 setzt sich aus einem Abwickelabschnitt 14 und einem Drahtformer 16 zusammen. Der Abwickelabschnitt 14 enthält eine Reihe von Spulen 18, die zunächst mit Draht der Form W 30 bestückt sind. Normalerweise hat der Draht W einen kreisrunden Querschnitt. Dies ist jedoch kein kritisches Merkmal der Erfindung, und es könnte auch jede andere Querschnittsform verwendet werden, falls dies vorteilhaft ist. Auch wenn ein Kerndraht C gezeigt ist, kann die Vorrichtung auch ohne 35 einen einfachen oder mehrfach-verlitzten Kerndraht angewendet werden.
Der Abwickelabschnitt 14 in Fig. 1 umfasst sieben Spulen 18. Diese Anzahl wird bei der Herstellung einer konventionellen Kabellitze benötigt, bei der sich um einen Kern-40 draht sechs Litzenzähne herumwinden. Es ist von Vorteil, wenn jede Spule 18 mit einer Spannvorrichtung 19 zusammenwirkt, welche die Spannung der Drähte W während des Verlitzens bestimmt. Die Type der Spannvorrichtung ist unkritisch, es könnte eine Type sein, wie sie im US-Patent Nr. 45 4 423 588 des Anmelders der vorliegenden Anmeldung beschrieben worden ist.
Der Abwickelabschnitt enthält ein Rollengestell 20 mit Rollen 22, 24, die jeweils den Spulen 18 zugeordnet sind und zum Richtungswechsel der Drähte W dienen, die einer Rolle 50 26 zugeführt werden, welche alle Drähte W nacheinander wiederum umleitet in Richtung auf die Litzenmaschine zu, wie noch beschrieben werden wird.
Der Drahtformer 16 enthält mindestens ein Paar Formrollen 30. In Fig. 2 ist erkennbar, dass sich das Paar aus ei-55 ner oberen Rolle 30a und einer unteren Rolle 30b zusammensetzt. Jede Rolle 30a und 30b besitzt im allgemeinen eine Laufrille 30c mit halbkreisförmigem Profil, wodurch, wenn die Rollen wie abgebildet angeordnet sind, eine kreisförmige Öffnung entsteht, durch die der Mittel- oder Kerndraht C 60 ohne Formveränderung durchlaufen kann. Jede Rolle ist also mit einer Profilrille versehen, die paarweise zusammengesetzt einen Profildurchlass bilden. In den in Fig. 2 gezeigten Rollen ist jede Rolle 30a, 30b mit jeweils drei Profilrillen versehen, die im allgemeinen V-förmige Profile 30d und leicht 65 bogenförmige Profile 30e besitzen. Jedem Profil 30e in einer Rolle steht in der entsprechenden Gegenrolle ein V-förmiges Profil gegenüber. Dadurch werden, wie in Fig. 2 deutlich erkennbar ist, abwechselnd nach oben und unten Sektor-Profi-
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le W und W" geformt. Die Formen der Sektor-Profile sind so Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die gewählt, dass sie den gewünschten komplementären Quer- Litzen oder Drähte dadurch aneinandergedrückt werden, schnitten der Aussendrähte im späteren Kompaktkabel ent- dass sie an der stationären Abschluss-Lochscheibe verdrillt sprechen. Um für irgendein gewünschtes Kompaktkabel mit werden. Die Formrollen 30 und die Richtplatte 36 können bestimmten Querschnitten die erforderliche Sektor-Profile zu 5 gegenüber dem Gestell der Maschine 40 stationär sein. Dies erhalten, braucht man jetzt nur noch die Rollen auszuwech- vereinfacht die Konstruktion der Antriebe für die Vorschübe sein und die neuen Rollen mit den erforderlichen Profilrillen der Drähte, die schliesslich ein homogenes verseiltes, hoch-zu versehen, was jedem Fachmann klar sein dürfte. qualitatives Kompakterzeugnis ergeben sollen.
Die Vorrichtung umfasst eine Einrichtung zur Ausrich- Um darüber hinaus einerseits «lockere» Verseilungen tung der vorgeformten Drähte W' und W" und zwar gegenein-10 und andererseits eine übertriebene Kompaktierung zu verander und/oder in bezug auf den Kerndraht C, so dass sich meiden, ist es wichtig, die Vorschübe des Kerndrahtes C und alle Profildrähte in der endgültigen verdrillten Kompaktlei- der Drähte W' und W" in kontrollierter Weise stattfinden zu tung an der richtigen Stelle befinden. lassen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Drähte nach der
In dem hier beschriebenen vorzugsweisen Ausführungs- ersten Verdrillung zunächst noch locker zusammengesetzt beispiel besitzt die Einrichtung zum Ausrichten der Drähte 15 werden, obgleich sämtliche Drähte schon in die in Fig. 4 ge-die Bezugsnummer 34; sie besteht aus einer Richtplatte 36 zeigte Lage gebracht worden sind. Mit dem richtigen Locke-und einer Abschluss-Lochscheibe 38. Eine Ausführung einer rungsgrad nach der ersten Verdrillung zieht dann die zweite Richtplatte, die verwendet werden kann, ist in Fig. 3 abge- Verdrillung die vorgeformten Litzen oder Drähte und den bildet. Sie enthält eine kreisförmige Zentralöffnung 36a und Kerndraht C (falls ein Kerndraht verwendet wird) gegensei-sechs gleichmässig verteilte, im allgemeinen radialgerichtete 20 tig zusammen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Mit einer vor-Durchbrüche 36b, die jeweils eine Rolle 52 aufnehmen. Die gegebenen Rotationsgeschwindigkeit der Maschine 40 kön-Rollen rotieren um ihre jeweiligen Achsen und sind mit Ril- nen dann die Drähte C, W' und W" in der gewünschten Kom-len versehen, die im allgemeinen im Profil den Rillen 30d in paktform zusammengefasst werden, indem die Durchlaufraden Formrollen 30a und 30b entsprechen. te der einzelnen Drähte oder Litzen kontrolliert wird. Dies Mit Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 werden die im 25 ist natürlich nicht möglich, unpraktisch oder wirtschaftlich allgemeinen nach oben ausgerichteten Sektoren W' in die drei unvertretbar, wo der fertiggestellte Litzendraht durch eine unteren Rollen 52 geleitet, während die nach unten ausge- Winde an der Ausgangsseite der Abschluss-Lochscheibe gerichteten Sektoren W" den drei oberen Rollen 52 zugeführt zogen wird.
werden, um ein übermässiges Verdrillen der vorgeformten Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf ein bevor-
äusseren Drähte zu verhindern. Die Kennzahlen 1 bis 6 in 30 zugtes Ausführungsbeispiel. Änderungen und Abwandlun-den Figuren 2 und 3 kennzeichnen jeden einzelnen der Aus- gen sind möglich, ohne den Erfindungsgedanken zu verlas-sendrähte W' und W" und wie diese angeordnet sind, bevor sie sen. So ist es beispielsweise möglich, anstelle der in Fig. 1 in die Abschluss-Lochscheibe 38 gelangen. Die Zuordnung dargestellten angetriebenen Formrollen 30 auch nichtange-von Drähten und Rollen 52 muss jedoch nicht unbedingt so triebene Formrollen 30' zu verwenden. Im letzteren Fall kann sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, solange die 35 ein Rahmen 54 benutzt werden, an dem eine angetriebene Drähte nicht übermässig verdrillt oder auf andere Weise be- rotierende Winde 56 angebracht ist. In der Anordnung geschädigt oder deformiert sind, ehe sie die Richtplatte 36 pas- mäss Fig. 1 vermitteln die Antriebe 32 die Energie zum Forsieren. men der Aussendrähte W' und W". In der Anordnung gemäss
Haben die Drähte C, W' und W" die Abschluss-Lochplatte Fig. 5 wird diese Energie von der angetriebenen rotierenden 38 passiert, so nehmen sie im allgemeinen die kompakte An- 40 Winde 56 abgeleitet. Bei beiden Anordnungen ist es wichtig, Ordnung an wie in Fig. 4 gezeigt, obgleich sich noch immer dass die Drähte vor dem Eintritt in die Verseilvorrichtung Räume zwischen den Drähten bilden und die Drähte noch 40, wo der Raum für Ziehvorrichtungen begrenzt ist, geeine locker verdrillte Struktur besitzen. formt und gesteuert werden.
Falls eine angetriebene rotierende Winde 56 verwendet Von der Abschluss-Lochscheibe 38 aus gelangen die 45 wird, so ist diese von konventioneller Bauart und rotiert im Drähte C, W' und W" in eine Verdrillvorrichtung 40. Die ab- Vergleich mit der Verdrillvorrichtung 40 mit einer solchen gebildete Verdrillvorrichtung ist eine Doppellitzen-Bügelver- Geschwindigkeit, dass die Anzahl der erforderlichen Verdril-seilmaschine, die aus einer Bügelkonstruktion 42, einem lungen für das Endprodukt gerade erreicht wird.
Rahmen 44, einer im Bügel angebrachten Haspel 46 und ei- Eine weitere Modifikation, die am beschriebenen Aus ner Traverse 48 besteht. Innerhalb solcher Maschinen ist 50 führungsbeispiel vorgenommen werden kann, ist die Ver-zweckmässigerweise und allgemein üblich eine Zugwinde an- wendung einer Reihe von Lochscheiben, welche Öffnungen geordnet, welche die Drähte in die Maschine hineinzieht. besitzen, die den Querschnitten entsprechen, welche durch Zwischen dem letzten Stützpunkt und der Eingangsscheibe die zugeordneten Rillen 30d und 30e in Fig. 2 geformt Werder Bügelkonstruktion 42 werden die Drähte zum ersten Mal den. Solche Lochscheiben können dann zum Vorformen der verdrillt. Am Ausgang der Bügelkonstruktion 42 werden die 55 äusseren Drähte eingesetzt werden. Mit einer derartigen AnDrähte ein zweites Mal verdrillt; dies genügt, um die Drähte Ordnung würden die Lochscheiben den Drahtformer 16 er-C, W' und W" eng aneinanderzuschmiegen und so eine in sich setzen. Die Richtplatte 36 könnte auch noch vorteilhaft zwi-geschlossene, kompakte Anordnung gemäss Fig. 4 zu bilden, sehen den Lochscheiben und der Verseilvorrichtung 40 einwobei die Seitenflächen W; benachbarter Drähte auf den gesetzt werden.
Kerndraht C drücken. In Fig. 4 ist zu erkennen, dass die zu- 60 Während also zum Verlitzen eine Doppellitzen-Bügelver-sammengesetzten Drähte oder Litzen untereinander keine seilmaschine dargestellt und beschrieben worden ist, ist es Zwischenräume mehr aufweisen und somit eine kompakte natürlich klar, dass auch andere Verseilvorrichtungen ververdrillte Leitung bilden. wendet werden können, einschliesslich Einfach- und Doppel-
Die Umrisse der Aussenflächen W0, welche durch die verseilmaschinen sowie Rotations-Wickelvorrichtungen wie
Rillen 30e geformt werden, sind so gewählt, dass sie bei der 65 z.B. Litzenmaschinen für Telefone.
zusammengesetzten Leitung eine kreisförmige Aussenfläche Während es vorzuziehen ist, die äusseren Leiter, wie be bilden, wenn das Endprodukt schliesslich auf die Haspel 46 schrieben, während des Verdrillens oder Verlitzens vorzufor-gewickelt wird. men, kann das gleiche Produkt auch hergestellt werden,
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wenn man Spulen 18 verwendet, die bereits mit vorgeformten Drähten bestückt sind, die Querschnitte gemäss Fig. 4 besitzen. In diesem Fall kann der Drahtformer 16 selbstverständlich entfallen. Jedoch ist die Einbeziehung eines Drahtformers 16 vorzuziehen, da dann alle üblichen Drähte W verwendet werden können und abweichende Abmessungen oder Formen der äusseren verlitzten Drähte sehr leicht dadurch zu erzielen sind, dass man lediglich die Formrollen 30 oder, falls verwendet, die Lochscheiben auswechselt.
Die vorliegende Vorrichtung gestattet die Herstellung von Kompaktkabel aus verschiedenen Metallen. Es war in der Tat bisher unmöglich, insbesondere für Doppel-Verseilmaschinen, Kompaktkabel mit Stahlseelen und anliegenden Aluminiumleitern herzustellen, weil Stahl viel härter und weniger geschmeidig ist als Aluminium. Da es nicht möglich ist, den zentralen Stahldraht zu deformieren, während die Aluminiumdrähte verdrillt und gereckt werden, würde eine Doppel-Verdrillung der Aluminiumdrähte normalerweise dazu führen, dass sie infolge des übermässigen Reckens während des Verlitzungsvorganges brechen. Bei der vorliegenden
Ausführung wird dagegen die Stahlseele ohne Deformation durch die Anlage gezogen.
Die vorgeformten Drähte, beispielsweise aus Aluminium, werden vorgeformt und derartig verarbeitet, dass nach der 5 ersten Verdrillung eine aufgelockerte Zusammensetzung entsteht. Beim zweiten Verdrillen können sich die Aussenleiter, wie beschrieben, gegeneinander eng anschmiegen, ohne den Zentraldraht zu deformieren oder selbst übermässig gereckt werden. Aus diesem Grunde ist zum ersten Male die Herstel-10 lung einer hochqualitativen kompakten Litzenleitung mit Stahlseele und um umgebenden Drähten oder Litzen aus weicherem Metall auf beispielsweise Doppel-Verseilmaschinen effektiv möglich.
Da sich darüber hinaus die stationären Abwickelspulen 15 18 ausserhalb der Bündelmaschine befinden, können die Drahtenden von Spulen, die fast leer sind, mit den Einführungsenden voller Spulen verbunden werden, so dass leere Spulen leicht ersetzt werden können ohne Unterbrechung oder Anhalten der rotierenden Maschine und ohne Risiko, 20 dass Abfall entsteht, wie es bei Hohllitzenmaschinen der Fall ist.
C
2 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
- 674 2262PATENTANSPRÜCHE1. Vorrichtung zur Herstellung verdrillter Kompaktleitungen aus einer Vielzahl von vorgeformten Drähten, deren Querschnittssegmente zueinander komplementär sind, wobei die Drähte vorbestimmte Querschnitte und Seitenflächen haben, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur gegenseitigen Ausrichtung der vorgeformten Drähte vorhanden sind, damit sie in der Kompaktleitung die gewünschte Lage einnehmen, dass Mittel zum mindestens einmaligen Verdrillen der Drähte vorhanden sind, wobei die Drähte den Mitteln zum Verdrillen mit einer solchen Geschwindigkeit zuführbar sind, dass die Seitenflächen benachbarter, vorgeformter Drähte satt aneinanderliegen, so dass zwischen den die verdrillte Kompaktleitung bildenden Drähten keine Zwischenräume vorhanden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Drahttrommeln zum Abwickeln jeweils eines Drahtes sowie Formvorrichtungen aufweist, um die einzelnen vorgeformten Drähte mit einem gewünschten Querschnitt zu versehen, die jeweils komplementäre Konfigurationen haben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formvorrichtungen mehrere Lochscheiben zur Weiterformung der vorgeformten Drähte enthalten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formvorrichtungen mindestens ein Formrollenpaar zur Weiterformung der vorgeformten Drähte aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsmittel für die Formrollen vorhanden sind, wobei das Formen der vorgeformten Drähte mittels der Formrollen durch die Funktion der Antriebsmittel möglich ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Formrollen und einem Verlitzungs-mittel mindestens eine Winde als Antriebsaggregat vorhanden ist, wobei das Formen der vorgeformten Drähte durch die Formrollen im wesentlichen durch die Funktion der Winden bewirkbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Winde eine rotierende Winde einschliesst, welche die Drähte mit einer Drehzahl verdrillt, die der Rotation der Verdrillung entspricht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur gegenseitigen Ausrichtung eine Richtplatte enthalten.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtplatte aus einer feststehenden Platte mit einer Mehrzahl von Öffnungen besteht, die jeweils eine Rolle mit einer Formrille aufnehmen, deren Querschnitt demjenigen eines Komplementärteils der vorgeformten Drähte entspricht, und dass die Rollen so angeordnet sind, dass die vorgeformten Drähte in die entsprechenden Positionen in der zusammengesetzten, verdrillten Kompaktleitung gelangen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abschluss-Lochscheibe vorhanden ist, welche die vorgeformten Drähte beim Durchlauf durch die Richtplatte eng nebeneinanderbringt, bevor die Drähte in die Mittel zum Verdrillen gelangen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verdrillen eine Verseilmaschine sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilmaschine eine Doppellitzen-Verseil-maschine ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilmaschine eine rotierende Aufwickelvorrichtung für Einfachlitzen enthält.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-5 net, dass sie für eine Kompaktleitung mit einem Kerndraht ausgelegt ist, wobei dem Kerndraht die einzelnen, vorgeformten Drähte mit einer Innenfläche zuführbar sind, die mindestens einem Teil der äusseren Fläche des Kerndrahtes entspricht, und dass Mittel vorhanden sind, welche die ridilo tige Lage der vorgeformten Drähte zueinander und um den Kerndraht herum gewährleisten.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Herstellung einer Kompaktleitung ausgelegt ist, bei der benachbarte, vorgeformte Drähte seitlich15 eng aneinanderliegen und die Innenfläche jedes einzelnen, vorgeformten Drahtes eng am Kerndraht anliegt.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kontrollmittel zur Zufuhr der Drähte vorhanden sind, damit die für die Verdrillung erforderliche, richtige Zu-20 fuhrgeschwindigkeit einhaltbar ist.
- 17. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Mehrzahl komplementär vorgeformter Drähte schrittweise verarbeitet, die in der fertigen Kompaktleitung einen gewünschten Quer-25 schnitt und definierte Seitenflächen haben, wobei man eine allmähliche Ausrichtung der vorgeformten Drähte zueinander in einer einem späteren Verdrillen der Kompaktleitung entsprechenden Weise vornimmt, wonach die Drähte mindestens eine Verdrillung erfahren, dass die Zufuhr der vorge-30 formten Drähte mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die der gewünschten Ausrichtung in der fertigen Kompaktleitung entspricht, wobei Zwischenräume zwischen den Drähten, welche die verdrillte Kompaktleitung bilden, beseitigt werden.35 18. Verfahren nach Anspruch 17 zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsschritte auch eine Weiterformung der einzelnen, vorgeformten Drähte mit den gewünschten, komplementären Querschnitten einschliessen.40 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Weiterformung die vorgeformten Drähte durch Formrollen laufen.
- 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Weiterformungsschritt vor demjenigen Schritt45 vorgenommen wird, bei dem die Drähte wenigstens eine Verdrillung erfahren.
- 21. Verfahren nach Anspruch 17 zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Kerndraht und vorgeformte Drähte aus verschiedenartigen50 Metallen eingesetzt werden.
- 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass Kerndraht aus Stahl und vorgeformte Drähte aus Aluminium eingesetzt werden.
- 23. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich-55 net, dass eine messtechnische Kontrolle der Drahtzufuhr während der Zufuhr der vorgeformten Drähte durchgeführt wird.60 BESCHREIBUNG
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