DE235471C - - Google Patents

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DE235471C
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switch
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lines
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235471 KLASSE 20/. GRUPPE
LAURITZHAASTEDINDRAMMEN5NoRw.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum elektrischen Überwachen von Eisenbahn weichen, bei der an jeder Weichenzunge eine Kontaktvorrichtung angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß getrennte Zuleitungen zu den Kontakten von einem Drehschalter ausgehen und die gemeinsame Rückleitung von den Kontakten über zwei Elektromagnete einer Schreibvorrichtung an den Drehschalter derart angeschlossen sind, daß beim Bewegen des Kontaktschlittens dieses Schalters die Lage der einzelnen Weichen und die Zeit der Überwachung auf der Papiertrommel der Schreibvorrichtung aufgezeichnet werden.
Fig. ι stellt die Schaltung für zwei Weichen dar, und Fig. 2 zeigt den Drehschalter mit der Schreibvorrichtung in größerem Maßstabe. In Fig. ι ist A die in der Station angeordnete Überwachungsvorrichtung. B ist das Hauptgleis, C und D sind Nebengleise mit den Weichenzungen E, F, die in der einen Lage Kontaktvorrichtungen H, in der anderen Lage Kontakte H1 schließen; von diesen gehen Leitungen /, I1 nach dem Drehschalter K in der Station. Die Stromschließer H, H1 sind in. dem dargestellten Beispiel offen, wenn die betreffende Weichenzunge von der Backenschiene absteht, sind dagegen geschlossen, wenn die Zunge anliegt. An dem Schalter K sind die Leitungen gewöhnlich offen. Sie erhalten Strom von einer geeigneten Stromquelle L und gehen über je eine Signalglocke M, M1 oder andere geeignete Anzeigevorrichtungen.
In Verbindung mit dieser Einrichtung wird eine Kontrolluhr Z (Fig. 1) benutzt, auf deren Papiertrommel der Zeitpunkt der Kontrolle selbsttätig aufgezeichnet wird; außerdem wird auf dem Papierstreifen angezeigt, wie die Lage der betreffenden Weiche in dem Augenblick der Kontrolle war. Sie besteht aus einem Uhrwerk α (Fig. 2), das durch geeignete Getriebe eine Trommel b mit Gewinde c dreht, so daß diese eine gewisse Anzahl von Umdrehungen (nach der Zeichnung vier) an einem Tage macht. Auf der Trommel ist ein Papierstreifen d befestigt, der mit einer die Stunden und Minuten anzeigenden Teilung versehen ist. Ein um einen Zapfen f drehbar gelagerter Zeiger e trägt an dem einen Ende einen Schreibstift g; an dem anderen Ende ist der Zeigerhebel als Anker h der beiden Elektro-' magnete i, j ausgebildet. Das eine Ende der beiden Magnetwicklungen i, j ist an die Leitungen I angeschlossen, das' andere Ende der Magnetwicklungen geht als Leitungen n, H1 über je eine Signalglocke M, M1 zu dem Drehschalter K. In diesem Schalter sind dann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Leitung η mit dem einen Kontakt sämtlicher am Schalter vorgesehenen Kontaktpaare 0 für die Hauptgleise und die Leitung W1 mit dem einen Kontakt sämtlicher Kontaktpaare p für die Nebengleise leitend verbunden. Der andere Pol dieser Kontaktpaare 0, p steht durch die Leitungen I, I1 mit dem anderen Pol je einer der an den Weichen vorgesehenen Stromschließer H, H1 in Verbindung, und zwar so, daß die Kontaktpaare 0 mit H und die Kontaktpaare p mit H1 verbunden sind.
Wenn der Bahnhofsvorsteher in seinem Dienstgebäude die Kontaktpaare 0 und p durch Drehen des Schlittens q nacheinander schließt,
wird gewöhnlich ein Strom durch irgendeine der Leitungen / oder I1 oder n, W1 gehen. Liegt eine Weiche so, daß das Hauptgleis befahrbar ist, wobei der Kontakt H1 geschlossen ist, so zeigt sich dies dadurch, daß der Zeiger e einen Ausschlag nach unten macht, während gleichzeitig die z. B. einen hohen Ton abgebende Glocke M1 läutet. Beim Schließen des Kontaktpaares ο wird dagegen
ίο in diesem Falle weder der Zeiger e ausschlagen, noch wird die tiefe Glocke M1 ertönen. Um sicher zu erreichen, daß die Überwachung einer Anzahl von Weichen immer nach einer im voraus bestimmten Reihenfolge ausgeführt wird, ist der Schalter A zweckmäßig so eingerichtet, daß der den Kontaktschluß herstellende Schlitten q stets nur nach einer Richtung auf dem ringförmigen Kontaktträger bewegt werden kann.
Wo die Weichenzunge auf bekannte Weise durch Weichenhandschlösser verriegelt werden, kann in der elektrischen Leitung ein Stromunterbrecher angeordnet werden, der nur durch den Schlüssel des Weichenschlosses geöffnet und geschlossen werden kann; dabei wird der Schalter so eingerichtet, daß entweder der Schlüssel selbst oder auch ein nur von dem Schlüssel zu bewegender Riegel zum Schließen des Stromkreises dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Überwachungsvorrichtung für Weichen mit Kontakten an jeder Weichenzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Zuleitungen (I, I1) zu den Kontakten (H, H1) von einem Drehschalter (K) ausgehen und die gemeinsame Rückleitung (I) über die Elektromagnete von Anzeigevorrichtungen (i, j, M, M1) an demselben Drehschalter derart angeschlossen ist, daß beim Bewegen des Kontaktschlittens (q) dieses Schalters die Lage der einzelnen Weichen angezeigt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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