DE2356370A1 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
K 2266 FP-Dr.S.-in 9. November 1973
Beschreibung
zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Elektrophotographisches Aufzei chnungsmateri al
Die Erfindung betrifft elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
bestehend aus einem elektrisch leitfähigen Trägermaterial und einer photoleitfähigen Doppelschicht
aus ,organischen Materialien, die aus einer homogenen, farblich abdeckenden* Ladungsträger erzeugenden Farbstoffschicht
und aus einer transparenten Deckschicht au,s
isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung besteht.
Es ist aus den deutschen Qffenlegungsschriften Nrn-. 1 597 877 und 1 797 342 bekannt, bei elektrophotographischem
Aufzeichnungsmaterial die spektrale Empfindlichkeit von Selenschichten durch Doppelschichtanordnung
zum Beispiel mit Phthalocyaniη-Dispersionsschichten in den
roten Spektralbere.ich zu erweitern. Nachteilig hieran sind
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die hohen technischen Aufwand erfordernden Seien-Vakuumbedampfungen,
die Sprödigkeit dickerer Selenschichten, die geringe Haftvermittlung aneinander grenzender, heterogener
Bestandteile in diesen Schichten und die nur schwierig herstellbare, gleichmäßig benetzende Beschichtung
mit den entsprechenden Dispersionslösungen. Außerdem sind
durch das AbsorptionsverhaTten und den unterschi edl-i chen Ladungsleitungsmechanismus von Selen und Phthalocyanin
in der Doppelschichtanordnung keine optimalen Lichtempfindlichkeiten
erreichbar.
Es sind aus der US-Patentschrift Nr, 3 573 906
auch photoleitfa'hige Doppelschichten bekannt, die eine
organische, gegebenenfalls photoleitfähige Isolierschicht
zwischen Trägermaterial und aufgedampfter Selenschicht
zur Haftvermittlung enthalten. Ein solcher Schichtaufbau
behindert.jedoch den notwendigen Ladungstransport stärker,
so daß auch hier höhere Lichtempfindlichkeiten nicht zu
erhalten sind.
Ferner ist aus der deutschen Auslegeschrift Nr. 1 964
bekannt, aufgedampfte Selenschichten mit einer Schicht aus einem organischen, photoleitfähigen, isolierenden Material,
das im sichtbaren Spektralbereich im wesentlichen nicht lichtempfindlich ist, zu versehen. Gemäß der deutschen
Offenlegungsschrift Nr. 2 120 912 hat man auch schon vorgeschlagen, für elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien lichtempfindliche Schichtanordnungen zu verwenden,
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die als Ladungsträger erzeugende Schicht ein anorganisches
Material wie Cadmium- oder Zink-sulfid, -selenid,
-sulfoselenid oder -te!lurid und aIs Ladungsträger
transportierende Schicht ein organisches Material
mit mindestens 20 Gewichtsprozent 2 ,4 ,7-Trinitro-9-fluorenon
enthalten. Nachteilig bei der Herstellung dieser Schichten mit anorganischen
Photoleitern ist die genaue Einhai tung · der Aufdarnpfbedingungen
von Selen' bzw. die genaue Einstel1ung der
Mischphasen, damit eine gut photoleitende Modifikation
der anorganischen Materialien erhalten wird. Außerdem ist die Haftung von S.elen auf leitfähigem Trägermaterial
wie zum Beispiel Aluminium mangelhaft. Ermüdungserscheinungen bei wiederholten Auf1adungs-Belichtungszyklen
gestatten zudem keine Verwendung in elektrophotogräphisehen
Kopiergeräten. ■
Es sind auch bereits aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 43-26710 photoleitfähige Doppelschichten aus
organischen Materialien auf einem leitfähigen Träger bekannt. Dort ist eine untere", relativ dicke Schicht aus
einer sehr verdünnten, homogenen Lösung eines Sensibi1isators
in einem Bindemittel mit einer oberen durchsichtigen, lichtempfindlichen Schicht versehen. Dieser Schichtaufbau
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bietet jedoch nur eine relativ geringe, den technischen
Erfordernissen nur wenig genügende Empfindlichkeitssteigerung. Ein anderer bekannter Vorschlag gemäß
der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 1 909 742 geht dahin,
eine vorgegebene, photoleitfähige Schicht mehrfach mit
einer Sensibilisatorlösung zu übergießen und das
Lösungsmittel zu verdampfen. Nachteilig hieran ist, daß die mechanische Stabilität der aufgebrachten Schicht
gering ist wegen der ungenügenden Co- und Adhäsion des aufgebrachten Sensibi1isators. Außerdem ist das mehrfache
Beschichten umständlich.
Es ist auch der Aufbau von photoleitfähigen Doppelschichten
mit enthaltender Farbstoffschicht bekannt geworden, zum Beispiel aus den belgischen Patentschriften
Nrn. 763 388 und 763 541, jedoch wurden bei diesem
Schichtaufbau Deckschichten verwendet, die keine höchsten Ansprüchen genügende Empfindlichkeit erlauben
und welche auch in Hinsicht ^er Haftung zwischen der
Farbstoff- und Deckschicht keine Optimierung darstellen und mechanischem Angriff, wie er zum Beispiel in
elektrophotpgraph.ischen Kopiergeräten» insbesondere infolge Reinigung der photoleitfähigen Schicht auftritt,
nicht genügend standhalten.
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für den xerography sehen Kopierprozeß hochlichtempfindliche,
organische Photoleiterschicht mit möglichst breiterer
Spektralempfindlichkeit zu schaffen, die die beschriebenen
Nachteile vermeidet und bei der die Haftung zwischen den verschiedenen Schichten technisch höchsten Ansprüchen
genügt, bei der im wesentlichen keine Abnutzungsbzw. Ermüdungserscheinungen auftreten, und die auch nach
wiederholtem Gebrauch schnell wieder verwendet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial bestehend aus einem
elektrisch leitfähigen Trägermaterial mit einer photoleitfähigen
Doppelschient aus organischen Materialien aus, die aus einer homogenen, farblich abdeckenden,
Ladungsträger erzeugenden Farbstoffschient und aus einer
transparenten Deckschicht aus isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung
besteht und ist dadurch gekennzeichnet, daß die transparente
Deckschicht aus einer Ladungen transportierenden, durch mindestens eine durch eine substituierte Aminogruppe
substituierten, aromatischen Verbindung mit ausgedehntem IT - Elektronensystem und einem Bindemittel besteht und
daß die Farbstoffschicht aus einem Kondensationsprodukt aus einem aromatischen Aldehyd und einer Verbindung, die eine
aktive Methylengruppe enthält, besteht. Insbesondere
besteht die Farbstoffschicht aus einer Verbindung mit Tereph·
thyliden-Gruppierung der allgemeinen Formel
A=CH - Q) -CH=B,
worin A und B gleich oder verschieden sind und einen carbo- oder N-heterocyciischen, gegebenenfalls mit einem
worin A und B gleich oder verschieden sind und einen carbo- oder N-heterocyciischen, gegebenenfalls mit einem
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Benzolrest kondensierten Fünfring bedeuten, der durch eine
oder mehrere Oxogruppen und gegebenenfalls durch Alkyl-
oder Arylreste substituiert ist,
oder aus einer Verbindung, die ein durch ein oder zwei Pyrenyliden-(3)-Reste der allgemeinen Formel
=CH
substituiertes Cyclopentanon oder Cyclopentadion darstellt,
das gegebenenfalls mit einem ßenzolrest kondensiert ist, besteht.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß hochlichtempfindliche, photoleitfähige Doppelschichten für das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
erhalten .werden, die eine hohe mechanische Stabilität aufweisen und zum Beispiel auf einer zylindrischen Trommel
angeordnet werden können oder als endloses Band umlaufen können, ohne besondere Verschleißerscheinungen zu zeigen,
und demgemäß für die Verwendung in elektrophotographischen Kopiergeräten sehr geeignet sind. Die große Lichtempfindlichkeit in einem breiten Spektralbereich beruht insbesondere darauf, daß die in der transparenten Deckschicht
Ladungen transportierende Verbindung durch die Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht sensibilisiert wird, indem die
Ladungsträger, wie Elektronen- oder Defektelektronen, von der Deckschicht übernommen werden.
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In bevorzugter Ausführungsform'"weist die organische
Farbstoffschicht eine Dicke auf, die von etwa 0,005 bis etwa 2 .u reicht. Hierdurch wird eine hohe Konzentration
an angeregten Farbstoffmolekeln in der Farbstoffschicht und an der Grenzfläche zwischen Farbstoffschicht
und Deckschicht erreicht. Au3erdem wird die Haftung zwischen elektrisch leitfähigem Trägermaterial
und der Deckschicht nicht beeinträchtigt.
Die transparente Deckschicht weist in bevorzugter Ausführungsform eine Dicke auf ι die von etwa 5 bis
etwa 20 ,u reicht. Hierdurch ist Gewähr für eine ausreichende
Aufladungshöhe gegeben.
Als elektrisch leitfähiges Trägermaterial sind Materialien, welche auch bisher zu diesem Zweck verwendet
wurden, geeignet. Hierzu gehören z.B. Äluminiumfolien
oder gegebenenfalls transparente, mit Aluminium, Zinn,
Blei, Antimon oder Wismut bedampfte oder kaschierte Kunststoffe. Die Auswahl des Metalls wird durch
die erziel baren Empfindlichkeiten, Aufladungshöhen und
deren Konstanz während vielfacher Kopierzyklen bestimmt. Die Art des Trägermaterials wird auch durch seine Verwendungsart
bestimmt, ob beispielsweise die Unterlage steif, selbsttragend oder biegsam verwendet werden soll.
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Als homogene, farblich abdeckende, Ladungsträger erzeugende
organische Schichten werden Schichten aus Farbstoffen verwendet; als solche sind beispielsweise die in der
beigefügten Formeltabel1e aufgeführten Stilbenfarbstoffe
hervorragend geeignet. Sie sind durch folgende Bezeichnungen
charakterisiert:
1). ßis-(l,3-indandion)-2-terephthyliden
Fp 349° (Zers.)
2) . Bis-(N-(p-nitrophenyl)-3-methyl-pyrazolon-)
-4-terephthyliden
Fp 340° (Zers.)
3). Bis-(N-(m-nitrophenyl)-3-methyl-pyrazolon)-4-terephthyliden
Fp 336° (Zers.)
4). (3'-Pyrenyliden)-2-indandion-l,3
4). (3'-Pyrenyliden)-2-indandion-l,3
Fp 247°
5). 2,5-Bis-(3'-Pyrenyliden)-cyclopentanon-l
5). 2,5-Bis-(3'-Pyrenyliden)-cyclopentanon-l
Fp 306Q
Die organische Farbstoffschicht bestimmt im wesentlichen
die spektrale Lichtempfindlichkeit der erfindungsgemäßen photoleitfähigen Doppel schicht. Die organische Farbstoffschicht
muß extrem gleichmäßig sein, da erst ihre Gleichmäßigkeit eine gleichmäßige Injektion von
Ladungsträgern in die Deckschicht garantiert.
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Um·dieses Ziel zu erreichen, werden die Farbstoffschichten
vorzugsweise durch Aufdampfen des Farbstoffes im Vakuum auf den Substraten aufgebracht. Hierdurch wird
eine dicht gepackte, homogene Auftragung erzielt.
Die-Auftragung in dicht gepackter Anordnung macht es
unnötig, zur Erzielung einer hohen farblichen Abdeckung dicke Farbstoffschichten herzustellen. Die dichte
Packung der Farbstoffmolekeln und die extrem niedrige Schichtdicke erlauben in besonders günstiger Weise den
Transport von Ladungsträgern ι so daß es völlig ausreicht, wenn die Ladungsträger lediglich an der Grenzschicht erzeugt
werden.
Die hohe Extinktion des Farbstoffes ermöglicht eine hohe Konzentration an angeregten Farbstoffmolekeln. Nach
folgenden. Reaktionsgleichungen finden Anregung (1) bzw.
Ladungstrennung (2) in der Farbstoffschicht statt:
1. S t . hv -> Sx
2. Sx■ t S -> 'S0 + 'S®
mit S- Farbstoffmolekel
§x - angeregte Farbstoffmolekel und
'Se't.'S® ·. farbstoffradikalionen.
An der Grenzfläche zwischen der organischen Farbstoffschicht
und der transparenten Deckschicht werden Reak-
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tionen der angeregten Farbstoffmolekel oder der entstandenen Ladungsträger in Form der Farbstoffradikai -ionen mit den Molekeln der den Ladungstransport bewirkenden Verbindung in der Deckschicht nach folgenden Gleichungen möglich:
S + F, —> S + F-j
4. Sx +· F2 ->
'S® + 'F2 0
5. S + F^ -> S + "F1^
§. 'S0 + F2 ->
S + Τ2 Θ
mit Fn - Donatormolekel
F2 - Akzeptormolekel
'Fi ι 'Fp " Donator- bzw. Akze.ptorradikalion.
Die Reaktionen 3 und 5 verlaufen dann bevorzugt, wenn als TT - Elektronensystem in der Deckschicht eine Verbindung
gewählt·wird, die als Donatorverbindung leicht Elektronen
abgeben kann. Dies ist z.B. bei 2,5-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-l,3,4-pxdiazo] oder Polyvinylcarbazol der Fall.
Mit einer Substanz in der Deckschicht, die als Elektronenakzeptor leicht Elektronen aufnimmt, wie z.B. 2,4,7-Trinitrofluorenon' öder 3,6-Pinitro-N-t-butyl-naphthalimid,
sind bevorzugt die Reaktionen 4 und 6 möglich.
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Die besondere Ausgestaltung der Erfindung erlaubt es nun,
daß es für die Wirksamkeit des Farbstoffes ausreichend ist, wenn er neben seiner intensiven Absorption lediglich
entweder Elektronen anziehende Subs tituenten wie
z.B.>C = 0, - NOp1 - CF3, oder Elektronen abstoßende Substituenten wie z.B, -NH2, -N-AUyI2 oder -O-Alkyl besitzt, je nachdem ob er für. die Reaktionen 3, 5 bzw. 4, 6 bevorzugt geeignet ist. Die Erfindung erlaubt nämlich einen durch besonders geringen Energieaufwand begünstigten Weitertransport der Ladungsträger innerhalb der in dichter Packung angeordneten Farbstoffschicht nach den folgenden Reaktionen:
z.B.>C = 0, - NOp1 - CF3, oder Elektronen abstoßende Substituenten wie z.B, -NH2, -N-AUyI2 oder -O-Alkyl besitzt, je nachdem ob er für. die Reaktionen 3, 5 bzw. 4, 6 bevorzugt geeignet ist. Die Erfindung erlaubt nämlich einen durch besonders geringen Energieaufwand begünstigten Weitertransport der Ladungsträger innerhalb der in dichter Packung angeordneten Farbstoffschicht nach den folgenden Reaktionen:
7. 'S® + S -> S + 'S® bzw.
Bei allen herkömmlichen Sensibilisierungsverfahren ist
dagegen der Transport über die in geringer Konzentration vorliegenden Farbstoffmolekeln wegen ihres großen Abstandes
voneinander erschwert.
Analog verläuft der Ladungstransport in der Deckschicht mit:
9-'r'f® t F1 ** F1 + "F1^ (p-leitend)
10. 72 Θ t F2 ->
F2 + 'F2 0 (n-leitend)
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Als praktische Konsequenz der Reaktionen 1 - 10 folgt,
daS bei Verwendung von Elektronendonatoren in der Deckschicht die Doppelschichtanordnung negativ aufgeladen
wird, damit die Reaktionen 3, 5, 8, 9 ablaufen können. Umgekehrt werden Schichten mit Elektronenakzeptoren
in der Deckschicht positiv aufgeladen, damit die Reaktionen 4» 6, 7 und 1.0 stattfinden können.
Die transparente Deckschicht aus organischen, isolieren den Materialien mit mindestens einer Ladungen tranportierenden Verbindung wird wie folgt beschrieben:
Die transparente Deckschicht besitzt einen hohen elektrischen Widerstand und verhindert im Dunkeln das Abfließen der elektrostatischen Ladung. Bei Belichtung
transportiert sie die in der organischen Farbstoffschicht erzeugten Ladungen.
Die transparente Deckschicht besteht vorzugsweise aus einem Gemisch aus einer Elektronendonatorverbindung
und einem Bindemittel, wenn negativ aufgeladen werden soll. Andererseits, jedoch besteht die transparente
Deckschicht vorzugsweise aus einem Gemisch aus einer Elektronenakzeptorverbindung und einem Bindemittel,
wenn das erfindungsgemä'ße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial für eine positive Aufladung eingesetzt werden sol I.
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Demgemäß werden in der transparenten Deckschicht dem
Ladungstransport dienende Verbindungen eingesetzt, die als E.lektronendonatoren bzw. Elektronenakzeptoren bekannt
sind. Sie werden in Verbindung mit Bindemitteln bzw. Haftvermittlern, verwendet, die im Hinblick auf
den Ladungstransport, auf die Filmeigenschaft, die
Haftvermittlung und Oberflächeneigenschaft mit der dem
Ladungstransport dienenden Verbindung abgestimmt sind. Weiterhin können zusätzlich herkömmliche Sensibilisatoren
oder charge-transfer-Komplexe bildende Stoffe vorhanden
sein. Diese sind aber nur insoweit einsetzbar, als die notwendige Transparenz der Deckschicht nicht
beeinträchtigt wird. Schließlich können auch noch übliche
weitere Zusätze wie Verlaufmittel, Weichmacher und Haftvermittler
vorhanden sein.
Als dem Ladungstransport dienende Verbindungen sind vor
allem solche organische Verbindungen geeignet, die ein ausgedehntes ff- Elektronensystem besitzen. Hierzu gehören
sowohl monomere wie polymere aromatische Verbindungen.
Als Monomere werden insbesondere solche eingesetzt, die mindestens eine alkylsubstituierte Aminogruppe
aufweisen.Bewährt haben sich besonders heterocyclische Verbindungen wie Oxdiazol-Derivate, die in
der deutschen Patentschrift 1 058 836 genannt sind. Hierzu
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gehören insbesondere das 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl )
-oxdiazol-1,3,4. Weitere geeignete monomere Elektronendonatorverbindungen'sind
z.B. Triphenylamin-derivate ,
Carbocyclen, benzokondensierte Heterocyclen, Pyrazolin- oder Imidazolderivate; hierher gehören auch Triazolsowie
Oxazol-derivate, wie sie in den deutschen Patentschriften
1.060.260 bzw. 1.120.875 offenbart sind.
Als Polymere sind beispielsweise vinylaromatische Polymere wie Polyvinylanthracen , Polyacenaphthylen ,oder
Mischpolymerisate aus N-Vinylcarbazol und Styrol, Vinylacetat,
Vinylchlorid, geeignet. Ganz besonders- bewährt haben sich Poly-N-vinylcarbazol oder Mischpolymerisate
des N-Vinylcarbazols mit einem N-Vinylcarbazolgehalt von
mindestens etwa 40 %% Geeignet sind auch Formaldeyhd-Kondensationsprodukte
mit verschiedenen Aromaten wie z.B. Kondensate aus formaldehyd und 3-Brompyren.
Neben diesen genannten Verbindungen, die vorwiegend p-leitenden Charakter besitzen, werden auch n-leitende
Verbindungen eingesetzt. Diese sogenannten Elektronenakzeptoren sincTz'-B, aus der deutschen Patentschrift
1.127.218 bekannt. Insbesondere haben sich Verbindungen wie 2,4,7-Trinitrofluorenon oder 3 ,6-Dinitro-N-t-butylnaphthalimid bewährt.
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Als Bindemittel sind hinsichtlich der Flexibilität, der
FiImeigenschaften und der Haftfestigkeit Natur- bzw,
Kunstharze geeignet.. Hierz gehören insbesondere Polyesterharze wie z.B; solche, die unter den Namen Dynapol(R)
(Dynamit Nobel), Vitel^ PE 200 (Goodyear) auf
dem Markt sind und Mischpolyester aus Iso- und Terephtha.lsäure mit Glykol darstellen. Auch Silikonharze,
wie die unter den Namen Silikonharz SR der General Electric Comp, bekannt sind und dreidimensional vernetzte
Phenyl-methyl-Siloxane darstellen, haben sich als geeignet erwiesen. Ferner sind Mischpolymerisate
aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, wie z.B. die unter den Namen Lytronv ' von Monsanto bekannten, gut einsetzbar.
Das Mischungsverhältnis der ladungst.ransportierenden
Verbindung zu dem Bindemittel kann variieren. Jedoch sind durch die Forderung nach maximaler Photoempfindlichkeit,
d.h., möglichst großem Anteil an ladungstransportierender Verbindung, und nach zu vermeidender
Auskristallisatjqn, d.h., möglichst großem Anteil an
Bindemittel, relativ bestimmte Grenzen gesetzt. Es hat sich ein Mischungsverhältnis von etwa 1:1 Gewichtsteilen als bevorzugt erwiesen, jedoch sind auch Verhältnisse
zwischen etwa 3:1 bis 1:4 oder größer fallweise geeignet. ·
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Die zusätzlich einsetzbaren herkömmlichen Sensibilisatoren
können den Ladungstransport vorteilhaft begünstigen.
Sie können dariiberhinaus in der transparenten Deckschicht Ladungsträger erzeugen. Als Sensibilisatoren können z.B.
Rhodamin B extra, Schultz, Farbstofftabei1 en, I. Band 7.
Auflage, 1931, Nr. 864, Seite 365, BriTlantgrün, Nr. 760,
Seite 314, Kristall violett, Nr,785, Seite 329 und Kryptocyanin,
Nr. 927, Seite 397, eingesetzt werden. Im gleichen Sinne wie die Sensibilisatoren können auch zugegebene
Verbindungen wirken, die mit der 1adungstransportierenden Verbindung charge-transfer-Komplexe bilden.
Hiermit kann eine weitere Steigerung der Photoempfindlichkeit der beschriebenen Doppelschichten erreicht werden.
Die Menge des zugesetzten Sensibilisators bzw. der den
charge-transfer-Komplex bildenden Verbindung ist so bemessen, daß der entstehende Donator-Akzeptor-Komplex
mit seiner charge-transfer-Bande noch genügend transparent für.die darunter liegende organische Farbstoffschicht
ist. Der optimale Konzentrationsbereich liegt bei einem molaren ponator/Akzeptor-Verhältnis von etwa
10:1 bis etwa 100:] und umgekehrt.
Neben der Transparenz der Deckschicht ist auch ihre Schichtdicke'eine wichtige Größe für die optimale Photoempfindlichkeit:
wie bereits ausgeführt, sind Schichtdicken zwischen etwa 5 und etwa 20 ,u bevorzugt. Es hat
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sich jedoch gezeigt, da3 bei Einsatz monomerer oder
polymerer, Ladungen transportierender Verbindungen in Bindemitteln die Dickenbereiche schwanken. So liegen
die Bereiche für monomere Verbindungen mehr nach größerer
Dicke, während bei Einsatz polymerer, ladungstransportierender Verbindungen Dicken im Bereich von
etwa 5-10 ,u ausreichend sind. Ganz allgemein muß bei
Schichtdicken unter etwa 5 ,u mit geringerer maximaler
Aufladungshöhe gerechnet werden.
Der alleinige Zusatz von Haftvermittlern als Bindemittel
insbesondere zu polymeren, 1adungstrans portierenden
Verbindungen zeigt bereits, eine gute Ph.otoempf i ndlichkeit. Hier hat sich beispielsweise niedermolekulares
Polyesterharz, wie z.B. Adhesive 49 000 Du Pont, besonder? bewährt.
Die Deckschichten haben in der beschriebenen Art die
Eigenschaft, eine hohe Aufladung bei kleiner Dunkelentladung zu ermöglichen. Während bei allen herkömmlichen
Sensibi\l}sierungen eine Steigerung der Photoempfindlichkeit
verknüpft ist mit einem Ansteigen des Dunkel Stroms, kann die erfindungsgemäße Anordnung diese
Parallelität verhindern. Damit sind diese Schichten verwendungsfähig sowohl in elektrophotographischen
Kopiergeräten mit kleiner Kopiergeschwindigkeit und
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sehr kleiner Lampenenergie als auch in solchen mit hohen Kopiergeschwindigkeiten und entsprechend höheren
Lampenleistungen.
Die beigefügten Figuren zeigen schematisch das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
.In Figur 1 ist die photoleitfähige Doppelschicht
aus Ladungsträger erzeugender organischer Farbstoffschicht 2 und transparenter Deckschicht 3 aus isolierenden,
organischen Materialien und mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung auf einem
metallischen Träger 1, in Figur 2 auf einer metallisierten
Kunststoffolie 1,4 wiedergegeben. Das Aufzeichnungsmaterial
in Figur 3 enthält zusätzlich eine die •Ladungsträgerinjektion im Dunkeln verhindernde Sperrschicht 5.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Verwendung der oben genannten Farbstoffe in der Farbstoffschicht 2 mit der in der
transparenten Deckschicht 3 enthaltenen Ladungen transportierenden Verbindung mit ausgedehntem TT -Elektronensystem
wie z.B. 2,§-Bis-(41-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4
und der elektrisch leitfähigen Unterlage 1 beträchtliche Empfindlichkeitssteigerungen gegenüber der
in der Deckschicht-3 enthaltenen Verbindung erzielt werden können.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen elektrophotographisehen
Aufzeichnungsmaterials geschieht durch Aufbringen einer unteren Farbstoffschicht auf das elektrisch leitfähige
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Trägermaterial und durch Aufbringen einer
darüber angeordneten transparenten Deckschicht aus
organischen isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung. Wie
schon ausgeführt, hat es sich gezeigt, daß das Aufdampfen des Farbstoffes im Vakuum ganz besonders geeignet ist.
darüber angeordneten transparenten Deckschicht aus
organischen isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung. Wie
schon ausgeführt, hat es sich gezeigt, daß das Aufdampfen des Farbstoffes im Vakuum ganz besonders geeignet ist.
In bevorzugter Ausführungsform dampft man den organischen Farbstoff bei Temperaturen zwischen 150 und
350° C unter Vakuum von etwa 10" bis etwa 10 Torr,
-3 -4
vorzugsweise 10 bis 10 Torr, auf das elektrisch leitfähige Trägermaterial auf. Die Aufdampfung muß homogen erfolgen und "geschieht möglichst kurzfristig, so daß eine schonende Behandlung des Farbstoffes auch bei höherer Temperatur gewährleistet ist.
vorzugsweise 10 bis 10 Torr, auf das elektrisch leitfähige Trägermaterial auf. Die Aufdampfung muß homogen erfolgen und "geschieht möglichst kurzfristig, so daß eine schonende Behandlung des Farbstoffes auch bei höherer Temperatur gewährleistet ist.
Die Aufdampfungsdauer hängt von verschiedenen Faktoren, wie herrschender Temperatur» angewendetem Druck und
dem Dampfdruck des Farbstoffes, ab. fine Dauer von etwa
10 Minuten ist möglich. Es hat sich jedoch .gezeigt, daß eine möglichst kurze Aufdampfungsdauer von Vorteil ist,
die in einem Bereich von etwa 2 bis 4 Minuten liegt.
Für die Auswahl des aufzudampfenden Farbstoffes ist außerdem wichtig, daß er untersetzt sublimiert oder
verdampft werden kann. Man kann den Farbstoff durch
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direkte Heizung, bevorzugt durch indirekte Beheizung seiner Oberfläche oder seiner Schmelze zur Verdampfung
bringen. Der Abstand zwischen der Verdampfungsquelle und dem
elektrisch leitfähigen Trägermaterial wird dabei so gewählt, daß die Temperatur des Trägermaterials bei möglichst
niedriger Temperatur, vorzugsweise zwischen Zimmertemperatur von 20° C und 100° C liegt. Es kann, hierbei
von Vorteil sein, das Trägermaterial zu kühlen.
Die Überschichtung der Farbstoffschicht erfolgt nach
herkömmlicher Methode, z.B. durch Vergießen oder Rakeln der Lösungen, wobei Lösungsmittel verwendet werden, die
entweder schnell verdampfen oder wobei die Methode so gewählt wird, daß eine schnelle Verdampfung gewährleistet
ist. Die Überschichtung kann auch nach anderer herkömmlicher Methode, z.B. durch Kaschieren, erfolgen.
Als sehr vorteilhaft hat sich das Beschichten mit einer
Breitschlitzdüse erwiesen. Hierdurch kann eine kurze Kontaktzeit zwischen Lösung und Farbstoffschicht gewährleistet
werden, wenn z.B. die zu beschichtende Unterlage, etwa ein Band, kurz nach dem Aufbringen der Lösung in
einen Trockenkanal> geführt wird, dessen Temperatur je
nach seiner Länge und der Siedetemperatur des Lösungsmittels zwischen 60 und etwa 140° C liegt.
509820/0939
Als Lösungsmittel haben sich vorteilhaft für die beschriebenen
Deckschichtmäterialien insbesondere Tetrahydrofuran,
Dioxan und Gl.ykolmonomet.hy] äther (Methylglykol)
bewahrt. Es können jedoch auch andere bekannte Lösungsmittel eingesetzt v/erden, die die als brauchbar
erwiesenen Deckschichtmaterialien leicht und schnell
auflösen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Am Beispiel von Farbstoff 5 sei die allgemein geläufige
H'erstel 1 ungsmethode der Kondensation von aromatischen Aldehyden mit Verbindungen, die aktive Methylengruppen tragen
in schwach alkalischem Medium, erläutert:
23 g Pyren-3-aldehyd werden in der zur Auflösung gerade notwendigen Menge Dimethylformamid gelöst und
4,2g Cyclopentanon hinzugefügt. Zur warmen Lösung werden
1 ml PyridiVuRd
1 ml 10 %-ige Natriummethylat-Lösung gegeben. Die
dabei ausfallende Verbindung wird mit Dimethylformamid ausgewaschen und schließlich aus
Cyclohexanon auskristallisiert. Ausbeute: 12,5 g Fp 306° C (Cyclohexanon)
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-Zc-
Zur Herstellung einer photoleitfähigen Doppelschient
werden die Farbstoffe der Tabelle 1 in einem Vakuumpumpstand (Typ A 1 der Fa. Pfeiffer, Wetzlar) bei
-3 -4
10 -10 Ί Torr, auf eine im Abstand von ca. 15 cm entfernt
installierte Aluminiumfolie von 100 ,u Dicke aufgedampft.
In der Tabelle sind die Zeiten und Aufdampftemperaturen genannt, die eine gleichmäßige und genügend dicke Farbstoffschicht
ergeben.
Zur Prüfung der elektrophotographisehen Eigenschaften
wird eine Deckschicht von 4-6 ,u Dicke aus gleichen Gewichtsteilen 2,5-Bis-(4''diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4
und Lytron 820 (Monsanto, einem Copolymeri sat von Styrol und Maleinsäureanhydrid) aufgebracht durch Vergießen
einer 20-Xigen Lösung der genannten Materialien in Tetrahydrofuran.
Eine solche photoleitfähige Schicht wird vergleichsweise auf eine Aluminiumfolie aufgebracht
(Nullschicht).
Zur Messung derx photoempfindlichkeit wird die doppellagige
Photoleiterschicht auf die in der Tabelle genannten negativen Spannungen (U in Volt) aufgeladen und dann mit
einer Xenonlampe XBO 150 mit einer Energie von ca. 300 ,uW cm"2 entladen.
509820/0939
Diese photoinduzierten Entladungen werden mit einem
Elektrometer 610 B der Fa. Keithley Instruments, USA
nach der Methode von Arneth und Lorenz (Reprographie 3_l 199 (1963) messend verfolgt, Aus diesen Messungen leiten sich die Halbwertszeiten (T 1/2 in msec) der Tabelle ab. Eine entsprechend hergestellte Deckschicht ohne Farbstoffschicht (Nullschicht) wurde vergleichsweise vermessen.
Elektrometer 610 B der Fa. Keithley Instruments, USA
nach der Methode von Arneth und Lorenz (Reprographie 3_l 199 (1963) messend verfolgt, Aus diesen Messungen leiten sich die Halbwertszeiten (T 1/2 in msec) der Tabelle ab. Eine entsprechend hergestellte Deckschicht ohne Farbstoffschicht (Nullschicht) wurde vergleichsweise vermessen.
5 09820/0939
Elektrophοtographisehe Empfindlichkeiten
von Farbstoffdoppelschichten
Farbstoff Bedampfungs- UQ T 1/2
Temperatur,
- Zeit
0C, min. -(V) msec
1 | 190 | 2 | 980 | 150 |
1 | 190 | 4 | 990 | 95 |
2 | 360 - | 2 | 820 | 70 |
CVJ | 360 | 4 | 810 | 70 |
3 | 290 | 2 | 900 | 205 |
3 | 290 | 4 | 1010 | no |
4 . | 180 | 2 | 450 | 270 |
4 | 180 | 4 ■ | 700 | 70 |
5 | 290 | 2 | 720 | 65 |
5 | 290 ' | 4 | 770 | 75 |
- | - | - | 420 | > 1000 |
509820/0939
Claims (5)
- PatentansprücheΓ]) Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitfähigen Trägermaterial und einer photoleitfähigen Doppel schicht aus organischen Materialien aus einer homogenen, farblich abdeckenden, Ladungsträger erzeugenden Farbstoffschicht und aus einer transparenten Deckschicht aus isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Deckschicht aus einer Ladungen transportierenden, durch mindestens eine substituierte Aminogruppe substituierten aromatischen Verbindung mit ausgedehntem ff- Elektronensystem und einem Bindemittel besteht und daß die Farbstoffschicht aus einem Kondensationsprodukt aus einem aromatischen Aldehyd und einer Verbindung, die eine aktive Methylengruppe trägt, besteht;
- 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß die farbstoffschicht aus einer Verbindung mit Terephthyliden-Gruppierung der allgemeinen FormelA= CH -^- CH = B,worin A und B gleich oder verschieden sind und einen carbo- oder N-heterocy'cfis.chen, gegebenenfalls mit einem Benzolrest kondensierten Fünfring bedeuten, der durch eine oder mehrere Oxogruppen und gegebenenfalls durch Alkyl- oder Aryl- reste substituiert ist,oder aus einer Verbindung, die ein durch ein oder zv/ei Pyrenyliden-(3)-reste der allgemeinen Formel50 9820/0939substituiertes Cyclopentanon oder Cyclopentadion darstellt, das gegebenenfalls mit einem Benzolrest kondensiert ist, besteht.
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Deckschicht eine Dicke von etwa 5 bis etwa 20 .um und die organische Farbstoffschicht eine Dicke von etwa 0,005 bis etwa 2 ,um besitzt.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht aus BiS-(I ,3-indandion)-2-terephthyl'iden besteht.
- 5. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht aus Bis-(N-(prnitropheny!)-3-methyl-pyrazolon-)-4-terephthyliden besteht.6. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht aus Bis-(N-(m-nitrophe.nyl)-3-methyl-pyrazolon)-4-terephthyliden besteht.7. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht aus (3'-Pyrenyliden)-2-indandion-l ,3 besteht*509820/0 9 398. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht aus 2,5-Bis-(3'-pyrenyliden)-cyclopentanon-l besteht.9. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Deckschicht aus einem Gemisch der Ladungen transportierenden Verbindung und einem Bindemittel im Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 besteht.10. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungen transportierende Verbindung 2 ,5-Bis-(4'-diäthy I aminophenyl)-oxdiazo1-l,3,4 ist.11. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Deckschicht ein Polymeres oder Copolymeres mit Elektronendonatoruntereinheiten enthält.12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Deckschicht ein Kondensat aus Föfmajdehyd und 3-Brompyren enthält. ;5 09820/0939
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