DE2237680C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE2237680C3
DE2237680C3 DE2237680A DE2237680A DE2237680C3 DE 2237680 C3 DE2237680 C3 DE 2237680C3 DE 2237680 A DE2237680 A DE 2237680A DE 2237680 A DE2237680 A DE 2237680A DE 2237680 C3 DE2237680 C3 DE 2237680C3
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    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/14Inert intermediate or cover layers for charge-receiving layers

Description

Ar
Die Erfindung betrifft elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer photoleitfähigen Doppelschicht aus organischen Materialien, die aus einer Ladungsträger erzeugenden, Farbstoff enthaltenden Schicht und einer transparenten Deckschicht aus isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung besteht
Im Hauptpatent (DE-PS 22 20 408) wird ein Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen, bei dem die Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht homogen und farblich abdeckend ist und aus Indanthrenblau (C. 1.69 800), Decacyclen, Indanthrenbrillantviolett RK (C. 1.63 365), Cibanongelb GC (C. I. 67 300), Indanthrenrot F3B
(C. I. Vat Red 31), Indanthrenmarineblau R (C. 1.70 500), Algolgelb GR (C. 1.66 500), Cibaorange G (C. 1.73 870), Trifluormethylaminoacridon (C. 1.67 920), 2-(Dimethylaminobenzalj-indandion-1.3, 2,5- Bis-(piperonal)-cyclopentanon)-l, 2,5-Bis (3,4-dimethoxybenzal)-cyclopentanon-1, ^S-Bis-ip-diäthylaminobenzalJ-cyclopentanon-l, Cellitongeib 3 GE (C 1.48 005), Cellitongelb 7G (C. 1.48 000) oder Indanthrengoldorgane GG (C. 1. Vat Orange 26) und die transparente Deckschicht aus einem Gemisch einer Ladungen transportierenden, monomeren, heterocyclischen Verbindung mit wenigstens einem — gegebenenfalls ankondensierten — aromatischen, carbocyclischen oder heterocyclischen Ring, welche durch mindestens eine Dialkylaminogruppe oder mindestens zwei Aikoxygruppen substituiert ist
jo oder aus einem Kondensationsprodukt aus 3-Brompyren und Formaldehyd oder aus 3,6-Dinitro-N-t-butylnaphthalimid und jeweils einem polymeren Bindemittel besteht.
Es wurde nun gefunden, daß eine solche Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht besonders geeignet ist, die aus einer indigoiden oder thioindigoiden Verbindung der Formel
besteht, worin Xi und X2 gleich oder verschieden sind und —NH- oder —S— bedeuten und worin Ar und Ar' gleich oder verschieden sind und einen ankondensierten Ring oder ein ankondensiertes Ringsystem, der bzw. das durch Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Aikoxygruppen mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen oder Halogenatomen substituiert sein kann, bedeuten.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht aus einer Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen Formel besteht, die in peri-Stellung zur =CO, = Soder =NH-Gruppe substituiert ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht aus Indanthrendruckrot 3 B (C. I. 73 305), Permanentrotviolett MR (C. I. Pigmentred 88), Indanthrcnbrillantrosa 3 B (C. I. 73 365), Küpenviolett RR (C. I. 73 600) oder aus Brillantindigo 4 B (C. I. 73 065) besteht.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht zwischen 0,005 und 2 um dick ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial gegebenenfalls eine isolierende Zwischenschicht zwischen Schichtträger und Farbstoffschicht enthält.
λί
Ar'
■ -■■'
besteht, worin Xi und X2 gleich oder verschieden sind und — NH- oder — S— bedeuten und worin Arund Ar' gleich oder verschieden sind und einen ankondensierten Ring oder ein ankondensiertes Ringsystem, der bzw. das durch Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Aikoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen oder Halogenatomen substituiert sein kann, bedeuten. Dabei ist besonders eine solche Farbstoffschicht geeignet, welche aus einer Verbindung der angegebenen Formel besteht, die in peri-Stellung zur = CO, = S oder =NH-Gruppe substituiert ist.
Aus der belgischen Patentschrift 7 63 391 ist zwar ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial bekannt mit einem lichtempfindlichen Teil, der miteinander verträgliche lichtempfindliche Materialien aus der Klasse der Indigoid-Pigmente und Ladungen transportierende Verbindungen, die im Wellenlängenbereich von 480 bis 680 um transparent sind, enthält. Es hat sich ,udoch gezeigt, daß bei einem solchen Material keine höchsten Ansprüchen genügende Empfindlichkeiten
erreicht werden und daß auch in Hinsicht der Haftung keine optimalen Ergebnisse erzielt werden, so daß sie einem mechanischen Angriff, wie er zum Beispiel in elektrophotographischen Kopiergeräten erfolgt, nicht genügend standhalten können.
Die erfindungsgemäß eingesetzten indigoiden oder tliioindigoiden Verbindungen sind bekannt und zum Beispiel in Color Index, 2. Auflage (1956), Band 3, beschrieben. Als solche seien die in der beigefügten Formeltabelle aufgeführten beispielsweise genannt
Hierin bedeuten:
Formel Name CI.
Nr.
1 Indigo 73 000
2 Thioindigo, Algolrol 5 B 73 000
Λ Indanthrendruckrot 3 B 73 305
4 Indanthrenbrillantrosa R 73 360
5 Indanthrenrotviolett RII 73 385
6 Indazinbordo RRL 73 395
7 Permanentrotviolett MR Pigmentred
8 Algolorange RF 73 335
9 Indanthrenbrillantrosa 3 B 73 365
10 Indanthrenscharlach B 73 355
11 Küpenviolett RR 73 600
12 Algolviolett BBN 73 605
13 Indanthrendruckviolett BBF 73 595
14 Indanthrendruckbraun R 73 665
15 Indanthrenbraun RRD 73 410
16 Brillantindigo B 73 040
17 Brillantindigo 4 B 73 065
Durch die Anwesenheit der erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen als Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht wird erreicht, daß hochlichtempfindliche, photoleitfähige Doppelschichten für das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial erhalten werden, die zum Beispiel auf einer zylindrischen Trommel angeordnet werden oder als endloses Band umlaufen können. Weiterhin lassen sich die Ladungsträger erzeugenden Farbstoffschichten leicht herstellen und in reiner Form aufbringen, zum Beispiel durch Aufdampfen im Hochvakuum. Die Farbstoffe besitzen günstige Aufdampfbedingungen (bei 1,33 χ 10-f·— 10~7 bar, 200—2700C in Abhängigkeit vom Substitutionsgrad des Farbstoffes) und sind thermisch und photochemisch stabil, so daß sie unter elektrophotographischen Belichtungsbedingungen keine Änderungen erfahren. Außerdem wird durch die Anordnung der homogenen, farblich abdeckenden Farbstoffschicht der Ladungstransport nicht durch zugesetzte Bindemittel gestört.
Gemäß dem Hauptpatent (deutsches Patent 22 20 408) weist die organische Farbstoffschicht eine Dicke auf, die von 0,005 μΐη bis 2 μηι reicht. Hierdurch wird eine hohe Konzentration der angeregten Farbstoffmolekeln in der Farbstoffschicht und an der Grenzfläche von Farbstoffschicht und Deckschicht erreicht. Wegen der günstigeren Meßbedingungen über das Schichtgewicht und der unterschiedlichen Dichte der Verbindungen hat es sich als günstig erwiesen, die Schichtdicke in Form des Schichtgewichtes anzugeben. Die Dicke der Ladungsträger erzeugenden Farbstoffschicht liegt danach in einem Bereich von 0,01 bis 2 g/m2, bevorzugt zwischen 0,01 und 0,6 g/m2.
Der schematische Aufbau des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials geht aus den F i g. 1 und 2 hervor. In F i g. 1 ist ein Material dargestellt, welches aus einem elektrisch leitenden Schichtträger 1, der Ladungsträger erzeugenden Farbstoffschicht 2 und der organischen, transparenten Deckschicht 3 aus einem Gemisch mindestens einer Ladungen transportierenden, monomeren, heterocyclischen Verbindung und dem polymeren Bindemittel besteht In F i g. 2 ist eine metallisierte Kunststoffolie 1, ίο 4 als Schichtträger vorgesehen, auf welcher eine isolierende Zwischenschicht 5 aufgebracht ist Hierauf ist die photoleitfähige Doppelschicht angebracht
Als elektrisch leitende Schichtträger 1 bzw. 1, 4 sind Materialien mit genügend elektrisch leitenden Eigenschäften geeignet, wie sie auch bisher bereits zu diesem Zweck verwendet wurden. Hierzu gehören zum Beispiel Mecallfolien, wie Aluminiumfolie, oder gegebenenfalls transparente, mit Metallen wie Aluminium, Gold, Kupfer, Zink, Cadmium, Indium, Antimon, Nickel oder Zinn bedampfte oder kaschierte Unterlagen wie Kunststoffe.
Auf den elektrisch leitenden Schichtträger können, wie in F i g. 2 gezeigt, eine isolierende Zwischenschicht oder auch eine thermisch, anodisch bzw. chemisch
>ί erzeugte Metalloxidschicht, zum Beispiel Aluminiumoxidschicht, aufgebracht sein. Diese Zwischenschicht hat die Aufgabe, die Ladungsträgerinitiation vom elektrisch leitenden Schichtträger im Dunkeln in die Farbstoffschicht herabzusetzen bzw. zu verhindern. Sie
jo darf andererseits jedoch beim Belichtungsvorgang den Ladungsabfluß nicht hindern. Weiterhin ist durch die Zwischenschicht eine günstige Beeinflussung der Haftung von Farbstoffschicht bzw. Doppelschicht auf dem Schichtträger gegeben. Für organische Zwischenschich-
J) ten können verschiedene Natur- bzw. Kunstharzbindemittel verwendet werden, die gut auf einer Metall- bzw. Aluminiumoberfläche haften und bei nachfolgendem Anbringen der weiteren Schichten keine An- bzw. Ablösung erfahren. Hier sind besondere Polyamidharze oder Polyvinylphosphonsäure geeignet.
Die Dicke der organischen Zwischenschicht liegt im Bereich von etwa 1 μίτι, die einer Metalloxidschicht in der Größenordnung von 10 bis 103Nanometern.
Die Farbstoff enthaltende Schicht ist ein bedeutsamer
4) Teil des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials nach dem Hauptpatent. Sie bestimmt im wesentlichen die spektrale Lichtempfindlichkeit der erfindungsgemäßen photoleitfähigen Doppelschicht. Die Farbstoffschicht muß extrem gleichmäßig sein, da erst ihre
■">o Gleichmäßigkeit eine gleichmäßige Injektion von Ladungsträgern in die Deckschicht garantiert.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Farbstoffschichten nach speziellen Beschichtungsmethoden aufgebracht Hierzu gehören das Aufbringen durch
ν· mechanisches Einreiben des feinst gepulverten Farbstoffmaterials in den elektrisch leitenden Schichtträger, durch chemische Abscheidung etwa einer zu oxidierenden Leukobase, durch elektrolytische bzw. elektrochemische Prozesse oder durch Gun-Spray-Technik. Das
wi Aufbringen wird jedoch vorzugsweise durch Aufdampfen des Farbstoffes im Vakuum vorgenommen. Hierdurch wird eine dicht gepackte, homogene Auftragung erzielt.
Die Auftragung in dicht gepackter Anordnung macht
iv> es unnötig, zur Erzielung einer hohen farblichen Abdeckung dicke Farbstoffschichten herzustellen. Die dichte Packung der Farbstoffmolekeln und die extrem niedrige Schichtdicke erlauben in besonders günstiger
Weise den Transport von Ladungsträgern, so daß es völlig ausreicht, wenn die Ladungsträger lediglich an der Grenzschicht erzeugt werden.
Die transparente Deckschicht 3 aus organischen, isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen transportie-enden Verbindung wird wie folgt beschrieben:
Die transparente Deckschicht besitzt einen hohen elektrischen Widerstand und verhindert im Dunkeln das Abfließen der elektrostatischen Ladung. Bei Belichtung transportiert sie die in der organischen Farbstoffschicht erzeugten Ladungen. Sie besteht vorzugsweise aus einem Gemisch aus einer Elektronendonatorverbindung und einem Bindemittel, wenn negativ aufgeladen werden soll. Andererseits jedoch besteht die transparente Deckschicht vorzugsweise aus einem Gemisch aus einer Elektronenakzeptorverbindung und einem Bindemittel, wenn das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial für eine positive Aufladung eingesetzt werden soll.
Demgemäß werden in der transparenten Deckschicht dem Ladungstransport dienende Verbindungen eingesetzt, die als Elektronendonatoren bzw. Elektronenakzeptoren auf dem Gebiet der Photoleiter bekannt sind. Sie werden in Verbindung mit Bindemitteln bzw. Haftvermittlern verwendet, die im Hinblick auf den Ladungstransport, auf die Filmeigenschaft, die Haftvermittlung und Oberflächeneigenschaft mit der dem Ladungstransport dienenden Verbindung abgestimmt sind. Weiterhin sind vorzugsweise zusätzlich herkömm- jo liehe Sensibilisatoren oder Ladungsübertragungskomplexe bildende Verbindungen vorhanden. Diese sind aber nur insoweit einsetzbar, als die notwendige Transparenz der Deckschicht nicht beeinträchtigt wird. Schließlich können auch noch übliche weitere Zusätze wie Verlaufmittel, Weichmacher und Haftvermittler vorhanden sein.
Als dem Ladungstransport dienende Verbindungen sind vor allem solche geeignet, die ein ausgedehntes .T-Elektronensystem besitzen. Hierzu gehören mono- *o mere heterocyclische Verbindungen, die durch mindestens eine Dialkylaminogruppe Öder mindestens zwei Alkoxygruppen substituiert sind und wenigstens einen ankondensierten Benzolring und/oder wenigstens einen aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen Rest aufweisen. Bewährt haben sich besonders heterocyclische Verbindungen wie Oxdiazol-Derivate, die in der deutschen Patentschrift 10 58 836 genannt sind. Hierzu gehört insbesondere das 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4. Weitere geeignete monomere Elektronendonatorverbindungen sind zum Beispiel Triphenyiamin-Derivate, höher kondensierte aromatische Verbindungen wie Anthracen, benzokondensierte Heterocyclen, Pyrazolin-, oder Imidazol-Derivate; hierher gehören auch Triazol- sowie Oxazol-Derivate, wie sie in den deutschen Patentschriften 10 60 260 bzw. 11 20 875 offenbart sind.
Geeignet sind auch Formaldehyd-Kondensationsprodukte mit verschiedenen Aromaten wie zum Beispiel Kondensate aus Formaldehyd und 3-Brompyren.
Neben diesen genannten Verbindungen, die vorwiegend p-leitenden Charakter besitzen, werden auch η-leitende Verbindungen eingesetzt. Diese sogenannten Elektronenakzeptoren sind zum Beispiel aus der deutschen Patentschrift 11 27 218 bekannt Insbesondere hat sich 3,6-Dinitro-N-t-butyl-naphthalimid bewährt
Als polymere Bindemittel sind hinsichtlich der Flexibilität der Filmeigenschaften und der Haftfestigkeit Natur- bzw. Kunstharze geeignet. Hierzu gehören insbesondere Polyesterharze, die Mischpolyester aus Iso- und Terephthalsäure mit Glykol darstellen. Auch Silikonharze, die insbesondere dreidimensional vernetzte Phenylmethylsiloxane darstellen oder sogenannte Reaktivharze, die sich aus einem äquivalenten Gemisch von Hydroxylgruppen enthaltenden Polyestern bzw. Polyäthern und polyfunktionellen Isocyanaten zusammensetzen, haben sich als geeignet erwiesen. Ferner sind Mischpolymerisate aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, aber auch Polycarbonatharze, gut einsetzbar.
Das Mischungsverhältnis der Ladungen transportierenden Verbindung zu dem Bindemittel kann variieren. Jedoch sind durch die Forderung nach maximaler Lichtempfindlichkeit, d. h. möglichst großem Anteil an Ladungen transportierender Verbindung, und nach zu vermeidender Auskristallisation, d. h. möglichst großem Anteil an Bindemittel, relativ bestimmte Grenzen gesetzt. Es hat sich ein Mischungsverhältnis von etwa 1 :1 Gewichtsteilen als bevorzugt erwiesen, jedoch sind auch Verhältnisse zwischen 3:1 bis 1:4 oder größer fallweise geeignet.
Die zusätzlich einsetzbaren herkömmlichen Sensibilisatoren können den Ladungstransport vorteilhaft begünstigen. Sie können darüber hinaus in der transparenten Deckschicht Ladungsträger erzeugen. Als Sensibilisatoren können zum Beispiel Rhodamin B extra, Schultz, Farbstofftabellen, I. Band, 7. Auflage, 1931, Nr. 864, Seite 365, Brillantgrün, Nr. 760, Seite 314, Kristallviolett, Nr. 785, Seite 329 und Kryptocyanin, E. H. Rodd, Che. of Carbon Compounds IV B, 1067, Elsevier Verlag, Amsterdam (1959), eingesetzt werden.
Im gleichen Sinne wie die Sensibilisatoren können auch zugegebene Verbindungen wirken, die mit der Ladungen transportierenden Verbindung Ladungsübertragungskomplexe bilden. Hiermit kann eine weitere Steigerung der Lichtempfindlichkeit der beschriebenen Doppelschichten erreicht werden. Die Menge des zugesetzten Sensibilisators bzw. der den Ladungsübertragungskomplex bildenden Verbindung ist so bemessen, daß der entstehende Donator-Akzeptor-Komplex mit seiner charge-transfer-Bande noch genügend transparent für die darunter liegende organische Farbstoffschicht ist Der optimale Konzentrationsbereich liegt bei einem molaren Donator-Akzeptor-Verhältnis von 10 :1 bis 100 :1 und umgekehrt
Neben der Transparenz der Deckschicht ist auch ihre Schichtdicke eine wichtige Größe für die optimale Lichtempfindlichkeit: Schichtdicken zwischen 5 und 20 μΐη sind bevorzugt Bei Schichtdicken unter 5 μπι muß mit geringerer maximaler Aufladungshöhe gerechnet werden.
Der alleinige Zusatz von Haftvermittlern als Bindemittel zu der Ladungen transportierenden Verbindung zeigt bereits eine gute Lichtempfindlichkeit Hier hat sich beispielsweise niedermolekulares Polyesterharz, wie zum Beispiel ein Äthylterephthalat-Äthylisophthalat-Copolymer 60/40, besonders bewährt
Die Deckschichten haben in der beschriebenen Art die Eigenschaft, eine hohe Aufladung bei kleiner Dunkelentladung zu ermöglichen. Während bei herkömmlichen Sensibilisierungen eine Steigerung der Lichtempfindlichkeit verknüpft ist mit einem Ansteigen des Dunkelstroms, kann die erfmdungsgemäße Anordnung diese Parallelität verhindern. Damit sind diese Schichten verwendungsfähig sowohl in elektrophotographischen Kopiergeräten mit kleiner Kopiergeschwindigkeit und sehr kleiner Lampenenergie als auch
in solchen mit hohen Kopiergeschwindigkeiten und entsprechend höheren Lampenleistungen.
Die Deckschichten werden nach den üblichen Beschichtungstechniken wie Filmgießen bzw. -schleudern oder durch Rakel-, Fiießer- oder kiss-coat-Antrag hergestellt.
Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Beispiele näher erläutert:
Herstellung der Farbstoffschichten
Die in Tabelle 1 angeführten Farbstoffe werden in einem Vakuumpumpstand bei 1,33 χ 10"6-l0-7bar auf eine im Abstand von ca. 15 cm entfernt installierte Aluminiumfolie von 100 μπι Dicke aufgedampft. Dabei wird die Aufdampftemperatur mittels eines NiCr-Thermoelements unmittelbar an der Oberfläche des zu verdampfenden Farbstoffes gemessen. Das Schichtgewicht der aufgedampften Farbstoffe liegt im Bereich von 0,01 bis 1 g/m2.
Tabelle I
lartwloil Nr. Aufdampfen Temperatur
Zeit ) ( Π
(min 180
Indigo 1 0,5 230
Thioindigo 2 1 270
Indanthrendruckroi 3 B 3 2 270
Indanthrenbrillantrosa K 4 2 230
Indazinbordo RRL6 6 2 300
l'ermanentrotviolctt MR 7 2 230
Küpenviolett RR II 1 270
Indanthrendruckviolett BBI7 13 1 350
Indanthrenbraun RR13 15 3
Beispiel 1
Homogene Farbstoffschichten, aus Thioindigo-Farbstoffen, die durch Aufdampfen wie in Tabelle 1 beschrieben oder unter analogen Bedingungen erhalten wurden, mit einer Lösung aus
1 Gewichtsteil 2,5-Bis(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4 und
1 Gewichtsteil Polyesterharz
in Tetrahydrofuran als Lösungsmittel beschichtet. Nach Trocknung über 5 Minuten bei 120°C beträgt die Dicke der Deckschichten 9 — 11 μιη.
Die Lichtempfip.düchkeiten dieser Doppelschichten sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Sie werden nach folgender Methode bestimmt:
Auf einem sich langsam drehenden Teller bewegt sich
2(i die Photoleiterschicht durch eine Aufladevorrichtung (Coronaeinstellung 7,0 kV, Gitter 1.5 kV) hindurch zur Belichtungsstation, wo sie mit einer Xenonlampe belichtet wird. Ein Wärmeabsorptionsglas und ein Neutralfilter mit 15% Transparenz sind der Lampe vorgeschaltet, so daß die Lichtintensität in der Meßebene ca. 750 μ\ν/ατι2 beträgt. Die Aufladungshöhe (Uo) und die photoinduzierte Hellabfallkurve werden über ein Elektrometer und durch eine transparente Sonde oszillographisch aufgezeichnet.
3d Die Bestimmung der Aufladungshöhe (Uo) in Volt und der Halbwertszeit (Tm) in Millisekunden ergibt für die Doppelschichten sowie für eine entsprechend hergestellte Deckschicht ohne Farbstoff (Nullschicht) folgende Werte:
Tabelle 2
Nr. Doppelschichl mit Farbstoff
Nullschicht
Algolrot 5 B/Dcckschicht
Indanthrendruckrot 3 B/Dcckschicht
Indanthrenbrillantrosa R/Dcckschicht
Indanthrenrotviolclt RH/Deckschicht
Indanthrenbrillantrosa 3 B/Deckschicht
PermanentrotvioIeU MR/Deckschichl
Aigolorange KlVDeckschichl
Indanthrenscharlach B/Deckschicht
Formel Ι/μ (V) 7 Ί -. J L
(Nr.) neg. Aufl. (msec)
_ 900 240
2 1075 124 75
3 1050 98 55
; 4 1075 Ul 80
5 1200 22 50
ht 9 1050 12 95
7 925 16 135
8 900 80 70
10 1075 (.8 70
Für den Gebrauch der Photoleiterschichten in elektrophotographischen Kopiermaschinen ist die Bestimmung des Dunkelabfalls (AUo) wichtig. Diese t>o Größe ist deshalb in die Tabelle 2 mit aufgenommen. Sie gibt an, wie schnell eine Photoleiterschicht im Dunkeln nach einer Zeitspanne von 2 Sekunden entladen wird, nachdem sie ihre Sättigungsaufladung erreicht hatte.
Von der Doppelschicht mit Farbstoff Nr. 9 wurde die b5 spektrale Lichtempfindlichkeit wie folgt gemessen: bei negativer Aufladung wird durch Belichtung mit einer Xenonlampe unter Vorschaltung von monochromatischen Filtern (Linienfilter, Halbwertsbreite 10— 12nm) die Halbwertszeit Tm für den jeweiligen Wellenlängenbereich bestimmt. Durch Auftragen der reziproken Werte des Produkts aus Halbwertszeit Ty2 in Sekunden und Lichtintensität /^W/cm2) gegen die Wellenlänge λ (nm) erhält man die spektrale Lichtempfindlichkeit der Doppelschicht, die in der beigefügten Figur 3 wiedergegeben ist Dabei bedeutet der reziproke Wert von Tm - 1 die auf die Flächeneinheit bezogene Lichtenergie, die eingestrahlt werden muß, um die Schicht auf die Hälfte der Anfangsspannung Un zu entladen.
Beispiel 2
Thioindigo-Farbstoffschichten werden mit einer Deckschicht versehen aus
1 Gewichtsteil 2-Phenyl-4(2'-chlorphenyl)-5(4'-diäthylaminophenyl-)
oxazol(Fp. 116/117°C)und
1 Gewichtsteil Polyesterharz,
die in Tetrahydrofuran gelöst und auf die Farbstoffschicht geschleudert werden. Nach Trocknung über 5 Minuten bei 120°C erhält man ca. 10 μίτι dicke Schichten.
Die Lichtempfindlichkeit wird wie in Beispiel 1 bestimmt (Xenonlampe, 615 μ W/cm2 in der Meßebene) und mit der einer Nullschicht verglichen:
Doppclschicht mit Farbstoff Nr.
Indazinbordo RRL
Nr. 6
Indanlhrenbraun RRD
M) Nr· 15
Indanthrcndnickbraun R
Nr. 14
Nullschicht
Γ)
Uο (V) 7b neg. Aul- (msec) linking
850 56
1000 100
950 115
800 280
Uu (V) Γι,,
neg. Auf- (msec) ludung
900
600
Doppclschicht mit FarbstolT
Nullschicht
Permunentrotvinlelt MR
Formel Nr. 7
Indanthrenbrillantrosa 3 15
Formel Nr. 9
Indanthrenbrillantrosa R
Formel Nr. 4
Das trisubstituierte Oxazol-Derivat wurde dabei durch Umsetzung von 4-Diäthylamino-2'chlor-benzoin mit Benzonitril nach H. Krauch und W. Kunze, Reaktionen der Organischen Chemie, 3. Auflage, 1966, St. 335, hergestellt.
Beispiel 3
Indigo- und unsymmetrische, indigoide Farbstoffe geben in der erfindungsgemäßen Doppelschichtanordnung mit einer Deckschicht, wie in Beispiel. 1 beschrieben, folgende Lichtempfindlichkeiten (Messung analog Beispiel 1; 615 μ W/cm2 in der Meßebene):
Beispiel 5
Als Photoleitermaterial in Deckschichten wird
3-Brompyrenharz eingesetzt, das durch Kondensation
von 3-Brompyren, Fp. 94/95° C (Organic Synthesis, Vol.
48 (1968), St. 30), mit Formaldehyd in Eisessig erhalten
wird.
Auf Farbstoffschichten der folgenden Formeln wird eine Lösung aus 2 Gewichtsteilen 3-Brompyrenharz und 1 Gewichtsteil Polyesterharz aufgetragen. Die Dicke 2r, der Deckschicht beträgt nach Trocknen ca. 10 μίτι.
875 19 Doppelschicht mit FarbstolT 1(1 Un (V) 7Ί..,
ncg. Auf (msec)
ladung
800 31
650 145
700 215
675 157
650 465
Doppelschicht mit
Farhsloir
Indigo
Küpcnviolctt RR
Algolvinlelt BBN
Nullschicln
Formel tu (V)
Nr. ncg. Auf
lud u ng
11
12
1500
IHK)
1050
800
(msec)
Indanthrenbrillantrosa 3 B
Formel Nr. 9
Indanlhrenbrillantrosa R
Formel Nr. 4
Permanentrotviolctt MR
Formel Nr. 7
Nullschicht
Beispiel 6
Auf Farbstoffschichten aus Permanentrotviolett MR (Formel 7) bzw. Indanthrenrotviolett RH (Formel 5) werden folgende Bindemittel im Gewichtsverhältnis 4-, 1:1 mit 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4 als Photoleiter in Tetrahydrofuran als Lösungsmittel aufgetragen:
a) Polycarbonatharz,
b) Copolymerisat aus Styrol und Maleinsäureanhy-""' drid,
c) dreidimensional vernetztes Phenyl-methyl-siioxan, 60%ig in Toluol.
Die Lichtempfindlichkeit der homogenen, glänzenden >-> Doppelschichten wird wie in Beispiel 1 bestimmt (Xenonlampe, Lichtintensität 61S μ W/cm2):
Beispiel 4
Inda/inbordo RRl. (Formel Nr. b), Indanthrenbraun RRD (Formel Nr. 11) und lndanlhreiulruckbraun R (Formel Nr. 14) ergeben in aufgedampften Farbstolfschichlen an einer Deckschicht nach Beispiel 1 folgende Lk'htcmpfiiullichkeitLMi (Meßmethode .iiwlog Beispiel I.hl5 μ W/cm-'. Xciiunl.impe):
Doppelschicht mit
Farbstoff
Perm;menlrolviolelt MR
Inil.iiuliicmnl
\idlctt RIl
In Deckschicht
verwendetes
liindeuiillel
I))
Ll .1)
IO
ι I
U11(V) T\ j
lieg. Auf- (msec) hulunü
825 750 625
925 S 75 S(K)
Beispiel 7
Äquivalente Mengen eines hydroxylgruppenhaltigen Polyesters (2 g) und eines polyfunktionellen Isocyanats (3 g) werden zusammen mit 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4 in Tetrahydrofuran gelöst und auf Farbstoffschichten aus Permanentrotviolett MR (Formel 7) bzw. Indanthrenbrillantrosa 3B (Formel 9) in ca. 10 μπι Dicke aufgetragen. Nach Trocknen und Durchhärten über 5 bis 15 Minuten bei 120°C erhält man glänzende, homogene Deckschichten.
Die Lichtempfindlichkeit wird wie in Beispiel 1 bestimmt (Xenonlampe, Lichtintensität 615 μ\ν/ϋΓη-'):
- ·· Beispiel 9
Farbstoffschichten aus Indanthrendruckviolett BBF (Formel 13) werden mit Lösungen aus
a) 1 Gewichtsteil 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4 und 1 Gewichtsteil Polyesterharz,
b) wie a) mit zusätzlich 10! Gewichtsteilen Brillantgrün
c) wie a) mit zusätlzich 0,1 Gewichtsteilen 3,5-Dinitrobenzoesäure
Doppelschicht mit
Farbstoff
Ufl (V)
neg. Auf
ladung
(msec) -1 Un beschichtet. Die Schichtdicken der Deckschichten
ι", betragen ca. 10 μπι.
Folgende Lichtempfindlichkeiten werden bestimmt
(Meßmethode wie in Beispiel 1, Xenoniampe, Lichtin
tensität 615 μνν/cn;2)
i/o !Vl /Ί,
neg. Aulladimg (msec)
38
48
75
Permanentrot
violett MR
Indanthrcnbril-
lantrosa 3 Ii
650
835
1')
20
120
90
2(1
Doppelschichten
WO
975
1050
Beispiel 8
Eine 2°/oige Lösung aus einem
Trichtoräthylen/Methanol (1:1) wird
Polyamidharz in
auf eine Alumini-
U)
r. b)
C)
um-bedampfte Polyesterfolie (100 μίτι) aufgebracht und getrocknet. Die Dicke der Deckschicht beträgt weniger als 1 μπι, da das Schichtgewicht 0,2 g/m2 betrug.
Auf diese organische Zwischenschicht werden jeweils verschiedene Farbstoffe wie Indazinbordo RRL (Formel 6) oder Küpenviolett RR (Formel 1) analog Beispiel 1 aufgedampft. Darauf wird eine Deckschicht wie in Beispiel 1 beschrieben aufgetragen: nach Trocknung beträgt die Schichtdicke 9—10 μίτι.
Die Messung der Lichtphotoempfindlichkeit erfolgt nach der in Beispiel 1 angegebenen Methode (Lichtintensität ca. 615 μ W/cm2, Xenonlampe):
Beispiel 10
Mit den Farbstoffen Brillantindigo B bzw. Brillantindigo 4B (Formeln 16 bzw. 17) werden durch Aufdampfen auf Aluminiumfolie (100 μηι) bei 200 bzw. 2700C und 1,33 χ 10b— 107 bar während 1 Minute homogene Furbsioffschichten erhalten.
Diese werden mit einer Lösung wie in Beispiel 1 beschrieben beschichtet (Schichtdicke 10 μίτι).
Die Lichtempfindlichkeit wird wie in Beispiel 1 bestimmt (Xenonlampe, Lichtintensität 487 μ W/cm-'):
Doppelschiclil
Farbstoff
mit tAi(V)
neg. Auf
ladung
Ti: AUn
(msec)
III Doppelschicht mit harnstoff L·„ (\
nc Ji.
)
Aulladung
(m^L-c!
Indazinbordo
Küpenviolett
Nullschicht
RRL
RR
Π75
1150
1020
155 45
280 25
370
4i lirillanliniligo Ii
Hrillanlindigo 4 H
1050
1150
3')
Hierzu 6 Hl ;ilt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer photoleitfähigen Doppelschicht aus organischen Materialien, die aus einer Ladungsträger erzeugenden, Farbstoff enthaltenden Schicht und einer transparenten Deckschicht aus isolierenden Materialien mit mindestens einer Ladungen transportierenden Verbindung besteht, wobei die Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht homogen und farblich abdeckend ist und die transparente Deckschicht aus einem Gemisch einer Ladungen transponierenden, monomeren, heterocyclischen Verbindung mit wenigstens einem — gegebenenfalls ankondensierten — aromatischen, carbocyclischen oder heterocyclischen Ring, welche durch mindestens eine Dialkylaminogruppe oder mindestens zwei Aikoxygruppen substituiert ist oder aus einem Kondensationsprodukt aus 3-Brompyren und Formaldehyd oder aus 3,6-Dinitro-N-t-butyl-naphthalimid und jeweils einem polymeren Bindemittel besteht, nach Patent Nr. 22 20408, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsträger erzeugende Farbstoffschicht aus einer indigoiden oder thioindigoiden Verbindung der Formel
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