DE2352980C3 - Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Buten-1-TerpolymerenInfo
- Publication number
- DE2352980C3 DE2352980C3 DE2352980A DE2352980A DE2352980C3 DE 2352980 C3 DE2352980 C3 DE 2352980C3 DE 2352980 A DE2352980 A DE 2352980A DE 2352980 A DE2352980 A DE 2352980A DE 2352980 C3 DE2352980 C3 DE 2352980C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- butene
- weight
- propene
- parts
- athens
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F210/16—Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F210/04—Monomers containing three or four carbon atoms
- C08F210/06—Propene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F297/00—Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer
- C08F297/06—Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the coordination type
- C08F297/08—Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the coordination type polymerising mono-olefins
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren
mit bis zu 10 Gewichtsprozent Athen und bis zu 5 Gewichtsprozent Buten-1 nach dem Niederdruckverfahren
mit Hilfe von Mischkatalysatoren aus kristallinem TiCI3 bzw. TiCI3 · η AICb (η = 0,2 bis 0,6) einerseits
mit chlorhaltigen aluminiumorganisehen Verbindungen andererseits, gewünschtenfalls in Gegenwart von
Wasserstoff.
Nach einem nicht zum Stande der Technik gehörenden Verfahren (DE-Patentanmeldung P 23 38 478.3)
wird ein isotaktisches Polypropylen bzw. dessen kristallines Copolymere mit bis zu 10% Buten-1 durch
Polymerisation von Propen in Buten-2 oder einem Buten-2-haltigen O-Schnitt, der bis zu 5% Buten-1
enthalteil kann, erhalten. Die Polymerisation im Buten-2 oder einem Buten-2-haltigen C4-Schnitt hat den Vorteil,
daß man Propylen auch bei mittleren Drucken unter Anwendung der Verdampfungskühlung polymerisieren
und das erhaltene Polypropylen in einfacher Weise aufarbeiten kann.
Die nach diesem Verfahren erhaltenen Polymeren haben eine hohe Isolaxie und dementsprechend hohe
Streckspannungswerte bei vergleichbar guten Kerbschlag/ähigkeitswcrien.
Für verschiedene Einsatzgebiete ist es erwünscht, die Kerbschlagzähigkeitswertc
dieser Polymeren noch zu steigern.
Es ist bekannt, durch Copolymerisation von Propen mit Athen die Zähigkeit zu verbessern. Dies geschieht
im allgemeinen durch eine stufenweise Polymerisation. Hiernach wird zunächst das eine Monomere, z. B. das
br> Propen, polymerisiert. Nach der Polymerisation dieses
Monomeren, z. B. des Propen, wird das nicht umgesetzte Propen entspannt, ggf. anschließend noch mit einem
inerten Gas gespült, und erst dann das zweite Monomere, vorzugsweise Athen, zugegeben und polymerisiert.
Diese stufenweise Polymerisation von Propen und Athen kann zur Herstellung von Block-Copolymeren
ggf. mehrmals wiederholt werden. Durch diese Polymerisation in mehreren Stufen wird verhindert,
daß sich bei der Polymerisation amorphe Propen-Äihen-Copolymere bilden, die die Aufarbeitung
behindern und die Festigkeitswerte erniedrige;!. Sie hat aber den großen Nachteil, daß sie durch die jeweilige
Entfernung des zuvor polymerisierten Monomeren sehr aufwendig ist Außerdem werden bei diesem Verfahren
größere Äthenmengen zur Verbesserung der Kerbschlagzähigkeit benötigt, bis etwa 30%, bezogen auf
Propen.
Es besteht daher ein Interesse an einem Verfahren, das es erlaubt, in einfacher Weise sowohl bei der
Polymerisation als auch bei der Aufarbeitung ein Polypropylen mit verbesserter Zähigkeit herzustellen.
Diese Aufgabe wurde nun überraschend gelöst, indem man die Polymerisation von Propen in Buten-2 odc
einem Buten-2-ha!tigen CvSchnitt, der 0,1 bis 2,5% Buten-1 enthält, unter Zusatz von bis zu 10% Athen,
bezogen auf die eingesetzte Propen-Menge, durchführt.
Das Buten-2 sollte nach zahlreichen Veröffentlichungen als Verdünnungsmittel völlig ungeeignet sein, da es
nach den meisten Literaturangaben unter dem Einfluß von Ziegler-Nattft-Kontakten zum Buien-1 isomerisiert
und in Gegenwart der Kontakte zu Polybuten polymerisiert (US-PS 29 56 989, DE-OS 15 45 042,
FR-PS 14 15 239, R. O. S y m co χ [(J. Polymer Sei., Part
B,2, 1964, Nr. 10. S. 947-949], T. O t s u u. a. [J. Polymer
Sei., A 4, 1966, Nr. 6, S. 1579-1593] u. a.). Es war nicht
vorherzusehen, daß Propen entgegen diesen Angaben sehr gut mit Ziegler-Natia-Kontakten in Buten-2 zu
einem kristallinen Polymeren polymerisiert werden kann. Überraschenderweise ist es sogar möglich, in
Buten-2, das geringe Mengen Buten-1 enthält, nach Zusatz von Athen kristalline Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymere
zu erhalten. Diese Terpolymeren enthalten nur so viel Buten-1, wie es dem Buten-1-Gehalt des
Buten-2 entspricht.
Für das Verfahren eignet sich ein Buten-2 bzw. ein Buten-2-haltiger d-Schnitt mit einem Buten-1-Anteil
von 0,1-2,5%, vorzugsweise von 0,1-1,5%. Der Iso-Buten-Anteil sollte möglichst 0,5% nicht überschreiten.
Ein bevorzugtes Buien-2-Butan-Buten-1-Gemisch sind die Sumpfprodukte der Buten-1-Aufkonzentrierung
aus C^Schnitten, für die es bisher noch kein Einsatzgebiet gibt. Überraschenderweise ist die Polymerisationsgeschwindigkeit
des Propens im Buten-2 bzw. in Butcn-2-reichen C4-Schnitten wie in Buten-2-Bulan-Gemischen
wesentlich größer als in reinem Butan.
Die Polymerisation erfolgt mit Hilfe von Ziegler-Natta-Kontakten
bei Temperaturen bis etwa 100cC, vorzugsweise bei 30-80°C, insbesondere bei 40 —6O0C,
und Drucken bis etwa 25 atü, bevorzugt bis 20 atü, insbesondere bei 4-15 atü. Bei tieferen Polymerisalionstemperaturen
werden Polymere mit einem höheren kristallinen Anteil erhalten. Tiefere Polymerisationstemperaturen
sind insbesondere bei Einsatz höherer Buten-1 und Älhen-Mengen von Interesse, beispielsweise
Buten-1 >1%, Athen > 2%. Die Polymerisation kann konlinuierlich und diskontinuierlich durchgeführt
werden.
Geeignete Ziegler-Natta-Kontakte sind Mischkontakte aus Titan(III)-chIcriden und chlorhaltigen metallorganischen
Verbindungen des Aluminiums. Geeignete Titantrichloride sind vorzugsweise Titan-Aluminiumchloride
der Zusammensetzung TiCb · η AlCb (π=0,2
bis 0,6), insbesondere in der γ- und ό-Modifikation, wie
sie durch Reduktion von Titantetrachlorid mit Aluminiummetall oder aluminiumorganischen Verbindungen
und ggf. Aktivierung, z. B. durch Mahlen, entstehen. Die durch Reduktion mit aluminiumorganischen Verbindungen
erhaltenen Titan-Aluminium-Chloride werden vorzugsweise
nach der Reduktion bei Temperaturen von 70-1500C getempert Bei der Reduktion mit aluminiumorganischen
Verbindungen kann das erhaltene Titantrichlorid durch Dekantieren oder Filtrieren von
der Hauptmenge der aluminiumorganischen Verbindung abgetrennt werden. Es kann aber auch nicht
isoliert mit der alumiuiumorganischen Verbindung, im
wesentlichen Alkylaluminiumdichlorid, eingesetzt werden.
Geeignete chlorhaltige aluminiumorganische Verbindungen sind vorzugsweise die Dialkylaluminiumchloride,
insbesondere das Diäthylaluminiumchlorid. Setzt man das nichtisolierte Titantrichlorid mit Alkylaluminiumdichlorid
ein, so wird dieses durch Umsetzung mit Aluminiumtrialkyl, insbesondere Aluminiumtriäthyl, in
das Dialkylaluminiumchlorid, insbesondere das Diäthylaluminiumchlorid
überführt. Weitere geeignete chlorhaltige aluminiumorganische Verbindungen sind die
Alkylaluminiumsesquichloride und die Alkylaluminium- jo dichloride, diese allerdings vorzugsweise in Kombination
mit Elektronendonatoren.
Das Titantrichlorid bzw. das Titan-Aluminiumchlorid wird in Mengen von 0,1 bis 3 niMol/l eingesetzt. Das
Molverhältnis Al zu Ti beträgt vorzugsweise 1.1 :1 bis
3,0 : !,insbesondere 1,3 :1 bis2,0 :1.
Die zugesetzte Athen-Menge beträgt bis zu 10%, vorzugsweise 1 bis 4%, insbesondere 1 bis 3%, bezogen
auf das eingesetzte Propen. Die zugesetzte Athen-Menge ist abhängig von dem Buten-1-Gehalt des eingesetzten
Buten-2-bzw.des Buten-2-haltigen C4-Schnittes. Bei einem Buten-1-Gehalt des Verdünnungsmittels von ca.
0,3% beträgt sie vorzugsweise 2 bis 4%, bei einem Buten-1 -Gehalt von ca. 0,6% vorzugsweise 2 bis 3%, bei
einem Buten-1-Gehalt von ca. 1,0%, vorzugsweise 1 bis
2%. Diese angegebenen Äthenmengen sind insbesondere dann günstig, wenn die Äthen-Zugabe erst bei einem
Umsatz von 60 bis 70%, bezogen auf den Gesamtumsatz, erfolgt. Erfolgt die Äthen-Zugabe später, können
auch größere Athen-Mengen bis 10%, bezogen auf w eingesetztes Propen, günstig sein. Bei frühzeitiger
Äthen-Zugabe bzw. bei kontinuierlicher Äthen-Zugabe während der gesamten Polymerisationszeit sind geringere
Athen-Mengen günstiger. Bei der Äthen-Zugabe in bestimmten Zeitintervallen, z. B. stündlich, werden
vorzugsweise größere Athen-Mengen zugegeben als bei der kontinuierlichen Äthen-Zugabe während der gesamten
Polymerisationszeit.
Bei diesen Polymerisationen von Propen in Buten-2 mit geringen Mengen Buten-1 unter Zusatz von «i
geringen Mengen an Athen polymerisiert das Propen z. B. zu 90 bis 100%, das Athen etwa zu 20 bis 100%, das
Buten-1 zu etwa 30 bis 90% und das Buten-2 überhaupt nicht.
Die nach diesem Verfahren erhaltene Propen-Äthen- (,
Buten- 1-Terpolymeren haben überraschenderweise eine wesentlich bessere Zähigkeit als die bekannten
Propen-Äthen-Copolymeren bei gleichzeitig höheren Reißfestigkeits- und Reißdehnungswerten. Ein weiterer
Vorteil dieses Verfahrens ist es, daß diese wesentlich günstigeren Eigenschaftswerte bei erheblich niedrigeren
Zusätzen an Co- bzw. Termonomeren erhalten werden. Die Zugabe des Äthylens kann diskontinuierlich
oder kontinuierlich über die gesamte Polymerisationszeit oder auch nur während eines bestimmten
Zeitraumes der Polymerisation erfolgen. Sie kann weiterhin zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. in
bestimmten Zeitintervallen erfolgen. Wird bei der kontinuierlichen Polymerisation von Propen in hintereinandergeschalteten
Kesseln das Athen in den zweiten oder erst in den dritten Polymerisationskessel zugegeben,
so werden bei höheren Festigkeitswerten und niedrigeren heptanlöslichen Anteilen Polymere mit
verbesserter Zähigkeit erhalten. Das gleiche gilt für die Äthenzugabe bei der diskontinuierlichen Polymerisation.
Sie erfolgt Verzugs weise bei einem Umsatz von mehr als 50%, bezogen auf den Gesamtumsatz,
insbesondere bei einem Umsatz von mehr als 75%. Gegenüber den bekannten Polymerisationsverfahren
der stufenweisen Polymerisation ist es bei diesem Verfahren jedoch nicht erforderlich, vor der Zugabe des
nächsten Monomeren das vorher eingesetzte zu entfernen.
Infolge der hohen Streckspannungswerte und der niedrigen heptanlöslichen Anteile ist es bei den nach
diesem Verfahren hergestellten Polymeren nicht erforderlich, die im Lösungsmittel gelösten Anteile während
der Aufarbeitung abzutrennen. Der Einsatz von Buten-2 als Verdünnungsmittel ist für eine Verdüsung der
erhaltenen Propen-Äthen-Buten-1 -Terpolymeren-Suspension
besonders günstig. Die Einsparung der Abtrennung der amorphen gelösten Anteile macht die
Aufarbeitung bei diesem Verfahren besonders einfach und wirtschaftlich.
Die Molekulargewichtsregelung erfolgt gegebenenfalls durch Zusatz von Wasserstoff, bevorzugt von
0,0005 bis 0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf eingesetztes Propen, insbesondere von 0,001 bis 0,01 Gewichtsprozent
bzw. von etwa 0,02 bis 2 Nl Wasserstoff/l flüssiges Propen.
Die in den Beispielen angegebenen Eigenschaftswerte wurden an Preßplatten, die aus dem Polyolefinpulver
hergestellt waren, ermittelt. Die aus Preßplatten, welche aus Granulat hergestellt sind, ermittelten Werte liegen
im Durchschnitt 10% höher.
Mit Hilfe eines Mischkontaktes aus 0,014 Gewichtsteilen eines TiCb-Kontaktes der Zusammensetzung
TiCb · 0,33 AlCb (überwiegend ö-Modifikation, handelsübliches aluminiumreduziertes Titantrichlorid) und
0,020 Gewichtsteilen Diäthylaluminiumchlorid werden 20 Gewichtsteile Propen (99%ig) in 50 Gewichtsteile
eines Buten-2-Buten-l-Butan-Gemisches, das zu 39,2% aus trans-Buten-2, 19,8% aus cis-Buten-2, 39,8%
n-Butan, 1,0% Buten-1 und 0,2% iso-Buten besteht, bei 500C nach Zusatz von 0,0002 Gewichtsteilen Wasserstoff
unter einem Druck von 9 bis 5 atü polymerisiert. Nach einer Polymerisationszeit von 5 Stunden werden
0,4 Gewichtsteile Athen aufgedrückt. Nach einer weiteren Polymerisationszeit von 5 Stunden wird die
Polymerisation durch Zugabe von 0,1 Gewichtsteilen Wasserdampf gestoppt. Durch Verdüsen der Suspension
erhält man ein rieselfähiges Pulver eines Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren
mit folgenden Eigenschaftswerten:
RSV | 23 52 980 | 6 | 53728 | |
5 | MFI 190/5 | Meßmethode nach DIN | 53735 | |
Schüttgewicht | 53468 | |||
Heptanextrakt | 3,7 dl/g | 53738 | ||
Streckspannung | 2,1 g/10 min. | 53455 | ||
Reißfestigkeit | 306 g/l | 53455 | ||
Reißdehnung | 8,0 % | 53455 | ||
Kerbschlagzähigkeit | 281 kp/cm2 | |||
20° | 454 kp/cm2 | 53453 | ||
0° | > 800 % | 53453 | ||
-20° | (an Normstab 2) | 53453 | ||
12,9 kp crn/cm2 | (an Normstab 2) | |||
4,7 kp cm/cm2 | (an Normstab 2) | |||
3 2 kp cm/cm2 | ||||
Nach der IR-Analyse enthält das Terpolymere 1,7% Buten-1 und 0,8% Athen, gemessen an Folien aus der
Schmelze von ca. 200 μηι Dicke mit einem Perkin-Elmer
lR-Spektrometer M 580 mit 6/60 Interdala-Rechner. Der Gehalt an einpolymerisiertem Athen wurde aus der
Intensität der Analysenbande für
mit folgenden Eigenschaftswerten erhalten (Meßmethoden
s. Beispiel 1):
—(CH2-CH2-CH2)-C-
CH,
bei 735 cm-' bestimmt, der Gehalt an einpolymerisiertem
Buten-1 aus der Intensität der Analysenbande für -C2H5 bei 770cm-' (vgl. W. Kimmer u. R.
S c h m ο I k e. Plaste und Kautschuk, 15, Seite 807 [1968];
R. Schmolke in »Ultrarotspektroskopische Untersuchungen an Polymeren« von J. Dechant, Akademie,
Berlin, 1972, Seite 195; C. Tos i und F. Cram pel I i, Adv. Polym. Sei., 14, Seite 573 [ 1973]).
Werden nach den Angaben des Beispiels 1 statt 0,0002 Gewichtsteile Wasserstoff nur 0,00015 Gewichtsteile
Wasserstoff zugesetzt, so erhält man ein Polymeres mit folgenden Eigenschaftswerten (Meßmethoden s. Beispiel
1):
RSV | dl/g | 4,5 |
MFI 190/5 | g/10 min | 1,0 |
Schüttgewicht | g/i | 340 |
Heptanextrakt | % | ö,l |
Streckspannung | kp/cm2 | 281 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 415 |
Reißdehnung | % | 684 |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° | kp cm/cm2 | 16,0 |
0° | kp cm/cm2 | 5,8 |
-20° | kp cm/cm2 | 3,7 |
Nach der IR-Analyse enthält das Terpolymere 1,6% Buten-1 und 0,7% Athen.
Werden nach den Angaben des Beispiels 1 0.2 Gewichtsteile Athen zugesetzt, so wird ein Polymeres
RSV | dl/g | 3,4 |
MFI 190/5 | g/10 min | 3.1 |
Schültgewicht | g/l | 318 |
Heptanextrakt | 7,1 | |
Streckspannung | kp/cm2 | 306 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 405 |
Reißdehnung | % | >738*) |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° | kp cm/cm2 | 8,0 |
0c | kp cm/cm2 | 2,7 |
-20° | kp cm/cm2 | 2.2 |
IR-Analyse | ||
C2 | % | 0,4 |
C4 | % | 1.4 |
*) Bei mindestens 1 Prüfkörper beträgt die Reißdehnung > 800% (Meßgrenze).
Vergleichsbeispiel 4
Wird nach den Angaben des Beispiels 1 gearbeitet, aber wird kein Athen zugesetzt, so erhält man ein
Polymeres mit folgenden Eigenschaftswerten (Meßmethoden s. Beispiel 1):
RSV | dl/g | 4,2 |
MFI 190/5 | g/10 min | 1,5 |
Schüttgewicht | g/l | 324 |
Heptanextrakt | % | 6,7 |
Streckspannung | kp/cm2 | 310 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 362 |
Reißdehnung | % | 603* |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° | kp cm/cm2 | 6,5 |
0° | kp cm/cm2 | 2,2 |
-20° | kp cm/cm2 | 2,0 |
*) Bei mindestens einem | Prüfkörper beträgt die | Reiß |
> 800% (Meßgrenze). | ||
IR-Analyse | ||
C2 | % | — |
C4 | % | 1,1 |
Trotz höherem Molekulargewicht sind die Kerbschlagzähigkeitswerte des Vergleichsversuches schlechter.
Nach den Angaben des Beispiels 1 wird in einem O-Schnitt, der aus 39,4% trans-Buten-2, 19,9% cis-Buten-2,
40,0% Butan, 0,6% Buten-1 und 0.1% iso-Butcn
besteht, polymerisiert. Nach Zusatz der angegebener Äthenmengen werden Propen-polymere mit folgender
Eigenschaftswerten erhallen (Meßmethode s. Beispie 1):
Beispiel 6 | Äthenzusatz | m | 5,1 | 5,2 | 5.3 | |
Gew.-Tl. | 0.4 | 0.6 | 0,8 | |||
RSV | dl/g | 3,6 | 3,1 | 3,0 | ||
MFI 190/5 | g/10 min. | 2,0 | 4,4 | 6,5 | ||
Schüttgewicht | g/l | 328 | 316 | 307 | ||
Heptanexlrakt | % | 6,7 | 7,5 | 9,8 | ||
Streckspannung | kp/cm2 | 297 | 277 | 272 | ||
Reißfestigkeit | kp/cnr | 391 | 335 | 422 | ||
Reißdehnung | % | > 746 | > 666 | 685 | ||
Kerbschlagzähigkeit | ||||||
20° | kp cm/cm2 | 10,3 | 10,2 | 10,8 | ||
0° | kp cm/cm2 | 3,4 | 3,7 | 5,5 | ||
-20° | kp cm/cm2 | 2,6 | 2,9 | 3,5 | ||
IR-Analyse | ||||||
C2 | % | 0.9 | 1.1 | 1,5 | ||
Q | % | 0,7 | 1,1 | 0,8 | ||
Beispiel | 7 |
Mit Hilfe eines Kontaktes aus 0,03 Gewichtsteilen des in Beispiel 1 eingesetzten TiCl3 · 0,33 AlCI3 und 0,04
Gewichtsteilen Diäthylaluminiummonochlorid werden 18 Gewichtsteile Propen (99%ig) in 40 Gewichtsteilen
eines Buten-2-reichen Gt-Schnittes, der zu 38% aus trans-Buten-2, 31% cis-Buten-2, 30,5% Butan und 0,5%
Buten-1 besteht, bei 50°C nach Zusatz von a) 0,0003 Gewichtsteilen und b) 0.0006 Gewichtsteilen Wasserstoff
bei einem Druck von 9 bis 5 atü polymerisiert. Während der gesamten Polymerisationszeit von 5
Stunden werden 0,36 Gewichtsteile Athen gleichmäßig zudosiert. Anschließend wird die Polymerisation durch
Zugabe von 0,2 Gewichtsteilen Wasser gestoppt. Nach dem Entspannen erhält man ein Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeres
mit folgenden Eigenschaftswerten (Meßmethoden s. Beispiel 1):
Wird nach den Angaben des Beispiels 6a in einen
Buten-2-reichen C4-Schnitt. der 1,5% Buten-1 enthält
polymerisiert, so erhält man ein Polypropylen' mi
j-, folgenden Eigenschaftswerten (Meßmethoden s. Bei
spiel 1):
a)
b)
MFI 190/5
Schüttgewicht
Heptanextrakt
Streckspannung
Reißfestigkeit
Reißdehnung
Kerbschlagzähigkeit
20°
0°
Schüttgewicht
Heptanextrakt
Streckspannung
Reißfestigkeit
Reißdehnung
Kerbschlagzähigkeit
20°
0°
-20°
IR-Analyse
IR-Analyse
dl/g
g/10 min.
g/l
kp/cnr
kp/cnr
kp cm/cm2 kp cm/cm2 kp cm/cm2
3,3 3,4 367 8,3 263 446
2,1
23,9
409
6,7
284
373
RSV | dl/g | 2.8 |
MFI 190/5 | g/10 min | 6.9 |
Schüttgewicht | g/l | 345 |
Heptanextrakt | % | 12,7 |
Streckspannung | kp/cm2 | 257 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 365 |
Reißdehnung | % | 741 |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° | kp cm/cm2 | 11.5 |
0° | kp cm/cm2 | 4.2 |
-20° | kp cm/cm2 | 2.7 |
IR-Analyse | ||
C^ | O/n | 3.4 |
C4 | % | 4.3 |
> 794 > 770
12,8
3,9
2,8
4,1 0,6
7,9 2,9 2,4
3,2 0,6
Vergleichsbeispiel 8
Mit Hilfe des im Beispiel 6 eingesetzten Kontaktes werden 18 Gewichtsteile Propen in 50 Gewichtsteilen
Hexan bei 50°C nach Zusatz von 0,0003 Gewichtsteiler Wasserstoff bei einem Druck von 8 bis 3 ati
polymerisiert. Nach einer Polymerisationszeit von i Stunden wird das nicht umgesetzte Propen entspannt
Anschließend werden 4,5 Gewichtsteile Athen unc 0,0003 Gewichtsteile Wasserstoff aufgedrückt und eine
Stunde bei 50° C polymerisiert Die Polymerisation wire durch Zugabe von 0,2 Gewichtsteilen Wasser gestoppt
das Polymere auf einer Trennvorrichtung abgetrennt und getrocknet Das erhaltene Produkt hat folgende
Eigenschaftswerte (Meßmethoden s. Beispiel 1):
9 | 3,0 | 23 52 980 | 10 | Kerbschlagzähigkeit | III | Mit Hilfe des | kp cm/cm2 | 23, | |
dl/g | 4,5 | 20° C | kp cm/cm2 | 8,7 | |||||
RSV | g/10 min | 4,3 | 0°C | kp cm/cm2 | 3,6 | ||||
MFI 190/5 | % | 302 | -20° C | ||||||
Heptanextrakt | g/l | 326 | ■> IR-Analyse | o/o | 2,4 | ||||
Schüugewicht | kp/cm2 | 294 | C2 | % | 1,7 | ||||
Streckspannung | kp/cm2 | 603 | C4 | ||||||
Reißfestigkeit | % | ||||||||
Reißdehnung | 6,0 | Vergleichsbeispiel 11 | |||||||
Kerbschlagzähigkeit | kp cm/cm2 | 2,3 | im Beispiel 9 eingesetzten 1 | ||||||
20c | kp cm/cm2 | 1,9 | |||||||
0° | kp cm/cm2 | ||||||||
-20° | |||||||||
Nach der IR-Analyse enthält das Block-copolymere
18% Äthylenanteile. Trotz der wesentlich aufwendigeren Polymerisation und Aufarbeitung sind die Werte der
Kerbschlagzähigkeit sowie die Reißfestigkeits- und Reißdehnungswerte wesentlich ungünstiger, sogar im
Vergleich mit dem Polymeren nach Beispiel 6b, das ein erheblich niedrigeres Molekulargewicht hat.
RSV | dl/g | 4,3 |
MFl 190/5 | g/10 min | 0,9 |
Heptanextrakt | % | 9,7 |
Schüttgewicht | g/l | 373 |
Streckspannung | kp/cm2 | 267 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 477 |
Reißdehnung | % | 765 |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° C | kp cm/cm2 | 24,0 |
0°C | kp cm/cm2 | 6,4 |
-20° C | kp cm/cm2 | 3,5 |
IR-Analyse | ||
C2 | % | 3,6 |
C4 | % | 0,9 |
Beispiel 10
Wird nach den Angaben des Beispiels 9 in einem Buten-2-reichen C4-SdInUt, der 1,0% Buten-1 enthält,
bei 50 statt 700C polymerisiert und nach einer Polymerisationszeit von 6 Stunden statt 1 Gewichtsteile
Athen 0,5 Gewichtsteile Athen zugesetzt, so erhält man
ein Polypropen mit vergleichbaren Eigenschaftswerten (Meßmethoden s. Beispiel 1):
RSV | dl/g | 4,6 |
M FIl 90/5 | g/10 min | 2,0 |
Heptanextrakt | % | 7,6 |
Schüttgewicht | g/i | 326 |
Streckspannung | kp/cm2 | 270 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 460 |
Reißdehnung | % | 759 |
Mit Hilfe eines Kontaktes aus 0,014 Gewichtsteilen des in Beispiel 1 eingesetzten TiCl3 · 0,33 AICI3 und
0,022 Gewichtsteilen Diäthylaluminiumchlorid werden 20 Gewichtsteile Propen (99%ig) in 60 Gewichtsteilen
eines Buten-2-reichen C4-Schnittes, der 0,4% Buten-1 enthält, bei 70°C nach Zusatz von 0,00015 Gewichtsteilen
Wasserstoff bei einem Druck von 14 bis 9 atü polymerisiert. Nach einer Polymerisationszeit von 6
Stunden wird 1,0 Gewichtsteil Athen aufgedrückt und J<> noch 4 Stunden weiterpolymerisiert. Nach dem
Verdüsen in Gegenwart von 0,1 Gewichtsteilen Wasserdampf erhält man ein Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeres
mit folgenden Eigenschaftswerten (Meßmethoden s. Beispiel 1): r,
werden 20 Gewichtsteile Propen (99%ig) in 60 Gewichtsteilen Hexan bei 70°Cnach Zusatz von 0,00015
Gewichtsteilen Wasserstoff bei einem Druck von 10 bis 4 atü polymerisiert. Nach einer Polymerisationszeit von
10 Stunden wird das nicht umgesetzte Propen entspannt. Anschließend werden 5 Gewichtsteile Athen
und 0,00015 Gewichtsteile Wasserstoff aufgedrückt und 2 Stunden bei 70°C polymerisiert. Nach der Aufarbeitung
entsprechend Vergleichsbeispiel 3 erhält man ein Polypropylen mit folgenden Eigenschaftswerten (Meßmethoden
s. Beispiel 1):
RSV | dl/g | 4,0 |
MFI | g/10 min | 2,1 |
Heptanextrakt | % | 4,2 |
Schüttgewicht | g/i | 296 |
Streckspannung | kp/cm2 | 270 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 302 |
Reißdehnung | % | 580 |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° | kp cm/cm2 | 8,5 |
0° | kp cm/cm2 | 2,9 |
-20" | kp cm/cm2 | 2,5 |
Nach der IR-Analyse enthält das | Propen-Äthen- |
blockcopolymer 19% Polyäthenanteile.
Auch dieses Propen-Äthen-blockcopolymere hat
wesentlich schlechtere Kerbschlagzähigkeiten sowie niedrigere Reißfestigkeits- und Reißdehnungswerte als
die erfindungsgemäßen Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren.
Beispiel 12
a) Herstellung eines TiCI3 · 0,5 AICl3-Kontaktes
a) Herstellung eines TiCI3 · 0,5 AICl3-Kontaktes
1 Mol Titantetrachlorid wird unter Rühren innerhalb von 8 Stunden zu einer auf -5°C abgekühlten 20%igen
Lösung von 1,4 Mol Äthylaluminiumsesquichlorid (Molgewicht 123,7) in Hexan getropft. Nach einer
Nachreaktionszeit von 12 Stunden bei -500C bis + 10"C wird die Kontakisuspensiun 6 Stunden bei
130°C getempert. Anschließend wird der Kontaktniederschlag abdekantiert und zweimal mit Butan
gewaschen. Man erhält in praktisch quantitativer Ausbeute 1 Mol eines Titantrichlorid-Kontaktes der
Zusammensetzung TiCI3 - 0,51 AICI3.
b) Polymerisation
Mit Hilfe eines Mischkontaktes aus 0,015 Gewichtsteilen dieses T1CI3-Kontaktes und 0,024 Gewichtsteilen
Diäthylaluminiummonochlorid werden 20 Gewichtsteile
Propen (99%ig) in 50 Gewichtsteilen eines Butcn-2-icichen C4-Schnittes, der 1,0% Buten-1 enthält, bei 500C
nach Zusatz von 0,0003 Gewichtsteilen Wasserstoff und einem Druck von 10 bis 5 atü polymerisierL Nach einer
Polymerisationszeit von 4 Stunden werden 0,6 Gewichtsteile Athen aufgedrückt und weiter 2 Stunden
polymerisiert. Anschließend wird die erhaltene Polymersuspension nach Zugabe von 0,2 Gewichtsteilen
Wasserdampf in einem zweiten Behälter verdüst. Das erhaltene Propen-Äthen-Buten-1-terpolymerisat hat
folgende Eigenschaftswerte (Meßmethoden s. Beispiel 1):
RSV | dl/g | 3,1 |
MFI 190/5 | g/10 min | 3,6 |
Heptanextrakt | % | 7,7 |
Schüttgewicht | g/l | 408 |
Streckspannung | kp/cm2 | 294 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 428 |
Reißdehnung | % | 790 |
Kerbschlagzähigkeil | ||
20° C | kp cm/cm2 | 22,4 |
0°C | kp cm/cm2 | 6,7 |
-20° C | kp cm/cm2 | 3,7 |
IR-Analyse | ||
C2 | % | 1,0 |
C4 | % | 1,8 |
RSV | dl/g | 3,0 |
MFI 190/5 | g/10 min | 4,2 |
Heptanextrakt | % | 4,1 |
Schüttgewicht | g/i | 310 |
Streckspannung | kp/cm2 | 306 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 278 |
Reißdehnung | % | 583 |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° | kp cm/cm2 | 6,2 |
0° | kp cm/cm2 | 2,7 |
-20° | kp cm/cm2 | 2,2 |
IR-Analyse | ||
C2 | 18,C | |
C4 |
verdüst. Das erhaltene Polymere hat folgende Eigenschaftswerte (Meßmethode s. Beispiel 1):
Vergleichsbeispiel 13
Vergleichsweise wurde Propen mit dem im Beispiel 12 eingesetzten Kontakt nach den Angaben des
Vergleichsbeispiels 8 polymerisiert (Meßmethoden s. Beispiel 1):
Das Vergleichsbeispiel zeigt, daß das erhaltene Propen-Athen-Blockcopolymere bei zwar sehr guten
Streckspannungswerten trotz des wesentlich höheren Polyäthylenanteiles erheblich niedrigere Kerbschlagzähigkeiten,
Reißfestigkeitswerte und Reißdehnungswerte hat als z. B. das in der Molekulargewichtseinstellung
vergleichbare Terpoiymere nach Beispiel 5.3.
Beispiel 14
Mit Hilfe eines "rvlischkontaktes aus 0,023 Gewichtsteilen des im Beispiel 12a hergestellten Titantrichlorids
und 0,033 Gewichtsteilen Diäthylaluminiummonochlorid werden 15 Gewichtsteile Propen (99%ig) in 60
Gewichtsteilen eines Buten-2-reichen C4-Schnittes, der
0,5% Buten-1 enthält, bei 50° C nach Zusatz von 0,0004
Gewichtsteilen Wasserstoff und einem Druck von 9 bis 5atü polymerisiert. Nach jeder Stunde werden 0,09
Gewichtsteile Athen aufgedrückt, insgesamt 5mal. Nach 6 Stunden wird die Polymerisation durch Zugabe von 1
Gewichtsteil Methanol gestoppt Die erhaltene Polymersuspension wird in einem zweiten Behälter
RSV | dl/g | 2,5 |
MFI 190/5 | g/10 min | 9,4 |
Heptanextrakt | % | 7,0 |
Schüttgewicht | g/i | 397 |
Streckspannung | kp/cm2 | 267 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 452 |
Reißdehnung | % | >800 |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° | kp en/cm2 | 8,5 |
0° | kp cm/cm2 | 5,9 |
-20° | kp cm/cm2 | 3,0 |
IR-Analyse | ||
C2 | 1,1 | |
C4 | 2,2 | |
Beispiel 15 | ||
a) I | ||
Erstellung einer |
TiCb · 0,5 AlCb-Kontaktsuspension
1 Mol Titantetrachlorid wird unter Rühren innerhalb von 8 Stunden zu einer auf —5°C abgekühlten 20%igen
Lösung von 1,4 Mol Äthylaluminiumsesquichlorid (Molgewicht 123,7) in Butan getfopft. Zur Nachreaktion
rührt man die Suspension 15 Stunden bei —5° C bis + 10°C und tempert den Kontakt anschließend bei
130° C.
b) Polymerisation
In einem druckfesten Rührkessel werden bei 60°C kontinuierlich stündlich 600 Gewichtsteile eines Buten-2-reichen
GrSchnittes, der 0,5% Buten-1 enthält, die nach den Angaben dieses Beispiels hergestellte
Kontaktsuspension, 1 Mol = 1,14 Gewichtsteile Aluminiumtriäthyl, 0,003 Gewichtsteile Wasserstoff und
250 Gewichtsteile Propen zugeben. Die Polymerisation erfolgt in drei hintereinandergeschalteten Kesseln bei
einem Druck im ersten Kessel von ca. 11 atü, im zweiten Kessel von ca. 8 atü und im dritten Kessel von ca. 7 atü.
In den dritten Kessel werden kontinuierlich stündlich 10 Gewichtsteile Athen zugegeben. Die mittlere Verweilzeit
beträgt in jedem Kessel ca. 5 Stunden. Aus dem dritten Kessel wird die entstandene Polymersuspension
über ein vom Stand gesteuertes Absperrorgan unter Zusatz von stündlich 5 Gewichtsteilen Wasserdampf in
einem vierten Behälter verdüst. Das erhaltene Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymere
hat folgende Eigenschaftswerte (Meßmethode s. Beispiel 1):
RSV | dl/g | 4,6 |
MFi 190/5 | g/10 mär. | 1,1 |
Heptanextrakt | o/o | 8,6 |
Schüttgewicht | g/i | 296 |
55 Streckspannung | kp/cm2 | 268 |
Reißfestigkeit | kp/cm2 | 452 |
Reißdehnung | % | >800 |
Kerbschlagzähigkeit | ||
20° | kp cm/cm2 | 25,8 |
50 0° | kp cm/cm2 | 12,7 |
-20° | kp cm/cm2 | 3,7 |
IR-Analyse | ||
C2 | % | 4,2 |
C4 | o/o | 0,4 |
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Bute::-1-Terpolymeren mit bis zu !0
Gewichtsprozent Athen und bis zu 5 Gewichtsprozent Buten-1 nach dem Niederdruckverfahren mit
Hilfe von Mischkatalysatoren aus TiCi3 bzw. TiCb · π AlCb /π=0,2 bis 0,6) einerseits und chlorhaltigen
aluminiumorganischen Verbindungen andererseits, gewünschtenfalls in Gegenwart von
Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Buten-2 oder einem
Buten-2-haltigen C4-Schnitt, der 0,1 bis 2,5% Buten-1
enthält, unter Zusatz von bis zu 10% Athen, bezogen is
auf die eingesetzte Propenmenge, durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Athen während der gesamten
Polymerisationszeit kontinuierlich zugibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' Äthenzugabe in bestimmten
Zehintervallen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Äthenzugabe zu einem bestimmten
Zeitpunkt der Polymerisation, vorzugsweise bei einem Umsatz über 50%, insbesondere bei einem
Umsatz von mehr als 75% erfolgt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die gelösten Polymeranteile
bei der Aufarbeitung nicht abtrennt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2352980A DE2352980C3 (de) | 1973-10-23 | 1973-10-23 | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren |
US05/515,334 US3959409A (en) | 1973-10-23 | 1974-10-16 | Process for the production of crystalline propene-ethene-butene-1 terpolymers |
FR7434902A FR2248291B1 (de) | 1973-10-23 | 1974-10-17 | |
IT53647/74A IT1023083B (it) | 1973-10-23 | 1974-10-21 | Procedimento per produrre terpolimeri cristallini di propene etene eutene i |
GB45662/74A GB1479198A (en) | 1973-10-23 | 1974-10-22 | Process for the manufacture of crystalline propylene-ethylene-butene-1 terpolymers |
BE149761A BE821337A (fr) | 1973-10-23 | 1974-10-22 | Procede de production de terpolymeres cristallins du propylene avec l'ethylene et le butene-1 |
JP49121056A JPS5933601B2 (ja) | 1973-10-23 | 1974-10-22 | 結晶性プロピレン−エテン−ブテン−1三元共重合体の製造方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2352980A DE2352980C3 (de) | 1973-10-23 | 1973-10-23 | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352980A1 DE2352980A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2352980B2 DE2352980B2 (de) | 1979-07-12 |
DE2352980C3 true DE2352980C3 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=5896143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2352980A Expired DE2352980C3 (de) | 1973-10-23 | 1973-10-23 | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3959409A (de) |
JP (1) | JPS5933601B2 (de) |
BE (1) | BE821337A (de) |
DE (1) | DE2352980C3 (de) |
FR (1) | FR2248291B1 (de) |
GB (1) | GB1479198A (de) |
IT (1) | IT1023083B (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS607645B2 (ja) * | 1976-04-19 | 1985-02-26 | チッソ株式会社 | 共重合体ポリプロピレン用触媒の重合前活性化による該共重合体の製造法 |
DE2637978B2 (de) * | 1976-08-24 | 1979-10-25 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | HeiBsiegelfähige Kunststoffolie und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE2637991A1 (de) * | 1976-08-24 | 1978-03-02 | Hoechst Ag | Kunststoffolie aus copolymeren und verfahren zur herstellung derselben |
DE2637990A1 (de) * | 1976-08-24 | 1978-03-02 | Hoechst Ag | Propylen-terpolymer |
DE2715349C3 (de) * | 1977-04-06 | 1980-05-22 | Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl | Verwendung von teilkristallinem statistisch copolymerisiertem Polypropylen zur Herstellung von Isolierungen elektrischer Kabel |
JPS6042805B2 (ja) * | 1979-02-27 | 1985-09-25 | 日石三菱株式会社 | 共重合体の製法 |
JPS55115416A (en) * | 1979-02-27 | 1980-09-05 | Nippon Oil Co Ltd | Manufacture of copolymer |
DE2930108C2 (de) * | 1979-07-25 | 1982-11-25 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Buten-1 Propen-Ethen-Terpolymeren mit hohem Erweichungspunkt |
JPS6024805B2 (ja) * | 1979-09-05 | 1985-06-14 | 日石三菱株式会社 | 共重合体の製法 |
JPS6042807B2 (ja) * | 1980-04-11 | 1985-09-25 | チッソ株式会社 | エチレンプロピレンα−オレフイン三元共重合体の製造方法 |
US4351930A (en) * | 1981-02-05 | 1982-09-28 | El Paso Polyolefins Company | Propylene copolymerization process and product |
JPS6035364B2 (ja) * | 1981-07-10 | 1985-08-14 | 三井東圧化学株式会社 | プロピレンのブロック共重合体の製造法 |
JPS58162620A (ja) * | 1982-03-23 | 1983-09-27 | Mitsubishi Petrochem Co Ltd | オレフイン系ブロツク共重合体 |
US4978720A (en) * | 1983-06-15 | 1990-12-18 | Exxon Research And Engineering Company | Olefinic chlorosilane and olefinic halide functional group containing polymers and method of forming the same |
EP0217803A1 (de) * | 1985-04-01 | 1987-04-15 | Aristech Chemical Corporation | Herstellung von terpolymeren |
US4634745A (en) * | 1985-04-01 | 1987-01-06 | United States Steel Corporation | Terpolymer production |
JPH02106601U (de) * | 1989-02-10 | 1990-08-24 | ||
EP3807327A1 (de) * | 2018-06-12 | 2021-04-21 | Dow Global Technologies Llc | Aktivator-nukleator-formulierungen |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE551997A (de) * | 1955-10-21 | |||
US3197452A (en) * | 1955-11-30 | 1965-07-27 | Montedison Spa | Method for preparing prevailingly to substantially isotactic crude polymerizates of butene-1 |
US2918457A (en) * | 1957-09-26 | 1959-12-22 | Sun Oil Co | Copolymer of propylene and butene-1 |
US3162620A (en) * | 1961-05-04 | 1964-12-22 | Du Pont | Ethylene polymers prepared in the form of a coherent film at a quiescent liquid catalyst surface |
BE637093A (de) * | 1962-09-10 | |||
US3332921A (en) * | 1963-11-01 | 1967-07-25 | Phillips Petroleum Co | 1-butene-propylene copolymers |
US3461110A (en) * | 1965-06-02 | 1969-08-12 | Petro Tex Chem Corp | Process for producing polyolefin polymers |
US3520859A (en) * | 1965-12-09 | 1970-07-21 | Dart Ind Inc | Suspension polymerization method for preparing elastomeric hydrocarbon interpolymers |
DE1931421C3 (de) * | 1969-06-20 | 1973-12-06 | Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl | Zähflüssige Massen und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1973
- 1973-10-23 DE DE2352980A patent/DE2352980C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-10-16 US US05/515,334 patent/US3959409A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-10-17 FR FR7434902A patent/FR2248291B1/fr not_active Expired
- 1974-10-21 IT IT53647/74A patent/IT1023083B/it active
- 1974-10-22 GB GB45662/74A patent/GB1479198A/en not_active Expired
- 1974-10-22 JP JP49121056A patent/JPS5933601B2/ja not_active Expired
- 1974-10-22 BE BE149761A patent/BE821337A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE821337A (fr) | 1975-02-17 |
JPS5073991A (de) | 1975-06-18 |
IT1023083B (it) | 1978-05-10 |
FR2248291A1 (de) | 1975-05-16 |
JPS5933601B2 (ja) | 1984-08-16 |
GB1479198A (en) | 1977-07-06 |
DE2352980B2 (de) | 1979-07-12 |
FR2248291B1 (de) | 1980-03-14 |
DE2352980A1 (de) | 1975-04-24 |
US3959409A (en) | 1976-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2352980C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren | |
DE69328345T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Ethylenpolymer-Zusammensetzung, Ethylenpolymer-Zusammensetzung und ihre Verwendung | |
EP0023249B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Buten-1-Propen-Ethen-Terpolymeren mit hohem Erweichungspunkt | |
DE1293453B (de) | Verfahren zur Herstellung von linearen, hochmolekularen, elastomeren, im wesentlichen homopolymerfreien und amorphen Copolymeren des Propylens oder Butens- 1 mit AEthylen | |
DE2849114C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Polypropylen-Formmasse und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE2046722A1 (de) | Verfahren zur Herstellung cyclischer oelfimsch ungesättigter Kohlenwasser stoff polymere | |
EP0010814B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen, thermoplastischen Copolymeren aus Äthylen und Buten-(1) | |
DE2350065A1 (de) | Verfahren zur herstellung von niederdruckco- und -terpolymeren des aethylens mit niedriger dichte | |
DE3019986C2 (de) | ||
DE1645279B2 (de) | Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen | |
DE3031766C2 (de) | ||
DE1963780C3 (de) | Aus Butadien- und a -Olefineinheiten oder aus Butadien- und Styroleinheiten bestehende alternierende Copolymerisate mit kautschukartiger Elastizität sowie ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1947109C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von a- Olefin-Mischpolymeren | |
DE2206429C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Niederdruckco- und -terpolymeren des Äthylens geringer Dichte | |
DE2318901C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von teilkristallinem Polybuten-1 | |
DE1595665C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten | |
DE1645234A1 (de) | Suspensionspolymerisation zur Herstellung elastomerer Kohlenwasserstoffinterpolymerisate | |
DE2338478C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von isotaktischem Polypropylen und dessen kristallinen Copolymeren mit bis zu 10 Molprozent Buten-1 | |
DE2306667A1 (de) | Verfahren zur herstellung von weitgehend amorphen buten-1-polymeren | |
DE2242390C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Niederdruckcopolymeren des Äthylens | |
AT239523B (de) | Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen | |
DE1959820C3 (de) | Verfahren zur Homo- oder Mischpolymerisation von Äthylen | |
DE2214271C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von hxxochmolekularen Niederdruckco- und terpolymeren des Äthylens geringer Dichte | |
DE1520538A1 (de) | Mischpolymerisate aus Diolefinen und alpha-Olefinen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1745288A1 (de) | Mischpolymerisate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HUELS AG, 4370 MARL, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |