DE234902C - - Google Patents

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DE234902C
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Germany
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housing
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rotated
bolts
rings
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/26Manually-operated thread-cutting devices
    • B23G1/261Die and tap wrenches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c. GRUPPE
Ratsclienartiges Gerät für Rechts- und Linksdrehung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein ratschenartig zu bewegendes Arbeitsgerät, insbesondere eine Schneidkluppe, bei dem das Mitnehmen des Rahmens für das zu drehende Werkzeug, insbesondere die Schneidbacken, durch ein Gesperre, vorzugsweise Kugel- oder Rollengesperre, erfolgt.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine Anordnung, die in einfacher Weise bewirkt,
ίο daß der Rahmen bei der Drehung der Griffe in der einen oder anderen Richtung oder in beiden Richtungen mitgenommen wird, so daß z. B. bei Schneidkluppen nicht nur das Wiederzurückdrehen auf dem geschnittenen Bolzen erfolgen, sondern auch je nach der Art der Schneidbacken Links- oder Rechtsgewinde hergestellt werden kann.
Das Gerät ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ansicht und einer Schnittfigur dargestellt.
Der außen kreisrunde Rahmen h zur Aufnahme des Werkzeuges o. dgl. ist wie bei anderen bereits bekannt gewordenen Werkzeugen drehbar in einem mit den Handgriffen verbundenen äußeren Gehäuse g. gelagert. Er ist jedoch nicht unmittelbar von letzterem umgeben, sondern es sind zwischen ihm und dem Gehäuse zwei ebenfalls drehbar gelagerte aufeinander ruhende Ringe α und b angeordnet.
An der Außenseite des Rahmens h oder der Innenseite der Ringe α und b sind in bekannter Weise die die Kugeln oder Rollen k aufnehmenden sägezahnartigen Ausschnitte s angebracht. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele befinden sich die Ausschnitte s in dem Rahmen h. Es sind zwei Reihen Ausschnitte angeordnet, die bezüglich ihrer sägezahnartigen Form symmetrisch zueinander liegen. An dem Gehäuse befinden sich Vorrichtungen, durch die die Ringe α und b mit diesem gekuppelt werden können, so daß sie bei der Drehung des Gehäuses mitgenommen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht die Kuppelung durch in Büchsen d des Gehäuses g geführte Bolzen c. Diese werden durch Federn d gegen die Ringe gedrückt, in welchen sich Einschnitte e befinden, in die sie bei der Drehung einschnappen, wenn sie nicht ohne weiteres einfallen. Um die Bolzen c in der ausgerückten Stellung festhalten oder sie in die Mitnehmestellung bringen zu können, sind in ihnen Stifte i angebracht, während sich in dem Rande der Büchsen d Einschnitte I befinden. Sind die Bolzen c mit den Stiften i so gedreht, daß letztere infolge der Wirkung der Feder f in die Einschnitte I eintreten, so können die Bolzen c in die Einschnitte e der Ringe α und b einfallen. Werden die Bolzen c dagegen, nachdem sie gehoben sind, so gedreht, daß sich die Stifte i auf dem vollen Büchsenrande stützen, so werden die Bolzen am Eingreifen in die Ausschnitte e gehindert. Statt der Bolzen können natürlich auch andere Mittel zur Verbindung der Ringe α und b mit dem Gehäuse g Ver-Wendung finden. Wird bei der gezeichneten Ausführungsform der Ring α durch Heben des Bolzens c entkuppelt, so wird der Rah-
men h bei der Hin- und Herdrehung des Gehäuses g durch die Handgriffe nach rechts gedreht und bei der Linksbevvegung nicht mit zurückgenommen. Das Werkzeug wird dann also absatzweise bei der Hin- und Herdrehung der Griffe in der gleichen Richtung weiter gedreht, wobei den Griffen die jeweils geeignete Stellung für das Arbeiten gegeben werden kann. Wird dagegen Ring b entkuppelt, so wird der Rahmen h linksum gedreht. Sind beide Ringe mit dem Gehäuse gekuppelt, so wird beim Hin- und Herdrehen des Gehäuses g auch der Rahmen h wie z. B. bei einer gewöhnlichen Schraubenschneidkluppe nach jeder Drehrichtung mitgenommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ratschenartiges Gerät mit Kugel- oder Rollengesperre, insbesondere Gewindeschneidkluppe , dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des Werkzeuges, insbesondere der Schneidbacken dienende Rahmen (h) drehbar innerhalb zweier in dem mit den Handgriffen versehenen Gehäuse (g) drehbar gelagerten Ringen ('«und b) angeordnet ist, die einzeln oder beide gleichzeitig mit dem Gehäuse (g) gekuppelt werden können und von denen der eine durch ein auf Links-, der andere durch ein auf Rechtsdrehung wirkendes Gesperre mit dem Rahmen lh) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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