DE94308C - - Google Patents

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DE94308C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/97Holders with separate means to prevent loosening of the coupling or unauthorised removal of apparatus held

Landscapes

  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1896 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Glühlampenfassung, aus der die die Glühfaden enthaltende Glasbirne nur von dem Befugten, d. h. nur von dem herausgenommen und gegebenen Falls durch eine neue ersetzt werden kann, der mit diesen Arbeiten vertraut und den Auftrag bezw. das Recht zur Ausführung derselben besitzt.
Zu diesem Zweck ist an der Fassung ein aus ,leitenden und nicht leitenden Theilen bestehendes Schlofs angebracht, das in dem Stromkreis liegt und durch seine beweglichen Fallen, Riegel, Hebel oder Arme in der Schlufsstellung den Kopf der Glasbirne umfafst und diese so einschaltet. In der Offenstellung wird der Kopf der Lampe dagegen freigegeben und die Lampe ausgeschaltet, so dafs sie leicht aus der Fassung entfernt werden kann.
Zu dem Schlofs gehört ein abnehmbarer Schlüssel, so dafs ein Oeffnen durch Unbefugte ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist die Fassung stark vergröfsert dargestellt, und zwar zeigt sie Fig. 1 vollständig zusammengesetzt mit- fest angeschlossener Birne und senkrecht durchschnittenem Gehäuse, Fig. 2 in der oberen Ansicht mit waagrecht durchschnittenem Gehäuse und Fig. 4 in kleinerem Mafsstabe wie Fig. 1 bei geöffnetem Schlofs, also freigegebener Birne. Die Fig. ia und 3, zeigen Einzelheiten der Fassung.
Die den Glühfaden enthaltende Gläsbirne / ist wie üblich von unten durch eine Oeffhung der Hülse A eingeschoben. Letztere ist durch eine Kappe α geschlossen, durch welche die beiden Zuführungsdrähte / /' nach dem Innern der Hülse, zu dem Schlofs führen. Die Hülse kann von leitendem oder nicht leitendem Material sein, in dem dargestellten Beispiel ist sie als aus Porzellan angefertigt angenommen.
Das Schlofs ruht auf einer nichtleitenden Platte B (Fig. 1, 2 und 3), die ihrerseits von einem Bügeli» aus Metall oder anderem Material getragen wird. Der Bügel b ist auf die Platte -B aufgeschraubt und mit seinen nach oben zeigenden Armen seitlich an der Hülse A befestigt. Die Platte B ist mit zwei Aussparungen g (Fig. 3) versehen, durch welche zwei Hebel C und C hindurchgehen, deren Drehachsen durch die Schraubenbolzen ff (Fig. 1, 2 und 3) gebildet werden, welche seitlich durch die Platte B hindurchgesteckt und in geeigneter Weise befestigt sind.
Die oberen Enden dieser Hebel C C tragen Zapfen ee', mit denen sie durch die Schlitze der Riegel c c' hindurchreichen, während ihre unteren, vortheilhaft schräg dem Kopfe der Birne zugerichteten Enden Haken öder Zähne
zeigen, mit denen sie bei der Schlufsstellung des Birnenkopfes L
ein-
in eine Vertiefung
greifen.
Die mit den oberen Armen der Hebel CC zwangläufig verbundenen winkelförmigen Riegel cc' aus nichtleitendem Material sind so angebracht, dafs ihre waagrechten Schenkel hochkantig unter einander liegen. Diese Schenkel sind mit geeigneten Ausschnitten (in Fig. 1 punktirt gezeichnet) für den Doppelbart eines geeignet geformten Schlüssels d versehen, der bei seiner Drehung den einen Riegel nach
rechts, den anderen gleichzeitig nach links verschiebt.
Damit die Riegel c c' bei dieser Bewegung nicht kanten, werden sie durch ein Führungsblech b' (Fig. ι und ia) gehalten, welches entweder für sich besonders geformt und dann auf dem Metallbügel b befestigt ist, oder das auch in geeigneter Weise aus dem Metallbügel b ausgebogen sein kann. Dieses Führungsblech greift mit winkligen Lappen über den waagrechten Schenkel des Riegels c und unter den gleichen Schenkel des anderen Riegels c', so dafs, wie die Fig. ι zeigt, die Riegel weder durch den Schlüssel d nach hinten durchgedrückt werden, noch nach vorn überfallen können.
Zur Verhütung einer nach vorn kippenden Bewegung kann der Schlüssel d, welcher drehbar im Führungsblech b' befestigt ist, noch mit einer Scheibe D ausgestattet werden, welche eine breite, das Kanten nach vorn verhindernde Fläche bildet.
Von den Leitungsdrähten //' ist der eine Z mit dem leitenden, die Drehachse des Hebels C bildenden Schraubenbolzenf und der andere/' mit dem Schraubenbolzen f des Hebels C verbunden.
Befinden sich die Hebel C C in der Schlufsstellung, so greifen sie mit ihren Endhaken in die Aussparungen des Birnenkopfes ein, in denen in bekannter Weise eingeschmolzene Verbindungsdrähte k k' für den Kohlenfaden münden, und schalten so den Kohlenfaden ein.
Das Lösen der Birne erfolgt dadurch, dafs man den Schlüssel von links nach rechts dreht. Dadurch werden die vorher von einander abstehenden Riegel (Fig. i) einander genähert (Fig. 4) und die oberen Arme der Hebel C C' werden mitgenommen, so dafs die hakenförmigen Enden derselben aus den Aussparungen des Birnenkopfes L herausgezogen werden und die Birne nun leicht aus der Fassung herausgenommen werden kann. Das Einführen der Birne erfolgt in entsprechender Weise. Der Schlüssel S wird dann abgezogen und die Birne ist für einen Unbefugten nicht von der Fassung zu trennen.
Nach vorstehender Beschreibung wird die Birne, von der Glühlampenfassung mit Hülfe des Schlüssels S nicht nur los, sondern auch angeschlossen. Dieses letztere könnte auch selbstthätig erfolgen.
Zu diesem Zweck stellt man die unteren Enden der Hebel C C unter Federdruck in der Art, dafs die Hebel stets in die Schlufsstellung zu gelangen suchen. Dies ■ kann geschehen, indem man gegen die Hebel C C eine Blattfeder wirken läfst, oder indem man, wie Fig. ι zeigt, die Hebel mit einer Spiralfeder umwindet, deren eines Ende an der Tragplatte befestigt ist.
So lange man die Hebel C C mit Hülfe des Schlüssels in der Offenstellung erhält (Fig. 4), kann man den Glaskopf L der Birne aus der Fassung herausziehen, sobald man aber den Schlüssel freigiebt oder abzieht., schnellen die Hebel C C wieder in die Schlufsstellung zurück.
Hat man nun die Birne aus der Fassung bereits herausgenommen, so würde man sie in dieselbe nur hineinbringen können, wenn man mit Hülfe des Schlüssels die Hebel C C wieder in die Offenstellung bringt und in dieser so lange erhält, bis man den Birnenkopf L wieder in die.Fassung hineingeschoben hat. Soll die Birne aber ohne Hülfe des Schlüssels wieder fest eingesetzt werden können, so giebt man ihr einen kegelförmigen 'Kopf (Fig. 1 und 4). Steckt man den Birnenkopf in die Fassung hinein und befinden sich die Hebel C C in der Schlufsstellung, so drücken die Keilflächen des Birnenkopfes die Haken h h und mit diesen natürlich die Hebel C C zurück. Sobald aber die Haken h h an die Aussparungen des Birnenkopfes gelangen, schnellen sie wieder vor, dringen in die Aussparungen ein und halten die Birne fest (Fig. i)·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Glühlampenfassung mit den Sockel der Glasbirne umfassenden Hebeln, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Hebel (C C) an den unteren Enden zu Einschnapphaken (h h'J ausgebildet und an den oberen Enden in Schlitzen (e e'J von Schubriegeln (cc') zwangläufig geführt sind, während letztere geradlinig geführt und an der seitlichen Bewegung (Kippen) durch eine Rückplatte und durch eine drehbare, die Ausschnitte für den Schlüsselbart enthaltende Platte (D) in der Art gesichert sind, dafs nur der Besitzer des Schlüssels die den Glasbirnensockel umfassenden Hebel auszulösen vermag, während das Einstecken der Birne ohne Benutzung des Schlüssels erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2699335A1 (fr) * 1992-12-16 1994-06-17 Alsthom Gec Dispositif antivol pour ampoule électrique à baïonnette.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2699335A1 (fr) * 1992-12-16 1994-06-17 Alsthom Gec Dispositif antivol pour ampoule électrique à baïonnette.

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