DE95589C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 74: Signalwesen.

Fallklappe.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine elektrische Fallklappeneinrichtung, bei welcher die Klappen gegen ein unbeabsichtigtes Niederfallen gesichert sind.

Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:

Fig. ι eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig._2, _ .

Fig. 4 einen waagrechten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2,

Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der eigentlichen Klappe und

Fig. 6 bis g veranschaulichen Einzelheiten.

Der senkrechte Theil 10 des Rahmens A trägt an seinem unteren Ende die Drehzapfen 11 und am oberen Ende einen waagrechten Fortsatz 12, welcher in den Streifen 13 mit Lappen 14 ausläuft. Diese Lappen dienen zum Tragen der Magnetanker 20 (Fig. 2 und 7). Die Klappe B (Fig. 5) besteht aus einem Blech mit Lappen, welche um die Zapfen 11 drehbar sind. Das Blech 15 besitzt eine winklige Abbiegung 16 mit Schlitz 17 und einen Fortsatz 18 zum Halten der Anzeigescheibe 19.

An dem senkrechten Theil 10 wird ein Magnet C angebracht, dessen Kern von den beiden Ankern 20 seitlich umgriffen wird. Die Anker haben die aus Fig. 7 ersichtliche Gestalt und bestehen aus einem Schaft 2o^a, einem Curventheil 2o^b und einem Hakentheil 2 o^c, welcher eine abgeschrägte Fläche 21 besitzt, über der eine Kerbe 22 liegt. Die unteren hakenförmigen Ankerenden werden durch eine Feder 23 aus einander gezogen und legen sich dadurch gegen die Seitenwände des Schlitzes 17, so dafs sie ein unbeabsichtigtes Niederfallen der Klappe ausschliefsen.

Um ein Kleben der Anker zu verhindern, wird eine Kappe 24 aus Kupfer oder dergl. vorgesehen (Fig. 6). Diese Kappe greift über das äufsere Ende des Magnetkernes und besitzt einen Arm mit Spitzen 25, welche als Anschläge dienen und eine Berührung zwischen Anker und Kern verhindern.

Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform. Der waagrechte Arm 12 des Rahmens schliefst sich hier einem Querarm 26 an, welcher mit einem gleichen parallelen Arm 27 durch ein Zwischenstück 28 verbunden ist. Zwischen den beiden parallelen Armen erhalten die Anker 20 ihre Lagerung, welche in diesem Falle durch eine bogenartig gestaltete Feder 29 mit ihren unteren Enden nach aufsen bewegt werden, während ein Kleben durch die Stifte 30 verhindert wird.

Sind die Klappen nicht niedergefallen, so dringen die hakenförmigen Enden der Anker durch den Schlitz 17 und halten sie sicher fest, bis eine Erregung des Elektromagneten C erfolgt, worauf beide Anker gleichzeitig gegen den Kern gezogen werden und die Klappe freigeben, welche durch Drehen des Knopfes 32 wieder in ihre gehobene Lage gebracht werden

kann. Dieser Knopf sitzt'an einer ini Gehäuse 33 gelagerten Stange 31.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Fallklappe, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten eines Elektromagnetkernes vorgesehene Anker, welche mit ihren hakenförmig ausgebildeten Enden in den Schlitzrand der Klappe eingreifen und bei Erregung des Elektromagneten gleichzeitig angezogen werden, zum Zwecke, die Klappe nicht einseitig zu beanspruchen und ein sicheres Auslösen derselben zu gewährleisten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.