DE23564C - Elektromagnetisches Sicherheitsschlofs - Google Patents

Elektromagnetisches Sicherheitsschlofs

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Publication number
DE23564C
DE23564C DENDAT23564D DE23564DA DE23564C DE 23564 C DE23564 C DE 23564C DE NDAT23564 D DENDAT23564 D DE NDAT23564D DE 23564D A DE23564D A DE 23564DA DE 23564 C DE23564 C DE 23564C
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DE
Germany
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key
tumblers
safety lock
electromagnet
electromagnetic safety
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Application number
DENDAT23564D
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English (en)
Original Assignee
E. KESSLER in Striefsen bei Dresden
Publication of DE23564C publication Critical patent/DE23564C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents

Landscapes

  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
ERNST KESSLER in STRIESSEN bei DRESDEN. Elektromagnetisches Sicherheitsschlors.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1883 ab.
Fig. ι stellt ein eingestecktes Riegelschlofs mit abgenommener Deckplatte, Fig. 2 die untere Seitenansicht desselben dar.
Auf dem Schlofsblech A befindet sich die im Schlüsselloch bewegliche Schlüsselscheibe a mit festem Schlüsselrohr. Das willkürliche Verschieben der Schlüsselscheibe verhindert die Feder b, welche in eine Randvertiefung derselben sich einlegt. Neben der Schlüsselscheibe auf dem Stift c bewegen sich Zuhaltungen d aus Hartgummi, welche durch Federn e an das Schlüsselrohr angedrückt werden und auf der Schlüsselscheibe und einer auf dem Schlofsblech aufgenieteten Platte aufliegen. Zwischen der ersten und zweiten Zuhaltung liegt noch ein dünnes Blech, welches als Mittelbruch dient. In der unteren Randfläche der Zuhaltungen ist ein kurzer, feiner Einschnitt, in welchem ein Kupferplättchen / eingekittet ist. Die Höhe dieses Plättchens mufs so gehalten werden, dafs es sich mit den darunter und darüber befindlichen Plättchen der anderen Zuhaltungen nicht berühren kann. Das Plättchen f der obersten Zuhaltung ist mit dem Zuhaltungsstift c metallisch verbunden, und dasjenige der untersten mit einer durch die Schraube g isolirt aufgeschraubten Kupferfeder. Unterhalb des Schlüsselloches ist die flache Drahtklemme h mit Hartgummibacken i i, zwischen welchen mittelst der Schraubet federharter Messingdraht / eingespannt wird. Die federnden Enden des Messingdrahtes sind an der Spitze rechtwinklig umgebogen und drücken damit auf die Zuhaltungen d. Zur sicheren Führung bewegen sich die umgebogenen Enden noch in Einschnitten des Hartgummibackens. Je zwei Drähte stellen die Verbindung zwischen zwei Zuhaltungen her und sind deshalb an ihrem anderen Ende zusammengedreht.
Sind nun durch den Schlüssel die Zuhaltungen auf ihre höchste Stelle gehoben, so liegen die Kupferplättchen in gerader Richtung über einander, und die federnden Drahtenden / stehen auf denselben. Es ist also vom Zuhaltungsstift bezw. von der Schraube n, woran das eine Ende des Elektromagnetes gebunden ist, bis zur Schraube ζ eine metallische Verbindung hergestellt.
Der Riegel B mit dem darunter sich auf- und abwärts bewegenden Verschlufsrahmen 0 ist mit dem Stift q im Schlitz p des Schlofsbleches geführt. Bei vorgeschobenem Riegel legt sich der durch die Feder r heraufgezogene Verschlufsrahmen mit dem Ansatz s in eine Ausfeilung des Elektromagnetes C ein. Der Elektromagnet hat einen rechteckigen Querschnitt und ist auf dem Schlofsblech befestigt. Der davor liegende Anker tt mit angenietetem Führungsstift u, welcher an dem Verschlufsrahmen ο anliegt, bewegt sich in den Führungen ν hin und her.
Der eine Zuleitungsdraht K ist bei w isolirt aufgeschraubt und mit dem anderen Ende des Elektromagnetes verbunden. In K und Z sind die Pole einer galvanischen Kette eingeschaltet. Werden nun durch den Schlüssel die Zuhaltungen gehoben und die Schlüsselscheibe gedreht, so stehen, wenn die Zuhaltungen die höchste Stelle erreicht haben, die Zähne der Schlüsselscheibe unter den Zähnen des Verschlufsrahmens, zugleich geht aber auch der elektrische Strom durch die Zuhaltungen in den Elektromagnet,
dieser zieht den Anker an und bringt den Verschlufsrahmen mit der Schlüsselscheibe in Eingriff, der Riegel kann zurückgeschoben werden, und nach Beendigung der Drehung wird der Verschlufsrahmen durch die Schlüsselscheibe mit seinem Ansatz s hinter den Elektromagnet ,gedrängt, durch den Stift χ mit Feder jedoch an die Schlüsselscheibe angedrückt, wo er auf deren zahnlosem Theil aufliegt. Beim Vorschieben des Riegels mufs der Strom unterbrochen werden.
Die Deckplatte wird mit zwei Schrauben auf die Füfschen y festgeschraubt und am Stülp durch zwei in denselben eingenietete Stifte gehalten. Der Abstand zwischen Riegel und Deckplatte wird durch den Stift ζ gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Schlössern die Anbringung eines Elektromagnetes C C, welcher einen Anker anzieht und dadurch den Verschlufsrahmen ο mit der Schlüsselscheibe α in Eingriff bringt, um den Riegel B zurückschieben zu können, sobald der durch die Federn e in den Hartgummizuhaltungen unterbrochene Strom durch den Schlüssel wieder geschlossen wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23564D Elektromagnetisches Sicherheitsschlofs Active DE23564C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227141B (de) * 1963-08-27 1966-10-20 Licentia Gmbh Verfahren zum Ein- und Ausbauen von am Transformatorkessel angeordneten Durch-fuehrungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1282170B (de) * 1964-08-25 1968-11-07 Licentia Gmbh Abnehmbare Durchfuehrung fuer Hoechstspannungs-Transformatoren
US5377513A (en) * 1992-11-27 1995-01-03 Miwa Lock Kabushiki Kaisha Locking device

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DE1282170B (de) * 1964-08-25 1968-11-07 Licentia Gmbh Abnehmbare Durchfuehrung fuer Hoechstspannungs-Transformatoren
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