DE2349102A1 - Fugenstreifen fuer betonbauwerke und verfahren zum anordnen dieses fugenstreifens in einem betonbauwerk - Google Patents

Fugenstreifen fuer betonbauwerke und verfahren zum anordnen dieses fugenstreifens in einem betonbauwerk

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DE2349102A1
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Frens Schalen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6806Waterstops
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/385Sealing means positioned between adjacent lining members

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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FRElSCHEM
DiPL.-iNQ. ILSE FREISCHEM
SOOO KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (02 21) 23 58 68
International B.P. Goodrich-Europe B.V., Oude Haagweg 128, Den Haag, Niederlande
Fugenstreifen für Betonbauwerke und Verfahren zum Anordnen dieses Fugenstreifens in einem Betonbauwerk.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fugenstreifen für Betonbauwerke, welcher Fugenstreifen aus Gummi, oder einem anderen elastisch deformierbaren Material besteht*
Im Tunnelbau im Gebirge wird erst der Tunnel roh ausgebohrt, wonach er mit einer Betonverkleidung versehen wird. Diese Betonverkleidung wird in Strecken hergestellt, wodurch es notwendig ist zwischen je zwei benachbarten Strecken einen wasserdichten Fugenstreifen vorzusehen. Da der obere Teil des Tunnels gewölbt ist, ist es schwierig die Schalung am Ende jeder Strecke in
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diesen gewölbten Tunne^eil abdichtend anzubringen, da der flache Fugenstreifen nicht derart um ihre Längsachse über einen Winkel von 90 umgebogen werden kann, dasa dieser umgebogene Teil des Fugenstreifens in einer flachen Ebene liegt, an die die Schalung abdichtend anschliessen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Fugenstroifen zu schaffen, wodurch diese Schwierigkeit beseitigt wird und ein Fugenstreifen erhalten wird, der es ermöglicht in einer äusserst einfachen Veise eine gut abdichtende Schalung in Gewölben herzustellen.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Fugenstreifen aus zwei Teilen besteht, deren einander zugewandte Enden je mit einem profilierten ineinander greifbaren Endteil versehen sind, welche profilierten Endteile einen Flügel aufweisen, mit dem jeder Teil des Fugenstreifens in dem Beton des Bauwerkes verankert ist. Die Schalung kann dabei abdichtend gegen die Stirnfläche des profilierten Endteiles des Fugenendteils des einen Teiles der Fugenstreifen gedrückt werden, wodurch eine zuverlässige Abdichtung zwischen den Fugenstreifen und der Schalung erreicht wird.
Die ineinander greifenden profilierten Endteile des Fugenstreifens können erfindungsgemäss derart ausgebildet sein, dass sie klemmend ineinander greifen.
Erfindungsgemäss können die ineinander greifenden profilierten Endteile des Fugenstreifens mit einer Klebestoffschicht versehen sein. Die beiden Fugenstreifenteile werden dadurch zuverlässig zusammengehalten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemassen Schalung wird dadurch gekennzeichnet, das3 die ineinander greifenden profilierten Endteile des Fugenstreifens hauptsächlich eine
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U-Form aufweisen. Die Schalung der Stirnsaite jeder Tunnelstrecke kann dabei zweiteilig gemacht werden, wobei der eine Schalungsteil an der Auseenseite abdichtend gegen den Endteil des Fugenstreifens anliegt, während der zweite Teil mit seinem oberen Ende in dem Zwischenraum dieser Schenkel des U-Profils eingreift. Der am Ende jedes Pugenstreifenteiles liegende Schenkel der U-formigen Endteil können dabei unterschnitten sein.
Vorzugsweise sind der Flügel der beiden profilierten Endteile derart an diese Endteile vorgesehen, dass sie in einerflachen Ebene liegen.
Erfindungsgemäss können die beide Teile des Fugenstreifens identisch sein, wodurch eine einfache Hersteilungsweise ermöglicht, wird und keine zwei verschiedenen Teile auf Lager gehalten werden brauchen.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Anordnen eines Fugenstreifens in einer Fuge zwischen zwei Teilen eines Betonbauwerkes, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet wird, dass nachdem der eine Teil des Fugenstreifens im einer Strecke des Betonbauwerks verankert ist, die ineinander greifenden profilierten Endteile gegebenenfalls mit einem Klebemittel versehen werden, wonach diese Endteile ineinander gesteckt werden und der zweite Teil des Fugenstreifens in den Beton der nächsten Strecke des Betonbauwerkes wasserdicht verankert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Fugenstreifens gezeigt its, näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt des Fugenstreifens.
Fig. 2 den einen Teil des Fugenstreifens der im Stirnende einer Strecke der Betonverkleidung eines Tunnels eingebettet ist,
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welche Betonverkleidung noch mit der Schalung versehen ist.
Fig. 3 die "beiden ineinander greifenden Teile des Fugenstreifens, wobei der eine Fugenstreifenteil im Beton der Tunnelstrecke eingebettet ist.
Der in der Zeichnung gezeigte Fugenstreifen 1 besteht aus Gummi oder aus einem anderen elastisch deformierbaren . ' . " Material und weist zwei identischen Teilen 2 und J auf, deren einander zugewandte Endteile 4» 5 je einen U-förmigen Querschnitt haben, welche Endteile ineinander greifen. Der aussere Schenkel 6,7 jedes E ndteiles 4» 5 ist unterschnitten, so dass diese beiden Endteile fest ineinandergreifen. Die Innenseite des anderen Schenkels 8, 9 jedes Endteiles ist flach. Der Zwischenraum zwischen den Schenkeln der U-förmigen Endteile ist derart bemessen, dass deren Schenkel 6, f klemmend in diese Zwischenräume aufgenommen sind.
Jeder Endteil des Fugenstreifens ist mit einem Flügel 10, bzw. 11 versehen, welche derart an dem Schenkel 8, bzw. 9 vorgesehen sind, dass diese Flügel miteinander flüchten. Die Flügel sind in bekannter Weiee an ihrer Längsrändern 12, bezw. 13 verstärkt und weisen einen Querschnitt auf, der im wesentlichen dem Längsschnitt eines Tropfes oder einer Birne entspricht. In jeden dieser verstärkten Längerander 12, bezw. 13 ist ein Metallstreifen 14, bzw. 15, z.B. ein Stahlband, eingebettet, die ausserhalb dieses verstärkten Längsranden herausragt, damit die erwünschte wasserdichte Haftung Beton-Stahl erhalten wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist der Teil 2 des Fugenstreifens,welcher Teil mit Drähten an die gewölbte Decke 21 des Tunnels aufgehängt ist, im Stirnende einer Betonstrecke 16 eingebettet. Die Schalung 17 der Unterseite dieser Strecke 16
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ist eine teleskopische Schalung. Diese ScMalivng 17 ist an ihrem äu3-seren Ende mit einem aufstehenden, der Wölbung der Strecke 16 entsprechend gebogenen Schalungsteil 18 versehen, dessen oberen Rand sich in dem Zwischenraum der Schenkel 7 und 8 des U-Profila befindet, so dass dieses U-Profil als Zentrierung für die Schalung funktioniert. Die Schalungen 17 und 18 bestehen vorzugsweise aus Stahl.
Da der Tunnel roh ausgebohrt ist und den Raum oberhalb des Endteiles 4 ebenfalls abgeschlossen werden muse, wird mit Rücksicht auf die unebene Tunnelwand eine Holzschalung 19 zum Abdichten dieses Raumes benutzt. Diese Holzschalung liegt gut abdichtend gegen die Aussenseite des ü*-förmigen, aus elastischem Material bestehenden Endteiles 4 an.
In die Schalung 17» 18, 19- ist Beton mit einem Druck von 7-8 atü hineingespritzt. Nach dem Erhärten dieses Betons wird die Schalung entfernt, wonach der Schenkel 6, bzw. 7 des Fugenstreifenteiles 3, bzw. 2 in den Zwischenraum zwischen die Schenkel 7 und θ des U-formigen Profilteiles 4 des Fugenstreifenteiles 2 bzw* zwischen die Schenkel 6 und 9 des U-förinigen Profilteiles 5 des Fugenstreifenteils 5 hineingesteckt wird. Die U-Profile werden dabei durch Klemmung zusammengehalten.
Es können dabei die miteinander in Berührung kommenden Flächen der Fugenstreif enteile 4» 5 "»it einer Klebestoffschicht 20 versehen sein, welche entweder bei der Herstellung des Fugenstreifens oder während dee Zusammensteckens der Fugenstreifenteile auf der Baustelle vorgesehen werden kann* Er wird dadurch erreicht, dass die beiden Teile des Fugenstreifens nicht nur durch Klemmung, sondern auch durch Verklebung zusammengehalten werden* Nachdem der Teil 3 des Fugenetreifens 1 und der Teil 1 eines
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Pugenstreifens am anderen EnJe der nächsten Strecke des Tunnels angeordnet sind, kann die Schalung für diese Strecke angeordnet werden, wonach in dieser nächsten Strecke Beton hineingespritzt werden kann, u.s.w. Es wird bemerkt, dass die Gestalt der Flügel an sich keinen Teil der Erfindung bildet, so dass diese Flügel
in beliebiger Weise ausgeführt sein können. Es its weiter deutlich, dass die profilierten Endränder der Fugenteile, ein anderes
geeignetes Profil haben können..
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Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE - _ ι
1.j Pugenstreifen für Betonbauwerke, welcher Fugenstreifen aus Gummi oder einem anderen elastisch deformierbaren Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei Teilen (2,5) besteht, deren einander zugewandte Enden je mit einem profilierten ineinander greifbaren Endieil (4»5) versehen sind, welche profilierten Endteile je einen Flügel (10,11) aufweisen, mit dem jeder Teil des Fugenstreifens (i) in dem Beton (i6) des Bauwerkes wasserdicht verankert ist.
2* Fugenstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dajss die ineinander greifenden profilierten. Endteile (4i5) des Fugenstreifens (i) derart ausgebildet sind, dass sie klemmend ineinander greifen.
3« Fugenstreifen nach Anspruch 1 oder 2, .dadurch gekennzeichnet,
dass die ineinander greifenden profilierten Endteile (4»5) Qe8 Fugenstreifens (i) mit einem Klebestoffschicht versehen sind«
4. Fugenstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergreifenden profilierten Endteile (4»5) des Fugenstreifens (i) hauptsächlich eine U-Fora aufweisen.
5· Fugenstreifen nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass der am Ende jedes Fugenetreifenteirles (2,?) liegendeifSchenkel (6,7) der U-förmigc- Endteile (4>5) unterschnitten i
6. Fugenstreifen nach einem der ohenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (10,11) der beiden profilierten Endteile (4,5) derart an diese Endtedle vorgesehen sind, dass eie in einer flachen Ebene liegen.
7* Fugenstreifen nach einem der oeden Ansprüche, dadurch
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gekennzeichnet, dass die oeiclen fpile (2,3) Ίθη Fugenstreifens identisch sind.
8. Fugenstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten profilxex-ten End teile (4,5) derart ausgeführt, bzw. mit derartigen Mitteln versehen sind, dass wenigstens in einen dieser einander zugewandten profilierten Endteile das Ende einer Schalung (18) aufnehmbar ist.
'9* Verfahren zum Anordnen eines Fugenstreifens nach einem der iraeaiigehenden Ansprüche in einer Fuge zwischen zwei Teilen eines Betonbauwerks, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem der eine Teil (2) des Fugenstreifens (1) im einer Strecke (16) des Betonbauwerks verankert ist, die ineinander greifenden profilierten Endteile (4j5) gegebenenfalls mit einem Klebemittel (20) versehen werden, wonach diese Endteile (4t^) ineinander gesteckt werden undoder zweite Teil (3) des Fugenstreifens (1) in den Beton der nächsten Strecke des Betonbauwerkes wass erdicht verankert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4059935A (en) * 1976-06-07 1977-11-29 W. R. Grace & Co. Post-applied waterstop
EP0580926A1 (de) * 1992-07-31 1994-02-02 ING. GIOVANNI RODIO & C. IMPRESA COSTRUZIONI SPECIALI S.P.A. Dichtung für Ortbetonschlitzwände und Verfahren zur Herstellung der Schlitzwände

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4059935A (en) * 1976-06-07 1977-11-29 W. R. Grace & Co. Post-applied waterstop
EP0580926A1 (de) * 1992-07-31 1994-02-02 ING. GIOVANNI RODIO & C. IMPRESA COSTRUZIONI SPECIALI S.P.A. Dichtung für Ortbetonschlitzwände und Verfahren zur Herstellung der Schlitzwände

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