DE2350065A1 - Verfahren zur herstellung von niederdruckco- und -terpolymeren des aethylens mit niedriger dichte - Google Patents
Verfahren zur herstellung von niederdruckco- und -terpolymeren des aethylens mit niedriger dichteInfo
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- DE2350065A1 DE2350065A1 DE19732350065 DE2350065A DE2350065A1 DE 2350065 A1 DE2350065 A1 DE 2350065A1 DE 19732350065 DE19732350065 DE 19732350065 DE 2350065 A DE2350065 A DE 2350065A DE 2350065 A1 DE2350065 A1 DE 2350065A1
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
Description
Die. Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen
Niederdruckco— und terpolyraeren des Äthylens mit niedriger Dichte durch Co- bzw. Terpolymerisation von Äthylen
mit Buten-1 und/oder Propen.
Für verschiedene Einsatzgebiete, z.B. das Extrusionsblasen zu
Hohlkörpern und Folien, für Beschichtungen, zum Flammspritzen und zum Rotationssintern, werden Polyäthylentypen niedriger Dichte
benötigt. Die nach dem Hochdruckverfahren herstellbaren Polyäthylentypen mit einem Dichtabereich von o,915 bis p,935 g/cm
haben den Nachteil, daß ihre Molekulargewichte für viele Anwendungen
zu niedrig sind. Nach den bekannten Niederdruckverfahren hingegen sind Polyäthylens niedriger Dichte schwierig bzw. nicht
herzustellen. So erhält man nach den Niederdruck-Polymerisationsverfahren
von Ziegler und Phillips Polyäthylene einer Dichte von o,94 bis o,965 g/cm . Durch Copolymerisation mit Olefinen wie.
Propen und Buten-1 sind auch Niederdruckcopolymere mit einer Dichte von o>93o bis o,95o herzustellen, z.B. nach dem Verfahren
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der DT-PS 1 445 ·3ο3 durch Polymerisation in inerten Verdünnungsmitteln
wie Butan, Pentan, Hexan, Cyclohexan, Isopropylcyclohexan,
Benzol oder Gemischen von Kohlenwasserstoffen mit Hilfe von Mischkatalysatoren aus Halogen-ortho-titansäureestern und metallorganischen
Verbindungen des Aluminiums in Gegenwart von o,o5 bis 2o Vol.-% Propylen und bzw. oder Büten-1, bezogen auf Äthylen. Bei
diesem Verfahren ist aber ein erheblicher Überschuß an Propen oder Buten-1 erforderlich, um Copolymere mit einem Buten-1-Anteil von
2 bis 3 % zu erhalten. Dieser Überschuß muß bei höheren Polymerisationsdrücken
noch weiter erhöht werden, z.3. bei einem Polymerisationsdruck von 3 atü in Hexan auf 8 % Buten-1 im Monomergemisch,
bei 12 atü auf 35 %. Bei den heute üblichen Polymerisationsdrücken von 2o atü und mehr ist nach diesem Verfahren in wirtschaftlicher
V7eise kein Copolymerisat mit 2 % Buten-1 herzustellen.
Nach den Verfahren der nicht zum Stand der Technik zählenden DT-Patentanmeldungen
P 22 06 429.5 und P 22 14 271.8 lassen sich diese Schwierigkeiten beheben, wenn man in einem Lösungsmittel,
welches Propylen und/oder Buten-1, ferner Butan und/oder Propan einerseits und Buten-2 andererseits enthält, polymerisiert. Als
Kontakte werden bei diesen Verfahren Mischkontakte aus Halogenortho-titansäureestern
bzw. aus einem Titantrichlorid-Kontakt einerseits und chlorhaltigen aluminiumorganischen Verbindungen
andererseits eingesetzt. Nach diesen Patentanmeldungen ist die Aktivierung mit Aluminiumtrialkylen bzw. Aluminiumdialky lhy dri den
ungeeignet, da hierbei neben den Co- und Terpolymeren auch Gemische der einzelnen Homopolymeren entstehen.
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- O.Z. 2742
" 2.Ιο.1973
Die US-PS 2 956 909 lehrt, daß das Buten-2-haltige Lösungsmittel
für die Herstellung von Copolymeren des Äthylens mit einem Kontakt
aus Titantrichlorid und Äluminiumalkylen völlig ungeeignet
ist, da das Buten-2 zu Polybuten-2 polymerisiert. Nach Arbeiten von R.O. Symcox (J. Polymer Sei., Part B, 2 (1964), Nr. lo,
Seite 947 bis 949) entsteht hierbei zwar kein Polybuten-2, sondern
Polybuten-1, da das Buten-2 unter dem Einfluß von Ziegler-Natta-Kontakten
zu Buten-1 isomerisiert und dieses dann zum
Polybuten-1 polymerisiert. Die Arbeiten von Symcox werden durch
weitere Veröffentlichungen bestätigt, z.B. T. Otsu (J. Polymer Sei., A4 (1966), Nr. 6, Seite 1579 bis 1593), Masao Iwamoto
und Sadao Yuguchi (Bull. Chem. Sre, Japan, 4o, Seite 159 bis 162 (1967)), DT-OS 1 545 o42, FR-PS 1 415 239. Nach diesen zahlreichen
Veröffentlichungen ist jedenfalls ein Buten-2~haltiges
Lösungsmittel zur Herstellung von Äthylen-copolymeren mit Ziegler-Natta-Kontakten
völlig,ungeeignet, da neben den Äthylencopolymeren auch größere Mengen an Polybuten-1 entstehen müßten. Es war daher
nicht vorherzusehen, daß in einem Buten-2-haltigen Verdünnungsmittel
die Herstellung von Äthylen-Copolymeren, das von Polybuten-1-Homopolymeren
weitgehend frei ist, möglich ist.
Somit bestand noch immer die oben gestellte Aufgabe, deren Lösung
nicht nahegelegt war.
Die Aufgabe wird überraschend gelöst, indem man die Co- bzw. Terpolymerisation
mit Hilfe eines Mischkatalysators aus einem Titan- ■ trichlorid-Kontakt einerseits und Aluminiumtrialkylen bzw. AIuminiumdiälkylhydriden
andererseits in einem Lösungsmittel durchführt, welches bis zu 2o Mol.-% Buten-1 und/oder Propen, ferner
Butan und/oder Propan einerseits und Buten-2 andererseits enthält.
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Überraschend und vorteilhaft ist hierbei, daß man auch bei der Aktivierung
mit Aluminiumtrialkylen bzw. Aluminiumdialkylhydriden ein von Homopolymer en weitgehend freies Co- und -terpolymerisat
erhält. Bei einem Buten-1-Gehalt bis zu Io Mol.-55 im Lösungsmittel
sind bei Polymerisationstemperaturen Ids Eo C im Go- bzw.
-terpolymerisat keine Homopolymeren nachzuweisen. Gegenüber den Mischkontakten, die chlorhaltige aluminiumorganische Verbindungen
enthalten, haben die Aluminiumtrialkyl bzw. Aluminiumdialkylhydride enthaltenden Mischkontakte den weiteren Vorteil der wesentlich
höheren Polymerisationsaktivität. Die erhaltenen Copolymeren haben auch einen erheblich höheren Anteil an Methylgruppen, im
wesentlichen bedingt durch eine breitere Molekulargewichtsverteilung.
Schließlich unterscheiden sich die erfindungsgemäß erhaltenen Co- und -terpolymeren von den nach den Verfahren der HP-Patentanmeldungen
P 22 06 429.5 und P 22 14 271.8 erhaltenen Produkten durch eine breitere Molekulargewichts verteilung. Diese Co- und
-terpolymeren mit breiter Molekulargewichtsverteilung sind daher sehr gut zu verarbeiten. Insbesondere kann man sie zu schmelzbruchfreien
Hohlkörpern mit sehr glatter Oberfläche verarbeiten.
Die Polymerisation wird erfindungsgemäß in einem Lösungsmittel · durchgeführt, welches neben bis zu 2o Mol.-% Buten-1 und/oder
Propen 1 bis 60 Mol.-% Butan und/oder Propan einerseits und 2o bis 98,9 ltol.-% Buten-2 andererseits enthält.
Als Butan eignet sich n- und i-Butan sowie jedes Gemisch aus
diesen Stoffen. Das Buten-2 kann in eis- oder in trans-Form sowie in beliebigen Gemischen daraus vorliegen. Anstelle des
Buten-1 läßt sich auch ein Gemisch aus Bviten-1 und geringen
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Mengen iso-Buten verwenden. In einem Buten-l-iso-Buten-Gemisch
sollte der i—Buten-Anteil nicht über Io %, bezogen auf das Buten-1—
i-Buten-Gemisch liegen. Die Mischungsverhältnisse Propan/Butan :
Buten-2 sind beliebig. Innerhalb eines Verhältnisses von etwa 1 bis 85 Mol.-% Butan und/oder Propan und 15 bis 99 Mol.-?£ Buten-2.
Das Buten soll bei Polymerisationstemperaturen von 2o bis loo C im Kohlenwasserstoffgemisch bevorzugt zu o,1 bis 5 %, insbesondere
o, 3 bis 2,5 Mol.-/6 vorliegen, das Propen bevorzugt zuo,l
bis 3, insbesondere· o, 2 bis 2
Bei Polymerisationstemperaturen von 2o bis 7o C soll das Buten-1 im Köhlenwasserstoffgemisch bevorzugt zu o,l bis Io %, insbesondere o, 5 bis 5 Mol.-/£ vorliegen, das Propen bevorzugt zu o,l bis
5 ·%, insbesondere o, 2 bis 2,5
Bei Polymerisationstemperaturen von 2o bis 5o C soll das Buten-1
im Kbhlenwasserstof fgemisch bevorzugt zn o, 1 bis- 2o %t insbesondere
o,5 bis Io Mol.-?» vorliegen,? das Propen bevorzugt zu os 1 bis
15 Mol.-9ö, insbesondere o<,3 bis 7,5 I<fol.~?e.
Die entsprechenden Anteile für Butan und/oder Propan bzw. Buten-2
sind 1 bis 85 Mol.-%s bevorzugt 5 bis 45 »l.»5ie insbesondere
Io bis-4© MoX. -%. Butan und/oder Propan bsitf. 2o bis 98,9 Molo-%,
bevorzugt 55 bis 95 Mol.-jS, insbesondere 60 bis 9© Mol.-% Buten-2.
Ein gut brauchbares C^-Kohienwasserstoffgemiseh bestellt 2„B·. aus
3o bis 60 % Butan, 25 bis 5o % trans-Buten-Za Io bis 3o % cis-Buten-2,
o„± bis 3o % Buten-1 und offol bis 2 % iso=Buten<»
net sind beispielsweise die DastiXIaiblofSsrückstände bei der
Buten-1-ilufkonzentrierung. Weiterhin können auch C3=C4=FE
eingesetzt werden* ζ „B. ca. 2© % Propan,? 3 %- Frop©np 3© % Butan
Jk
Si
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42 % Buten-2, 5 % Buten-1. Überraschenderweise wird durch den
Anteil von Buten-1 und/oder Propen die Katalysatoraktivität erheblich gesteigert (vergl. Beispiel 7) .
Als Titantrichlorid wird bevorzugt ein kristallines Titantrichlorid
eingesetzt, z.B. cf^-,Qs - oderO -Titantrichlorid, wie es
beispielsweise durch Reduktion von Titantetrachlorid mit Aluminiumraetall
oder auch mit aluminiumorganischen Verbindungen erhalten wird. Dieses Titantrichlorid hat die Zusammensetzung
TiCl3 . η AlCl3 (η = ο,2 bis ο, 6) .
Geeignete Aluminiumalkyle sind beispielsweise Aluminiumtriäthyl,
Aluminiumtripropylr Aluminium-tri-n-Butyl,,. Aluminium-tri-iso-Butyl,
Aluminium-di-iso-Butylhydrid.
Die aus beiden Komponenten erhaltenen Mischkontakte werden vorzugsweise
in einem Molverhältnis Al : Ti von o,5 bis 4, insbesondere
von 1 bis 3 eingesetzt, wobei man zweckmäßig eine Konzentration von o,öl bis 2 mitol/l einhält; die erforderliche Kontaktkonzentration
ist abhängig vom Polymerisationsdruck und den die Polymerisation störenden Verunreinigungen. Bei der kontinuierlichen
Polymerisation werden beide Katalysatorkomponenten gleichzeitig, vorzugsweise getrennt, zugegeben; bei der diskontinuierlichen
Polymerisation wird vorzugsweise zunächst die Aluminiumalley !verbindung zugesetzt. Eine Vorreifung ist nicht erforderlich.
Man polymerisiert bei Temperaturen von 2o bis loo c, vorzugsweise
von So Ms 8o 0C, bevorzugt sur Äufrechterhaltung der Flüssig-
-phase bei Drücken von Io bis 5o atü, insbesondere von 2o bis 4©
atö. Znz Beendigimg der Polymerisation kann der Kontakt durcli
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Zugabe von Wasser oder Alkohol zersetzt werden, bei sehr niedrigen
Kontaktkonzentrationen kann auch auf eine Kontaktzersetzung verzichtet werden. Bei den geringen Kontaktkonzentrationen kann die
Aufarbeitung auf eine einfache Verdüsung eingeschränkt werden. Der Einsatz von C- bzw. C-/C.-Kohlenwasserstoffen ist für diese
f> ' J fr-
Aufarbeitung besonders günstig.-
Überraschenderweise läßt sich die nach der DT-Patentanmeldung
P 22 o6 429.5 zu erwartende Bildung von Gemischen aus Homopolymeren weitgehend verhindern, wenn bei Polymerisationstemperaturen
bis loo 0C o, 1 bis 5 }ί, insbesondere bis 2,5 Mol.-% Buten-1
bzw. o,. 1 bis 3 %, insbesondere bis 2 1Ια1.-56 Propen im Kohlenwassers
to ff gemisch vorhanden sind. Bei Polymerisationstemperaturen bis 7o C kann das Kohlenwasserstoffgemisch bis zu Io MOl.-34, ·
insbesondere bis zu 5 M0I.-56 Buten-1, bzw. bis 5 % Propen, insbesondere
bis 2,5 Mol.-?£ Propen enthalten, bei Polymerisationstemperaturen bis 5o C bis zu 2o Mq1.-%, insbesondere bis zu
Io Mol.-;£ Buten-1, bzw. bis 15 Mol.~% Propen, insbesondere bis
7, 5 M0I.-5S.
In einem 50 1, 50 atü Kessel werden 12 Gewichtsteile eines Buten-Butan-Gemisches,
das 39,5 % trans-Buten-2, 19,8 % eis Buten-2, 40,2 % η-Butan und 0,5 % Buten-1 enthält, vorgelegt. Unter Rühren
v/er do η bei CO C 0,0034 Gewicht steile Äluminiumtriäthyl und
0,0023 Gewichtsteile Titantrichlorid (TiCl3O,3 AlCl3, handelsübliches
Titantrichlorid) und 0,002 Gewichtsteile Wasserstoff zugegeben.
Anschließend werden innerhalb von einer Stunde 5 Gewichts-
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0.2. 2742 2. Io.197
teile Äthylen bis zu einem Druck von 34 atü aufgedrückt.
Der mittlere Polymerisationsdruck beträgt 20 atü. Nach einer Polymerisationsseit von einer Stunde ist der Druck bis auf 14 atü gefallen. Die erhaltene Polyäthylensuspension wird nach Zugabe
■von 0,1 Gettfichtsteilen Wasser in einen zweiten Behälter verdüst. Nach dem Trocknen erhält man 4,1 Gewichtsteile eines Äthylen-Buten-1-copolymeren mit folgenden Eigenschaftswerten
Der mittlere Polymerisationsdruck beträgt 20 atü. Nach einer Polymerisationsseit von einer Stunde ist der Druck bis auf 14 atü gefallen. Die erhaltene Polyäthylensuspension wird nach Zugabe
■von 0,1 Gettfichtsteilen Wasser in einen zweiten Behälter verdüst. Nach dem Trocknen erhält man 4,1 Gewichtsteile eines Äthylen-Buten-1-copolymeren mit folgenden Eigenschaftswerten
RSV
m 1IgOZs
Dichte
Schüttgewicht Streckspannung
Dehnung bei Streckspannung Reißfestigkeit Reißdehnung Schlagzugzähigkeit Molekulare Uneinheitlichkeit
TMw/5
Mw/5 bis Mw >Mw
3,4 dl/g, Mv: 143ooo o,9 g/lo Min.
o,944 g/cm 316 g/l 194 kp/cm2
17 % 289 kp/cm2 784 %
2 628 kp cm/cm
(U= Mw - 1)= 9,95 Mn
41,1 %
36.4 %
22.5 %
IR-Analyse
Doppelbindungen/looo C
Doppelbindungen/looo C
trans | o,o4 |
vinyl | o,o5 |
vinyliden | <o,o2 |
CH_/loo C | 1,93 |
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Wird nach den Angaben dieses Beispiels ohne Zusatz von Wasserstoff
polymerisiert, so erhält man ein ivthen-Buten-1-Copolymerisat
mit folgenden Sigenschaftswerten:
Mv: etwa 650.000
RSV | IR-Analyse | 10,3 | dl/g | 0,06 | 2 kp/cm |
MF I190Z5 | . <o,i | g/10 Min | 0,05 | ||
Dichte | 0,939 g/cm3 | <0,02 | % | ||
Streckspannung | 158 | 1,22 | kp/cm | ||
Dehnung bei | |||||
Streckspannung | 17 | ||||
Reißfestigkeit | 340 | C | |||
Reißdehnung | 441 | ||||
Doppelbindungen/lOOO" | |||||
trans | |||||
vinyl | |||||
vinyliden | |||||
CH3AOO C |
Werden nach den Angaben dieses Beispiels statt 0,002 Gewichtsteilen Wasserstoff a) 0,003, b) 0,0035 und c) 0,004 Gewichtsteile
Wasserstoff zugesetzt, so erhält man Äthen-Buten-Ktopolymere mit
folgenden Eigenschaftswerten:
RSV
Mv:
Mv:
dl/g | a 2,6 |
b 2,4 |
C 2,2 |
106.000 | 96.000 | 87.000 | |
g/10 Min | 1,4 | 2,6 | 6,9 |
g/qm3 | 0,953 | 0,955 | 0,946 |
g/i 2 kp/cm- |
300 250 |
336 257 |
305 236 |
Dichte
Schüttgewicht
Streckspannung .
Dehnung bei -
Streckspannung % 17 17 1?
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— In — | a 356 |
0. | b 321 |
2350065 | |
JLKj | 834 | 2. | 706 | 2. 2742 | |
2 ' kp/cm |
1O.197 3 | ||||
Reißfestigkeit | O/ /O |
0,04 | 0,04 | C 254 |
|
Reißdehnung | 0,04 | 0,05 | 817 | ||
IR-Äna.lyse Doppelbindungen/1000 C |
^0,02 | ^0,02 | |||
trans | 1,01. | 1,34 | 0,06 | ||
vinyl | 0,05 | ||||
vinyliden | ^0,02 | ||||
CH-/100 C | 1,71 | ||||
Molekulare Uneinheitlichkeit 6,48
U = Mw - 1
Mn
Mn
< Mw/5 ' 36,3
Mw/5 bis Mw 41,0
>Mw . 22,7
Setzt man statt des Aluminiumtriäthyls äquimolekulare Mengen an
Aluminiumtripropyl oder Aluminiumtriisobutyl ein, so erhält man
vergleichbare Polymere.
In einem 50 1, 50 atü Rührkessel werden 15 Gewichtsteile eines Buten-Butan-Gemisches, das 39,7 % Butan, 32,6 % trans-Buten-2,
17,7 % cis-Buten-2, 9,8 % Buten-1 und 0,2 % iso-Buten enthält,
vorgelegt. Bei einer Temperatur von 80 C werden 0,0034 Gewichtsteile Aluminiumtriäthyl und O,0023 Gewichtsteile Titantrichlorid
'(TiCl- · 0,3 AlCl3) und 0,002 Gewichtsteile Wasserstoff zugegeben,
Innerhalb von 1 Stunde werden 6 Gewichtsteile Äthylen bis zu
einem Druck von 38 atü aufgedrückt. Der mittlere Polymerisationsdruck
beträgt 20 atü. Nach einer Polymerisationszeit von zwei Stunden ist der Druck bis auf 12 atü gefallen. Die erhaltene Polyäthylensuspension
wird unter Zusatz von Wasserdampf in einen zweiten Behälter verdüst. Man erhält 5,4 Gewichtsteile eines
Äthylen-Buten-1-Copolymeren mit den folgenden Eigenschaftswerten:
60981.6/0.966
•Μ 0.2. 2742
Χ1 2.Ιο.1973
RSV | 2,3 dl/g, Mv: etwa 90.000 |
MT? Τ/ | B,6 g/10 Min |
Dichte | o,927 g/cm3 |
Streckspannung . | 121 kp/cm2 |
Dehnung bei'Streckspan | |
nung | A* O /O |
Reißfestigkeit | 127 kp/cm2 |
Reißdehnung | 552 % |
IR-Analyse - -
Doppelbindungen/1000 C
trans 0,08
vinyl 0,14
vinyliden .0,03
CH3/100 C 6,4
trans 0,08
vinyl 0,14
vinyliden .0,03
CH3/100 C 6,4
Wird die Polymerisation nach den Angaben dieses Beispiels statt
mit o,oo34 Gewichtsteilen Aluminiumtriäthyl mit o,oo59 Gewichtsteilen Aluminiumtri-n-Butyl durchgeführt, so erhält man ein vergleichbares
Äthen-Buten-1-Copolymeres. Wird die Polymerisation nach den Angaben dieses Beispiels statt bei 8o °C bei 6o °C durchgeführt,
so erhält man ein Äthen-Buten-1-Copolymeres mit folgenden Eigenschaftswerten:
RSV 3,6 dl/g
Dichte o,928 g/cm
■ 2
Streckspannung 133 kp/cm
Reißfestigkeit 3oo kp/cm
Reißdehnung 7 57 % . -.
5098Ί6/0966
Jl ι ·
1 · 1
ti ·
12 O.Z. 2742
" 2.Ιο.1973
IR-Analyse
Doppelbindungen/looo C
trans ο,ο3
vinyl o,o4
vinyliden o,o3
CH3/loo C 3,5
trans ο,ο3
vinyl o,o4
vinyliden o,o3
CH3/loo C 3,5
In einem 5 1 Laborautoklaven werden 1,2 Gewichtsteile eines
C.-Schnittes aus 38 % trans-Buten-2, 30,5 % cis-Buten-2, 30,4 %
4
Butan, 1,0 % Buten-1 und 0,1 % iso-Buten vorgelegt. Bei einer
Temperatur von 5O°C werden 0,00085 Gewichtsteile Aluminiumtriäthyl
und 0,00046 Gewichtsteile handelsübliches Titantrichlorid (TiCl- * 0,3 AlCl-) und 0,0002 Gewichtsteile Wasserstoff zugegeben.
Innerhalb von einer Stunde werden 0,5 Gewichtsteile Äthylen bis zu einem Druck von 16 atü aufgedrückt. Nach einer Polymerisationszeit
von einer Stunde ist der Druck bis auf 8 atü abgefallen.
Das nicht umgesetzte Äthylen wird anschließend mit dem c.-Schnitt
entspannt. Nach dem Nachtrocknen erhält man 0,41 Gewichtsteile eines Athen- Buten-1-Copolymeren mit folgenden
Eigenschaftswerten:
RSV 2,4 dl/g, Mv: etwa 96.000
MF l/190/5 3,9 g/10 Min
Streckspannung 230 kp/cm2
Dehnung bei Streckspannung 18 %
Reißfestigkeit . 377 Kp/cm2
Reißdehnung . 859 %
Dichte * o,947 g/cm
809816/0966
fl < *■■ ·
O.Z. 2742 2.Ιο.1973
IR-Analyse -
Doppelbindungen/lOOO C trans 0,03 vinyl 0,05 vinyliden 0,02
CH3/100 C 1,26
Wird nach den Angaben dieses Beispiels statt bei 50°C bei 8O°C
polymerisiert, so erhält man ein Äthen-Buten-1-Copolymeres mit
folgenden Eigenschaftswerten:
RSV 1,6 dl/g, Mv: etwa 60.000 ^
MF l/lgo/5 8,6 g/10 Min.
Dichte 0,934 g/cm3
Streckspannung 168 kp/cm ·
Dehnung bei ..,, i
Streckspannung -. ·
Reißfestigkeit 163 kp/cm3 Reißdehnung 538 %
IR-Analyse
Doppelbindungen/lOOOOc trans O,07 vinyl 0,06
vinyliden 0,03 CH3ZlOO C 2,3
Wird nach den Angaben dieses Beispiels statt bei 50°C bei 70°C
ohne Zusatz- von Wasserstoff polymerisiert, so erhält man ein Äthen-Buten-1-Copolymeres mit folgenden- Eigenschaftswerten:
509816/096
- 14 O.Z. 2742
2.Ιο.1973
RSV · 14,3 dl/g, Mv: etwa 1.000.000
< 0,1 g/10 Min
Dichte o,931 g/cm3
Streckspannung 158 kp/cm
Dehnung bei Streck- 2q y
spannung
Reißfestigkeit 363 kp/cm2 Reißdehnung 450 %
IR-Analyse
Doppelbindungen/1000 C trans < 0,02
vinyl < 0,02 vinyliden < 0,02
CH3/100 C .0,96
a) Herstellung eines TiCl- * 0,5 AlCl3-Kontaktes
Mol Titantetrachlorid (100 /oig) wird unter Rühren innerhalb
von 6 Stunden zu einer auf - 5°C abgekühlten 20 %igen Lösung
von 1,4 Mol Äthylaluminiurasesquichlorid (Molgewicht 123,7) in
Hexan getropft. Nach einer Nachreaktionszeit von 15 Stunden bei - 5°C bis + 10°C wird die Kontaktsuspension 6 Stunden bei 150 C
getempert·. Anschließend wird der Kontaktniederschlag abgetrennt und zweimal mit Butan gewaschen. Man erhält in praktisch' quantitativer
Ausbeute 1 Mol eines Titantrichlorid-Kontaktes der Zusammensetzung TiCl3 · 0,52 AlCl3.
509816/0966
O.Z. 2742 ~ 15 " « 2.1ο.1973
b) Polymerisation
Mit Hilfe eines Mischkontaktes aus O,oo325 Gewichtsteilen dieses
Titantrichlorid-Kontaktes undo,oo2 Gewichtsteilen Äluminiumtriäthyl
werden 7 Gswichtsteile Äthylen in 15 Gewichtsteilen eines C^-Schnittes der 38,2 % trans-Buten-2, 30,5 % cis-Buten-2,
28,6 % Buten, 2,5 % Buten-1 und 0,2 % iso-Buten enthält,
nach Zugabe von 0,002 Gewichtsteilen Wasserstoff bei 80 C und einem mittleren Druck von 23 atü polymerisiert. Nach einer
Polymerisationszeit von 2 Stunden wird die erhaltene Polyäthy- · len-Suspension in einen zweiten Behälter verdüst. Man erhält
.6,5 Gewichtsteile eines Äthen-Buten-1-Copolymeren mit folgenden
Eigenschaftswerten:
RSV 2,7 dl/g . Mv: etwa 112.ooo
1,4 g/lo Min. Dichte o,93o g/cm
Streckspannung 147 kp/cm
Dehnung bei 19 %
Streckspannung
Reißfestigkeit 258 kp/cm2
Reißdehnung 594 %
Schlagzugzähxgkeit 736 kp cm/cm
IR-Analyse
CH3/loo C 3,6
Wird statt des ^-Schnittes mit 2,5 % Buten-1 ein C3-C4-Schnitt
eingesetzt, der i,5 % Propen enthält, so wird ein vergleichbares
Xthen-Propen-Copolymerisat erhalten. :
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O.Z. 2742 2.Ιο.197
In einem 5 1 Laborautoklaven werden bei 7 5°C zu 1,2 Gewichtsteilen
eines G.-Schnittes, der 0,2 % Buten-1 enthält, 0,00055 Gewichtsteile
Aluminiumtriäthyl und 0,00046 Gewichtsteile eines handelsüblichen Titantrichlorids (TiCl3 * 0,3 AlCl3) und 0,0002
Gewichtsteile Wasserstoff gegeben. 0,G Gewichtsteile Äthylen werden
innerhalb von einer Stunde bis zu einem Druck von 18 atü aufgedruckt.
Nach dem Entspannen des überschüssigen Äthylens und des C.-Schnittes erhält man 0,765 Gewichtsteile eines Äthen-Buten-1-Copolymeren
mit folgenden Sigenschaftswerten:
RSV 3,6 dl/g' Mv: etwa 160.000
■3 Dichte o,947 g/cm
Schüttgewicht 425 g/l
Streckspannung 232 kp/cm
Dehnung bei Streck- ,g o,
spannung
Reißfestigkeit 418 kp/cm
Reißdehnung 673 %
IR-Analyse
Doppelbindungen/1000 C trans <Ό,02 vinyl ^0,02
vinyliden <0,02 CH3AOO C 0,52
Setzt man an Stelle des Aluminiumtriäthyls äquimolekulare Mengen
an Diäthylalurainiuirihydrid oder Diisobutylaluminiumhydrid ein, so erhält man vergleichbare Polymere.
509816/0966
T7 O.Z. 2742
2.Ιο.1973
In einem 5 1 Laborautoklaven werden 1,2 Gewichtsteile eines C_/
^-Schnittes aus B% Bropan, 5% Bcopen , 35% trans-Buten-2, 29% cis-BviHi-2,
22,5 % Butan und o,5 % Buten-1 vorgelegt. Bei einer Temperatur
von 5o c werden o,ooo45 Gewichtsteile:vAluminiumtriäthyl und
o,ooo3o Gewichtsteile handelsübliches Titantrichlorid (TiCl3 .
o,3 AlCl-) und o,ooo2 Gewichtsteile Wasserstoff zugegeben. Innerhalb
von 1 Stunde werden 1,2 Gewichtsteile Äthylen bis zu einem Druck von 10 atü aufgedrücktα Nach einer Polymerisationszeit von 1 Stunde ist der Druck bis auf 8 atü abgefallen. Das
nicht umgesetzte Äthylen wird anschließend mit den C-./C,-Kohlenwasserstoffen
entspannt. Nach dem Hachtrocknen erhält man 1,15 Gewichtsteile eines Äthen-Propen-Buten-1-Terpolymeren mit folgenden
Eigenschaftswertenι
RSV 2,7 dl/g
Mv: etwa Ho.000
MP I/19o/5 os 3 g/lo Mn.
Schüttgewicht 326 g/l
Dichte o,931 g/cm3
Streckspannung 158 "kp/cm
Dehnung bei 23 %
Streckspannung
Reißfestigkeit · 294 Icp/cra2
Reißdehnung 891 % ■ . ■
In einem 5 1 Laborautoklaven werden I5 2 1 eines" C3Zc4- bzw.
eines C.-Schnittes, der die in der Tabelle angegebenen Anteile an
Propen und/oder Buten~l enthält,, vorgelegt. Bei einer Temperatur
von 5o 0C-werden offooo45 Gewichtsteile. Alumihiumtriäthyl
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,ρ 0.2. 2742
2.Ιο.1973
und ο,ooo3 Gewichtsteile Titantrichlorid (TiCl- . o,3 AlCln) und
o,ooo2 Gewichtsteile Wasserstoff zugegeben. Äthylen wird bis zu
einem Druck von 18 atü aufgedrückt und dieser Druck durch v/eitere Zugabe von Äthylen konstant gehalten. Nach einer Polymerisationszeit von 1 Stunde wird entspannt und das erhaltene Polymere nachgetrocknet.
7,1 7,2 7,3 7,4
Buten-1-Gahalt % o, 5 o, 5 o, 5 Io
Propen-Gehalt % - 5 Io -
Ausbeute Gew.-Teile . o,78 1,15 1,57 1,12
Das nach Beispiel 7.3 erhaltene Äthen-Propen-Buten-1-Terpolymere
hat folgende Sigenschaftswerte:
RSV 3,5 dl/g
Mv etwa 15o.ooo
o,3 g/lo Min. Dichte ' o,932 g/cm3
Schüttgewicht 335 g/l
Streckspannung 163 kp/cm
Dehnung bei 23 %
Streckspannung
2 Reißfestigkeit 2o6 kp/cm
Reißdehnung 561 %
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Claims (5)
19 O.Z- 2742
2.Ιο.1973
Patentansprüche
1. Verfahren nur Herstellung von thermoplastischen Niederdruckco-
und terpolymeren des Äthylens mit niedriger Dichte durch
Co- bzw. Terpolymerssation von Äthylen mit Buten-1 und/oder
Propen,
d a du rch gekennzeichnet, daß man die Co- bzv/. Terpolynierisation mit Hilfe eines Mischkatalysators
aus einem Titantrichlorid-Kontakt einerseits und AIuminiumtrialkylen
bzw. Aluminiurndialkylhydriden andererseits in
einem Lösungsmittel durchführt, welches bis zu 2o Mol%,Buten-1*
und/oder Propen, ferner Butan und/oder Propan einerseits und Buten-2
andererseits enthält.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei 20 bis 100 C in einem Lösungsmittel polymerisiert, dessen Anteil an Buten-1 bis zu 5 %, oder an Propen bis 3 Mol %
beträgt.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, .
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei 20 bis 70 C in einem Lösungsmittel polymerisiert, dessen Anteil an Buten-1 bis zu Io Mo1% bzw. an Propen bis 5
Mol % beträgt.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei 20 bis 50 c in einem Lösungsmittel polymerisiert, dessen Anteil an Buten-1 bis zu 2o Mol %, bzw» an Propen bis
zu 15 lloU.O beträgt.
5 09816/0966
Priority Applications (8)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |