DE1837736U - Vorrichtung zum befestigen von profilleisten an tueren, fenstern od. dgl., insbesondere fuer moebel. - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von profilleisten an tueren, fenstern od. dgl., insbesondere fuer moebel.

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DE1837736U
DE1837736U DE1961M0037553 DEM0037553U DE1837736U DE 1837736 U DE1837736 U DE 1837736U DE 1961M0037553 DE1961M0037553 DE 1961M0037553 DE M0037553 U DEM0037553 U DE M0037553U DE 1837736 U DE1837736 U DE 1837736U
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Manfred Malchow
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Description

  • "Vorrichtung zum Befestigen von Profilleisten an Türen, Fenstern o. dgl., insbesondere für Möbel." Die Neuerung betrifft eine Spannvorrichtung zum Befestigen von Profilleisten als Zier-oder Anschlagleisten an Türrahmen, Fensterrahmen, insbesondere für Möbel o. dgl.
  • Die bisher gebräuchlichen Spannvorrichtungen entsprechen nicht den an sie gestellten Anforderungen, da sich die über die ganze Länge und Breite der Türen usw. erstreckenden Zierleisten nicht unter gleichmäßigem Druck gleichzeitig an alle vier Rahmenseiten aufgeleimt werden können.
  • Die Verleimung ist daher ungleichmäßig ; da Leiste auf Leiste aufgeklebt werden muß, benötigt man dafür sehr viel Zeit ; eine Serienproduktion ist daher bisher nach den bekannten Verfahren kaum möglich. Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Spannvorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile beseitigt.
  • Gemäß der Neuerung weist eine Spannvorrichtung zum Befestigen von Profilleisten als Zier-oder Anschlagleisten an Türrahmen, Fensterrahmen, insbesondere für Möbel o. dgl. einen äußeren und inneren, feststehenden Rahmen auf, in deren Zwischenraum eine sich über die ganze Rahmenlänge und-breite, erstreckende elastische Druckeinrichtung angeordnet ist, an der mehrere starre Druckbalken, Rahmenteile o. dgl. zum Einpressen der Profilleisten im Zwischenraum verschiebbar anliegen.
  • Die zwischen den inneren, feststehenden Rahmen und dem Druckbalken liegende, elastische, durchgehende Druckenrichtung besteht in günstiger Weise aus einem mit einem Druckmittel wie Wasser, Luft o. dgl. zu füllenden Schlauch.
  • Dieser Schlauch legt sich an die beispielweise federnd gelagerten Druckbalken gleichmäßig an, die sich wiederum gegen einen in die Spannvorrichtung gelegten Türrahmen o. dgl. pressen. Die Zierleisten, die in einer mit Filz ausgelegten Aussparung der Druckbalken liegen, werden dabei fest an den Türrahmen angepreßt und dann gleichzeitig an allen vier Seiten des Rahmens mit diesem unter Überall gleichwirkenden Treßdruck verleimt.
  • Um das Verbindender Zierleisten mit einem Türrahmen o. dgl. serienmäßig zu gestalten, können mehrere, erfindunggemäße Spannvorrichtungen auf einem im Querschnitt mehreckigen z. B. sechseckigen Gestell befestigt werden. Es hat sich für die Serienfertigung als zweckmäßig erwiesen, auf dem sich drehenden Gestell, auf jeder Fläche eines Sechseckes zwei solcher Spannvorrichtungen anzuordnen.
  • Diese Vorrichtung kann natürlich auch beliebig vergrößert und den betrieblichen Verhältnissen angepaßt werden. In den Abbildungen ist ein AusfÜhrungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 in der Draufsicht einen Türrahmen mit Zierleiste, Abb. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Türrahmen entsprechend der Abb. l, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Spannvorrichtung zum Festkleben der Zierleiste an dem Türrahmen, Abb. 4 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung entsprechend der Schnittlinie I-I in Abb. 3 und Abb. 5 die Spannvorrichtung in mehrfacher Anordnung.
  • Rahmen 10 für Türen, Fenster, Schränke o. dgl. werden in vielen Fällen mit Profilleisten 11 zur Zierde und als Anschlagleiste versehen. Um diese Profil-oder Zierleiste 11 auf allen vier inneren Kanten beispielweise eines Türrahmens 10 gleichmäßig und gleichzeitig mit diesem zu verleimen, wird der Türrahmen 10 in eine Spannvorrichtung eingelegt. Der äußere Rahmen 12 der Spannvorrichtung ist so bemessen, daß ein Türrahmen 10 o. dgl. genau passend in diese eingelegt werden kann. Dieser Türrahmen 10 wird auf eine Anschlagleiste 13 der Spannvorrichtung aufgelegt und liegt mit allen vier äußeren Stirnflächen 10a fest an dem äußeren Rahmen 12 der Spannvorrichtung an.
  • In einem gewissen Abstand von dem äußeren Rahmen 12 ist ein feststehender, innerer Rahmen 14, der vorzugsweise vier einzelne Teile 14a bis 14d aufweist, im Inneren der Vorrichtung an vier Kanthölzern 15 befestigt. Die einzelnen Rahmenteile 14a bis 14d sind in ihren äußeren Ecken abgerundet ; die beiden Längsteile 14a und 14c sind mittels eines Steges 16 miteinander verbunden. Durch die einzelnen Rahmenteile 14a bis 14d greifen in entsprechenden Bohrungen jeweils mehrere, vorzugsweise vier Gleitbolzen17, immer zwei neben-und übereinander, angeordnet, an deren ins Innere der Vorrichtung aus den Rahmenteilen 14a bis 14d herausragenden Enden jeweils eine Druckfeder 18 zwischen einer auf den Gleitbolzen 17 aufgeschraubten Mutter 19 und den Rahmenteilen 14a bis 14d angeordnet ist, Die anderen Enden der Gleitbolzen 17 tragen Druckbalken 20a bis 20d o. dgl., die sich an die Auflageleisten 13 für den Türrahmen 10 und an alle vier Seiten dieses rahmens 10 anlegen können. Diese beweglichen Druckbalken 20a bis 20d weisen jeweils eine abgeflachte Stirnseite 20e auf, an die sich eine mit Filz 21 o. dgl. ausgefütterte Aussparung 22 anschließt.
  • Diese Aussparung 22 dient zur Aufnahme der an den Türrahmen 10 zu befestigenden Zierleiste 11. Zwischen die Rahmenteile 14a bis 14d des feststehenden Rahmens 14 und den Druckbalken 20a bis 20d ist ein unter Luft-, Wasserdruck o. dgl. stehender Schlauch 23 als elastische Druckeinrichtung gelegt. Dieser Schlauch 23 kann dazu an eine Druckmittelleitung angeschlossen werden, in der ein oder mehrere Ventile das Füllen oder Entleeren des Schlauches regeln. Als Schlauch ist ein Kunststoffschlauch oder Gewebeschlauch, wie sogenannter Feuerwehrschlauch vorgesehen.
  • Die Vorrichtung kann, wie es in der Abbildung 3 ersichtlich ist, als ein ganzes Teil ausgebildet sein. Zur serienmäßigen Fertigung hat es sich als günstig erwiesen, diese Einrichtung auf einem Gestell 24, welches vorzugsweise sechs gleiche Flächen aufweist, jeweils zwei Spannvorrichtungen nebeneinander zu montieren, um auf diese Weise fortlaufend und ohne Unterbrechung Zierleisten 11 auf die Türrahmen aufleimen zu können.
  • Das Gestell 24 weist im wesentlichen einen aus Profileisen 25 zusammengeschweißten, sechseckigen Träger auf, an dessen Stirnseiten die Spannvorrichtungen befestigt werden. Dieser Träger steht auf Füßen 26 und ist drehbar in einer Lagergabel 27 gelagerte so läßt sich leicht eine Spannvorrichtung nach der anderen in Arbeitsstellung bringen. Zur Stabilität dieses Trägers dienen Versteifungen 28 und ein inneres, sechseckiges Gestell 29, welches im Inneren des Trägers versetzt zum äußeren Sechseck angeordnet ist. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Neuerung wird wie folgt beschrieben. Nachdem ein Rahmen 10 für eine Tür, Fenster, Möbel o. dgl. in den äußeren Rahmen 12 der Vorrichtung auf die Auflageleiste 13 aufgelegt ist, werden Zierleisten 11 mit Leim versehen und nacheinander in die Aussparungen 22 eingelegt. Der Druckschlauch 23 ist dabei entlüftet und die Druckbalken oder Rahmenteile 20a bis 2od sind durch die Federn 1 ; 8 zurückgeholt. So ist ein leichtes Einlegen des Rahmens 10 und der Zierleisten 11 möglich. Sind an allen Seitendes Türrahmens 10 die Zierleisten 11 eingelegtwas sehr wenig Zeit in Anspruch nimmt-so wird der Schlauch 23 mit einem Druckmittel aufgeblasen. Dieser legt sich dabei zuerst mit leichtem und dann mit vollem Druck (6 atü) an die Rahmenteile 14a bis 14d und 2oa bis 20d an, wobei, da die Rahmenteile 14a bis 14d feststehend sind, der größte Teil des Druckes auf die beweglichen Rahmenteile 2oa bis 2od übertragen wird. Der Druck überträgt sich vor allen Dingen gleichmäßig auf alle vier Seitendes Rahmens, da sich der Schlauch 23 als elastisches Druckmittel überall mit dem gleichen Druck anlegt. Spannungsunterschiede der Druckfeder 18 werden ausgeglichen und die Zierleisten 11 gleichmäßig und vor allem gleichzeitig mit dem Türrahmen verleimt.
  • Vie Vorrichtung erlaubt es, in Serienarbeit eine möglichst große Anzahl von Rahmen in kürzester Zeit mit Zierleisten zu versehen, die völlig gleichmäßig mit dem Türrahmen o. dgl. verleimt sind. Die Zierleisten können nicht beschädigt werden und weisen nach dem Verleimen ein gutes Äußeres auf.

Claims (7)

  1. Sc h u t z a n s p r Ü c h e
    1. Spannvorrichtung zum Befestigen von Profilleisten als Zier-oder Anschlagleisten an Türrahmen, Fensterrahmen, insbesondere für Möbel o. dgl., gekennzeichnet durch einen äußeren und inneren, feststehenden Rahmen, in deren Zwischenraum eine sich über die ganze Rahmenlänge und-breite erstreckende, elastische Druckeinrichtung angeordnet ist, an der mehrere starre Druckbalken, Rahmenteile o. dgl. zum Andrücken der Profilleisten im Zwischenraum verschiebbar anliegen.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung aus einem mit einem Druckmittel zu füllenden Schlauch (23) besteht.
  3. 3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbalken (20a bis 20d) o. dgl. mit dem feststehenden, inneren Rahmen (14) jeweils durch übereinander-und nebeneinander angeordnete, durch Federn (18) auf dem inneren Rahmen (14) sich abstützende Gleitbolzen (17) miteinander federnd verbunden sind.
  4. 4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbalken (20a bis 20d) auf der dem äußeren Rahmen (12) zugewandten Seite jeweils eine durchgehende mit Filz (21) ausgepolsterte Aussparung, Nut (22) o. dgl. aufweisen.
  5. 5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise rechtwinklig zum äußeren Rahmen (12) eine ebenfalls einen Rahmen bildende Auflageleiste (13) für den Türrahmen o. dgl. angeordnet ist.
  6. 6. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solche Spannvorrichtungen auf einem sich drehenden Gestell (24) anzuordnen sind.
  7. 7. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem im Querschnitt vorzugsweise als Sechseck ausgebildeten Rahmen (24) mehrere, vorzugsweise zwölf einzelne Spannvorrichtungen angeordnet sind.
DE1961M0037553 1961-03-20 1961-03-20 Vorrichtung zum befestigen von profilleisten an tueren, fenstern od. dgl., insbesondere fuer moebel. Expired DE1837736U (de)

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