DE2239923C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden
Schichtträger und einer photoleitfähigen Doppelschicht aus organischen Materialien, die aus einer Ladungsträger
erzeugenden Farbstoff enthaltenden Schicht und einer transparenten Deckschicht aus isolierenden
Materialien mit mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung besteht.
Im Hauptpatent (DE-PS 22 20 408) wird ein Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen, bei dem die Ladungsträger
erzeugende Farbstoffschicht homogen und farblich abdeckend ist und aus Indanthrenblau (C. I. 69 800),
Decacyclen, Indanthrenbrillantviolett RK (C. I. 63 365), Cibanorgelb GC (C. I. 67 300), Indanthrenrot F3B (C. I.
Vat Red 31), Indanthrenmarineblau R (C. I. 70 500), Algolgelb GR (C. I. 66 500), Cibaorange G (C. 1.73 870),
Trifluormethylaminoacridon (C. I. 67 920), 2-(DimethyI-aminobenzal)-indandion-l,3,
2,5-Bis-(piperonal)-cyclopentanon)-1, 2,5-Bis-(3,4-dimethoxybenzal)-cyclopentanon-1,
2,5-Bis-(p-diäthylaminobenzal)-cyclopentanon-1, Cellitongelb 3GE (C. I. 48 005), Cellitongelb 7G (C. I.
48 000) oder Indanthrengoldorange GG (C. I. Vat Orange 26) und die transparente Deckschicht aus einem
Gemisch einer Ladungen transportierenden, monomeren, heterocyclischen Verbindung mit wenigstens einem
— gegebenenfalls ankondensierten — aromatischen, carbocyclischen oder heterocyclischen Ring, welche
durch mindestens eine Dialkylaminogruppe oder mindestens zwei Alkoxygruppen substituiert ist oder aus
einem Kondensationsprodukt aus 3-Brompyren und Formaldehyd oder aus 3,6-Dinitro-N-t-butylnaphthalimid
und jeweils einem polymeren Bindemittel besteht.
Es wurde nun gefunden, daß eine solche Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht besonders geeignet ist,
die aus einem Farbstoff der Formel
A'
55
besteht, worin A und A' gleich oder verschieden sind und einen gegebenenfalls substituierten aromatischen
Rest bedeuten und B einen aromatischen Rest bedeutet.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht
aus einem Farbstoff der in Anspruch 1 angegebenen Formel besteht, worin A und A' gegebenenfalls
substituierte o-Phenylengruppen und/oder gegebenenfalls substituierte peri-Naphthylengruppen bedeuten
und B eine Naphthylengruppe bedeutet.
NNO
v / \ y
C C
C C
y \ / ν
ONN
Nr. Bezeichnung
Herstellung nach
A"'
besteht, worin A und A' gleich oder verschieden sind und einen gegebenenfalls substituierten aromatischen
Rest bedeuten und B einen aromatischen Rest bedeutet Dabei ist besonders eine solche Farbstoffschicht
geeignet, die aus einem Farbstoff der angegebenen Formel besteht, worin A und A' gegebenenfalls
substituierte o-Phenylgruppen und/oder gegebenenfalls substituierte peri-Naphthylengruppen bedeuten und B
eine Naphthylengruppe bedeutet. Vorzugsweise besteht die Farbstoffschicht aus einem Perinon, Perinonderivat
oder aus einem Naphthoylenarylimidazoldicarbonsäure-Derivat.
Aus der belgischen Patentschrift 7 63 545 ist zwar ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial bekannt
mit einem lichtempfindlichen Teil, der miteinander verträgliche lichtempfindliche Materialien aus der
Klasse der Bisbenzimidazolpigmente und Ladungen transportierende Verbindungen, die im Wellenlängenbereich
von 400 bis 650 Nanometern praktisch nicht absorbieren, enthält. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei
einem solchen Material keine höchsten Ansprüchen genügenden Empfindlichkeiten erreicht werden und daß
auch in Hinsicht der Haftung keine optimalen Ergebnisse erzielt werden, so daß sie einem mechanischen
Angriff, wie er zum Beispiel in elektrophotographischen Kopiergeräten erfolgt, nicht genügend standhalten
können.
Als Substituenten für die genannten Farbstoffe kommen beispielsweise Halogenatome, wie Chlor oder
Brom, Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
Nitrogruppen, Carbonsäureanhydridgruppen oder gegebenenfalls mit Alkyl oder Phenyl substituierte
Carbonsäureimidgruppen oder solche Gruppen, die zusammen mit dem Phenylen- oder Naphthylenrest
einen Rest höherer Ringzahl, zum Beispiel einen Acenaphthenrest, bilden, in Frage.
Als aromatischer Rest treten insbesondere Phenylen-, Naphthylen-, Benzophenon-Reste oder ein carbocyclischer
oder heterocyclischer Rest höherer Ringzahl auf.
Zu den erfindungsgemäß geeigneten Farbstoffen gehören beispielsweise eis- bzw. trans-Perione oder
Naphthoylen-benz- bzw. Naphthoylen-naphth-imidazo-Ie und deren Derivate, wie sie in der beigefügten
Formeltabelle angegeben sind. Es handelt sich um folgende bekannte Verbindungen:
Nr. Bezeichnung
Herstellung nach
1 cis-Perinon
2 trans-Perinon
3 Indanthrendruckbraun 5 R
4 Indanthrendruckbraun B
5 Naphthaloperinon
CI. 71100
C. I. 71105
C. I. 71115
C. I. 71120
C. I. 71105
C. I. 71115
C. I. 71120
Ann. 365, 53
(1909) 6 Tetrabromnaphthaloperinon GB-PS 1173 412
(1909) 6 Tetrabromnaphthaloperinon GB-PS 1173 412
7 4,5-Dichlornaphthoylenbenzimidazol
8 Naphthoylen-benzimidazolperi-dicarbonsäureanhydrid
9 Naphthoylen-benzimidazolperi-dicarbonsäureimid
10 Naphthoylen-naphthiinidazol-(l',2')-peri-dicarbonsäureanhydrid
11 Naphthoylen-naphthimidazol-(r,2')-peri-dicarbonsäureimid
12 phenontetracarbonsäure mit 1,8-Diaminonaphthalin
o-Phenylendiamin und 4,5-Dichlornaphthalsäurearshydrid
DE-PS 5 53 629 DE-PS 1049 821 DE-PS 5 53 629
DE-PS 5 47 924 CH-PS 4 85 002
Durch die Erfindung wird erreicht, daß hochlichtempfindliche, photoleitfähige Doppelschichten für das
erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial erhalten werden, die eine hohe mechanische
Stabilität aufweisen und zum Beispiel auf einer zylindrischen Trommel oder auf einem endlosen Band
angeordnet werden können.
Die Farbstoffe haben in der photoleitfähigen Doppelschichtanordnung im sichtbaren Spektralbereich
eine sehr hohe Lichtempfindlichkeit. Weiterhin sind sie leicht herstellbar und lassen sich leicht reinigen.
Außerdem besitzen sie gute thermische und photochemische Stabilität, so daß sie zum Beispiel ohne
Zersetzung im Vakuum aufdampfbar sind und auch unter elektrophotographischen Bedingungen photochemisch
keinen Änderungen unterworfen sind.
Gemäß dem Hauptpatent (deutsches Patent 22 20 408) weist die Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht
eine Dicke auf, die von 0,005 bis 2 μΐη reicht. Hierdurch wird eine hohe Konzentration an angeregten
Farbstoffmolekeln in der Farbstoffschicht und an der Grenzfläche von Farbstoffschicht und transparenter
Deckschicht erreicht. Erfindungsgemäß weist die Farbstoffschicht eine Dicke auf, die von 0,005 bis 1 μιτι
reicht. Die Schichtdicken werden hierbei über die Schichtgewichte (g/m2) ermittelt.
so Der Aufbau des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials geht aus den
Fig. 1 und 2 hervor. In Fig. 1 ist ein Material dargestellt, welches aus einem elektrisch leitenden
Schichtträger 1, der Ladungsträger erzeugenden Farbstoffschicht 2 und der transparenten Deckschicht 3
besteht. In F i g. 2 ist eine metallisierte Kunststoffschicht I1 4 als Schichtträger vorgesehen, auf welcher eine
Ladungsträgerinitiation verhindernde Zwischenschicht 5 aufgebracht ist. Hierauf ist die photoleitfähige
Doppelschicht aus Farbstoffschicht 2 und transparenter Deckschicht 3 angebracht.
Als elektrisch leitende Schichtträger 1 bzw. 1, 4 sind
Als elektrisch leitende Schichtträger 1 bzw. 1, 4 sind
- Materialien mit genügend elektrisch leitenden Eigenschaften geeignet, wie sie auch bisher bereits zu diesem
Zweck verwendet wurde. Hierzu gehören zum Beispiel Metallfolien, wie Aluminiumfolie, oder gegebenenfalls
transparente, mit Metallen wie Aluminium, Gold, Kupfer, Zink, Cadmium, Indium, Antimon, Nickei oder
Zinn bedampfte oder kaschierte Unterlagen wie Kunststoffe.
Auf den elektrisch leitenden Schichtträger können, wie in Fig. 2 gezeigt, eine isolierende organische
Zwischenschicht oder auch eine thermisch, anodisch bzw. chemisch erzeugte Metalloxidschicht, zum Beispiel
Aluminiumoxidschicht, aufgebracht sein. Diese Zwischenschicht hat die Aufgabe, die Ladungsträgerinitiation
vom elektrisch leitenden Schichtträger im Dunkeln in die Farbstoffschicht herabzusetzen bzw. zu verhindem.
Sie darf andererseits jedoch beim Belichtungsvorgang den Ladungsabfluß nicht hindern. Weiterhin ist
durch die isolierende Zwischenschicht eine günstige Beeinflussung der Haftung von Farbstoffschicht bzw.
Doppelschicht auf dem Schichtträger gegeben. Für organische Zwischenschichten können verschiedene
Natur- bzw. Kunstharzbindemittel verwendet werden, die gut auf einer Metall- bzw. Aluminiumoberfläche
haften und bei nachfolgenden Anbringen der weiteren Schichten keine An- bzw. Ablösung erfahren. Hier sind
besonders Polyamidharze oder Polyvinylphosphonsäure geeignet.
Die Dicke der organischen Zwischenschicht liegt im Bereich von etwa 1 μίτι, die einer Metalloxidschicht in
der Größenordnung von 10 bis 103 Nanometern.
Die Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht ist ein bedeutsamer Teil des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials.
Sie bestimmt im wesentlichen die spektrale Lichtempfindlichkeit der photoleitfähigen
Doppelschicht. Die Farbstoffschicht muß extrem gleichmäßig sein, da erst ihre Gleichmäßigkeit eine gleichmäßige
Injektion von Ladungsträgern in die Deckschicht garantiert.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Farbstoffschichten nach speziellen Beschichtungsmethoden aufgebracht.
Hierzu gehören das Aufbringen durch mechanisches Einreiben des feinst gepulverten Farbstoffmaterials
in den elektrisch leitenden Schichtträger, durch chemische Abscheidung etwa einer zu oxidierenden
Leukobase, durch elektrolytische bzw. elektrochemische Prozesse oder durch Gun-Spray-Technik. Das
Aufbringen wird jedoch vorzugsweise durch Aufdampfen des Farbstoffes im Vakuum vorgenommen. Hierdurch
wird eine dicht gepackte, homogene Auftragung erzielt.
Die Auftragung in dicht gepackter Anordnung macht es unnötig, zur Erzielung einer hohen farblichen
Abdeckung dicke Farbstoffschichten herzustellen. Die dichte Packung der Farbstoffmolekeln und die extrem
niedrige Schichtdicke erlauben in besonders günstiger Weise den Transport von Ladungsträgern, so daß es
yqUict susreich* wenn die Ι^ϊίΟ!ΐησς*Γ^σρΓ '^Hicriir^h an Ηργ
Grenzschicht erzeugt werden.
Für das Aufbringen der Farbstoffschicht durch Aufdampfen im Vakuum sind Farbstoffe mit thermischer
Stabilität in dem anzuwendenden Aufdampftemperaturbereich notwendig. Die hohe Extinktion des
Farbstoffes ermöglicht eine hohe Konzentration an angeregten Farbstoffmolekeln.
Die transparente Deckschicht besitzt einen hohen so elektrischen Widerstand und verhindert im Dunkeln das
Abfließen der elektrostatischen Ladung. Bei Belichtung transportiert sie die in der Farbstoffschicht erzeugten
Ladungen. Sie besteht vorzugsweise aus einem Gemisch aus einer Elektronendonatorverbindung und einem es
Bindemittel, wenn negativ aufgeladen werden solL Andererseits jedoch besteht die transparente Deckschicht
vorzugsweise aus einem Gemisch aus einer Elektronenakzeptorverbindung und einem Bindemittel,
wenn das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial für eine positive Aufladung
eingesetzt werden soll.
Demgemäß werden in der transparenten Deckschicht dem Ladungstransport dienende Verbindungen eingesetzt,
die als Elektronendonatoren bzw. Elektronenakzeptoren auf dem Gebiet der Photoleiter bekannt sind.
Sie werden in Verbindung mit polymeren Bindemitteln bzw. Haftvermittlern verwendet, die im Hinblick auf den
Ladungstransport, auf die Filmeigenschaft, die Haftvermittlung und Oberflächeneigenschaft mit der dem
Ladungstransport dienenden Verbindung abgestimmt sind. Weiterhin sind vorzugsweise zusätzlich herkömmliche
Sensibilisatoren oder Ladungsübertragungskomplcxc bildende Verbindungen vorhanden. Diese sind
aber nur insoweit einsetzbar, als die notwendige Transparenz der Deckschicht nicht beeinträchtigt wird.
Schließlich können auch noch übliche weitere Zusätze wie Verlaufmittel, Weichmacher und Haftvermittler
vorhanden sein.
Als dem Ladungstransport dienende Verbindungen sind vor allem solche geeignet, die ein ausgedehntes
π-Elektronensystem besitzen. Hierzu gehören monomere
heterocyclische Verbindungen, die durch mindestens eine Dialkylaminogruppe oder mindestens zwei
Alkoxygruppen substituiert sind und wenigstens einen ankondensierten Benzolring und/oder wenigstens einen
aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen Rest aufweisen. Bewährt haben sich besonders heterocyclische
Verbindungen wie Oxdiazol-Derivate, die in der deutschen Patentschrift 10 58 836 genannt sind.
Hierzu gehört insbesonde^ das 2,5-Bis-(4'-diäthylamincpheny!)-oxdiazol-1,3,4.
Weitere geeignete monomere Elektronendonatorverbindungen sind zum Beispiel Triphenylamin-Derivate, höher kondensierte aromatische
Verbindungen wie Anthracen, benzokondensierte Heterocyclen, Pyrazolin- oder Imidazol-Derivate; hierher
gehören auch Triazol- sowie Oxazol-Derivate, wie sie in den deutschen Patentschriften 10 60 260 bzw.
11 20 875 offenbart sind.
Geeignet sind auch Formaldehyd-Kondensationsprodukte
mit verschiedenen Aromaten wie zum Beispiel Kondensate aus Formaldehyd und 3-Brompyren.
Neben diesen genannten Verbindungen, die vorwiegend p-leitenden Charakter besitzen, werden auch
η-leitende Verbindungen eingesetzt. Diese sogenannten Elektronenakzeptoren sind zum Beispiel aus der
deutschen Patentschrift 11 27 218 bekannt Insbesondere
hat sich 3,6-Dinitro-N-t-butyl-naphthalimid bewährt.
Als polymere Bindemittel sind hinsichtlich der Flexibilität, der Filmeigenschaften und der Haftfestigkeit
Natur- bzw. Kunstharze geeignet. Hierzu gehören insbesondere Polyesterharze, die Mischpolyester aus
Iso- und Terephthalsäure mit Glykol darstellen. Auch Silikonharze, die insbesondere dreidimensional vernetzte
Phenylmethylsiloxane darstellen oder sogenannte Reaktivharze, die sich aus einem äquivalenten Gemisch
von Hydroxylgruppen enthaltenden Polyestern bzrw. Polyäthern und poJyfunktionellen Isocyanaten zusammensetzen,
haben sich als geeignet erwiesen. Ferner sind Mischpolymerisate aus Styrol und Maleinsäureanhydrid,
aber auch Polycarbonatharze, gut einsetzbar.
Das Mischungsverhältnis der Ladungen transportierenden Verbindung zu dem Bindemittel kann variieren.
Jedoch sind durch die Forderung nach maximaler lichtempfindlichkeit, d. h. möglichst großem Anteil an
Ladungen transportierender Verbindung, und nach zu
vermeidbarer Auskristallisation, d. h. möglichst großem Anteil an polymerem Bindemittel, relativ bestimmte
Grenzen gesetzt. Es hat sich ein Mischungsverhältnis von etwa 1 :1 Gewichtsleilen als bevorzugt erwiesen,
jedoch sind auch Verhältnisse zwischen 3:1 bis 1:4 oder größer fallweise geeignet.
Die zusätzlich einsetzbaren herkömmlichen Sensibilisatoren können den Ladungstransport vorteilhaft
begünstigen. Sie können darüber hinaus in der transparenten Deckschicht Ladungsträger erzeugen.
Als Sensibilisatoren können zum Beispiel Rhodamin B extra. Schultz, Farbstofftabellen, I. Band, 7. Auflage,
1931. Nr. 864, Seite 365, Brillantgrün, Nr. 760, Seite 314. Kristallviolett, Nr. 785. Seite 329 und Kryptrocyanin, Nr.
927, Seite 397, eingesetzt werden. Im gleichen Sinne wie die Sensibilisatoren können auch zugegebene Verbindungen
wirken, die mit der Ladungen transportierenden Verbindung Ladungsübertragungskomplexe bilden.
Hiermit kann eine weitere Steigerung der Lichtempfindlichkeit der beschriebenen Doppelschichten erreicht
werden. Die Menge des zugesetzten Sensibilisators bzw. der den Ladungsübertragungskomplex bildenden Verbindung
ist so bemessen, daß der entstehende Donator-Akzeptor-Komplex mit seiner charge-transfer-Bande
noch genügend transparent für die darunterliegende Farbstoffschicht ist. Der optimale Konzentrationsbereich
liegt bei einem molaren Donator-Akzeptor-Verhältnis von 10 :1 bis 100 :1 und umgekehrt.
Neben der Transparenz der Deckschicht ist auch ihre Schichtdicke eine wichtige Größe für die optimale
Lichtempfindlichkeit: Schichtdicken zwischen 5 und 20 μΐη sind bevorzugt. Bei Schichtdicken unter etwa
5 μπι muß mit geringerer maximaler Aufladungshöhe gerechnet wei den.
Der alleinige Zusatz von Haftvermittlern als Bindemittel zu der Ladungen transportierenden Verbindung
zeigt bereits eine gute Lichtempfindlichkeit. Hier hat sich beispielsweise niedermolekulares Polyesterharz,
wie zum Beispiel ein Äthylterephthalat-Äthylisophthalat-Copolymer
60/40, besonders bewährt.
Die transparenten Deckschichten haben in der beschriebenen Art die Eigenschaft, eine hohe Aufladung
bei kleiner Dunkelentladung zu ermöglichen. Während bei allen herkömmlichen Sensibilisierungen eine Steigerung-der
Lichtempfindlichkeit verknüpft ist mit einem Ansteigen des Dunkelstroms, kann die erfindungsgemäße
Anordnung diese Parallelität verhindern. Damit sind diese Schichten verwendungsfähig sowohl in elektrophotographischen
Kopiergeräten mit kleiner Kopiergeschwindigkeit und sehr kleiner Lampenenergie als auch
in solchen mit hohen Kopiergeschwindigkeiten und entsprechend höheren Lampenleistungen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Beispiele näher erläutert:
Zur Herstellung einer Farbstoffschicht wird cis-Perinon (Formel 1) in einem Vakuumpumpstand bei
l,33xl0-e-10-7bar im Abstand von ca. 15 cm
entfernt installierte Aluminiumfolie von 100 μπι Dicke
aufgedampft. Innerhalb von 1,5 bis 3 Minuten wird bei
einer Temperatur von 370—390° C eine sehr homogene,
abdeckende Farbstoffschicht erhalten. Das Schichtgewicht liegt, je nach Aufdampfzeit im Bereich von 0,01
bis 1 g/m2.
Auf die Farbstoffschicht werden jeweils folgende Lösungen zur Beschichtung aufgebracht:
a) eine Lösung aus 1 Gewichtsteil 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-l,3,4
und 1 Gewichtsteil Polyesterharz in Tetrahydrofuran als Lösungsmittel wird aufgeschleudert und getrocknet,
b) wie a) und 10-3 Gewichtsteile Brillantgrün (C. I.
42 040),
c) wie a) und 0,1 Gewichtsteil 3,5-Dinitrobenzoesäure.
Die Trocknung erfolgt über 5 bis 10 Minuten bei HO0C, die Dicke der Schichten beträgt ca. 10 μιη.
Zum Vergleich der Lichtempfindlichkeit wird jeweils eine gleiche Deckschicht auf einer Aluminiumfolie
analog hergestellt (Nullschicht = O-Schicht).
Zur Messung der Lichtempfindlichkeit wird die Photoleiterschicht auf eine negative Spannung aufgeladen,
wobei sie dreimal durch ein Aufladungsgerät. Einstellung 7,5 kV, hindurchgeführt wird. Dann wird die
aufgeladene Schicht mit einer Xenonlampe belichtet. Die Beleuchtungsstärke in der Meßebene beträgt ca.
300 Lux. Aufladungshöhe und photoinduzierte Hellabfallkurve der Photoleiterschicht werden mit einem
Elektrometer durch eine Sonde nach der von Arneth und Lorenz in Reprographie, 3, 199 (1963), beschriebenen
Methode gemessen.
Die Photoleiterschicht wird durch die Aufladungshöhe (Uo) und diejenige Zeit (Ty2) charakterisiert, nach der
die Hälfte der Aufladung (Uo/2) erreicht ist.
Schicht | Mit cis-Perinon-Schicht | (msec) | 0-Schichten | 2 | 7V; |
t/o (V) | U1, (V) | (msec) | |||
(neg. Auf | 29 | (neg. Auf | |||
ladung) | 41 | ladung) | 525 | ||
a | 1200 | 66 | 1200 | 280 | |
b | 1100 | Beispiel | 1400 | 1710 | |
C | 600 | 1350 | |||
Zur Messung der spektralen Lichtempfindlichkeit wird eine Doppelschicht hergestellt, die aus einer
trans-Perinon-Farbstoffschicht — Formel 2 — und einer darüber angeordneten Deckschicht aus 1 Gewichtsteil
2,5-Bis-(4'-diäthylaminopheny])-oxdiazol-1.3,4, 1 Gewichtsteil Polyesterharz und 10~3 Gewichtsteilen Brillantgrün
besteht. Die Deckschichtdicke beträgt ca.
10 μπι. Die Messung der Lichtempfindlichkeit, wie in
Beispiel 1 beschrieben, zeigt folgende Werte:
Negative Aufladung: 1025 V, Ty2 = 27 msec
Eine Nullschicht ergibt unter den gleichen Bedingungen die unter Ib) genannten Daten:
Negative Aufladung: 1400 Y, Ty2 = 280 msec.
Zur Bestimmung der spektralen Lichtempfindlichkeit wird wie folgt vorgegangen: Bei negativer Aufladung
wird durch Belichtung mit einer Xenonlampe und unter Vorschaltung von monochromatischen Filtern (Linienfilter,
Halbwertsbreite 10—12 nm) die Halbwertszeit (Ty2, msec) für den jeweiligen Wellenlängenbereich
bestimmt Durch Auftragen der reziproken Werte des Produkts aus Halbwertszeit Ty2, in Sekunden, und
Lichtintensität /, in μ\ν/οπι2, gegen die Wellenlänge λ, in
um, erhält man die spektrale Lichtempfindlichkeit der Doppelschicht Dabei bedeutet der reziproke Wert von
T\n · I auf die Flächeneinheit bezogene Lichtenergie,
die eingestrahlt werden muß, um die Schicht auf die Hälfte der Anfangsspannung Uo zu entladen. Die Kurve
ist in der F i g. 3 dargestellt
Farbstoffschichten aus cis-Perinon (Formel 1) bzw. trans-Perinon (Formel 2) wurden analog den Bedingungen
im Beispiel 1 aufgedampft.
Die homogenen, gut abdeckenden Farbstoffschichten werden anschließend mit einer ca. 10 μπι dicken
Deckschicht versehen, die sich aus 1 Gewichtsteil 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-l,3,4und 1 Gewichtsteil
Polyesterharz zusammensetzt.
Nach Trocknung wird die Lichtempfindlichkeit dieser Doppelschichten nach einer modifizierten Methode wie
folgt bestimmt:
Auf einem sich langsam drehenden Teller bewegt sich die Photoleiterschicht durch eine Aufladevorrichtung
(Coronaeinstellung 7,0 kV, Gitter 1,5 kV) hindurch zur Belichtungsstation, wo sie mit einer Xenonlampe
belichtet wird. Ein Wärmeabsorptionsglas und ein Neutralfilter mit 15% Transparenz sind der Lampe
vorgeschaltet, so daß die Lichtintensität in der Meßebene ca. 750 μW/cm2 beträgt. Die Aufladungshöhe
und die photoinduzierte Hellabfallkurve werden über ein Elektrometer durch eine transparente Sonde
oszillographisch aufgezeichnet.
Die Bestimmung der Aufladungshöhe (U0) und der
Halbwertszeit (Tm) ergibt für die Doppclschichten
sowie für eine entsprechend hergestellte Deckschicht (Nullschicht) folgende Werte:
Folgende Handelsprodukte aus der Reihe der Perinon-Farbstoffe eignen sich besonders für die
Herstellung von Farbstoffschichten:
Permanentrot TG 01 (C. 1.71 100, Formell)
Indanthrendruckbraun 5R (C. 1.71 115, Formel 3)
Indanthrendruckbraun B (C. 1.71 120, Formel 4)
Farbstoff Formel 2, R = NO2
Indanthrendruckbraun 5R (C. 1.71 115, Formel 3)
Indanthrendruckbraun B (C. 1.71 120, Formel 4)
Farbstoff Formel 2, R = NO2
Die Aufdampfbedingungen dieser Farbstoffe entsprechen denen in Beispiel 1. Zur Bestimmung der
Lichtempfindlichkeit werden diese Farbstoffschichten mit einer Deckschicht wie in Beispiel 3 beschrieben
beschichtet. Die Schichtdicken betragen ca. 9 μηι.
Die Lichtempfindlichkeit wird nach der in Beispiel 3 beschriebenen Methode bestimmt:
Schichten mit
U0 (V)
(neg. Aufladung)
(neg. Aufladung)
(msec)
Permanentrot TG 01 1200 8
Indanthrendruckbraun 5 R 900 38
Indanthrendruckbraun B 1150 28
Farbstoff Formel 2,R= NO3 980 86
Schichten
Un(V) T.n Dunkel-
(neg. Auf- (msec) abfall ladung) Δ Up
Nullschicht 900 240
Doppelschicht, 1000 10 60
Farbstoff Formel 1
Doppelschicht, 1100 10 70
Farbstoff Forme! 2
Auf eine Farbstoffschicht, bestehend aus trans-Perinon (Formel 2), wird eine Lösung aus 2 Gewichtsteilen
3-Brompyrenharz, Kondensationsprodukt aus 3-Brompyren (Org. Synth., Vol. 48 [1968], St. 30) mit
Formaldehyd in Eisessig, und 1 Gewichtsteil Polyesterharz, aufgetragen. Die Dicke der Deckschicht beträgt je
nach Schleudereinstellung 5 bis 10 μίτι.
Die Messung der Lichtempfindlichkeit erfolgt wie in Beispiel 3 angegeben.
45 ca. 5 ;juTi
ca. 10 um
ca. 10 um
Außerdem sind der Aufstellung die in einem Dicke Dyntest-Gerät für den Dunkelabfall Δ Ud dieser Schichten
nach 2 Sekunden gemessenen Werte zu entnehmen.
In Abänderung des Photoleiters in der Deckschicht wurden je eine eis- bzw. trans-Perinon-Farbstoffschicht
wie folgt beschichtet:
Eine Lösung aus 1 Gewichtsteil 2-Phenyl-4(2'-chlorphenyl)-5(4'-diäthylaminophenyl)-oxazol
und 1 Gewichtsteil Polyester werden in Tetrahydrofuran gelöst und auf die Farbstoffschicht geschleudert Nach
Trocknung über 5 Minuten bei 1200C erhält man ca.
10 μίτι dicke Schichten.
Die Lichtempfindlichkeit der Doppelschichten wird
analog der in Beispiel 3 beschriebenen Methode bestimmt, jedoch beträgt die Lichtintensität irf der
Meßebene hier 270 μW/cm2.
U0 (V)
(neg. Aufladung)
(neg. Aufladung)
(msec)
675
975
975
25
35
35
Schichten | U0 (V) | (msec) | Dunkel |
(neg. Auf | abfall | ||
ladung) | Δ Up (nach | ||
2 Sekunden) | |||
Nullschicht 800 790 90
Doppelschicht, 850 21 120
Farbstoff Formel 1
Doppelschicht, 940 17 140
Farbstoff Formel 2
Die Lichtempfindlichkeit einer analog hergestellten Nullschicht (ca. ΙΟμίτι) beträgt bei den gleichen
Meßbedingungen: Dicke ca. 10 μίτι, negative Aufladung
U0 (V): 650, Tm (msec): 465.
Zur Einführung einer Zwischenschicht wird eine 2%ige Lösung eines Polyamidharzes in Trichloräthylen/
Methanol (1 :1) auf Aluminium-bedampfte Polyesterfolie (100 μιτι) aufgebracht Die Dicke dieser Zwischenschicht
ist kleiner als 1 μηι, in diesem Beispiel beträgt
das Schichtgewicht 0,2 g/m2.
Auf dieses vorbeschichtete Material wird als Farbstoff cis-Perinon (Formel 1) analog Beispiel 1 aufgedampft
Darauf wird eine Deckschicht aus 1 Gewichtsteil 2,5-Bis-(4'-diäthyIaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4 und 1
Gewichtsteil Polyesterharz aufgetragen. Nach Trocknung beträgt die Schichtdicke ca. 9 μΐη.
e,5 Die Messung der Lichtempfindlichkeit erfolgt nach
der in Beispiel 3 angegebenen Methode; es ergeben sich für die negative Aufladung 1275 Volt und für die
Halbwertszeit 15 msec
Derivate von Naphthoylen-benzimidazol-peri-dicarbonsäureanhydrid
werden gemäß Beispiel 1 unter folgenden Bedingungen auf Aluminiumfolie (100 μπι)
aufgebracht:
Farbstoff Formel Nr.
Aufdampfzeit (min)
Temperatur (C)
a)
M
c)
M
c)
10
(-Cl)
(-OCH3)
(-OCH3)
1,5
2,5
2
2,5
2
280 290 300
Auf diese Farbstoffschichten wird eine Lösung aus 1 Gewichtsteil 2,5-Bis-(4'diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4
und 1 Gewichtsteil Polyester geschleudert, so daß die Schichtdicke nach Trocknen ca. 9 μΐη beträgt.
Die Lichtempfindlichkeit dieser Doppelschichten ist, gemessen nach der Methode von Beispiel 3:
Doppelschicht U0 (V) T,„ Δ Vn (V)
mit Farbstoff (neg. Auf- (msec) (nach
nach ladung) 2 Sek.)
975
900
1100
215 36 170
105
150
80
Derivate von Naphthoylen-benzimidazol-peri-dicarbonsäureimid
(Formel 9) werden gemäß Beispiel 1 unter folgenden Bedingungen auf Aluminiumfolie (100 μηι)
aufgedampft:
Farbstoff
schicht
schicht
Aufdampf zeit
(Min.) (
Aufdampftemperatur
11 a)
11 b)
11 b)
-Cl
-OCH3
-Cl
-CH3
-H
-OCH3
-CH3
-CH3
-C6H5
-C6H,
-C6H,
-C6H5
-CH3
"C6H5
1,5 2 3 3
1,5 21 2 2,5
280 280 280 320 310 320 240 300
Farbstoffschicht | UU(V) | r„ | AUn |
(neg. Auf | (msec) | (nach 2 | |
ladung) | Sekun | ||
den) |
11 a)
11 b)
Nullschicht
11 b)
Nullschicht
1050
1070
1050
900
46
31
46
240
90
10
Unter folgenden Bedingungen wurden gemäß Beispiel 1 folgende Farbstoffe im Vakuum auf 100 μΐη dicke
Aluminiumfolie aufgedampft:
Verbindung
20 Formel Aufdampfzeit Nr. Minuten Temperatur ( C)
Naphthalo-perinon 5 0.5 180
Tetrabrom-phthalo- 6 0,5 290
perinon
4,5-Dichlor-naphthoylen- 7 1 220
benzimidazol
Auf diese Farbstoffschicht wird eine Lösung wie in Beispiel 8 beschrieben aufgeschleudert, so daß die
Schichtdicke ca. 10 μιτι beträgt.
Die Lichtempfindlichkeit der Doppelschichten wie in Beispiel 3 gemessen, ist wie folgt:
a) Auf eine Aufdampfschicht mit dem Farbstoff der Formel 5 wird eine Lösung wie in Beispiel Ib)
angegeben, aufgebracht. Nach Trocknung beträgt die Schichtdicke ca. 10 μτη.
Die Lichtempfindlichkeit wurde wie in Beispiel 1 gemessen und mit einer Null-Schicht verglichen. Es
ergibt sich hier nur eine geringe Verbesserung der Lichtempfindlichkeit:
Naphthaloperinon-Doppelschicht neg. Aufl.: 1225 V T,» = 260 msec
Nullschicht
neg. Aufl.: 1400 V 7",* = 280 msec
neg. Aufl.: 1400 V 7",* = 280 msec
b) Aufdampfschichten mit Tetrabromphthaloperinon bzw. 4,5-Dichlornaphthoylen-benzimidazol werden
mit einer Lösung folgender Zusammensetzung beschichtet:
1 Gewichtsteil 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-ox-
diazol-1,3,4,
1 Gewichtsteil Polyester
Schichtdicke ca. ΙΌ μΐη.
Schichtdicke ca. ΙΌ μΐη.
Die Lichtempfindlichkeit dieser Doppelschichten wird wie in Beispiel 3 bei 750^U/cm2 in der
Meßebene bestimmt und mit einer Nullschicht verglichen:
Farbstoffschicht | i/o (V) | Tv1 | AUd |
(neg. Auf | (msec) | (nach 2 | |
ladung) | Sekun | ||
den) | |||
1 | 1000 | 95 | 100 |
2 | 1050 | 27 | 115 |
3 | 900 | 195 | 65 |
4 | 975 | 70 | 100 |
5 | 1050 | 34 | 85 |
Schichten mit Farbstoff.
Formel
Formel
U0 (V)
(neg. Aufladung)
Tv, (msec)
7
Nullschicht
Nullschicht
750
1000
900
Beispiel 11
150
240
a) Auf eine Farbstoffschicht aus cis-Perinon, Formel 1.
wird eine Deckschicht aus 1 Gewichtsteil Z5-Bis-
(4'-diäthylaminopheny!)-oxdiazol-l,3,4 und 1,3 Gewichtsteilen
gesättigten! Polyesterharz aufgebracht.
b) Auf eine andere Probe mit der gleichen Farbstoffschicht wird eine Lösung aus dem Photoleiter unter
a) und 1 Gewichtsteil Polycarbonatharz geschleudert.
Die Dicke der Deckschichten beträgt ca. 10 um. Die
Lichtempfindlichkeit wird wie in Beispiel 3 gemessen:
b) 1 Gewichtsteil 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-
oxdiazol-1,3,4,
1 Gewichtsteil eines Mischpolymerisats aus
1 Gewichtsteil eines Mischpolymerisats aus
Styrol und Maleinsäureanhydrid
geschleudert. Die Dicken der Deckschichten betragen ca. ΙΟμίτι.
Folgende Lichtempfindlichkeiten wurden nach der in Beispiel 3 angegebenen Methode gefunden:
Schicht
U0 (V)
(neg. Aufladung)
Ty,
(msec)
(msec)
Schicht
i/o (V)
(neg. Aufladung)
Ty1
(msec)
a 775 9
b 150 9
Auf eine homogene, glänzende Farbstoffschicht aus trans-Perinon, Formel 2, werden Lösungen aus
a) 1 Gewichtsteil 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-
oxdiazol-1,3,4,
1 Gewichtsteil eines dreidimensional vernetzten Phenylmethylsiloxans bzw.
1175
1200
1200
Beispiel 13
12
18
18
Farbstoff Nr. 12 nach Formeltabelle wird durch Umsetzen von 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäure
mit 1,8-Diaminonaphthalin nach schweizerischer Patentschrift
Nr. 4 85002 hergestellt und unter 10~3 bis
10-4 Torr auf eine 100 μηι dicke Aluminiumfolie bei
360° C während. 3 Minuten aufgedampft Nach Aufbringen
einer Deckschicht gemäß Beispiel la) ergab die Messung der Lichtempfindlichkeit bei einer Xenonlichtintensität
von 487 μ\ν/αη2 in der Meßebene eine
negative Aufladung von 880 V und eine Halbwertszeit 71/2 von 44 msec.
Hierzu D Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer photoleitfähigen Doppeischicht aus organischen Materialien, die aus einer Ladungsträger erzeugenden, Farbstoff enthaltenden Schicht und einer transparenten Deckschicht aus isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen trans- ίο portierenden Verbindung besteht, wobei die Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht homogen und farblich abdeckend ist und die transparente Deckschicht aus einem Gemisch einer Ladungen transportierenden, monomeren, heterocyclischen Verbindung mit wenigstens einem — gegebenenfalls ankondensierten — aromatischen, carbocyclischen oder heterocyclischen Ring, welche durch mindestens eine Dialkylaminogruppe oder mindestens zwei Alkoxygruppen substituiert ist oder aus einem Kondensationsprodukt aus 3-Brompyren und Formaldehyd oder aus 3,6-Dinitro-N-t-butyl-naphthalimid und jeweils einem polymeren Bindemittel besteht, nach Patent Nr. 22 20 408, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht aus einem Farbstoff der FormelNNOC CONN- A".ANNOC C30354045503. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht aus einem Perinon, Perinonderivat oder aus einemNaphthoylen-arylimidazoldicarbonsäure-Derivat
besteht.4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht 0,005-1 μηι dick ist5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine isolierende Zwischenschicht zwischen Schichtträger und Farbstoffschicht enthält
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722239923 DE2239923C3 (de) | 1972-08-14 | 1972-08-14 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
NL7305278A NL180460C (nl) | 1972-04-26 | 1973-04-16 | Elektrofotografisch registratiemateriaal. |
JP7346618A JPS5932787B2 (ja) | 1972-04-26 | 1973-04-24 | 電子写真記録材料及びその製法 |
GB1929873A GB1416603A (en) | 1972-04-26 | 1973-04-24 | Electrophotographic recording material and processes for its manufacture |
FR7315107A FR2182125A1 (en) | 1972-04-26 | 1973-04-26 | Electrophotographic registration material - highly light sensitive, good abrasion resistance, etc |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722239923 DE2239923C3 (de) | 1972-08-14 | 1972-08-14 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239923A1 DE2239923A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2239923B2 DE2239923B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2239923C3 true DE2239923C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=5853515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3417951A1 (de) * | 1984-05-15 | 1985-11-21 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial |
EP1931664A4 (de) * | 2005-09-15 | 2010-12-08 | Painceptor Pharma Corp | Verfahren zur modulierung der neurotrophin-vermittelten aktivität |
-
1972
- 1972-08-14 DE DE19722239923 patent/DE2239923C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2239923A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2239923B2 (de) | 1980-12-18 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |