DE3206636C2 - - Google Patents

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DE3206636C2
DE3206636C2 DE3206636A DE3206636A DE3206636C2 DE 3206636 C2 DE3206636 C2 DE 3206636C2 DE 3206636 A DE3206636 A DE 3206636A DE 3206636 A DE3206636 A DE 3206636A DE 3206636 C2 DE3206636 C2 DE 3206636C2
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wires
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DE3206636A
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Alberto Mailand/Milano It Vespasiani
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Pirelli Pneumatici SpA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Me­ tallschnüren, die als Verstärkung für Gebilde aus elastomerem Material verwendet werden und einen mittleren Kern und wenig­ stens eine Außenlage besitzen, wobei die Drähte jeder Außen­ lage schraubenlinienförmig und zueinander parallel auf die je­ weilige radial innere Lage bzw. auf den mittleren Kern gewik­ kelt werden, umfassend
eine erste Doppeldrall-Maschine, die einen Käfig, der um seine Achse drehbar ist, und ein Gestell aufweist, welches in dem Kä­ fig gleichachsig zu diesem und um seine Achse frei drehbar an­ geordnet ist sowie wenigstens eine Lieferspule zum Liefern einer ersten Gruppe von Drähten trägt, welche die wenigstens eine Außenlage bilden,
eine zweite Doppeldrall-Maschine, die der ersten Doppeldrall- Maschine im wesentlichen gleich ist und wenigstens eine Liefer­ spule zum Liefern einer zweiten Gruppe von Drähten trägt, wel­ che den mittleren Kern bilden, auf den die wenigstens eine Außen­ lage gewickelt werden soll,
eine Vorverformungseinrichtung, welche die Drähte der ersten Gruppe durch Biegung permanent verformt, und
eine Einrichtung zum Kuppeln der beiden Doppeldrall-Maschinen derart, daß im Betrieb ein konstantes Drehge­ schwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Käfigen von 1:2 vorhanden ist.
Gebilde aus elastomerem Material, bei denen solche Metall­ schnüre verwendet werden, umfassen beispielsweise Reifen, Bän­ der, Riemen und dergleichen.
Der hier verwendete Ausdruck "Draht" umfaßt sowohl Einzeldrähte als auch Stränge, die aus mehreren miteinander verdrallten Ein­ zeldrähten oder Gruppen aus Einzeldrähten bestehen.
Eine Vorrichtung der einleitend genannten Art ist bekannt (DE- OS 30 04 375). Mit dieser Vorrichtung wird ein Strang herge­ stellt, der aus einer Anzahl von Drähten gebildet ist die gleich der Anzahl der Drähte der wenigstens einen Außenlage ist, die auf den mittleren Kern gewickelt wird. Dabei wird der Strang derart verdrallt, daß er zu einem Bündel einzelner Drähte umgewandelt wird. Das Drahtbündel wird dann auf den be­ reits vorhandenen Teil der Schnur schraubenlinienförmig gewic­ kelt.
Die Arbeitsweise der bekannten Vorrichtung ist wie folgt: die Drähte, die von den im Käfig der langsamen Maschine angeordne­ ten Spulen geliefert werden, werden aus dieser Maschine heraus­ geführt und von ihrem einen Ende zu ihrem anderen Ende geführt, um die Drähte zu einem Strang zu verdrallen, der an dem betref­ fenden Ende der Maschine dann doppeltverdrallt ist. Der Strang gelangt dann zu der schnell laufenden Maschine, wo er von deren einem Ende zu deren anderem Ende geführt wird, wobei jedoch zu­ folge der Drehrichtung und der Drehgeschwindigkeit der schnell laufenden Maschine mit Bezug auf die langsam laufendende Ma­ schine der Strang zuerst vollständig aufgedreht und zu einem Bündel einzelner Drähte umgewandelt wird, die danach erneut verdrallt werden, bevor sie die schnell laufende Maschine ver­ lassen, wobei sie außerdem gleichzeitig schraubenlinienförmig und zueinander parallel auf den mittleren Kern gewickelt wer­ den, der in der Zwischenzeit von der Lieferspule in der schnell laufenden Maschine zu dem betreffenden Ende dieser Maschine ge­ liefert worden ist.
Es ist jedoch festgestellt worden, daß diese Arbeitsweise nicht vollständig zufriedenstellend ist, weil hinsichtlich der Quali­ tät der hergestellten Schnur gewisse Nachteile vorhanden sind. Diese Nachteile betreffen im wesentlichen Stellen unregelmäßi­ ger Verteilung der Drähte in den Außenlagen, wobei Steigungs­ sprünge auftreten, ein Heraustreten eines Drahtes aus der Flä­ che der betreffenden Außenlage, und eine Änderung der wechsel­ seitigen Länge der Drähte in ein und derselben Lage auf einer begrenzten Länge der Schnur, was bedeutet, daß auf dieser be­ grenzten Länge die Drähte ein und derselben Lage nicht alle die gleiche Länge haben. Die genannten Nachteile ergeben sich ins­ besondere bei einem Anhalten und einem darauffolgenden Wieder­ anlaufen der Vorrichtung. Während dieser Übergangszustände kön­ nen Drähte der ersten Gruppe brechen, das heißt Drähte, welche die wenigstens eine Außenlage bilden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Herstellen von Metallschnüren, die als Verstärkungselemente für Gebilde aus elastomerem Material verwendet werden, derart auszuführen, daß auch beim Anhalten und Anlaufen der Vorrichtung die herge­ stellte Schnur einen hohen Grad an Regelmäßigkeit und Gleich­ förmigkeit der geometrischen Konfiguration hat.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch, daß die Kupplungseinrichtung zwei Paare umfaßt, von denen die Teile eines Paares mit Bezug auf die Teile des anderen Paares abwech­ selnd derart anschließbar sind, daß die Drehung des Käfigs der ersten Doppeldrall-Maschine auf den Käfig der zweiten Doppel­ drall-Maschine während des Anlaufens in einem Verhältnis von 1 :1, und während des stationären Betriebes in einem Verhältnis von 1:2 übertragen wird, wobei das Umschalten unter vollständigem Entkuppeln beider Paare erfolgt, und
eine Einrichtung in der zweiten Doppeldrall-Maschine vorgesehen ist, welche die Drähte der ersten Gruppe in einem Abstand von­ einander außerhalb des Käfigs und entlang der Erzeugenden der entsprechenden Umdrehungsfläche hält, wobei diese Einrichtung eine erste und eine zweite Trommel umfaßt, von denen jeweils eine an jedem Ende des Käfigs mit diesem gleichachsig verbunden sowie mit einer Mehrzahl von Durchgängen versehen ist, die in im wesentlichen axialer Richtung verlaufen und mit Bezug auf die Achse der betreffenden Trommel auf einem Umfang und konzen­ trisch verteilt angeordnet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels­ weise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Schnüren in Lagen gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schema­ tische Ansicht einer vorteilhaften Ausführungsform der Einrichtung zum Kuppeln der Käfige.
Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Stirnan­ sicht einer Trommel, die dazu dient, die Drähte im Ab­ stand voneinander zu halten.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der Fig. 3.
Eine Vorrichtung wie sie in Fig. 1 dar­ gestellt ist, umfaßt eine erste Maschine 1, die als langsame Maschine bezeichnet wird und eine Doppeldrall-Maschine ist. Die Maschine 1 umfaßt im wesentlichen einen Käfig, der gege­ benenfalls auf zwei Scheiben 2 und 2a reduziert ist, die gleichachsig zueinander drehbar angeordnet sind.
Zwischen den Scheiben 2 und 2a befindet sich ein Gestell 3, welches eine gewisse Anzahl Spulen 4 trägt, die Metalldrähte 5 der ersten Gruppe liefern. Die Drähte 5 werden mittels einer gewissen Anzahl von Umlenkrollen, welche insbesondere Rollen 14 und 15 umfassen, axial aus dem Käfig 2, 2a herausgeführt, laufen außen an dem Käfig und werden von dem Käfig axial weg­ geführt.
Das Gestell 3 ist gleichachsig zu dem Käfig 2, 2a angeordnet und ist mit Bezug auf diesen frei drehbar, so daß, wenn der Käfig 2, 2a sich dreht, das Gestell 3 stillsteht.
Auch die Spulen 4 können sich um ihre Achse frei drehen, und jede Spulenachse ist an dem Gestell 3 so angeordnet, daß regel­ mäßiges Abwickeln der Drähte 5 während der Benutzung der Vor­ richtung ermöglicht ist.
Die Anzahl der Spulen 4 hängt von der Anzahl der Drähte 5 ab, welche die Lage bilden sollen, die auf den zuvor hergestellten Teil der Schnur gewickelt wird. Wenn jede Lieferspule nur einen einzigen Draht liefert, ist die Anzahl der Lieferspulen gleich der Anzahl der Drähte der Lage.
Mit der Maschine 1 ist eine weitere Maschine 6 gekuppelt, die ebenfalls eine Doppeldrall-Maschine ist und die als die schnell laufende Maschine bezeichnet wird. Die Maschine 6 ist in ihrer Ausführung im wesentlichen gleich der Ausführung der ersten oder langsam laufenden Maschine 1, was bedeutet, daß sie einen Käfig, der von zwei zueinander gleichachsigen Scheiben 7 und 7a gebildet ist und drehbar ist, und ein Gestell 8 aufweist, wel­ ches eine Lieferspule 9 für die Gruppe von Drähten 10 trägt, welche Drahtgruppe den mittleren Teil der Schnur bildet, der in die neue Lage oder Außenlage geführt werden muß bzw. auf den die neue äußere Lage gewickelt werden muß.
Die zweite Drahtgruppe 10 wird mittels einer Reihe von Umlenk­ rollen aus dem Käfig 7, 7a herausgeführt und von ihm unmittel­ bar weggeführt entlang einer Bahn, die mit der Achse der Ma­ schine 6 übereinstimmt.
Axial außerhalb jeder Scheibe 7 und 7a und gleichachsig zu dieser ist jeweils eine Trommel 11 bzw. 11a vorgesehen, die mit der betreffenden Scheibe verbunden ist.
Jede Trommel 11, 11a ist mit einer Mehrzahl von Durchgängen 12 versehen, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, und diese Durchgänge 12 verlaufen im wesentlichen axial und sind gleichachsig zu der betreffenden Trommel auf einem Umfang an­ geordnet (Fig. 3).
Die Durchgänge 12 können an dem gesamten Umfang gleichmäßig oder in einem oder mehreren Umfangsbögen vorhanden sein. Bei­ spielsweise zeigt die Fig. 3 die Trommel 11 mit sechzehn Durch­ gängen 12, die zu jeweils acht in zwei Umfangsbögen angeordnet sind, deren jeder sich über einen Winkel von 120° erstreckt. Die beiden Bögen sind mit Bezug auf einen Durchmesser symmetrisch angeordnet.
Der Vorteil einer solchen Verteilung in Gruppen ergibt sich aus nachstehender Beschreibung.
Die Durchgänge 12 können axial gerichtet sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sie können aber auch mit Bezug auf die Achse der Trommel 11 veränderbar schräg verlaufen, bei­ spielsweise entlang einer Kegelmantelfläche angeordnet sein, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Jede Trommel 11, 11a kann an ihrer in Richtung gegen die be­ treffende Scheibe 7, 7a des Käfig gewandten Fläche mit einer Hülse 13 versehen sein, die innen nach Art eines sich erweiternden Trichters gebildet ist, der in Richtung gegen die betreffende Scheibe 7 bzw. 7a offen ist. Diese Ausführung dient dem Zweck, die Bewegungsbahn für jeden Draht 5 von der Trommel 11 bzw. 11a zur äußersten radialen Fläche der Käfigscheibe 7 bzw. 7a und umgekehrt zu bestimmen.
Die beiden Maschinen 1 und 6 werden dann mittels einer Kupp­ lungseinrichtung miteinander verbunden, die einfach als "Verbindung" bezeichnet wird und die dazu dient, zwei ver­ schiedene Verhältnisse der Drehgeschwindigkeiten der beiden Käfige 2, 2a und 7, 7a einzustellen, und zwar genauer gesagt, das Verhältnis 1:1 und das Verhältnis 1:2.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsform der Verbindung, die im wesentlichen gebildet ist durch Paare von Elementen, die durch direkte Kupplung starr miteinander verbindbar sind und die dazu dienen, jeweils einen Antrieb mit einem der beiden Verhältnisse zu schaffen. Die Paare von Ele­ menten sind mittels Riemen und Riemenscheiben auf einer Seite mit dem Austritt einer Hülse 16 des ersten Käfigs 2, 2a und auf der anderen Seite mit der Eintrittstrommel 11 des zweiten Käfigs 7, 7a verbunden.
Die Hülse 16 des Käfigs 2, 2a der langsam laufenden Maschine 1 kann Drehung direkt von einem Motor 17 erhalten, und zwar über eine Riemenscheibe 18 und einen Riemen 20, und die Hülse 16 erteilt ihrerseits Drehung an eine Riemenscheibe 21, und zwar über einen Riemen 20.
Auf der Achse der Riemenscheibe 21 ist ein erstes Paar von Kupplungselementen angeordnet, die durch zwei Riemenscheiben 22 und 25 gebildet sind, deren jede einen vorragenden Bund 28 bzw. 29 aufweist, dessen Stirnfläche mit radialen Zähnen ver­ sehen ist.
Die Riemenscheibe 22 ist mit der Riemenscheibe 21 verbunden, und außerdem ist sie über einen Riemen 23 mit einer weiteren Riemenscheibe 24 verbunden.
Es ist daher ersichtlich, daß die Riemenscheiben 22 und 24 direkt von dem Motor 17 aus angetrieben werden.
Auf der Achse der Riemenscheibe 24 ist das zweite Paar von Kupplungselementen angeordnet, welches aus der Riemenscheibe 24 und einer Riemenscheibe 27 besteht, die beide an der der jeweils anderen Riemenscheibe zugewandten Seite einen gezahn­ ten Bund 30 bzw. 31 aufweisen, ähnlich wie die Riemenscheiben 22 und 25.
Die Riemenscheibe 27 ist mit einer weiteren gleichachsig da­ zu angeordneten Riemenscheibe 32 verbunden und außerdem über einen Riemen 26 mit der Riemenscheibe 25 verbunden.
Die Riemenscheibe 32 steht über einen Riemen 33 mit der Ein­ trittstrommel 11 der schnell laufenden Maschine 6 in Verbindung. Die beiden Riemenscheiben 22, 25 bzw. 24, 27 jedes Paares von Kupplungselementen können durch axiales Verschieben über die gezahnten Bünde 28, 29 bzw. 30, 31 direkt miteinander gekuppelt werden. Die Ausführung ist dabei so getroffen, daß eine Kupp­ lung entweder an den Riemenscheiben 22 und 25 oder an den Rie­ menscheiben 24 und 27 erfolgt. Es können aber beide Kupplungen ausgerückt sein.
Die Arbeitsweise der soweit beschriebenen "Verbindung" ist wie folgt:
In Abhängigkeit von derjenigen Kupplung 22, 25 bzw. 24, 27, die eingerückt ist, wird die Drehbewegung der Hülse 16 entweder über die Kupplung 22, 25 oder über die Kupplung 24, 27 auf die Trommel 11 auf der Eintrittsseite der schnell laufenden Maschine 6 übertragen. Die Ausführung ist derart getroffen, daß bei Drehungs­ übertragung über die Kupplung 24, 27 die Drehgeschwindigkeit der Käfige 2, 2a und 7, 7a der beiden Maschinen 1 und 6 gleich ist, so daß das Verhältnis 1:1 verwirklicht ist, während, wenn der Antrieb über die Kupplung 22, 25 erfolgt, die Drehgeschwindig­ keit der Trommel 11 doppelt so hoch wie die Drehgeschwindigkeit der Hülse 16 ist, so daß das Verhältnis 1:2 verwirklicht ist bei Aufrechterhalten gleicher Drehrichtung.
Die gewünschte Wirkung wird erhalten durch zweckentspre­ chende Erhöhung des Durchmessers der Riemenscheibe 25 gegenüber dem Durchmesser der Riemenscheibe 27.
Es ergibt sich demgemäß, daß während der Übergangs­ periode beim Anlaufen der Vorrichtung der Antrieb zwischen den beiden Maschinen 1 und 6 über die Kupp­ lung 24, 27 verläuft, und daß beim normalen stationären Betrieb der Antrieb über die Kupplung 22, 25 verläuft, in welchem Fall dann die Maschine 1 die langsam laufende Maschine, und die Ma­ schine 6 die schnell laufende Maschine ist.
Die Vorrichtung ist weiterhin mit einer Vorformungseinrichtung 34 versehen, die in sehr vorteilhafter Weise durch drei gleich­ achsige benachbarte Ringe oder Scheiben gebildet sein kann, deren jeder bzw. deren jede eine Mehrzahl von Löchern aufweist, die entlang eines Umfanges verteilt sind und durch die die Drähte 5 der ersten Gruppe hindurchgeführt werden, bevor sie auf den mittleren Teil der Schnur gewickelt werden.
Die in der mittleren Stellung der Vorformungseinrichtung ange­ ordnete Scheibe kann mit Bezug auf die beiden benachbarten Scheiben verdreht sein, so daß die Drähte 5 bei dem Durchgang durch die Einrichtung 34 eine abrupte Umlenkung erfahren, durch welche den Drähten 5 eine permanente Biegevorverformung erteilt wird, deren Ausmaß einstellbar ist durch die Verdrehung der mitt­ leren Scheibe relativ zu den beiden äußeren Scheiben.
Stromabwärts der Vorformungseinrichtung 34 befindet sich ein Verseil- oder Verkabelungskopf 35, in welchem die Stelle be­ stimmt und fixiert wird, an welcher die Drähte 5 schraubenlinien­ förmig auf den mittleren Teil der Schnur gewickelt werden.
Der Verseilkopf 35 ist mit den beiden Käfigen 2, 2a und 7, 7a nicht verbunden. Vielmehr ist er an dem Gehäuse der Vorrich­ tung befestigt und er weist im wesentlichen ein maßgenaues Loch auf, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser der fer­ tigen Schnur ist. Dieses Loch ist auf der Eintrittsseite trich­ terartig erweitert.
Mit der beschriebenen Ausführung des Kopfes 35 wird ein gegen­ seitiges Gleiten oder Verschieben der Wickelstellen jedes Drah­ tes relativ zu dem nachfolgenden überlappenden Draht der äuße­ ren Lage vermieden, so daß die fertiggestellte Schnur die Nachteile oder Fehler bekannter Schnüre nicht auf­ weist.
Die Vorrichtung wird dann mit einer Reihe bekannter Einrich­ tungen, die hier nicht dargestellt sind, vervollständigt, und zwar mit Einrichtungen zum Strecken und Sammeln der hergestell­ ten Schnur sowie mit Einrichtungen zum Egalisieren und Regula­ risieren der Schnur.
Nachstehend wird die Arbeitsweise einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben, jedoch lediglich insoweit, als es die Erfindung betrifft, da die allgemeine Arbeitsweise aus der vorhergehenden Beschreibung ableitbar ist.
Für eine ausführliche Überprüfung aller Einzelheiten beim Anlaufen der Vorrichtung sei angenommen, daß die Vorrichtung anlaufengelassen wird, nachdem sie mit den erforderlichen Spulen 4 und 9 versehen ist, um eine bestimmte Schnurart zu erzeugen.
Zu diesem Zeitpunkt müssen vor dem Anlaufen der Vorrichtung die verschiedenen Drähte 5 von Hand durch die Vorrichtung hin­ durchgezogen und auf die Rollen gewickelt werden, die stromabwärts der Verseilungseinrichtung bzw. des Verseilkopfes 35 angeordnet sind.
Weiterhin läuft durch die langsam laufende Maschine 1 ein Bün­ del einzelner Drähte und nicht ein Strang, und das Bündel ist auch beim Laufen über die Rolle 15 und bis zum Eintritt in die schnell laufende Maschine 6 vorhanden.
Hier ist zu beachten, daß bei einer Vorrichtung gemäß der Er­ findung das am Eintritt der schnell laufenden Maschine 6 vor­ handene Führungselement eine Trommel 11 gemäß vorstehender Be­ schreibung ist, während in bekannten Vorrichtungen an dieser Stelle eine Umlenkrolle angeordnet ist.
Wenn nunmehr die Vorrichtung anlaufengelassen wird, ist das Bündel aus den Drähten 5 in dem Bereich zwischen den Rollen 14 und 15 keinerlei Verdrehung unterworfen, sondern es ver­ bleibt im Bündelzustand, ausgehend von der Stelle A (Fig. 1), sobald es über die Rolle 14 läuft.
In anderen Worten ausgedrückt, wird von der Rolle 15 während der Übergangsperiode beim Anlaufen kein Strang geliefert, son­ dern ein Bündel aus einzelnen Drähten, und zwar entsprechend der Länge der Bewegungsbahn der Drähte zwischen den Rollen 14 und 15.
Wird nunmehr berücksichtigt, daß bei den bekannten Vorrichtun­ gen der Käfig der zweiten und schnell laufenden Maschine mit doppelter Drehgeschwindigkeit läuft als der Käfig der ersten und langsam laufenden Maschine, so ergibt es sich, daß das Bündel von Drähten 5 beim Durchgang durch die schnell laufen­ de Maschine sich zu einem Strang verseilt, und zwar in einer Richtung, die zu der vorgesehenen Richtung entgegengesetzt ist, und das Bündel bzw. der Strang geht in diesem Zustand durch die schnell laufende Maschine hindurch und wird auch in die­ sem Zustand auf die inzwischen von der Spule 9 gelieferte Schnur schraubenlinienförmig gewickelt.
Der Strang kehrt in den Bündelzustand zurück, sobald die Stelle A (Beginn der Strangbildung an der langsam laufenden Maschine) über die Rolle 15 läuft.
Es ist nunmehr ersichtlich, daß unter Verwendung der Verbindung gemäß der Erfindung, gemäß welcher zwei unterschiedliche Ge­ schwindigkeitsverhältnisse hervorgerufen werden können, derart daß die beiden Käfige 2, 2a und 7, 7a während der anfänglichen Übergangsphase beim Anlaufen mit gleicher Geschwindigkeit ge­ dreht werden, und genauer gesagt, bis die Stelle A des Bündels von Drähten 5 über die Rolle 15 gelaufen ist, die Bildung des Stranges an dem schnell laufenden Käfig 7, 7a verhindert wird. Auf diese Weise wird das Problem der größten qualitativen Feh­ ler in den Außenlagen von mit bekannten Vor­ richtungen hergestellten Schnüren gelöst.
Da bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung die Länge der Be­ wegungsbahn für das Bündel aus Drähten 5 zwischen den Rollen 14 und 15 durch die Charakteristiken der Vorrichtung bestimmt ist, so daß die Vorbewegungsgeschwindigkeit des Bündels und die Drehgeschwindigkeit des Käfigs der langsam laufenden Maschine 1 bekannt sind, steht diese Länge in direkter Beziehung zu einer genauen Anzahl von Umdrehungen des Käfigs. Demgemäß wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Zeitpunkt des Umschal­ tens von dem Geschwindigkeitsverhältnis 1:1 zu dem Geschwin­ digkeitsverhältnis 1:2 der beiden Maschinen 1 und 6 auf der Basis der Anzahl von Umdrehungen bestimmt und vorzugsweise automatisch bestimmt, die von dem Käfig 2, 2a der langsam lau­ fenden Maschine 1 ausgeführt wird, oder auch auf der Basis der entsprechenden Drahtlänge.
Die oben erläuterte Erscheinung tritt jedesmal auf, wenn eine Spule 4 ausgetauscht wird, und die Gesamtheit der zugehörigen Fehler an der Schnur ändert sich bei der bekannten Vorrichtung beim Ändern der Anzahl ausgetauschter Spulen und daher der Drähte.
Zusammen mit der Kupplungseinrichtung gemäß der Erfindung und zu dem Zweck, auch weniger wichtige qualitative Fehler zu be­ seitigen, sind die oben beschriebenen Trommeln 11 und 11a vor­ gesehen.
Es ist gefunden worden, daß die Drähte 5 des von der langsam laufenden Maschine 1 kommenden Stranges an der Maschine 6 zwar in den Bündelzustand zurückkehren, jedoch individuelle Verdrehung beibehalten, durch welche sie sich in sich selbst drehen, und zwar in begrenzter, jedoch nicht vernachlässigba­ rer Weise, wobei diese Drehung um ihre Achse erfolgt.
Diese Erscheinung hängt von der Tatsache ab, daß die Verdrehun­ gen, die an den Drähten hervorgerufen werden, wenn sie schrau­ benlinienförmig angeordnet werden, um die Außenlage der zu bildenden Schnur darzustellen, an den Drähten zurückwandern, wobei sie wiederum über die Trommel 11a bzw. über die Umlenkrolle bekannter Vorrichtungen wandern und zu dem Teil des Drahtes gelangen, der an dem Käfig läuft.
Diese Verdrehung bewirkt unrichtige Strangbildung, d. h. un­ richtiges Verseilen, gewissermaßen in Form eines gegenseiti­ gen Verwebens der Drähte des Bündels, was durch das schrauben­ linienförmige Wickeln auf den mittleren Teil der Schnur nicht beseitigt wird, so daß die Außenlage die oben genannten Qualitätsfehler hat. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden an der Trommel 11, welche den verdrehten Strang aufnimmt, die Drähte 5 an der Außenfläche des Käfigs 7, 7a auf dem Umfang verteilt entlang von Bahnen, die mit Erzeugenden der zylindrischen Umdrehungsfläche übereinstimmen, welche durch die Verbindung der beiden Scheiben 7 und 7a des Käfigs bestimmt ist, wodurch außerdem ermöglicht ist, daß je­ der Draht sich in sich selbst frei drehen kann, wie es oben erläutert ist.
Diese Anordnung wird auch durch das Vorhandensein der strom­ abseitigen Trommel 11a und auch beim Durchgang durch die Vor­ verformungseinrichtung 34 aufrechterhalten, so daß, wenn das schraubenlinienförmige Wickeln erfolgt, die Drähte 5 sich im wesentlichen konzentrisch zu dem Kern anordnen, so daß auch mit Hilfe des Verseilungskopfes 35 eine genaue ausbalancierte und gleichmäßige Anordnung der Drähte 5 in der Außenlage erfolgt.
Bei Verwendung der abgewandelten Ausführungsform der Trommeln gemäß Fig. 3 werden die Drähte 5 in zwei Gruppen in Umfangs­ bogen eines Winkels von jeweils 120° angeordnet. Der Vorteil einer solchen Anordnung ist verständlich, wenn berück­ sichtigt wird, daß es erforderlich ist, die Spule 9 an dem Gestell 8 periodisch auszutauschen.
Mit einer Anordnung gemäß Fig. 3 bleibt im Bereich der Ober­ fläche oder Außenfläche des Käfigs 7, 7a ein Bogen von 60° frei, der ausreichend ist, um eine leere Spule 9 aus dem Kä­ fig herauszunehmen und eine volle Spule einzusetzen, ohne die über den Käfig gespannten Drähte 5 zu stören.
Es ist weiterhin festzustellen, daß die neue Kupplungsverbin­ dung mit änderbarem Drehgeschwindigkeitsverhältnis und die im Abstand voneinander angeordneten Trommeln 11, 11a nicht voneinander getrennt werden können,wenn die vorbestimmten Zwecke erreicht werden sollen. Wenn eine Vorrichtung lediglich eine Kupplungsverbindung gemäß der Erfindung aufweist, werden die Unvollkommenheiten nicht beseitigt, die sich als Folge unrichtiger Stränge ergeben, d.h. als Folge gegenseitiger Überlappung der Drähte 5, die an dem Käfig 7, 7a der schnell laufenden Maschine 6 zu einem Bündel gruppiert sind.
Die genannten Unvollkommenheiten zusammen mit den ernsthaftesten Fehlern, die sich daraus ergeben, daß (bei bekannten Vorrich­ tungen) auch während des Anlaufens zwischen den beiden Käfigen ein Drehgeschwindigkeitsverhältnis von 1:2 vorhanden ist, sind durch die Erfindung vermieden.
Eine Vorrichtung, bei welcher nur die Trommeln 11 vorhanden sind, nicht jedoch die neue Kupplungsverbindung, ist auch nicht geeignet, alle qualitativen Fehler zu beseitigen, weil in diesem Fall während des Anlaufens der Vorrichtung an der schnell laufenden Maschine ein Strang und nicht ein Bündel aus einzelnen Drähten ankommt.
Es ist somit ersichtlich, daß durch das Vorhandensein der Trom­ mel 11 und zufolge ihrer Ausführung mit den im Abstand voneinan­ der befindlichen Löchern oder Durchgängen verhindert wird, daß ein Strang zu der schnell laufenden Maschine 6 gelangt, so daß sich auch beim Anlaufen der Vorrichtung ein Brechen der Drähte 5 nicht ergibt.
Schließlich ist festzustellen, daß die Trommel 11a, wenn die Anordnung der Trommel schwierig sein sollte, durch die Vorverformungseinrichtung 34 ersetzt werden kann, in welcher die von dem Käfig 7, 7a kommenden Drähte ebenfalls auf einem Umfang im Abstand voneinander vorhanden sind, wie dies aus Fig. 1 ersicht1ich ist. Es ist auch möglich, die Trommel 11a in Form lediglich einer der Scheiben der Vorverformungseinrich­ tung 34 zu bilden unter der Voraussetzung, daß der Winkel der Bewegungsbahn der Drähte beim Durchgang durch diese Scheibe derart ist, daß die Drähte die notwendige Vorverformung erhal­ ten.
Schließlich ist festzustellen, daß mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung Metallschnüre hergestellt werden, die erkennbar sind als Schnüre, die auf einer Vorrichtung der hier beschrie­ benen Art und nicht auf einer bekannten Vorrichtung herge­ stellt sind.
Tatsächlich werden bei der Herstellung solcher Schnüre auf be­ kannten Vorrichtungen die Drähte der Außenlage schraubenlinienförmig auf den mittleren Teil der Schnur ge­ wickelt zufolge einer Biegevorverformung, durch welche die Außenfläche in Gestalt einer zylindrischen Wendel hervorge­ rufen wird. Jedoch ist jeder einzelne Draht am Ende des Her­ stellungsverfahrens keinerlei Verdrehung in sich selbst un­ terworfen.
Demgemäß verlaufen die Erzeugenden jedes Drahzes, wobei der letztere als ein Zylinder angesehen werden kann, parallel zur Achse des Drahtes.
Im Gegensatz dazu werden bei der Herstellung einer Schnur in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung die Drähte der Außen­ lage einer Biegevorverformung unterworfen, die im wesentlichen gemäß einer Erzeugenden hervorgerufen wird (abgesehen von der geringfügigen und dadurch unbeachtlichen Drehung in sich selbst, welcher die Drähte an der Außenfläche des schnell laufenden Käfigs 7, 7a unterworfen werden) , wobei jedoch die Drähte beim Wickeln auf den mittleren Teil der Schnur ebenfalls einer Drehbewegung um ihre Achse unterwor­ fen werden, wodurch die Erzeugenden jedes Drahtes gemäß einer zylindrischen Wendel angeordnet werden.
Die Tatsache, daß auf einer Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellte Schnüre von Schnüren unterschieden werden können, die auf bekannten Vorrichtungen hergestellt worden sind, er­ gibt sich daraus, daß die Hypothese eines vollkommen zylindri­ schen Drahtes nicht zutrifft, selbst wenn sie sicher eine ge­ eignete Hypothese ist, soweit es das Verhalten des Drahtes in der Praxis betrifft.
Tatsächlich hat der Metalldraht, wie es bei Verarbeitungen festgestellt wurde, allgemein elliptischen Querschnitt oder besser gesagt mehr unregelmäßigen Querschnitt, bei welchem einige Abschnitte der die Querschnittsfläche umschreibenden Umfangslinie geradlinig oder etwa geradlinig sind, wobei beispielsweise zwei benachbarte geradlinige oder etwa ge­ radlinige Abschnitte sich an einer Ecke treffen, die auf der Außenfläche gewissermaßen als Linie erscheint, die als Erzeugende angesehen werden kann. Dies ermöglicht es, in einem geeigneten Test, beispielsweise einem Mikroskoptest, we­ nigstens eine Erzeugende und demgemäß deren Lage in dem Draht der fertiggestellten Schnur festzustellen, d. h. ihren geradlinigen oder schraubenlinienförmigen Verlauf, so daß es daher möglich ist, zu erkennen, ob der Draht einer Ver­ drehung um seine Achse unterworfen worden ist.
Praktisch haben die Drähte der äußeren Lage in der fertiggestellten Schnur eine vollständige Verdrehung um ihre Achse für jede Steigungslänge.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Metallschnüren, die als Verstärkung für Gebilde aus elastomerem Material verwendet werden und einen mittleren Kern und wenigstens eine Außenlage besitzen, wobei die Drähte jeder Außenlage schraubenlinienför­ mig und zueinander parallel auf die jeweilige radial innere Lage bzw. auf den mittleren Kern gewickelt werden, umfassend
eine erste Doppeldrall-Maschine (1), die einen Käfig (2, 2a), der um seine Achse drehbar ist, und ein Gestell (3) aufweist, welches in dem Käfig gleichachsig zu diesem und um seine Achse frei drehbar angeordnet ist sowie wenigstens eine Lieferspule zum Liefern einer ersten Gruppe von Drähten (5) trägt, welche die wenigstens eine Außenlage bilden,
eine zweite Doppeldrall-Maschine (6), die der ersten Doppel­ drall-Maschine im wesentlichen gleich ist und wenigstens eine Lieferspule zum Liefern einer zweiten Gruppe von Drähten (10) trägt, welche den mittleren Kern bilden, auf den die wenigstens eine Außenlage gewickelt werden soll,
eine Vorverformungseinrichtung (34), welche die Drähte (5) der ersten Gruppe durch Biegung permanent verformt, und
eine Einrichtung (21 bis 33) zum Kuppeln der beiden Doppel­ drall-Maschinen derart, daß im Betrieb ein konstantes Drehge­ schwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Käfigen von 1:2 vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungseinrichtung zwei Paare (22, 25 und 24, 27) umfaßt, von denen die Teile eines Paares (22, 25) mit Bezug auf die Teile des anderen Paares (24, 27) abwechselnd derart anschließ­ bar sind, daß die Drehung des Käfigs (2, 2a) der ersten Doppel­ drall-Maschine (1) auf den Käfig (7, 7a) der zweiten Doppel­ drall-Maschine (6) während des Anlaufens in einem Verhältnis von 1:1, und während des stationären Betriebes in einem Ver­ hältnis von 1:2 übertragen wird, wobei das Umschalten unter vollständigem Entkuppeln beider Paare (22, 25 und 24, 27) erfolgt, und
eine Einrichtung (11, 11a) in der zweiten Doppeldrall-Maschine (6) vorgesehen ist, welche die Drähte (5) der ersten Gruppe in einem Abstand voneinander außerhalb des Käfigs (7, 7a) und ent­ lang der Erzeugenden der entsprechenden Umdrehungsfläche hält, wobei diese Einrichtung eine erste (11) und eine zweite (11a) Trommel umfaßt, von denen jeweils eine an jedem Ende des Käfigs (7, 7a) mit diesem gleichachsig verbunden sowie mit einer Mehr­ zahl von Durchgängen (12) versehen ist, die in im wesentlichen axialer Richtung verlaufen und mit Bezug auf die Achse der be­ treffenden Trommel (11, 11a) auf einem Umfang und konzentrisch verteilt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge (12) in zwei Umfangsbögen gleichmäßig ver­ teilt sind, die mit Bezug auf einen Durchmesser der Trommel symmetrisch angeordnet sind und sich über einen Winkel von nicht größer als 120° erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge (12) mit Bezug auf die Achse der Trommel (11) in gleicher Richtung und in der sie enthaltenden axialen Ebene derart schräg verlaufen, daß sie mit Bezug auf den Käfig (7, 7a) zur Außenseite der Trommel axial konvergierend verlau­ fen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Austrittsende des Käfigs (7, 7a) der zweiten Doppeldrall-Maschine (6) angeordnete Trommel (11a) die Vorverformungseinrichtung für die Drähte (5) der ersten Gruppe bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Eintrittsende des Käfigs (7, 7a) der zweiten Doppeldrall-Maschine (6) angeordnete Trommel (11) an ihrem dem Käfig (7, 7a) zugewandten Ende in Form einer im we­ sentlichen kegelstumpfförmigen Hülse gebildet ist, die innen nach Art eines Trichters erweitert und in Richtung gegen den Käfig offen ist mit einer Gestalt, die der Bewegungsbahn der Drähte (5) der ersten Gruppe, welche von der Trommel zu dem Kä­ fig laufen, entspricht.
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