DE1610932A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Garn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Garn

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Description

THE DOBBIE INDUSTRIES LIMITED, GALT, ONTARIO, CANADA "Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garn."
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Färben von Garn im Strang, wobei ein auf einem Konus aufgewickeltes Garn in einer Back oder Bütte gefärbt und dann vom Strang in ein Paket oder Knäuel aufgewickelt wird.
Die Erfindung lässt sich auf beliebige Garnarten anwenden, die üblicherweise gefärbt werden, wie Wolle oder synthetische Fasern aller Art. .
Zwei Verfahren zun Färben von Garn sind üblich. Bei dem einen Verfahren handelt es sich um das Färben nach dem Packsystem, wo*· bei ein Pack oder Wickel nichtgefärbten Garnes in eine Färbemittelback eingetaucht wird und Druck zum Färben des Garnes aufgewendet wird. Das andere Verfahren ist als Färben im Strang (skein
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dyeing) bekannt, bei dem das Garn als Strang aufgewickelt und . in ein Färbebad getaucht, entnoimien und anschliessend in einen Wickel (package) gewickelt wird. Ersteres Verfahren ist wesentlich wirtschaftlicher, das Produkt ist aber nicht so gut. In vielen Fällen hat das Färben dann aber nicht gleichmässig über den gesamten Wickel stattgefunden. Griff und Aussehen des Garnes sind nicht besonders attraktiv, da das Garn während des Färbevorganges in zusammengepresster Form vorliegt. Unabhängig von diesen Nachteilen jedoch ist das Färben im Wickel weit verbreitet, da es sehr viel billiger ist.
Die Erfindung richtet sich nun auf eine Vielter entwicklung des Färbens im Strang; erfindungsgemäss wird es möglich, die Produktivität bis zu einem Punkte zu steigern, wo die Kosten des Färbens im Strang den Kosten des Färbens im Wickel nahekommen oder geringer liegen als diese.
Erfindungsgemäss erhält man ein Produkt gesteigerter oder besserer Qualität bei geringeren Produktionskosten beim Färben im Strang von Garn, das in einem Wickel enthalten ist, dadurch, dass Garn von einem Wickel atif einer zusammenklappbaren Haspel zu einem Strang gewickelt,quer zur Haspel während des Aufwickeins hierauf geführt und in Schichten gleicher Tiefe über die Gesamterstreckung quer zur Haspel gewickelt wird, wobei die Tiefe des Garnes im Strang im Hinblick auf das Färben im Strang eingestellt wird; das Aufwickeln unterbrochen wird, sobald eine bestimmte Garnmenge auf die Haspel gewickelt ist, die Haspel zusammengeklappt, das Garn als Strang abgenonmen und im Strang gefärbt und
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auf eine Trommel aufgebracht wird, und das Garn dann von der stationären Tronmel als Knäuel abgewickelt wird.
Erfindungsgemäss wird das Garn in Schichten gleicher Tiefe aufgewickelt, die sich völlig über die Haspel vor dem Färben erstrecken. Dies führt zu einem Strang mit gleicher Tiefe oder Dicke, an dessen Enden eine Ansammlung oder ein Aufbauen nicht stattfindet,, wodurch wesentlich grössere Stränge gewickelt werden können, ohne dass man auf die Schwierigkeiten eines ungleichmassigen Pärbens stösst . Stränge liegen gewöhnlich im Gewicht etwa bei 6 Unzen. Erfindungsgemäss wurden jedoch Stränge von 5-6 (englischen) Pfund (2,25 - 2,75 kg) verarbeitet und gleichmässig gefärbt; selbst Stränge mit 12 englischen Pfund und darüber (5>5 kg) können benutzt werden. Diese Begrenzung hinsichtlich der Grosse des Stranges war bisher im Leistungsvermögen der zur Zeit verwendeten Back zum Färben und Behandeln der Stränge zu sehen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist also wesentlich wirtschaftlicher als bekannte Verfahren. Auch ist das.nach dem erfindungsgemässen Färbeverfahren erhaltene Endprodukt von besserer Qualität, da es.weniger Knoten enthält. Auch wird nach dem erfindungsgemässen Verfahren der Abfall vermindert. Auch werden die Speicherprobleme waf»e»ö der Verarbeitung während des Verfahrens gemildert. "
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Das erflndungsgemässe im Strang gefärbte Garn führt darüber hinaus noch zu einem hinsichtlich der Qualität verbesserten Produkt mit einem guten Griff.
Auch ist es nicht ohne Vorteile, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das fachliche Können des Bedienungspersonals minimal sein kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung, die das Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens erlaubt, soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Stranghaspel ist, wobei Teile im Schnitt gezeigt sind;
Fig. 2 ist eine Teilansicht der zusammenklappbaren Haspel nach Figur 1;
Fig . 3 ist eine Teilansicht der Führungsrolle sowie des geführten Garnes;
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Figur 3» wobei in Querrichtung die Umkehr des geführten Stranges gezeigt ist;
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Figur 3, wobei das Garn entgegengesetzt der in Figur 3 gezeigten Richtung quergeführt wird;
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Fig. 6 ist eine Detailansicht der Führungsrolle nach Figur I3 wobei die Form der Nuten erkenntlich wird;
Fig·. 7 (auf dem gleichen Blatt wie Figur 1) ist eine Teilansicht der Führungsrolle nach Figur 1;
Fig. 8 ist eine Stirnansicht einer üblichen J?ärbeback für den-Strang;
. 9 ist ein Schnitt durch eine Färbeback, in der aueli der Umlauf des Färbungsmittels angedeutet ist;
Fig. Io zeigt eine stationäre Trommel von vorne;
Fig. 11 ist eine Stirnansicfrt der stationären Trommel nach Figur lo;
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht des Strangwicklers; und
Fig. 13 zeigt schematisch die Hahn, der das Garn im Bobinenwickler na'ch Figur 11 folgt.
Nach den Zeichnungen wird das Garn zu einem Strang auf der Stranghaspel gewickelt, die allgemein mit dem Bezugszeichen Io In Figur 1 angedeutet ist. Die Stranghaspel Io umfasst eine angetriebene Führungsrolle 12 und eine angetriebene zusammenklapp
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bare Haspel 14, auf die das Garn zur Bildung ehes Stranges aufgewickelt wird. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform wird die Stranghaspello dazu verwandt, einen einzigen Strang zu wickeln; bisher wurden durch die Stranghaspeln eine Vielzahl von Garne auf eine grosse zusammenklappbare Haspel gewickelt, um so eine Vielzahl voneinander unabhängiger Stränge zu bilden.
Ein Gehäuse 12 umschliesst einen geschwindigkeitsregelbaren Elektromotor 16 und lagert eine drehbare Welle 18 einer zusammenklappbaren Haspel. Die Welle 18 kann sich innerhalb der Lager 22 und 24 drehen und erstreckt sich horizontal vom Gehäuse 2o aus nach aussen. Der Elektromotor 16 treibt die Welle 18 über Riemenscheiben 26 und 28 und den Ring 3o an . Die Riemenscheibe 28 ist auf die Welle 18 aufgekeilt. Eine zweite Riemenscheibe 32 grösseren Durchmessers als die Riemenscheibe 28 ist ebenfalls auf die Welle 18 aufgekeilt und dreht sich mit der Welle 18, wodurch die Riemenscheibe 34 über einen Riemen 36 angetrieben wird. Die Riemenscheibe 3£ ist fest auf die Führungsrollenwelle 38 aufgekeilt, die ihrerseits auf die Führungsrolle 12 aufgekeilt ist. Der Elektromotor 16 treibt also die zusammenklappbare Haspel 14 und die Führungsrolle 12; die gewünschte Relativgeschwindigkeit zwischen Führungsrolle 12 und aisammenklappbarer Haspel kann durch die Wahl geeigneter Riemenscheiben erreicht werden.
Eine dritte Riemenscheibe 4o ist fest mit der Welle 18 verbunden und dreht sich mit dieser. Die Riemenscheibe 4o treibt eine Rie-
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menscheibe 42 für die Drehzahlmessung über.einen Riemen 44 an. Die Riemenscheibe 42 treibt einen Drehzahlmesser an, der die Anzahl der Umdrehungen der zusammenklappbaren Haspel am Steuerpult 46 über eine Anzeige 48 sichtbar macht.
Nach den Figuren 1 und 2 besteht die zusammenklappbare Haspel 14 aus einer Vielzahl von Blättern 5o, die schwenkbar über Gelenkzapfen 52 mit den radial sich erstreckenden Armen 54 eines Armstemrades 56 verbunden sind. Das Armsternrad 56 ist fest auf die drehbare Welle 18 gekeilt und dreht sich mit der Welle 18 zum Antrieb der Blätter 5o . Die Blätter 5o sind an ihrem anderen Ende schwenkbar mit einem zweiten Armsternrad 58 über Gelenkzapfen 6o, 62 und Abstandslenker 64 verbunden. Das Armsternrad 58 ist praktisch gleich dem Armsternrad 56, besitzt jedoch kürzere, sich radial erstrekende Arme.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, ist die sieh drehende Welle 18 mit einer längsverlaufenden Keilnut 66 ausgestattet, die einen vom Armsternrad 58 getragenen Keil 68 aufnimmt, derart, dass das Armsternrad 58 mit der Welle 18 sich dreht und längs zur Welle 18 bewegt werden kann. Aus Figur 1 und 2 wird ersichtlich, dass., während sich das Armsternrad 58 von der in Figur 1 dargestellten in die in Figur 2 dargestellte Lage bewegt, die Enden der Blätter 5o, die mit dem Armsternrad 58 über die Lenker 64 verbunden sind, nach innen auf die Welle 1.8- zu . · zusammengeklappt werden und das andere Ende des Blattes an den Gelenkzapfen 52 verschwenkt wird, derart, dass die Haspel 14
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mm Q mm
sich zum freien Ende hin verjüngt und damit die Abnahme eines Stranges erleichtert.
Das Zusammenklappen und Auseinanderfahren der Haspel wird über eine doppelt wirkende pneumatische Einheit 7o erreichte die fest mit der Welle 18 über einen Klemmarm 72 verbunden ist. Wie in Figur 2 gezeigt, ist die Welle 18- mit einer Bohrung 74 ausgestattet, die Luftleitungen 76 und 78, die mit der pneumatischen Einheit 7o verbunden sind, treten in die Bohrung 74 über die öffnungen 79 und 8o ein. Die Luftleitungen 76 und 78 treten durch die Bohrung 8o zum Lager 24, indem sie mit stationären Luftleitungen 76 und 78a in Verbindung stehen. Die Luftleitungen 78 und 76 drehen sich mit der Welle 18 und schaffen in bekannter Weise eine Verbindung mit den stationären Luftleitungen 76 und 78a jeweils über nicht gezeigte, im Lagergehäuse 24 ausgebildete Kanäle. Die doppelt wirkende Einheit 7o istmit einem radial sich erstreßkenden Arm 57 des Armsternrades 58 über eine Leitstange 8'4 und eine Befestigung 86 verbunden. Wird also die doppelt wirkende pneumatische Einheit 7o über die Luftleitung 76 beaufschlagt, so wird da.s Armsternrad 78 nach innen auf die pneumatische Einheit 7o zu gezogen und, wird Luft zur pneumatischen Einheit über Luftleitungen 78 geliefert, so wird das Armsternrad 78 nach aussen von der pneumatischen Einheit 7o fortgeschoben . Zusammenklappen und Auseinanderfahren der zusammenklappbaren Haspel l4 wird durch Betätigung der doppelt wirkenden pneumatischen Einheit 7o erreicht.
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Insbesondere mit Bezug auf Figur 1 ist ersichtlich, dass die Führungsrolle 12 durch die Führungsrollenwelle 38 getragen wird, die, wie vorher beschrieben, über eine Riemenseheibe 3^ angetrieben wird. Die Führungsrollenwelle 38 wird durch ein Lager 9o in der Nähe ihres gehäuseseitigen Endes gelagert, wobei das Lager selbst durch das Gehäuse 2o starr gehalten wird. Das äussere Ende der Führungsrollenwelle 38 wird von einer stehenden Stützstrebe 92 getanen und dreht sich bezüglich dieser. Die stehende Stützstrebe 92 ist vorzugsweise in ihrer Lage verankert und lagert die Führungsrollenwelle derart, dass die Drehachse der FÜhrungsrollenwelle 38 im wesentlichen parallel zur Drehachse der sich drehenden Welle 18 der Haspel 4o liegt.
Die Verwendung einer kontinuierlich sich drehenden Führungsrolle zusammen mit einer zusammenklappbaren Haspel ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung . Die sich drehende Führungsrolle ersetzt die üblichen hin- und hergehenden Führungseinrichtungen und bewältigt das Problem des Aufstauens des Garnes zu den Rändern des Stranges hin, was gewöhnlich beim Wickeln von Strängen auftritt. Bei dem Färbungsverfahren ist es besonders wichtig, dass der Strang gleichmässige Dicke aufweist, um eine gleichmässige Färbung des Garnes sicherzustellen .
Bei den Bekannten Wickelvorrichtungen ist die Quergeschwindigkeit des Garnes nicht konstant. Gewöhnlich ist die iüransversalgeschwindlgkelt in der Mitte des Stranges am grössten und nimmt zum Rand hin ab . Während die Drehgeschwindigkeit der zusammenklappbaren
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Haspel konstant ist, ist ersichtlich, dass die auf den Strang an einer bestimmten Stelle aufgewickelte Garruaenge von der Transversalgeschwindigkeit des Garnes über die Haspel abhängt. Bei den bekannten Einrichtungen wird daher eine grössere Garnmenge auf die Ränder des Stranges hin auf Grund der verminderten Transversalgeschwindigkeit des Ganes abgelegt und dieses Aufbauen ruft leicht eine ungleichmässige Färbung des Games während des PärbungsVerfahrens hervor.
Das Problem, einen gleichmässig gewickelten Strang zu schaffen, wurde erfindungsgemäss durch Verwendung einer Führungsrolle der weiter unten zu beschreibenden Art gelöst, die veranlasst, dass das Garn die Strangbreite praktisch bei gleiehmässiger Geschwindigkeit Überquert.
In den Zeichnungen ist die Führungsrolle 12 mit Spiralnuten loo und Io2 ausgestattet, die sich praktisch über die gesamte Breite der Führungsrolle erstrecken und die an den überschneidungs- oder Umkehrpunkten Io48 und I06 zusammenfallen. Die Nut loo lässt das Garn llo die Führungsrolle in einer Richtung vom Umkehrpunkt Io4 zum Urakehrpunkt I06 queren; die Nut Io2 lässt das Garn llo die Führungsrolle vom Umkehrpunkt I06 zum Umkehrpunkt Io4 queren.
Insbesondere aus den Figuren 3, 4 und 5 ist ersichtlich, dass die Richtungsumkehr bei der Traverse des Garnes durch Drehung der Führungsrolle erreicht wird. Nach Figur 3 wandert das Garn
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in der Nut Io2 zum Umkehrpunkt Io4. Während die Führungsrolle sich in die in Figur 4 gezeigte Lage dreht, folgt das Garn der Nut Io2 zum Umkehrpunkt Io4j dann wird die Richtung der Transversalbewegung des Garnes umgekehrt und das Garn folgt der Nut loo. In der in Figur 4 gezeigten Lage liegt das der Führungsrolle zugeflhrte Garn in der Nut loo und befindet sich in Transvers albewegüng nach links, während der Teil des Garnes, der von der Führungsrolle abläuft, sich in der Nut too befindet und sich nach rechts querbewegt. In der in Figur 5 dargestellten Lage befindet sich das Garn in der Nut loo und quert nach links. An den Umkehrstellen Io4 und Io6 nimmt die Tiefe beider Nuten ab, um das Umschalten von einer Nut auf die andere zu erleichtern. Die Querzuführung des Garnes hängt also direkt von der Teilung der Nuten ab . Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung von Strängen mit gleicher Tiefe; es wurde gefunden, dass die besten Resultate erhalten wurden, wenn die Steigung der Nuten über den letzten Umlauf erhöht wurde. Hierdurch wird eine Erhöhung der Tiefe des Stranges ^ was auf dem gewünschten Umfalten über das Ende hervorgebracht wird, wodurch eine Umkehr der Querbewegung erreicht wird.
Beim Führen des Garnes über die Breite der Führungsrolle ter-· sucht das Garn, seine Bewegungsrichtung an jedem Überschneidungspunkt umzukehren. Diese Schwierigkeit wurde dadurch gelöst, dass eine Nut tiefer als die andere an den Überschneidungspunkten gemacht wurde . Wandert das Garn in einer tiefen Nut, so besteht keinerlei Gefahr, dass das Garn In die flache Nut eintritt und seine Querrichtung umkehrt. Es hat sich herausgestellt, dass es schwie-
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riger ist, das Garn aus dem Mittelteil der Führungsrolle zu den Umkehrpunkten hin zu bewegen, wobei der Teil jeder Nut, der das Garn vom Mittelteil der Führungsrolle zu den beiden Enden der Rolle fortträgt, tief eingeschnitten ist, und die Teile der Nuten, die das Garn nach innen auf den Mittelteil der Führungsrolle hin bewegen, an den Überschneidungspunkten flach eingeschnitten sind. Wie in Figur 5 gezeigt, ist ein Bügel Io7 ausgebildet, der das Garn in die Nut loo führt, welche wiederum das Garn dem Mittelteil der Führungsrolle zuführt.
Figur 6 zeigt deutlich die Anordnung der Bügel Io 7 und ihre Zuordnung zur Quergeschwindigkeit des Garnes . Die Nut loo führt das Garn von links nach rechts, wie in Figur 6 zu sehen; der erste Teil der Nut, der das Garn zum Mittelteil der Rolle hinführt, ist mit Bügeln Io7 ausgestattet, wogegen der verbleibende Teil der Nut, der das Garn zum Rand der Führungsrolle hin führt, tief eingeschnitten ist und keine Bügel aufweist . Die Nut Io2 ist in ähnlicher Weise mit Bügeln Io7 über den Teil ausgestattet, der das Garn nach innen zum Mittelteil der Führungsrolle hin führt. Bei der Verwendung besitzt die Führungsrolle einen Abstand von dem sich abwickelnden Wickel von mindestens 3 Fuss (9o cm); die tiefen Nuten sind vorzugsweise 1 1/4 Zoll tief (32 mm) eingeschnitten, die Nuten 3/8 Zoll tief (Io mm) am Kreuzungspunkt.
Auf Grund der Tatsache, dass die bisher beschriebene Stranghaspel einen Strang bildet, bei dem ein Aufbau an den Rändern nicht
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vorhanden ist, der die ungleiche Farbgebung beim Färbeverfahren hervorruft, ist es möglich, das Gewicht des in einem einzigen Strang aufgewickelten Garnes zu erhöhen. Bisher hat man mit erheblichen Schwierigkeiten zu tun gehabt, um die gewünschte Gleichmässigkeit beim Färben zu erreichen, itenn mit Strängen gearbeitet wurde, deren Gewicht über 6 Unzen lag. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat gezeigt, dass Stränge zwischen 5 und 6 (englischen) Pfund (2,25.- 2,75 kg) leicht in vorhandenen Färbungsmittelbacks verarbeitet werden können, wobei der begrenzende Faktor nur in der Leistungsfähigkeit bekannter Einrichtungen bei der Behandlung von Haspeln grösseren Gewichtes besteht, als bisher verwandt wurden. Stränge mit einem Gewicht bis zu 12 (englischen) Pfund (5S5 kg) können gleichmässig auf die erfindungsgemässe Vorrichtung aufgewickelt werden und anschliessend mit nur geringen Abänderungen vorhandener Färbungsbacks gefärbt werden.
Die Tiefe des durch die Haspel nach der Erfindung aufgewickelten Stranges ist im wesentlichen die gleiche wie die Tiefe des normalen Stranges bei Vorrichtungen, wie sie zur Zeit eingesetzt werden . Die normale Tiefe eines Stranges liegt bei 2 Zoll (5 cm) auf der Haspel. Es handelt sich hierbei um einen Faktor, der durch das Färbeverfahren festgelegt wurde; jede Verbesserung beim Färbeverfahren kann also zu einer Steigerung in der Strangtiefe führen.
Die Breite des durch die erfindungsgemässe Vorrichtung gewickelten Stranges liegt vorzugsweise zwischen Io und 28 Zoll und kann
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bis zu 80 Zoll reichen (25 - 71 cm, eventuell bis 2o5 cm) . Bekannte Stränge werden gewöhnlich in Breiten von 4 bis 7 Zoll (Io - 18 cm) gaiekelt.
Zahlreiche Vorteile ergeben sich daraus, dass grössere Stränge auf den Strangwickler nach der Erfindung aufgewickelt werden können; ein Hauptvorteil liegt darin, dass die Produktivität um das 4,5- bis 5-fache mit entsprechender Verminderung der Verarbeitungskosten gesteigert werden konnte.
Da die Stränge nun in grösseren Paketen aufgewickelt werden, bedeutet dies, dass weniger Unterbrechungen beim Wickel- und Abwickelvorgang hhö mit nachfolgender Steigerung in der Leistung und einer Verminderung des Abfalls auf Grund der Knotenanzahl führt. Die Verwendung grösserer Stränge vermindert auch die Lagerungsprobleme, die sonst während der Durchführung des Verfahrens auftreten, und vereinfacht eine Programmierung des Arbeitsablaufes . Darüber hinaus ist die beschriebene Stranghaspel und die noch zu beschreibende Knäuel- oder Wickelvorrichtung einfacher zu betätigen als zur Zeit verwendete Vorrichtungen, mit dem Ergebnis, dass weniger Fachwissen zur Betätigung erforderlich ist und hierdurch die Anlernzeit für das Bedienungspersonal herabgesetzt werden kann sowie Unterbrechungen vermieden werden können, die auf Fehler des Bedienungspersonals zurückzuführen sind, wenn es diesem nicht gelingt, die verschiedenen bei der Betätigung vorhandener Vorrichtungen erforderlichen Handhabungen zu koordinieren.
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Bezüglich des Färbungsvorganges ist ζμ beachten, dass die größeren Stränge, die durch den Strangwickler nach, der Erfindung geliefert werden, schnell in den bekairten Färbebäcks verarbeitet werden können; die Auslegung solcher Backs bildet keinen Teil· der Erfindung. In den Figuren 7 und 8 ist die Färbungsb'ack allgemein mit dem Bezugszeichen 15o bezeichnet; die Auf* hängung für den Strangträger mit dem Bezugszeichen 152. Die Färbungsback 15o ist eine im wesentlichen rechteckige offene Kammer, die den Träger 152 so aufnimmt, dass die obere Abdekkung 154 des Trägers 152 das offene Ende der Färbungsback versehlies st, wenn der Träger zum Arbeiten innerhalb der Back angeordnet ist . Der Träger 152 wird durch einen hydraulischen Zylinder 156 über eine Verbindungsstange 158 gehalten; der Träger 152 wird in die Back unter Betätigung des hydraulischen Zylinders atrgesenkt und aus dieser gehoben. Ist der Träger mit Strängen beladen, so wird er in die Back 15o abgesenkt; das Ffirbungsmittel wird durch die Back zuerst in einer Richtung, dann in der anderen Richtung in an sich bekannter Weise umlaufen gelassen.
Nach dem Färbeverfahren wird das Garn getrocknet, dann in Pakete, Wickel oder Knäuel wie beim üblichen Färbeverfahren aufgewickelt .
Die Figuren 9 und Io zeigen die erfindungsgemäss verwandte Vorrichtung, die die sich drehende Trommel bei der üblichen Vorrichtung ersetzt. Diese Vorrichtung wird im folgenden als sta-
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tionäre Tromnel bezeichnet und ist mit dem Bezugs zeichen l6o in Figur 9 versehen. Die stationäre Tronmel l6o umfasst eine Tragplatte 162, die fest von Stützträgern 164, Streben 166 und Grundträgern 168 gehalten wird. Sechs Lagerungsarme für die Stränge 17o verlaufen horizontal von der Tragplatte 162 nach aussen und sind an ihrem innen gelegenen Ende durch lenkerarme 172 gehalten. Die Lenkerarme 172 sind fest mit einem Ende der drehbaren Wellen 174 verbunden, die durch die Tragplatte 162 reichen und sind bezüglich der Tragplatte 162 drehbar. Die anderen Enden der Wellen 174 können starr Planetenräder 176 tragen, die ihrerseits mit dem grossen Sonnenrad 178 (Figur 11) kämmen. Die Planetenräder 176 sind unter gleichem Abstand um das Sonnenrad 178 angeordnet. Das Sonnenrad 178 ist drehbar auf einer mittig angeordneten Welle I80 angebracht, die fest durch die Tragplatte 162 gehalten wird . Ein Hebelarm 182 ist fest mit dem Sonnenrad 178 verbunden und dreht sich mit dem Sonnenrad 178 um die Welle I80. Das freie Ende des Hebelarmes 182 ist schwenkbar mit dem freien Ende einer Kolbenstange 184 über einen Gelenkzapfen 186 verbunden . Die Verbindungsstange l84 reicht von einer doppelt wirkenden pneumatischen Einheit 19o nach aussen, die schwenkbar am anderen Ende mit dem tragenden Rahmen 164 über einen Gelenkzapfen 92 und einen Ansatz 194 verbunden ist . Die doppelt wirkende pneumatische Einheit 190 bewirkt eine hin- und hergehende Bewegung der Verbindungsstange 184, die ihrerseits eine Rotationsbewegung auf das Sonnenrad Ij8 vermittels der Verb indungs stange 182 überträgt. Die Drehbewegung des Sonnenrades 178 lässt die Planetenräder 176 sich
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drehen; diese Drehung wird auf die Lenkerarme 172 Übertragen. Nach Figur Io sind die Strangtragar me 17o in zusammengeklappter Stellung angeordnet, so dass sie eng nebeneinander angeordnet sind und einen Strang, wie durch nnterbrochene Linien. 2oo dargestellt, aufnehmen. Durch Betätigung des pneumatischen Zylinders 19o werden die Planetenräder wie vorher beschrieben gedreht und lassen die Lenkerarme 172 verschwenken, wodurch die den Strang tragenden Arme 17o nach aussen bewegt werden und den Strang in der in Figur 11 in gestrichelten Linien dargestellten Weise berühren.Hn Pusspedal"I96 ist zweekmässig so angeordnet, dass der pneumatische Zylinder betätigt wird und die den Strang tragenden Arme nach Wunsch auseinandergefahren oder zusammengeklappt werden.
Jeder der die Stränge lagernden Arme 17o ist mit einer spiralförmig sich erstreckenden Wicklung behaftet, die fest mit den ürägerarmen 17o an beiden Enden befestigt ist und eine seitliche Verschiebung der Stränge während des Abwickelveriäirens, das weit ei/unten erläutert werden wird, verhindert.
Eine mittige tragende Welle 21o ist starr mit der Tragplatte an deren innen gelegenem Ende befestigt und mittig zu den Längsachsen der Strangtragar me 17o angeordnet. Die tragende Welle trägt ein frei gelagertes Führungsrad 22o am äusseren Ende .-Dieses Rad 22o besteht aus einem mittigen Ansatz 222, der sich innerhalb einer im freien Ende der tragenden Welle 21o ausgebildeten Öffnung dreht und damit radial verlaufende Arme 224 eines
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Rahmens aus Draht. Die Arme 224 erstreiken sich radial vom Ansatz 222 nach aussen und lagern einen äusseren Führungsring 226; die Arme werden dann umgelegt und verlaufen horizontal zur hinteren Tragplatte 162 und lagern so einen inneren Führungsring 228 um ein Stück nach hinten versetzt; der Durchmesser des äusseren Führungsrings 226 ist etwas kleiner als der Durchmesser des inneren Führungsringes 228; der Durchmesser von dem Aussenring 226 und von dem Innenring 228 sind grosser als der Aussendurchmesser eines auf die Tragarme 17o (Figur 11) aufgebrachten Stranges in gedehnter Lage. Wichtig bei der stationären Trommel ist, dass der Innenring 228 im wesentlichen äquidistant zwischen dem inneren und äusseren Ende der Tragarme 17o liegt, wodurch die maximale Neigung des Endes relativ zum Strang, während dieses abgewickelt wird, sichergestellt ist .
Bei der Verwendung wird das frei gelagerte Rad 22o vom Ende der Welle 21o entfernt; die Tragarme 17o werden in die in Figur Io . gezeigte Lage zusammengeklappt . Ein in unterbrochenen Linien 2oo dargestellter Strang wird lose über die Tragarme 17o gelegt. Das frei gelagerte Rad 22o wird dann auf die Welle 21o, wie vorher beschrieben, aufgebracht, das in unterbrochenen Linien dargestellte Garn 2ol wird über den inneren Ring 228 und den äusseren Ring 226, wie in Figur 9 gezeigt, zugeführt . Die Tragarme 17o werden dann in die in Figur 11 gezeigte Lage durch Betätigung des Fusspedals 196 gedehnt. Das Garn 2ol wird einem welter unten beschriebenen Bobinenwickler zugeführt, der das Garn2ol in einer Richtung praktisch parallel zur Horizontalachse des Stran-
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gas zieht und dessen Abwicklung von der stationären Tronmel hervorruft. Das Abwickeln erreicht man durch Zug, der auf das Garn durch den Strangwickler aufgebracht wird, hierdurch dreht sich das Strangende um das frei gelagerte Rad 22o in Richtung des Teiles 2o3 (siehe Figur lo.). Die Abwickelrichtung wird durch die Art und Weise -festgelegt, in der der Strang auf der Trommel angeordnet ist. Da das Rad 22o frei gelagert 1st, lässt die Reibung des Garns, das über die inneren und ftusseren Ringe 228 und 226 geführt wird,' das Rad sich frei drehen; die Wirkung trägt zum Anheben des Abwickelgarnes von dem stationären Strang bei. Dass der innere Ring 228 äquidistant zwischen äusserem und innerem Rand des Stranges 2oo angeordnet ist, lässt den minimalen Abwickelwinkel des Garnes relativ zum stationären Strang grosser werden, als dies dann der Fall sein würde, wenn nur der äussere Ring 226 verwandt würde; hierdurch wird die Neigung des Garnes, sich eher vom Strang abzuheben als das Garn seitlich Φer den Strang während des Abwickelvorganges zu bewegen, vergrössert . Würde man das frei gelagerte Rad 22o entfernen, dann könnte man das Garn vom ausgelegten Strang abziehen, inden eine Zugkraft in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Achse des Stranges aufgebracht würde, hierdurch würde jedoch das Garn beim Abwickeln vom inneren Rand des Stranges in der Nähe der Tragplatte 162 bis überdie Oberfläche eines grossen Teiles des Stranges reichen nnd diesen berühren; hierdurch würde die zum Abwickeln des Garnes erforderliche Spannung ganz erheblich erhöht werden und die Wahrscheinlichkeit von Verwickeln während des Abwickelverfahrens vergrössert. Das Verfahren könnte auch durchgeführt
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werden, wenn das Rad 22o starr relativ zur Mittelwelle 21o angeordnet wäre, so dass es sich nicht drehen würde; es wurde jedoch gefunden, dass man die besten Ergebnisse dann erhält, wenn man das Rad sich frei drehen lässt.
Das Garn wird dann zu einem Knäuel oder Wickel aufgewickelt, wie dieser allgemein durch das Bezugszeichen 3oo in Figur 12 angedeutet ist. Der Strangwickler 3oo besteht aus einem Rahmen 3o2 mit stehenden Ständern 3o4 und horizontalen Streben 3o6, 3o8 und 31o . Nur zwei Ständer 3ο1! sind in Figur 12 dargestellt; der Rahmen ist jedoch symmetrisch und besteht aus vier solcher Pfosten. Die horizontalen Stützen 3o6 lagern eine Grundplatte 312, die sich hierzwischen erstreckt, und auf der ein Elektromotor 314 angebracht ist. Lager 316 werden durch die horizontalen Stützen 3o8 getragen und lagern drehbar eine Antriebswelle 318 . Die Antriebswelle 318 wird über den Elektromotor 311J mittels Riemenscheiben 315 und 32o und einen Riemen 322 angetrieben. Die oberen Horizontalstützen tragen Lager 324, die die Antriebswelle 326 drehbar lagern. Die Antriebswelle 326 wird über Riemenscheiben 328, 33o und einen Riemen 332 angetrieben. Die Antriebswelle 326 hält die" Führungsrolle 314 fest und lagert diese, die imwesentlichen bis auf die geringere Breite der vorher beschriebenen Führungsrolle 12 gleicht . Die horizontalen Stützen 3I0 tragen ebenfalls Lager 342, von denen in Figur 12 nur eines gezeigt ist. Die Lager 342 tragen eine drehbare Welle 344 im wesentlichen parallel zur Welle 326 der Führungsrolle. Die Welle 344 trägt Bobinenhaltearme 346 und 348, die fest an der Welle
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344 sitzen. Der Haltearm 346 Ist drehbar am anderen Ende mit einem Hilfstragarm 35o verbunden, dessen Drehachse unter rechten Winkeln zur Drehachse der Welle 344 liegt. Die Bobinenspindel 352 erstreckt sich zwischen der Hilfsteile 35o und dem Haltearm 348 und kann eine frei laufende Bobinenspule 354 lagern» Die Bobinenspindel 352 ist lösbar bezüglich des Haltearms 348 angebracht, so.dass sie um die Drehachse der Welle 35o schwingen kann und hierdurch die Spule 354 auf die Spindel 352 aufgesetzt oder von dieser abgezogen werden kann.
Wie vorher ausgeführt, ist der Strangwickler 3oo so eingerichtet, dass er.in Verbindung mit einer stationären Trommel l6o arbeiten kann, wobei der Wickler die Zugspannung auf das Garn aufbringt und ein Abwickeln des Garnes von der festen Trommel hervorruft. Dieser Zug wird mittels angetriebener Riemenscheiben 360 und 362 aufgebracht, die mit Rändelnuten 364 und 366 ausgestattet sind. Diese bieten eine greifende Fläche, die eine Zügkraft auf das Garn ausüben kann. Die Riemenscheiben 360 und 362 sind miteinander über einen Riemen 368 verbunden, so dass sie sich in gleicher Richtung bei gleicher Geschwlndiäelt drehen . Die Riemenscheibe 362 Ist auf eine allgemein mit dem Bezugszeichen 37o versehene Konsole, die schwenkbar mit dem Ständer 3o4 verbunden Ist, über einen Gelenkzapfeh4 372 verbünden, so dass die Scheibe 362 frei nach oben auf die Scheibe 360 zuschwingen kann.
Die Riemenscheibe 562 1st aüif eine Antriebswelle 374 aufgekeilt, die durch liger 376 und 378 drehbar gehalten ist. Die Antriebs-
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welle 374 wird über Riemenscheiben 380 und 382 und einen Riemen 384 angetrieben. Die Riemenscheibe 382 ist fest mit der Antriebswelle 326 verbunden", die, wie vorher beschrieben, durch den Elektromotor 314 angetrieben wird.
Ein Garntrenndraht 388 ist fest mit dem Rahmen verbunden und so gebogen, dass er benachbarte Wicklungen des Garns trennt, die sich um die Riemenscheiben 360 und 362, wie weiter unten beschrieben werden wird, erstrecken.
Das auf den Strangwickler auflaufende Garn wird über eine Riemenscheibe 4oo zugeführt, die starr mit einem stehenden Ständer 4o2 gehalten wird, der seinerseits am Rahmen starr befestigt ist Die Riemenscheibe 4oo kann:sich frei um den horizontal verlaufenden Arm 4o4 drehen, der starr am stehenden Element 4o2 befestigt ist. Das Garn läuft von der Rolle 4oo nach oben zur Rolle 4o6, die durch einen Schwenkarm 4o8 gehalten wird . Der Arm 4o8 schwenkt relativ zum Regelschalter 4lo, der vom oberen Ende des Ständers 4o2 getragen wird. Der Schalter 4lo kann durch die Bewegung der Rolle 4o6 in Abhängigkeit von der Spannung im Garn betätigt werden, das um die Rollen 400 und 4o6, wie später beschrieben werden wird, gewickelt ist. Der Schalter 4lo wird so betätigt, dass er den Elektromotor 314 anhält und den gesamten Bobinenwickler in seiner Bewegung unterricht .
Das Garn läuft zur Führungsrolle 34o über eine Führungsrolle 412 und eine durchhangauögleichende Einrichtung 4l4, die beide
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auf einer zwischen den Ständern 3o4 sich erstrakenden Querschiene 4l6 angebracht sind. Führungsrolle 412 und Einrichtung 4l4 sind starr an der Querschiene 4l6 befestigt. Die den Durchhang aufnehmende Einrichtung 4l4 ist mit einer ausfahrbaren Rolle 42o ausgestattet, deren Feder 421 versucht, den tatsächlichen Durchmesser der Rolle zu vergrössern. Ein Spannungsfühlerarm 43o ist mit einer halbkreisförmigen Schleife am freien Ende 432 ausgebildet und schwenkbar mit einem Unterbrechungssiialter 434 verbunden, der auf einem Querträger 3o8 sitzt. Der Arm 43o misst die Spannung in dem zur Führungsrolle 34o laufenden Garn und, lässt die Spannung nach, so schwenkt der Arm aus und unterbricht den Schalter 434, der den Elektromotor 314 stillsetzt und den Bobinenwickler anhält.
In Figur 13 ist die Bahn des Garnes durch die verschiedenen Rollen und Spannungsfühlereinrichtungen klar schematisch dargestellt . Die in Figur 13 eingeführten Bezugszeichen entsprechen denen in Figur 12. Das Garn 2ol kommt von der festen Trommel, wie vorher beschrieben, und wird zur Führungsrolle 4oo geführt. Das Ende wird schleifenförmig über die Rolle 4o6 und die Rolle 4oo gelegt. Das Garn 2ol wird von der Rolle 4oo zu den Antriebsrollen 360 und 362 geführt und schleifenförmig über diese Rollen gelegt und bildet so zwei vollständige Schleifen, die durch den Trenndraht 388 voneinander getrennt sind. Das Garn 2ol wird dann zur Führungsrolle 4o2 und dann zu der durchhangaufnehmenden Rolle 42o geführt. Von der Rolle 42o wird das Garn über den Spannungsfühlerarm 430 zur Führungsrolle 34o geführt. Das Garn wird
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dann zu einem Pack oder Wickel 5oo aufgewickelt, das durch Berührung mit der Führungsrolle 34o angetrieben ist. Während des Arbeitens wird die Führungsrolle 34o und die Rollen 360 und 362 angetrieben, alle anderen zugeordneten Teile sind freilaufend. Die·Zugkraft zum Ziehen des Garnes von dem Strang wird durch Rändelscheiben 360 und 362 aufgebracht. Der Zug in dem zu den angetriebenen Rollen führenden Garn wird durch die Rollen 4oo und 4o6 ermittelt und, überschreitet die Spannung einen vorbestimmten Wert, so wird die Rolle 4o6 zur Rolle 4oo gezogen und betätigt den Schalter 4lo, der den Elektromotor 314 entregt und eine Gegenkraft auf die angetriebenen Teile ausübt .
Der Spannungsfühlerarm 43o ist so ausgelegt, dass ei? die Spannung im Garn zwischen der Spannrolle 42o und der Führungsrolle 34o ermittelt. Ist das Garn nicht genügend gespannt, um eine gleichmässige Wicklung der Bobine sicherzustellen, so bewegt sich der Spannungsfühlerarm nach vorwärts und betätigt den Schalter 434, der seinerseits den Elektromotor 314 ausser Tätigeit setzt und eine Bremskraft auf die gesamte Einheit ausübt.
Die Spannungs einrichtungen dienen als.o dazu, den Bobinenwickler 3oo stillzusetzen, wenn die Spannung im Garn so weit steigt, dass das Garn zerreissen würde, aber auch dann, wenn die Spannung so weit abfällt, dass eine ungleichmässige Wicklung der Bobine aftreten würde, oder auch dann, wenn das Garn reisst.
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Betrachtet man den gesamten Verfahrensablauf, so zeigt sich, dass es sich hier um ein äusserst wirksames Verfahren zur Färbung von Garn im Strang handelt, beJL dem die folgenden Verfahrensschritte vorgenommen werden: Abwickeln des- Garnes von einer Bobine auf ein zusammenklappbares Rad; Führen des Garnes quer zur Haspel während des· Aufwickeins auf die Haspel, wodurch dieses in Lagen mit gleicher Tiefe aufgewickelt wird, die sich quer zur Haspel erstraken; Unterbrechen des Wickelvorganges, wenn eine bestimmte Garnmenge auf die Haspel gewickelt ist; Zusammenklappen der Haspel und Entfernen des Garns als Strang; Färben des Strange?; Aufbringen des Stranges auf eine stationäre Trommel und Abwickeln des Garnes von der stationären Trommel auf eine Bobine.
Es soll nun wieder auf Figur 1 Bezug genommen werden. Das Garn Ho wird also auf die auseinandergefahrene zusammenklappbare Haspel 14 zur Bildung eines Stranges aufgewickelt. Der Strang wird quer zur Haspel beim Aufwickeln auf die Haspel durch eine Führungsrolle 12 geführt; Nuten sind in der Führungsrolle eingearbeitet, wie vorher beschrieben, um eine Lage gleicher Dicke über die Breite der Haspel abzulegen. Ist die gewünschte Garnmenge auf die Haspel aufgewickelt worden, so wird der Strangwickler angehalten und das Garn durchgetrennt. Die Haspel 14 wird dann durch Betätigung des pneumatischen Zylinders 7o zusammengeklappt, der Strang wird von der Haspel abgenommen.
Der Strang wird dann zum FärbungsVorgang weitergeführt, wobei eine Vielzahl von Strängen in eine Färbungsback eingetaucht wer-
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den und das Färbungsmedium-in der Back umgepumpt wird.
Nach dem Trocknen des Stranges wird dieser zur stationären Trommel geführt und über zusammengeklappte Tragarme 17o angeordnet . Der Auslegerring 22o wird dann auf die Welle 2Io aufgebracht und das Garn über den Ring 228 nachgezogen. Die zusammenklappbaren Arme 17ο werden dann auseinandergefahren und erfassen den Strang 2oo, wenn das Fusspedal 196 betätigt wird. Das Garn wird dann zum Strangwickler 3oo geführt; durch den Bobinenwickler ausgeübter Zug lässt das Garn sich von der stationären Tromeel abwickeln. Das Abwickeln des Garns von der stationären Trommel bewirkt eine Drehung des Auslegerrings 22o; die Drehung des Auslegerrings trägt zum Anheben des Garns vom Strang bei . Dadurch, dass der innere Ring 228 mittig zu dem voll ausgelegten Strang angeordnet ist, verhindert es, dass das sich abwickelnde Garn über den Strang eine Zugwirkung ausübt, wodurch die Gefahr eines Verwickeins vermieden wird.
Beim abschliessenden Arbeitsgang wird das Garn durch den Strangwickler 3oo wieder aufgewickelt. Im Strangwickler wird das Garn zunächst über eine Sp annungs fixiervorrichtung geführt, die auf eine übermässige Spannung, die zu einem Reissen des Garns führen könnte, anspricht. Diese Spannungsfühlervorrichtung ist so angeordnet, dass sie den Strängwickler stillsetzt, bevor eine Spannung auftreten kann, die ein Reissen des Garnes bewirken könnte; weiterhin bewirkt die Einrichtung einen Durchhang, der ein Reissen des Garnesaauf Grund der zeitlichen Verzögerung zwischen übermässiger ermittelter Spannung und dem Zeitpunkt,
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wenn der Antrieb schliesslich· zum Stehen kommt, verhindert. Diese Fühlervorrichtung ist zwischen stationärer Trommel und durch die Strangwickelvorrichtung getragener Rollen angeordnet, durch die das Garn von der stationären Trommel abgewickelt wird.
Das Garn läuft dann von der Sp annungsf iihlervorri cht ung zu den Antriebsrollen 360 und 362, die das Garn von dem Strang abwickeln und das Garn der Führungsrolle 3^o zuführen. Das Garn wird dann auf eine Back- oder Wickelspule 35^ auf Grund der Reibung aufgewickelt, die zwischen Bobinenspule und Führungsrolle 3^o hervorgerufen wird; die Spannung in dem zur Bobine führenden Garn wird durch die Spannungsfühlereinrichtung,, wie vorbeschrieben, ermittelt.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht weiterhin darin, dass die Vorrichtung mit Geschwindigkeiten arbeiten kann, die wesentlich über denen liegen, die bisher möglich waren.
Die Wickelgeschwindigkeit vom Pack zur Haspel ist durch die Garnfestigkeit begrenzt; es wurde gefunden, dass die meisten üblichen Garnarten bei Geschwindigkeiten zwischen 55o und 137o Metern pro Minute verarbeitet werden können (600 - 15oo Yards pro Minute) . Offensichtlich schneidet das erfindungsgemässe Verfahren hinsichtlich der Geschwindigkeiten günstig gegenüber den bekannten Verfahren ab, die gewöhnlich Geschwindigkeiten im Bereich von 185 bis 55o Metern pro Minute anwenden (2oo - 600 Yards pro Minute), wobei die mögliche Maximalgeschwindigkeit
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bei lloo Metern pro Minute (12oo Yards pro Minute) liegt.
Beim Wickeln des Stranges zu einem Pack oder Wickel kann die erfindungsgemässe Vorrichtung bei Geschwindigkeiten von 55o bis 137o Metern pro Minute arbeiten (600 - 15oo Yards pro Minute), wobei die obere Grenze wieder durch die Festigkeit des Garnes bestimmt ist. übliche Arbeitsgeschwindigkeiten liegen im Bereich von Ho bis 4lo Metern pro Minute (12o - 45o Yards pro Minute). .
Aus diesem Gesehwindigkeitsvergleich wird ersichtlich, dass eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung erreicht werdenkann und, betrachtet man diese Tatsache im Zusammenhang damit, dass grössere Garnlängen verarbeitet werden können, so wird ersichtlich, dass der Wirkungsgrad des GesamtVerfahrens erheblich vergrössert wird.
Qualität und Gleichmässigkeit der Qualität des Garnes können durch das Ausmass der Spannung, der es ausgesetzt 1st, und durch die Gleichmässigkeit der Spannung beeinflusst werden. Beim gewöhnlichen Verfahren wird das Garn einer erheblichen Spannung ausgesetzt, wenn es von der sich drehenden Trommel abgewickelt wird, da nur die Spannung im Garn die Drehung der Trommel bewirkt. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist im Garn nur eine geringe Spannung vorhanden, da es von der stationären Tronmel abgewickelt wird und da daher beim Zuführen zum Pack oder Wickel überhaupt keine oder nur eine sehr
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geringe Dehnung des Garnes zu befürchten ist.
Die Tiefe des Garnes auf der Haspel muss derart sein, dass eine vollkomnene Färbung in der Back als Strang möglich ist. Bisher lag die Tiefe des Stranges bei etwa 5 cm (2 Zoll), was etwa dem Polabstand in der Pfanne für den Strang entspricht. Die Breite des Stranges liegt vorzugsweise bei etwa 56 cm (22 Zoll). Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung in der Breite gegenüber der normalen Praxis, wo die Brefce zwischen Io und 18 cm (4 und 7 Zoll) zu finden ist. Es ist allerdings richtig, dass, um Vorteile durch die Erfindung zu erreichen, eine Breite über 25 cm (Io Zoll) notwendig ist, wenn man eine Normtiefe von 5 cm anwendet. Die obere Begrenzung für die Breite des Stranges wird durch praktische Erfordernisse bestimmt. Man muss jedoch loo cm (4o Zoll) in Betracht ziehen sowie noch grössere Breiten, wenn es um die Auslegung der Färbungsvorrichtungen geht. Wesentlich für die Erfindung ist es, dass Einrich tungen vorgesehen sind, wodurch das Gesamtgewicht des Stranges erhöht werden kann; dies wird erreicht, indem die Lagen so angeordnet werden, dass sie gleiche Tiefe aufweisen und sich völlig über den Strang erstrecken; eine Massnähme, die sich offensichtlich ton der unterscheidet, bei der der Strang eine größere Tiefe an den Randteilen aufweist.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. P a t en t a ns ρ r ü ehe
    1. Verfahren zum Färben von Garn im Strang, d a d u r c h gekennzeichnet , dass Garn von einem Wickel auf einer zusammenklappbaren Haspel zum Strang gewickelt, quer zur Haspel während des Aufwickeins hierauf geführt und in Lagen gleicher Tiefe über die gesamte Breite quer zur Haspel gewickelt wird, wobei die Tiefe des Garns im Strang im Hinblick auf das Färben im Strang eingestellt wird, das Aufwickeln unterbrochen wird, sobald eine bestimmte Garnmenge auf die Haspel gewickelt ist, die Haspel zusammengeklappt, das Garn als Strang abgenonmen und im Strang gefärbt und auf eine Trommel aufgebracht wird und das Garn dann von der stationären Trommel als Knäuel abgewickelt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch I1 d a d u r c h g e Ic e η η ζ e i c h η e t , dass die Transversalgeschwindigkeit des Garnes an den Enden der Querbewegung fiber die Haspel erhöht wird, um die Steigerung in der Garntiefe zu kompen sieren, die durch das Auflaufen des Garnes bei der Richtungsumkehr hervorgerufen wird.
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da -du r c h gekennzeichnet , dass Stränge .mit einem Gewicht zwischen 17o Gramm und 1,7 Kilogram (6 Un-
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    zen bis 6 englische Pfund) aufgewickelt und gefärbt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Garn von dem Pack oder Wickel auf die Haspel bei Geschwindigkeiten zwischen 55o und 137o Metern pro Minute (600 bis 15oo Yards pro Minute) gewickelt wird. .
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge kennzeich net , dass das Garn von der stationären Tromnel zu einem Pack oder Wickel bei Geschwindigkeiten im Bereich von 55° *>is 137o Metern pro Minute (600 bis 15oo Yards pro Minute) gewickelt wird.
    . Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, dass Stränge mit einem Gewicht zwischen 17o Gramm und 5»^ Kilogramm (6 Unzen bis 12 englische Pfund) aufgewickelt und gefärbt werden.
    7· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang in einer Breite über 25 cm (Io Zoll) aufgewickelt wird.
    . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Strang in Breiten zwischen 25 und 56 cm (Io bis 22 Zoll) gewickelt wird.
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    •3a
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Strang in Breiten von 25 bis loo cm (Io Zoll bis 1Io Zoll) gewickelt wird.
    10. Vorrichtung zum Färben von Garn im Strang, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stranghaspel (14) zum Aufwickeln eines einzigen Stranges, mit einem Rahmen (2o), einer zusammenklappbaren Haspel (14), die drehbar im Rahmen gelagert ist, einem Antrieb (16), der die Haspel zum Aufwickeln des Garnes um diese zur Bildung eines Stranges antreibt, mit einer Führungseinrichtung (lo) zur Führung des Garnes quer zur Haspel, während das Garn auf die Haspel zur Bildung eines Stranges gleicher Tiefe über die gesamte Breite aufgewickelt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch Io, gekennzeichnet durch eine stationäre Trommel (I60) zum Lagern des Garns, das zu einem Strang gewickelt ist, wobei diese Trommel besteht aus einem Rahmen (164 - I68), ausfahrbaren Stranghaltearmen (17o), die den Strang in ausgelegter Lage handeln, Führungen zum Führen des Garnes beim Abowickeln aus dem Strang, wobei diese Führungen im wesentlichen in der Mitte der Strangbreite, unter radialem Abstand nach aussen von dem ausgelegten Strang angeordnet sind, derart, dass das Garn über diese Führungen beim
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    Abwickeln aus dem Strang geführt ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Io oder 11, gekennzeichnet durch einen Strangwiekler zum Wickeln des Garnes aus dem Strang in einen Wickel oder Pack, wobei dieser Wickler besteht aus: einem Rahmen, .durch den Rahmen gehaltene Wickelhaltevorrichtungen, die in Drehung versetzt werden und das Garn zu einem Wikkel aufwickeln, durch den Rahmen gehaltene Führungen, die das Garn-quer zum Wickel zuführen, wobei diese Garnzuführungen das Garn dem Wickel zuführen; eine erste Spannungsfühlereinrichtung, die eine übermässige Spannung in dem der Garnzuführung zulaufenden Garn, durch zweite Spannungsfühlereinrichtungen, die einen übermässigen Durchhang in dem den Führungen zugeführten Garn messen und einem durch den Rahmen getragenen Antrieb, der die Führungen und die-Garnzuführung antreibt.
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DE1610932A 1965-05-18 1966-05-03 Verfahren zur Herstellung eines Stranges aus Garn und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1610932C3 (de)

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