DE2351632A1 - Quaderfoermiger mauerstein - Google Patents
Quaderfoermiger mauersteinInfo
- Publication number
- DE2351632A1 DE2351632A1 DE19732351632 DE2351632A DE2351632A1 DE 2351632 A1 DE2351632 A1 DE 2351632A1 DE 19732351632 DE19732351632 DE 19732351632 DE 2351632 A DE2351632 A DE 2351632A DE 2351632 A1 DE2351632 A1 DE 2351632A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brick
- cavity
- open
- horizontal surface
- recesses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/40—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/14—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/0213—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of round shape
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/0215—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with separate protrusions
- E04B2002/0223—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with separate protrusions of cylindrical shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
- Revetment (AREA)
Description
7731 Marbach/Villingen
HofäckeratraS* 20
Anne-Marthe Pauser geb. Rüdiger, 722 VS-Schwenningen Anne-Catherine Borde geb. Stützel, 1 Berlin 33
Quaderförmiger Mauerstein
Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Mauerstein mit
mehreren senkrechten; durchgehenden Löchern und mit auf der einen horizontalen Fläche angeordneten Vertiefungen, souls
auf der anderen horizontalen Fläche angeordneten, in die Vertiefungen passenden Vorsprüngen.
Es sind bereits aus Leichtbeton, Bims, Blähbeton oder dergl.
bestehende sog. Montage-Wandsteine bekannt (Werbeschrift Hinse-Montagewand-System), die zwei durchgehende, senkrechte,
unten und oben offene Hohlräume aufweisen und deren obere Längskanten jeweils mit einem Falz versehen sind, während
509818/0970
die unteren Längskanten jeweils mit dem Falz quer schnitt entsprechenden
vorstehenden Rippen ausgerüstet sind. Die Hohlräume sind rasterartig angeordnet, so daß jeweils bei hälftig
versetztem Mauerwerks verband die linken und rechten Hohlräume der übereinander geschichteten Steine miteinander fluchten·
Auch auf den vertikalen Stirnseiten besitzen diese bekannten Steine senkrecht verlaufende Nuten und Rippenvorsprünge, die
ineinander passen und dazu dienen, auch in vertikaler Richtung eine fugenlose, formschlüssige Verbindung zwischen den
einzelnen Steinen zu gewährleisten. Die praktische Anwendung dieser Steine zur Erstellung von Mauerwerken erfolgt in der
Weise, daß die Steine zunächst ohne jegliches Bindemittel eng aneinanderliegend aufeinander geschichtet werden und daß
nach jeweils einer Geschoßhöhe sämtliche Hohlräume der Steine mit Beton ausgegossen werden. Es entstehen dabei jeweils einer
Geschoßhöhe entsprechende durchgehende, vertikale Betonsäulen in den Hohlräumen der Steine. Um diese vertikalen Betonsäule*
auch in horizontaler Richtung miteinander zu verbinden, sind
die zwischen- und stirnseitigen Seitenwände jeweili auf der Ober- oder Unterseite des Steines mit Durchbrüohen veriehent
die die einzelnen Hohlräume miteinander verbinden. Um das Tor«
gesehene Rastermaß beim Aufrichten einer Mauer mit solchen Steinen genau einhalten zu können, sind diese Steine in aehf
engen Maßtoleranzen hergestellt.
Die notwendige Festigkeit einer aus solchen Steinen eretell-%
ten Wand kann nur durch Ausgießen der Hohlrütuet mit
509318/0970
- 3 -
- 3 -
erzielt werden. Es ist aber bekannt, daß zur Verlegung von
!Trinkwasser- und Abwasserrohrleitungen bei allen bisherigen 'Bausteinarten entsprechende Verlegungskanäle für solche Rohrleitungen
entweder schon beim Errichten solcher JCauern angelegt
oder nachträglich mit Schlagwerkzeugen in die fertigen
Wände hineingehauen werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mauerstein der eingange genannten Art zu schaffen, der schnell und einfach
fugenlos versetzbar ist und der es ermöglicht, die vorhandenen Hohlräume zur Verlegung vertikaler Bohrleitungen und dergl.
su verwenden,. .
Gelüst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in der
Mitte jeder Grundflächenhälfte des Hauersteine ein oben und
unten offener Hohlraum mit einer lichten Weite von mindestens 18 cm vorgesehen ist und daß am einen Sand jedes Hohlraumes
ein ringförmiger Vorsprung angeordnet ist, dem jeweils auf der gegenüberliegenden Seit® eine seiner Form entsprechende
Vertiefung gegenübersteht»
Ein solcher Mauerstein hat den Vorteil, daß beim Versetzen
zwangsläufig das vorgesehene Eastermaß eingehalten wird und
daß durch die Vertiefungen und Vorsprünge, die jeweils am Rand der vorzugsweise zylindrischen Hohlräume vorgesehen
«ind, die aufeinander liegenden Flächen der einzelnen Steine
groß genug Bind, um die Haftverbindung zwischen den einzelnen ' . · 509818/0970
Steinen mittels eines Klebers herstellen zu können. Bei den bekannten Steinen ist dies nicht möglich, da dort, zumindest
auf der Ober- und Unterseite, infolge der notwendigen horizontalen Ausnehmungen nur sehr kleine Berührungsflächen zur
Verfügung stehen.
Zur Vermeidung von vertikalen Fugen ist auch der erfindungsgemäße Mauerstein an seinen Stirnseiten mit ineinander passenden
vertikalen Hippen und Nuten versehen.
Zur Erzielung einer erhöhten Wärmedämmung - eine Forderung,·
die an jeden Baustein gestellt werden muß - ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß entlang der inneren
und/oder äußerenLängsSeiten des Mauersteins jeweils in wenigstens zwei parallelen Vertikalebenen in Längsrichtung sich
überlappende, gegeneinander versetzte Wärmeisolierstoffeinlagen
in Abständen voneinander angeordnet sind. Man kann auf diese Weise den Stein aus einem Material mit höherer Festigkeit
und Belastbarkeit herstellen und trotzdem Wärmedämmeigenschaften erzielen, die sonst nur mit einem Material geringerer
Festigkeit und Belastbarkeit erreichbar sind.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mauersteins, welche dessen Verwendung als Deckenrandstein ermöglicht, ist
dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine Zwischenwand voneinander getrennte, in ihrer Höhe der Dicke der Deckenkonstruktion
zumindest annähernd entsprechende Hohlräume aufweist, die
509818/0970
an der inneren Längsseite zumindest annähernd über ihre ganze
Höhe offen sind und deren Boden ebenflächig ist und als Auflager der dicken Balken dient. Solche Deckenrandsteine ermöglichen
eine einfache Verlegung der Deckenbalken, die ja in jedem Falle mit ihren Enden auf zwei Mauern aufliegen müssen
und mit den sie tragenden Mauern mittels Beton vergossen werden müssen. Sie haben darüberhinaus den Vorteil, daß sie zugleich,
wieder die rastergerechte Grundlage für die nächste Steinschicht bieten, nachdem ihre Hohlräume zuvor im Zuge des
Gießens der Decke mit Beton ausgefüllt wurden.
Bei diesen Deckenrandsteinen ist es zweckmäßig, auch an den Stirnseiten
Ve rbinduiigs öffnungen vorzusehen, so daB die Hohlräume
jeweils zweier nebeneinander liegender Steine miteinander
in Verbindimg stehen.
Zur Verwendung als Fenstersturz und- Holladenkasten mit zu den
ringförmigen Vorsprüngen des Mauersteins gemäß der Erfindung passenden Ausnehmungen ist eine weitere Ausführungsform dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen jeweils in den als Auflager dienenden Endbereichen angeordnet sind und daß über
einem sich von Auflager zu Auflager erstreckenden, unten offenen unteren Hohlraum zur Aufnahme eines Rolladens durch einen
Zwischenboden von diesem Hohlraum getrennt ein oberer, oben
offener, sich über die Auflager erstreckender ^ Hohlraum befindet,
in welchem Bewehrungseisen und/oder Eisenträger untergebracht
sind und der mit Beton ausfüllbar ist. 0
$09818/0970
Mit Hilfe eines so ausgebildeten Mauersteins lassen sich in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Grundmauerstein völlig
problemlos und billig Fensterstürze mit Rolladenkästen in das Mauerwerk einbauen. Mit den drei beschriebenen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Mauersteins lassen sich ohne weiteres mehrstöckige Gebäude mit sämtlichen notwendigen Konstruktionselementen
einfach und billig herstellen.
Wie bereits erwähnt, ist es zweckmäßig, bei aus den erfindungsgemäßen
Mauersteinen zu errichtenden Mauerwerken die sich berührenden Außenflächen der im Verband formschlüssig
auf- und nebeneinander sitzenden Mauersteine mittels eines Klebers miteinander zu verbinden.
Um das Auftragen eines Klebers auf die zu verbindenden Flächen des Mauersteins zu erleichtern und dem infolge zu dicken Auftragens
ggf. überschüssigen Kleber die Möglichkeit zu geben, auszuweichen, damit keine Fuge entsteht, ist in weiterer Ausbildung
der Erfindung vorgesehen, daß auf der Ober- oder Unterseite eine oder mehrere längs verlaufende Nuten vorhanden
sind.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird nun im folgenden diew
Erfindung mit den drei Aus führung s formen des Mauersteins beispielsweise erläutert. Es zeigt;
Fig. 1 einen Mauerstein in Grundausführung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
S0981 8/0970
Fig. 2 den Mauerstein der Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht A-A der Fig. 3» Fig. 5 eine als Deckenrandstein ausgebildete Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mauersteins in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 6 den Mauerstein der Fig. 5 in Draufsicht,
Fig. 7 den Mauerstein der Figuren 5 und 6 in perspektivischer
Ansicht mit eingelegten Deckenbalken, Fig. 8 einen als Fenstersturz mit angeformtem Rolladenkasten
ausgebildeten Mauerstein in perspektivischer
Schnittdarstellung,
Fig. 9 eine Einzelheit aus Fig. 8,
Fig. 10 Teil eines Mauer%^erksm^Fensteröffnung mit eingesetztem
Fig. 9 eine Einzelheit aus Fig. 8,
Fig. 10 Teil eines Mauer%^erksm^Fensteröffnung mit eingesetztem
Fenstersturz mit Rolladenkasten, teilweise geschnitten, Fig. 11 in perspektivischer Darstellung einen Mauerahschnitt
mit angesetzter Zwischenwand.
In den Figuren 1 bis 4 ist die Grundform des erfindungsgemäßen
Mauersteins 1 dargestellt. Dieser Mauerstein 1 hat die Grundform eines Quaders mit einer Länge von 1 = 70 cm, einer Höhe
von h = 20 cm und einer Breite von b = 35 cm. Auf seiner einen
Stirnseite 2 ist eine halbkreisförmige Vertikalnut 3 vorgesehen und auf der anderen Stirnseite 4 eine vertikal verlaufende,
ebenfalls halbkreisförmige Rippe 59 die in die
Vertikalnut 3 eines benachbarten Mauersteins 1 genau hinein-'
paßt. Statt einer solchen Vertikalnut 3 und einer solchen
S09818/0970
Vertikalrippe 5 können selbstverständlich auch mehrere vorgesehen
sein. Während grundsätzlich auch andere Grundrißformen der Vertikalnuten bzw. Vertikalrippen, z. B. dreieckige
oder viereckige, denkbar sind, hat die Ealbkreisform den Vorteil,
keine scharfen Kanten aufzuweisen. Scharfkantige Rippen sind einer größeren Bruchgefahr ausgesetzt.
Von den längsseitigen Flächen 6 und 7, die die jeweiligen Sichtflächen
der aus solchen Steinen hergestellten Mauer darstellen, sollte wenigstens eine so glatt sein, daß Tapeten direkt aufgeklebt
werden können. Ii?moderaen Preßverfahren ist es ohne
weiteres möglich, eine solche glatte Oberfläche zu erzielen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Seitenfläche 7
glatt ausgeführt und als Innenfläche zur Aufbringung von Tapeten vorgesehen. Die als Außenseite gedachte Seitenfläche 6 ist
mit kleinen Löchern 8 versehen, die zur Anbringung der Passadenschutzverkleidung
dienen sollen.
In der Mitte der beiden Grundflächenhälften des Bausteins 1 sind jeweils zylinderföfmige, oben und unten offene, durchgehende
Hohlräume 9 und 10 mit einem Durchmesser von etwa 20cm vorgesehen. An den oberen Rändern dieser Hohlräume 9 und
10 befinden sich jeweils ringförmige Vorsprünge 11 und 12,und an den unteren Enden sind die Hohlräume 9 und 10 mit ringförmigen
Ausnehmungen 13 und lh versehen, deren Form derjenigen
der ringförmigen Vorsprünge 11 und 12 entspricht. Das Aufeinanderschichten
der Mauersteine 1 erfolgt in der Weise, daß
S09818/0970
jeweils in Längsrichtung hälftig versetzt der linke ringförmige
Vorsprung 11 in die rechte ringförmige Ausnehmung Ik zu liegen koiamt und daß die Vertikalrippe 5 des einen Steines
jeweils in die Vertikalnut 3 des benachbarten Steines hineinragt. Auf diese Weise wird eine formschlüssige Verbindung
und zugleich eine rastermäßige Zentrierung der einzelnen Steine selbst gewährleistet,
IJm die Hohlräume 9 wad 10 herum sind zur Gewichts er sparnis
weitere kleinere Löcher 15 angeordnet. Diese Löcher 15 sind aber nur in begrenzte!- Anzahl und auch nur mit einem begrenzten
Querschnitt vorhanden, um die Berührungsflächen der aufeinandersitzenden
Steine nicht zu sehr zu verringern, damit zwischen den einzelnen Steinen mittels eines Klebers eine gute
Haftverbindung erzielt werden kann. Auf der Oberfläche des
Bausteines 1 ist in Längsrichtung mittig verlaufend eine Nut l6 angeordnet, die dazu dient, etwa überschüssigen Kleber aufzunehmen.
Zur Erzielung höherer Wärmedämmwerte sind jeweils entlang der
Seitenflächen 6 und 7 in zwei parallelen Ebenen im Abstand voneinander
streifenförmig sich überlappende Wär^meisolierstoffeinlagen
17 angeordnet, die sich über die ganze Höhe des Mauersteins erstrecken und die, wie aus Pigo 3 zu entnehmen ist,
verschiedene Quersclanittsfornien aufweisen können. Zwischen
den einzelnen ¥ärmeisolationsstreifen 17 müssen Stege aus Steinmaterial
vorhanden seins damit der außerhalb liegende Bereich
509818/0970
mit dem Kernmaterial des Steines eine genügend feste Verbindung
hat. Deshalb die Anordnung der Wärmeisolationseinlagen in Abständen voneinander.
Der in den Figuren 5» 6 und 7 dargestellte Mauerstein 18 dient
als Deckenrandstein und wird in der Mauerschicht angeordnet, in welcher sich eine Balkendecke 19 befindet. Dieser Mauerstein
18 weist auf seinen Unter- und Oberseiten jeweils um ein durchgehendes zylindrisches Loch 20 bzw. 21 ringförmige Vorsprünge
11 und 12 sowie ringförmige Ausnehmungen 13 und 14 auf,
um mit Schichten aus dem Mauerstein 1 der Figuren 1 bis 3 vermauert werden zu können. Statt der durchgehenden zylindrischen
Hohlräume 9 und 10 des Mauersteins 1 weist der Mauerstein 18
leubische Hohlräume 22 und23 auf, die durch eine Mittelwand 24
voneinander getrennt sind und die über ihre ganze Höhe, welche etwas höher ist als die Höhe der Konstruktion der Balkendecke
19, auf den beiden Stirnseiten des Mauersteins 19 und auf dessen Innenseite 25 offen sind. Der Boden 26 bzw. 27 dieser Hohlräume
22 und 23 ist jeweils planeben und dient als Auflager für die Enden von Deckenbalken 28, die in die seitlichen Öffnungen
der Hohlräume 22 und 23 hineingesteckt werden. Zwischen den Deckenbalken, die ein T-förmiges Profil aufweisen, sind
in bekannter Weise die Deckensteine 29 angeordnet. Auch die halbkreisförmige Vertikalrippe 5 auf der einen Stirnseite und
die entsprechende halbkreisförmige Nut 3 auf der gegenüberliegenden
Stirnseite sind jeweils oberhalb mid unterhalb der Hohlräume 22 bzw. 23 vorhanden. Beim Betonieren der Decke
509818/0 9 70
- 11 -
werden die Hohlräume 22 und 23 sämtlicher Mauersteine 18 mit
Beton ausgegossen, damit nach dem Aushärten des Betons die Deckenbalken 28 in den Steinen einen festen Sitz und mit den
Steinen eine feste Verbindung haben. Auf die Schicht der als Deckenumrandung dienenden Mauersteine 18 wird dann wieder eine
aus den Mauersteinen 1 bestehende Schicht versetzt, und zwar wiederum im Verband, d. h. in Längsrichtung der Steine hälftig
gegeneinander versetzt. Damit dies möglich ist, hat der Mauerstein 18 die selben äußeren Abmessungen wie der Mauerstein 1.
Der in Pig. 8 in perspektivischer Teiläarstellung und in Fig.
10 teilweise.geschnitten und teilweise in Seitenansicht dargestellte
Mauerstein 36 dient zugleich als Rolladenkasten und als Schalungsstein für einen Fenstersturz zur überbrückung
einer Fensteröffnung 38 im Mauerwerk 39» das aus Mauersteinen
besteht. Er ist um die Länge 1 des Mauersteines 1 langer als
die Fensteröffnung 28 breit ist und besitzt auf seiner Unterseite an den Enden ebenfalls ringförmige Ausnehmungen 40 zur
Aufnahme des ringförmigen Vorsprunges 11 bzw, 12 eines Mauersteines 1» Die untere Hälfte des Mauersteins 36 weist einen
unten offenen, sich etwa über die Breite der Fensteröffnung erstreckenden Hohlraum 41 auf, der zur Aufnahme eines Rolladens
dient. Oberhalb dieses Hohlraumes 41 befindet sich durch einen Zwischenboden 42 von diesem getrennt ein oben offener
kubischer Hohlraum 43 9 der sich nahezu über die ganze Länge
des Mauersteins 36 erstreckt und durch stirnseitige Wandungen 44 geschlossen ist. An diesen stirnseitigen Wandungen 44 sind
509818/0970
- 12 -
wiederusn die halbkreisförmigen Nuten 3 bzw. Rippen 5 vorhanden.
Der obere Hohlraum 43 ist dafür vorgesehen, mit Beton ausgegossen zu xferden. Die für die Festigkeit notwendige Bewehrung
kann aus einemoder mehreren Stahlträgern 45 oder aus einem sich über die Länge des Hohlraumes 43 erstreckenden Baustahlkorb
46 bestehen, dessen längs verlaufende Baustahlstangen in Stahlbügeln 47 befestigt sind, welche ösenförmige Ausbiegungen
48 aufweisen und im Hohlraum 43 in gewissen Abständen angeordnet sind. Die Stahlbügel 47, von denen einer in
Fig. 9 in Seitenansicht dargestellt ist, können mit den oberen
Enden 49 und 50 in den ringförmigen Ausnehmungen 40 sowie mit
einer haarnadelförmigen Ausbiegung 51 in der Mitte des unteren
Quersteges 52 in den llngsseitigen Wandungen 53 und 54 sowie
im Zwischenboden 42 verankert werden.
¥ie die Fig. 11 zeigt, können stumpf an eine aus den Formsteinen 1 bestehende Mauer 5^ anstoßende Zwischenwände 53
mittels Eisenzapfen 55 verankert werden. Diese Eisenzapfen werden dabeiinn einer der Seitenfläche des Mauersteins 1 vorgesehene
Bohrungen gesteckt und darin verklebt oder mittels eines Mörtels befestigt.
Es ist selbstverständlich, daß zum Aufmauern von Fensteroder
Türlaibungen auch halbe Mauersteine und solche mit wenigstens einer glatten Stirnfläche zur Verfügung stehen
müssen.
- 13 -
509818/0970
Claims (8)
- Patentansprüche. Jßuaderförmiger Mauerstein mit mehreren senkrechten, durchgehenden Löchern und mit auf der einen horizontalen Fläche angeordneten Vertiefungen sowie auf der anderen horizontalen Fläche angeordneten, in die Vertiefungen passenden Vorsprüngen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte jeder Grundflächenhälfte des Mauersteins (l; 18} ein oben und unten offener Hohlraum (9, 10 bzw. 20, 21,* 22, 23) mit einer lichten Weite von mindestens 18 cm vorgesehen ist, und daß am einen Rand jedes Hohlraumes (9, 10 bzw. 20, 21, 22, 23) ein ringförmiger Vorsprung (11, 12) angeordnet ist, dem jeweils auf der gegenüberliegenden Seite eine seiner Form entsprechende Vertiefung (13, 1^) gegenübersteht.
- 2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stirnseiten (2, 4) vertikale Rippen (5) und Nuten (3) angeordnet sind.
- 3. Mauerstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der inneren und/oder äußeren Längsseiten (6,7) jeweils in wenigstens zwei parallelen Vertikal ebenen in Längsrichtung sich überlappende, gegeneinander versetzte Wärmeisolierstoffeinlagen (l?) in Abständen voneinander angeordnet sind.509818/0 970- IA -'
- 4. Mauerstein nach Anspruch 1 bis 3 zur Verwendung als Deckenrandstein, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine Zwischenwand (24) voneinander getrennte, in ihrer Höhe der Dicke der Deckenkonstruktion zumindest annähernd entsprechende Hohlräume (22, 23) aufweist, die an der inneren Längsseite (25) zumindest annähernd über ihre ganze Höhe offen sind und deren Boden (26) ebenflächig ist undals Auflager für Deckenbalken (28) dient.
- 5. Mauerstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (22, 23) stirnseitig offen sind.
- 6. Mauerstein zur Verwendung als Fenstersturz und Rolladenkasten mit zu den ringförmigen Vorsprüngen des Mauersteins gemäß Anspruch 1 passenden Ausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (40) jeweils in den als Auflager dienenden Endbereichen angeordnet sind und daß über einem sich von Auflager zu Auflager erstreckenden unten offenen, unteren Hohlraum (41) zur Aufnahme eines Rolladens durch einen Zwischenboden (42) von diesem Hohlraum (41) getrennt ein oberer, oben offener, sich über die Auflager erstreckender Hohlraum (43) befindet, in welchem Bewehrungseisen (46) oder Eisenträger (45) untergebracht sind und der mit Beton ausfüllbar ist.
- 7. Mauerwerk aus Mauersteinen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden Außenflächen- 15 509818/0970der im Verband formschlüssig auf- und nebeneinander sitzenden Mauersteine (l, 18) mittels eines Klebers miteinander verbunden sind.
- 8. Mauersteilnach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ober- oder Unterseite eine oder mehrere längs verlaufende Nuten (l6) vorhanden sind.509818/0970
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351632 DE2351632C3 (de) | 1973-10-15 | Fenstersturz mit Rolladenteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351632 DE2351632C3 (de) | 1973-10-15 | Fenstersturz mit Rolladenteil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351632A1 true DE2351632A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2351632B2 DE2351632B2 (de) | 1975-10-23 |
DE2351632C3 DE2351632C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2555008A1 (de) * | 1975-12-06 | 1977-07-14 | Molenaars Betonindustrie Bv | Abstandselement |
WO1982002732A1 (en) * | 1981-02-13 | 1982-08-19 | Paul Amacher | Construction element |
FR2523624A1 (fr) * | 1982-03-19 | 1983-09-23 | Cruaud System | Parpaing de construction |
FR2583088A1 (fr) * | 1985-06-07 | 1986-12-12 | Bedier Jacques | Poteau segmente pour le batiment |
DE3730679A1 (de) * | 1987-09-12 | 1989-03-30 | Manfred Gerhardus | Bauelement zum erstellen von waenden |
EP0392142A1 (de) * | 1989-04-12 | 1990-10-17 | Karl Friedrich Stuber | Bauelement für Wohngebäude oder dergleichen u.d. Verfahren zur Herstellung des Bauelements |
US5086600A (en) * | 1990-04-26 | 1992-02-11 | Revelation Builders, Inc. | Block for concrete wall form construction |
US5553432A (en) * | 1994-09-09 | 1996-09-10 | Levin; Michael | Horizontal forming block with curved side wall for architectural structures |
CN104264886A (zh) * | 2014-09-15 | 2015-01-07 | 芜湖新瑞新型建材有限公司 | 一种高强保温蒸压加气砌块 |
FR3014461A1 (fr) * | 2013-12-10 | 2015-06-12 | Olivier Rivals | Element et ensemble d'elements de construction, procede de fabrication, moule, mur comportant un tel element et construction immobiliere |
WO2016198753A1 (fr) * | 2015-06-09 | 2016-12-15 | Rivals Olivier | Élément et ensemble d'éléments de construction, procédé de fabrication, moule, mur comportant un tel élément et construction immobilière |
CN111424876A (zh) * | 2020-03-26 | 2020-07-17 | 上海市房屋建筑设计院有限公司 | 一种装配式墙体砌块及墙体砌块的装配式施工方法 |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2555008A1 (de) * | 1975-12-06 | 1977-07-14 | Molenaars Betonindustrie Bv | Abstandselement |
WO1982002732A1 (en) * | 1981-02-13 | 1982-08-19 | Paul Amacher | Construction element |
EP0058641A1 (de) * | 1981-02-13 | 1982-08-25 | Paul Amacher | Bauelement |
FR2523624A1 (fr) * | 1982-03-19 | 1983-09-23 | Cruaud System | Parpaing de construction |
EP0089887A2 (de) * | 1982-03-19 | 1983-09-28 | L'indivision Cruaud, Yannick et Jegat, Claude dénommé communément: LPL CRUAUD SYSTEM | Baustein |
EP0089887A3 (de) * | 1982-03-19 | 1984-12-27 | L'indivision Cruaud, Yannick et Jegat, Claude dénommé communément: LPL CRUAUD SYSTEM | Baustein |
FR2583088A1 (fr) * | 1985-06-07 | 1986-12-12 | Bedier Jacques | Poteau segmente pour le batiment |
DE3730679A1 (de) * | 1987-09-12 | 1989-03-30 | Manfred Gerhardus | Bauelement zum erstellen von waenden |
EP0392142A1 (de) * | 1989-04-12 | 1990-10-17 | Karl Friedrich Stuber | Bauelement für Wohngebäude oder dergleichen u.d. Verfahren zur Herstellung des Bauelements |
US5086600A (en) * | 1990-04-26 | 1992-02-11 | Revelation Builders, Inc. | Block for concrete wall form construction |
US5553432A (en) * | 1994-09-09 | 1996-09-10 | Levin; Michael | Horizontal forming block with curved side wall for architectural structures |
FR3014461A1 (fr) * | 2013-12-10 | 2015-06-12 | Olivier Rivals | Element et ensemble d'elements de construction, procede de fabrication, moule, mur comportant un tel element et construction immobiliere |
CN104264886A (zh) * | 2014-09-15 | 2015-01-07 | 芜湖新瑞新型建材有限公司 | 一种高强保温蒸压加气砌块 |
WO2016198753A1 (fr) * | 2015-06-09 | 2016-12-15 | Rivals Olivier | Élément et ensemble d'éléments de construction, procédé de fabrication, moule, mur comportant un tel élément et construction immobilière |
CN111424876A (zh) * | 2020-03-26 | 2020-07-17 | 上海市房屋建筑设计院有限公司 | 一种装配式墙体砌块及墙体砌块的装配式施工方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2351632B2 (de) | 1975-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1231329B1 (de) | Mauersteinförmiges Wärmedämmelement | |
DE2835849A1 (de) | Waerme- und schallisolierende verlorene schalung | |
DE3517601A1 (de) | Volumenelement fuer den gebaeudefertigteilbau und formaggregat zu seiner herstellung | |
DE3432940A1 (de) | Vorgefertigtes mauerwerk | |
DE19608483A1 (de) | Vorgefertigte Leichtbauwand | |
DE3201832A1 (de) | Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem | |
DE1914787A1 (de) | Pressmaschine | |
EP0611852A1 (de) | Wandelement, inbesondere Doppelwandelement | |
DE3304907A1 (de) | Stahlbetonraumzelle zur errichtung der kleinsten raumeinheit eines gebaeudes | |
DE102017114619B4 (de) | System aus zumindest zwei Transporthaken und einem vorgefertigten Wandelement und Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten Wandelements | |
DE2351632A1 (de) | Quaderfoermiger mauerstein | |
DE3704900C2 (de) | ||
DE2219202A1 (de) | Verfahren zum herstellen von mehrgeschossigen bauten aus raumzellen | |
DE801475C (de) | Betonbauweise | |
EP1593792A2 (de) | Gross-Wandbauplatte | |
DE2350348A1 (de) | Bausteine und bauplatten | |
DE2145856A1 (de) | Dachkonstruktion | |
DE858304C (de) | Bauplatte zur Herstellung von Waenden und Decken | |
DE2351786A1 (de) | Bauwerk und verfahren zu dessen herstellung | |
AT411610B (de) | Gross-wandbauplatte und unter deren verwendung erstelltes bauwerk | |
AT364935B (de) | Waerme- und schallisolierende verlorene schalung | |
DE864625C (de) | Zellenbauelement und Zellenwand aus diesem Element | |
DE1609361C3 (de) | Gebäude mit vorgefertigten, geschlossenen, einzelligen Rahmenelementen aus Stahlbeton | |
EP1531206A2 (de) | Bauelement aus Holz und Bauwerk aus Holz | |
DE3426898A1 (de) | Verfahren zum bauen eines mehrgeschossigen gebaeudes sowie teilsaeule zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |