DE235337C - Feilenschleifmaschine - Google Patents

Feilenschleifmaschine

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DE235337C
DE235337C DE1910235337D DE235337DA DE235337C DE 235337 C DE235337 C DE 235337C DE 1910235337 D DE1910235337 D DE 1910235337D DE 235337D A DE235337D A DE 235337DA DE 235337 C DE235337 C DE 235337C
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DE
Germany
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grinding wheel
shaft
lever
wheel
grinding
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Expired
Application number
DE1910235337D
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English (en)
Inventor
Gottlieb Kündig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/60Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups
    • B24B3/607Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups of files
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/60Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 235337 -KLASSE 67«. GRUPPE
Feilenschleifmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Feilenschleifmaschine, welche eine automatisch wirkende, die Höhenstellung des Schleiftisches regulierende Vorrichtung aufweist, durch welche eine im genauen Verhältnis der Abnutzung der Schleifscheibe stehende Senkung des Tisches hervorgerufen wird, derart, daß entsprechend dem Härtegrad der Schleifscheibe eine mehr oder weniger schnelle Schaltung
ίο der Vorrichtung erfolgt, für welche der Schleifscheibe mindestens ein Fühlerhebel zugeordnet ist, welcher mit der genannten Vorrichtung in Verbindung steht, derart, daß er automatisch immer in gleicher Höhe zum Rande der Schleifscheibe gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine A.usführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht. Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt gezeichnet,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1.
Auf der die Schleifscheibe 9 tragenden Hauptwelle 1 der Feilenschleifmaschine ist eine Schnecke 2 angebracht, welche in ein Schneckenrad 3 eingreift, das auf der zum Antrieb des Schlittens dienenden Vertikalwelle 4 befestigt ist. Auf dem unteren Ende der Vertikalwelle 4 ist eine Scheibe 5 befestigt, die einen radial verschiebbaren Stift 41'7 trägt. Dieser Stift 41'7 ist mit einem gabelförmigen Hebelarm 6, der um eine senkrechte Welle 19 schwingen kann, durch eine Lenkstange 7 verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei Drehung der Welle 4 infolge der Kurbelbewegung des Stiftes 41·' der Hebel 6 in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt wird. Die Muffe 8, auf welcher die Schleifscheibe 9 sitzt, ist mittels eines Federkeiles 42 auf der Hauptwelle 1 unverdrehbar · festgehalten; doch ist es möglieh, die Muffe 8 achsial zu-verschieben. Die Muffe 8 ist mit einer Ringnut 10 versehen, in welche die an den Gabelenden des Hebels 8 drehbar gelagerten Gleitbacken 11 mit entsprechend großem Spielraum eingreifen. Hierdurch wird erreicht, daß durch die Hin- und Herbewegung des Hebels 6 die Muffe 8 und mit ihr die Schleifscheibe 9 achsial hin und her geschoben und hierdurch eine gleichmäßige Inanspruchnahme der ganzen Umfangsfläche der. Schleifscheibe 9 in bekannter Weise erzielt wird.
Um zu erreichen, daß die Schleifscheibe immer gleich viel über die Tischfläche hervorragt, ist folgende Einrichtung getroffen: Die Fühlerhebel 12, deren in der gezeichneten Ausführungsform zwei vorgesehen sind, hängen einerseits durch eine Muffe 13 miteinander zusammen, die auf einen mit einem Federkeil versehenen Zapfen 14 aufgeschoben ist. Die Fühlerhebel 12 befinden sich dicht seitlich der ebenen Flächen der Schleifscheibe 9. Die Muffe 13 ist mit einer Ringnut 15 versehen, · in welche ein zweiarmiger Gabelhebel 16 eingreift. Der Gabelhebel 16 ist durch eine Verbindungsstange 17, welche an einem ebenfalls um die Welle 19 schwingenden Hebel 18, nötigenfalls mittels eines Universalgelenkes, angreift, mit dem Bewegungsmechanismus der Schleiischraube 9 verbunden, so daß die
r Auflage, ausgegeben am Ji. Januar 1QJ3.) fpA £Sja iSTi SEÖ Λ«
Fühlerhebel 12 dieselbe achsiale Verschiebung auf der Welle 14 ausführen wie die Scheibe 9 auf der Welle 1. Die Welle 14 ist mit ihrem, ein Schraubengewinde tragenden, abgesetzten Ende mittels einer Mutter in dem Auge eines Hebels 20 befestigt, der auf einer drehbar gelagerten Welle 21 festsitzt, die somit die Schwingachse für den zusammengesetzten Hebelarm 20, 12 bildet. Am anderen Ende der Welle 21 ist in der dargestellten Ausführungsform ein Arm 23 angebracht, der mit einer Sperrklinke 22 versehen ist. Die Sperrklinke 22 greift in ein auf die Welle 21 lose aufgeschobenes Schaltrad 25 ein, welches mit dem konischen Rade 24 ein Stück bildet. Das konische Rad 24 steht im Eingriff mit einem konischen Rade 26, welches auf einer Welle 27 befestigt ist. Die Welle 27 weist außen ein Handrad 28 und innen eine auf ihr befestigte Schnecke 29 auf, welche mit einem auf der Welle 31 festsitzenden Schneckenrade 30 in Eingriff steht. Die Welle 31 trägt außerdem noch ein Zahnrad 32, welches in eine am Gestell der Maschine befestigte Zahnstange 33 eingreift. An dem Hebel 23 ist außer der Sperrklinke 22 ein zweiter Arm 34 angebracht, an welchem das Ende eines Seiles 35 befestigt ist, das über eine Gleitrolle 36 läuft und an seinem anderen Ende das Gewicht 37 trägt.
Der Hebel 20 trägt in seiner Mitte eine Stellschraube 38, die sich gegen Flansche 41 des Tisches 43 stützt. Oberhalb der Fühler 12 befindet sich die durch ein Gewicht 39 niedergehaltene Druckrolle 40 für das Werkstück.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
Die Feile wird durch einen Werkstückhalter, der wagerecht und senkrecht verschiebbar ist, der Schleifscheibe 9 so zugeführt, daß sich die Mittelachse der Feile in eine von -der Feilenform abhängige Lage zum Schleifstein einstellen kann.
Bei der Montage werden die Fühler 12 mit ihrer oberen Fläche durch die Stellschraube 38 auf die gleiche Höhe wie der Scheitel der Schleiffläche der Scheibe 9 eingestellt und das Gewicht 37 sucht sie stets in solcher Lage zu erhalten, daß die Schraube 38 und der Anschlag 41 sich berühren. Sobald die Scheibe 9 durch das Schleifen sich etwas abgenutzt hat, werden die Fühler 12 durch das Werkstück unter gleichzeitiger Drehung der Welle 21 um den der Abnutzung der Schleifscheibe entsprechenden Betrag gesenkt, zugleich aber der Tisch 43 mit dem Anschlag 41 um denselben Betrag, nämlich den der Abnutzung der Schleifscheibe infolge der Tätigkeit des Schaltmechanismus, so daß jedenfalls nach Vollendung der Schaltung die Anschläge 40 und 38 sich wieder berühren.
Das neu einzuführende Arbeitsstück findet also die Fühler 12 stets in der Höhe des Scheitels der Schleifscheibe 9, weil der Tisch, auf welchem das Werkstück aufliegt, zusammen mit den Fühlern 12 entsprechender Abnutzung der Schleifscheibe 9 vom Schaltwerk nach abwärts bewegt wird.
Tritt auch nur die kleinste Abnutzung der Scheibe 9 ein, so werden, wie gesagt, die Fühler 12 unter Einfluß des Werkstückes nach abwärts sich bewegen. Die kleine Drehung der Welle 21 wird sich auf dem Sperrkegel 22 übertragen, dieser das Sperrad 25 und das konische Rad 24 und entsprechend der Übersetzung das konische Rad 26 drehen. Infolgedessen wird durch Vermittlung des Schneckengetriebes 29, 30 das auf der Welle 31 befindliche Zahnrad 32 auf der am Ständer befindlichen Zahnstange 33 abrollen und den Tisch 43 nach abwärts schalten.
Da an dem Tischgestell 43 die ganze Schaltvorrichtung befestigt ist, wird sie sich mit dem Tisch senken, so daß der Hebel 12, 20 wieder in seine ursprüngliche (wagerechte) Lage zur Tischfläche gelangt und ebenso die Schaltklinke 22 unter Zurückgleiten über das' Schaltrad mit ihrem Arm 23 um den Schaltweg zurückschwingt.
Diese Arbeitsbewegung wiederholt sich selbsttätig, bis die Scheibe unbrauchbar geworden und auszuwechseln ist. Da sich der Tisch genau um den Betrag der Abnutzung der Scheibe senkt, so erfolgt die Schaltung schneller, wenn die Scheibe weich ist; ist sie hart, so erfolgt die Schaltung langsamer.
Wird nur ein Fühlerhebel angewendet, so bewegt er sich in einer in der senkrechten Mittelebene der Schleifscheibe angeordneten Ausnehmung.
Sollen Arbeitsstücke geschliffen werden, die schmaler sind als die Schleifscheibe, so kann der das Arbeitsstück vorschiebende Schlitten in einem beliebigen Winkel zur Achse der Schleifscheibe verdreht werden. Eine Folge davon wird sein, daß das Arbeitsstück stets in Berührung mit den beiden Fühlerhebeln oder dem einen, einzigen, Fühlerhebel sein wird. Auch ein Hochschnappen der Fühler 12 wird hierdurch dann vermieden, wenn z. B. aus der Schleifscheibe ein Stück ausgebrochen ist.
Statt des einen Schaltrades 25 kann man in bekannter Weise zwei oder mehrere Schalträder so nebeneinander anordnen, daß die Zähne gegeneinander versetzt sind. Der Leergang der Klinke 22 in den Zahnlücken wird dann, da sie bald mit dem einen, bald mit dem anderen in Eingriff kommt, reduziert. Es kann auch ein Reibungsgesperre für diesen iao Zweck verwendet werden, das eine kontinuierliche Schaltung des Tisches gestattet.
Es ist natürlich möglich, mit der beschriebenen Schleifmaschine auch andere Werkstücke, wie Richtplatten u. dgl., zu schleifen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feilenschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig wirkende, die Höhenlage des Schleiftisches beeinflussende Schaltvorrichtung (20 bis 33), mittels deren der Abnutzung der Schleifscheibe entsprechend, also je nach dem Härtegrad der Schleifscheibe, mehr oder weniger schnell der Tisch (43) gesenkt wird, vorgesehen ist, die durch einen oder zwei neben der Schleifscheibe in Höhe ihres Scheitels um eine wagerechte Achse (14) schwingbar angeordnete Fühlerhebel (12), auf die das Werkstück wirkt, in Bewegung versetzt wird, derart, daß er immer in gleicher Höhe zum Scheitel der Schleifscheibe erhalten wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1910235337D 1910-04-12 1910-04-12 Feilenschleifmaschine Expired DE235337C (de)

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DE235337T 1910-04-12

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US5340918A (en) * 1992-06-23 1994-08-23 Kse Inc. Process for the stabilization of copolymers of maleic anhydride and alkyl vinyl ethers
WO1998020051A1 (en) * 1996-11-07 1998-05-14 The Penn State Research Foundation Short-cycle removal of impurities from polymers

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DE258416C (de) 1913-04-04
DE258417C (de) 1913-04-04

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