DE2347320A1

DE2347320A1 - Hilfsvorrichtung zum einbau von tuerfuttern

Info

Publication number: DE2347320A1
Application number: DE19732347320
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-09-20
Filing date: 1973-09-20
Publication date: 1975-04-10
Also published as: DE2347320B2; DE2347320C3

Description

17. Sept. 1973 Grs/Pie P-118

Patentanmeldung

des Herren

AIt-Nobert Hauschopp, 4628 Lünen, Münsterstr.54-

Hilfsvorrichtung zum Einbau von Türfuttern

Die Erfindung bezieht sich auf Hilfsvorrichtungen zum Einbau von Türfuttern mit zwischen gegenüberliegenden parallel Futterflachen elastisch einspannbaren Brückengliedern. Es sind die verschiedensten Formen von Türfuttern bekannt, die jedoch alle gemeinsam so ausgebildet sind, daß die Nägel mit denen sie befestigt werden möglichst an einer unsichtbaren Stelle liegen. Es gibt Vernagelung von außen über die Winkelgärung für die Türfassung oder aber Vernagelung bzw. Verschraubung von Innen mit der wand-parallelen Abdeckleiste. In jedem Falle muß das Türfutter ausgerichtet werden und es müssen Abstandsstücke zwischen der Mauerstirnkante und dem eigentlichen Türfutter so vorgesehen sein, daß diese dem wechselnden Abstand anpaßbar sind. Dies geschieht häufig durch unterlegen von Holζspänen Scheiben oder dgl. Um die Türfutter jedoch in der richtigen Position zu halten, bis sie durch die Vernagelung festgelegt sind, bedient sich der Tischler dünner Abfalleisten, die er unter Vorspannung zwischen die Turfutter klemmt.

Das Einsetzen von Türfuttern erfordert daher eine erhebliche

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Geschicklichkeit des Handwerkers und eine erhebliche Arbeitszeit, die heute kostenmäßig viel stärker· zu Buch schlägt als in früheren Zeiten·

Aufgabe der Erfindung ist es daher dem Handwerker, der ein Türfutter einsetzen muß ein Hilfswerkzeug an die Hand zu geben, mit dem er diese Arbeiten schneller und zuverlässiger ausführen kann. Es sollen die als Brückenglieder zwischen den Türfuttern bisher verwendeten dünnen Holzlatten ersetzt werden.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Brückenglieder nur über einen kurzen Weg elastisch verkürzbar sind und Jeweils aus mehreren gegeneinander teleskopisch verschiebbaren Teilen bestehen, deren Verschiebbarkeit im Sinne einer Verkürzung durch wenigstens einen federnden von Hand lösbaren Riegel und wenigstens eine Schraubverbindung aufhebbar ist.

Während die nur über einen kurzen Weg wirksame elastische Verkürzbarkeit dazu dient, die Brückenglieder zunächst einmal zwischen die Futter einzuspannen _f dienen die Schraubverbindungen zum Spannen und der lösbare Riegel zum lösen der Verbindung zwischen zwei Teleskopteilen um einerseits das Brückenglied dem Abstandsmaß zwischen den butterflächen anzupassen und andererseits das Brückenglied auf die Transportlänge zu verkürzen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Teleskopteile aus Gewindestangen und glatten Führungsrohren, die wenigstens über eine Schraubverbindung kuppelbar rind. Dabei soll der Rteßel aus jeweils an einem Rohr-ende federnd befestigten Kipphebel bestehen^ dessen eines Kiide eine Handhabe und dessen anderes Ende eine in Ausnehmungen des anderen Teleskopteiles einfassende Riegelfläche aufweist. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Riegelfläche von einem Muttergewinde gebildet^ welches in das Schrauben gewinde des anderen Teleskopteiles über einen Bereich in Eingriff bringbar ist, der kleiner ist als der halbe Umfang. Riegel und Muttergewinde eind daher ein gemeinsam abhebbares Bauteil.

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Nach einem weiterem Merkmal der Erfindung tragen die freien Enden der Teleskopteile Spannklötze deren äußere Flächen elastische Auflager tragen. Dabei ist es besonders vorteilhaft und erspart zusätzliche Bauteile, wenn die elastische Verkürzbarkeit der Brückenglieder ausschließlich über die Auflager erfolgt. Vorteilhafterweise werden die elastischen Auflager aus aufgeschäumtem elastischem Material vorzugsweise POLYURETHAN gebildet:

Für den Spannvorgang sind an sich bekannte zusätzliche Spannmittel denkbar. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient das Muttergewinde des Biegeis als Spannmutter und der Riegel und das Führungsrohr bilden eine gemeinsam um die Gewindestange drehbare Einheit. Dadurch wird ein besonderes Spannglied gespart und der Bedienende kann durch einfaches verdrehen des Teleskopteiles gegenüber der Gewindestange ein verspannen erreichen. Wenn der Riegel über eine Spannschraube und Spannfeder befestigt ist, kann die Spannschraube als Spannhebel dienen. Sie muß nur entsprechend lang ausgebildet sein.

In kürzester Zeit sind nunmehr beispielsweise drei derartige Brückenglieder unter leichter Vorspannung zwischen die Türfutter geklemmt und durch wenige Drehungen des Teleskoprohres, welches über den als Mutter ausgebildeten Riegel als Spannfutter dient ausgerichtet und dann verspannt. Dies ist besonders vorteilhaft wenn ein Vorschlag verwendet wird, bei dem als Abstandshalter zwischen der Stirnfläche des Mauerwerkes und der Innenfläche des Türfutters ein Keilpaar eingesetzt ist, von dem ein Keil an der Mauer befestigt ist, Während der andere Keil beidseitig mit Kaltleim bestrichen einerseits an dem befestigten Keil und andererseits an dem Türfutter verklebt ist.

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Figur 1 zeigt ein Brückenglied nach der Erfindung in einer Längsschnittdarstellung.

Figur 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene A, B nach Figur 1. Figur 3 zeigt ein Türfutter mit eingebauten Brückengliedern.

Bei dem Einbau von Türfuttern 17 müssen die gegenüberliegenden Futter, Teil 18, 18', in der Horizontalen und in der Vertikalen ausgerichtet, auf den richtigen Abstand gebracht und mit dem Mauerwerk verbunden werden. Die bisher benutzten biegbaren Abfallatten werden nach der Erfindung ersetzt durch Brückenglieder 1 die aus Teleskopteilen 2, 3 bestehen. Gewindestangen 3 sind in glatten Rohren 2 geführt. Ein Kipphebel 6 bildet einen Riegel 4 und ist über die Schraubenfeder 16 und über eine Halteschraube 15 mit dem Ende 2* des Rohres 2 so verbunden, daß bei Betätigung der Handhabe 7 sich das freie Ende 8 des Kipphebels radial abhebt und damit ein die Gewindestange etwa auf halben Umfang umfassendes Muttergewinde abhebt. Dadurch werden die Teleskopteile 2, 3 frei gegeneinander verschieblich.

Wird nun das Rohr 2 gegenüber der Gewindestange 3 gedreht oder umgekehrt so verlängern oder verkürzen sich die Teleskopteile, so daß durch diese Drehung ein Verspannen der an den Enden 11, 12 befestigten Spannklötze 13 zwischen den Futterflächen 18, 18' erfolgen kann. Einer der beiden Spannklötze 13 ist mit dem entsprechenden Teleskopteil drehbar der andere dagegen nicht drehbar verbunden. Auf den Außenflächen der Spannklötze 13 sind elastische Auflager 14 befestigt die vorzugsweise aus aufgeschäumten POLTÜRETHAN bestehen.

Ist das Brückenglied in etwe auf die erforderliche Länge ausgesogen worden, so kann das Brückenglied zwischen die Anlageflachen 18, 18' geschoben werden und durch weiteres Ausziehen unter Zusammendrücken der elastischen Auflager 14 mit einer gewiesen Vorspannung zwischen die Flächen 18, 18' gesetzt werden.

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Nunmehr kann durch Drehen des Führungsrohres 2 über die Handhabe 15 eine endgültige Verspannung erfolgen.

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Claims

Hilfsvorrichtung zum Einbau von Türfuttern mit zwischen gegenüberliegenden parallelen Futterflächen elastisch einspannbaren Brückengliedern dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenglieder (1) nur über einen kurzen Weg elastisch verkürzbar sind und jeweils aus mehreren gegeneinander teleskopisch verschiebbaren Teilen (2, 3) Gestehen deren Verschiebbarkeit im Sinne einer Verkürzung durch wenigstens einen federnden von Hand lösbaren Riegel (4) und wenigstens eine Schraubverbindung (5) aufhebbar ist.
2* Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopteile (2, 3) aus Gewindestangen (3) und glatten Führungsrohren (2) bestehen, die wenigstens über eine Schraubverbindung (5) kuppelbar sind.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) aus jeweils an einem Rohrende federnd bef-etigten Kipphebel (6) besteht, dessen eines Ende (7) eine Handhabe und dessen anderes Ende (8) eine in Ausnehmungen des anderen Teleskopteiles (3) einfassende Riegelflache (9) aufweist.
^* Hilfsvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfläche (9) von einem Muttergewinde (10) gebildet ist welches in das Schraubengewinde des anderen Teleskopteiles (3) über einen Bereich in Eingriff bringbar ist, der kleiner ist als der halbe Umfang.
5_# Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (11) (12) der Teleskopteile (2, 3) Spannklötze (13) .tragen, deren äußere Flächen elastische Auflager (14) tragen.

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6. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verkttrzhprkei.t der Prttoken glieder (1) ausschließlich fiher die Auflager (14) erfolgt.
7. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 6-dadurch g e kennzeichnet, daß die elastischen Auflager (14) aus aufgeschäumtem elastischem Material, vorzugsweise POLYURIiTHEAN bestehen.
8. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der AnspriJche 1 bie 7 dadurch gekennzeichnet,

das Muttergewinde (10) des Riegels (4) als Spanndient und der Riegel (4) und das Ftthrimgrrohr (?) eine c*»meinsam um die Gewinde stange (?) drehbare Mlden. '■

?. Hilfsvorrichtung rp.ch πΐηβτη oder mehreren Ansprüche 1 bi^ B dadurch, gekennzeichnet, rfnß der niegel (^> über eine Spannschraube (15) und f-ppnnfeder (16) befestigt ist, wobei die Spannschraube (15) als Spannhebel dient.

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ORIGINAL INSPECTED

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