DE2347315A1 - Verfahren zur herstellung von raeumlich beliebig geformten kerzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von raeumlich beliebig geformten kerzen

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DE2347315A1
DE2347315A1 DE19732347315 DE2347315A DE2347315A1 DE 2347315 A1 DE2347315 A1 DE 2347315A1 DE 19732347315 DE19732347315 DE 19732347315 DE 2347315 A DE2347315 A DE 2347315A DE 2347315 A1 DE2347315 A1 DE 2347315A1
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Rolf Kenngott
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Kenn^ott,
Verfahren zur Herstellung von räumlich beliebig geformten Kerzen
Es ist bekannt, Kerzen mit einer Oberflächenstruktur in Form von Prägungen, Rippungen und/oder Musterungen zu versehen, ohne für diesen Zweck entsprechende Gießformen benutzen zu müssen. Dies geschieht nach einem bekannten Verfahren in der Weise, daß die glatten Kerzenkörper zwischen Holz- oder Metallplatten gerollt werden, in welche die gewünschten Muster und/oder Dessins eingraviert sind.
Abgesehen davon, daß praktisch für jedes Kerzenmuster ein, entsprechende Eingravierungen·aufweisendes Holz- oder Metallplattenpaar erforderlich ist und mit einem solchen Verfahren erhabene Musterungen, wenn überhaupt, nur sehr schwierig gewonnen werden können, bietet dieses oder ein ähnliches Verfahren keine Möglichkeit, die Grundform des Kerzenkörpers nennenswert und individuell zu verändern. Auch im Falle der Verwendung einer Gteßform ist eine individuelle Formgestaltung des Kerzenkörpers nur bedingt möglich, da jede Eigen-Körperform eine spezielle Gießform erforderlich macht und eine noch vertretbare Anzahl der auf Lager zu legenden Formen einfach aus wirtschaftlichen Gründen begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, der es ermöglicht, jeder Kerze mit einem Geringstmaß an Arbeitsaufwand und Arbeitsmitteln eine individuelle Raumform zu vermitteln und darüber hinaus den Kerzenkörper raumformunabhängig mit Rippen, Prägungen oder sonstigen Mustern zu versehen.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß unter Verwendung einer Gießform, gewonnene zylindrische oder konische Kerzenkörper erfindungsgemäß ein- oder mehrmals ganz-, teil- oder zonenweise bis zum plastischen Zustand erwärmt und danach in die gewünschte Raumform gebracht wird. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Kerzenkörper mittels Heißluft, Dampf oder in einem Wasserbad in den Zustand der Verformbarkeit zu bringen und die Verformung dann manuell vorzunehmen.
Fach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann der verformte Kerzenkörper zusätzlich mit Hippen, Prägungen oder geeigneten Mustern versehen werden, in der Weise, daß entsprechende Muster in konvexer oder konkaver Form aufweisende flexible Streifen aus geeignetem Material, beispielsweise Kunststoff, unter einem hinreichenden Druck um die betreffenden Zonen oder Bereiche des Kerzenkörpers herumgelegt und ausreichend oft bei Ausübung eines genügenden Anpreßdruckes manuell oder mit einem geeigneten Gegenstand überstrichen werden, solange sich der Kerzenkörper oder die infrage kommenden Teile davon im plastischen Zustand befinden. Erforderlichenfalls ist der Kerzenkörper mindestens in den infrage kommenden Bereichen nochmals zu erwärmen. Die flexiblen Bänder können dabei an ihrem Anfang und/oder Ende abgebogene, mechanisch feste Klammern besitzen, welche in den Kerzenkörper eindrückbar sind.und den Bändern den notwendigen mechanischen Halt verleihen. Als besonders zweckmäßig hat es sich
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dabei erwiesen, elastische Bänder zu verwenden, wobei sich im Falle eingravierter Muster oder dgl. die Elastizität auf die dazwischenliegenden Bereiche beschränken kann.
Nach der vorliegenden Erfindung geformte und ausgestaltete Kerzen eignen sich insbesondere für Dekorations- und Schmuckzwecke. Um diesbezüglich die ästhetische Wirkung zu vervollkommnen bzw. noch zu steigern, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, im oder im Bereich des Kerzenkörpers, vorzugsweise im Kerzenboden, eine Stromquelle, beispielsweise in Form einer kleinen Batterie vorzusehen, und an geeigneten Stellen innerhalb oder außerhalb des Kerzenkörpers in Form und Größe geeignete Beleuchtungskörper anzuordnen. Dabei läßt sich eine besonders ästhetische Wirkung dadurch erzielen, daß der Kerzenkörper ganz oder teilweise mit einem entsprechend geformten Mantel aus hellem oder farbigem Material hinreichender Transparenz umgeben wird, so daß die Konturen des Kerzenkörpers noch sichtbar bleiben.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die einige nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte und ausgestattete Kerzen veranschaulicht, noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine individuell geformte Kerze in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Ansicht einer individuell geformten Kerze mit im Bodenbereich vorgesehener Batterie und Lichtquelle,
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Fig. 3 den Abschnitt eines mit einer Musterung versehenen flexiblen Bandes,
Fig. 4 eine Kerze mit vorübergehend aufgebrachtem flexiblen Musterband.
Die Kerzen gemäß den Figuren 1,2 und 4 weisen, wie ohne weiteres ersichtlich ist, eine von herkömmlichen Kerzenformen erheblich abweichende, individuelle Raumform von eigentümlich ästhetischer Wirkung auf. Der Herstellungsprozeß solcher Kerzen ist folgender:
Zunächst werden Paraffin, Wachs und Weißöl geschmolzen, eingefärbt und parfümiert. Danach wird diese Masse in eine zylindrische Form gegossen, die mittig oder erforderlichenfalls auch außermittig einen Stab enthält, der den Hohlraum für das spätere Einbringen des Dochts abgrenzt. Nach dem Erstarren der Masse wird der zylindrische Kerzenkörper aus der Form entfernt und beispielsweise mittels Heißluft soweit erwärmt, bis die Kerzenmasse den plastischen Zustand erreicht hat. Daraufhin erfolgt die Verformung des Kerzenkörpers, die vorzugsweise manuell vorgenommen wird. Nach dem Verformungsvorgang wird der Kerzenkörper abgekühlt, beispielsweise in einem Wasserbad, und anschließend mit einem Docht versehen.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, enthält diese Kerze im Bodenbereich eine Batterie 1, beispielsweise eine Mignon-Zelle, die in einer Halterung 2 angeordnet ist. Mit 3 und 4 sind zwei ebenfalls innerhalb des Kerzenkörpers 5 befindliche Lichtquellen bezeichnet, die jeweils in eine Aufnahme 6, beispielsweise in Form einer Fassung,
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eingesetzt sein können, während 7 und 8 die Zuleitungen darstellen und mit 9 ein den Kerzensockelbereich im Abstand umschließender Mantel aus transparentem Material gekennzeichnet ist.
Der in Fig. 3 veranschaulichte flexible Bandabschnitt 10 ist mit Rippen 11 und Mustern 12, 13 versehen, die sich im Kerzenkörper abbilden. Die zur Halterung eines solchen Bandes im Kerzenkörper dienenden Klammern sind mit 14 bezeichnet.
Fig. 4 ist im Prinzip zu entnehmen, wie ein derartiges, mit Rippen und/oder Mustern versehenes Band 10 um den Kerzenkörper herumlegbar ist. Um eine dem Bandrelief entsprechende Ausbildung der Oberfläche des zuvor plastisch gemachten Kerzenkörpers zu erhalten, ist mit den Fingern oder mit einer zweckmäßig gestalteten Rolle unter Aufbringen eines hinreichenden Druckes ein- oder mehrmals entlang dem Band zu streichen. Die Befestigung des Bandes am Kerzenkörper erfolgt mittels der in diesen hineingedrückten Klammern 14.
Anstatt im unmittelbaren Kerzensockelbereich können Spannungs- und/oder Lichtquellen auch in eine» besonderen Konstruktionsteil untergebracht sein, wie es in Fig. 4 ia Prinzip veranschaulicht ist.
Der Kerzenkörper 5 ist dabei in ein Aufnahmeteil 15 eingesetzt, das einen vorzugsweise transparenten Randteil 16 und einen Sockelteil 17 aufweist, welcher die Spannungsquelle 1 und/oder Lichtquellen 18, 19 insbesondere für eine indirekte Beleuchtung der Kerze enthält. Die oder einige Lichtquellen können auch, wie ge-
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strichelt angedeutet, innerhalb des transparenten und auch nach unten hin gegebenenfalls lichtdurchlässigen Randteils 16 angeordnet sein.
- Patentansprüche -
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Claims (10)

Patentan sprüche
1. Verfahren zur Herstellung von räumlich beliebig geformten Kerzen, ausgehend von unter Verwendung einer Gießform gewonnenen zylindrischen oder konischen Kerzenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der der Gießform entnommene Kerzenkörper ein- oder mehrmals ganz, teil- oder zonenweise bis zum plastischen Zustand erwärmt und danach in die gewünschte Raumform gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerzenkörper mittels Heißluft, Dampf oder Wasserbad erwärmt und anschließend manuell verformt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerzenkörper nach dem Verformungsvorgang abgekühlt wird.
4. Nach den Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-3* geformter Kerzenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kerzenkörper während seines plastischen Zustande mittels um diesen unter Druck herumgelegter, reliefartig ausgebildeter flexibler Streifen oder dgl. die verschiedenartigsten Muster eingeprägt werden.
5· TCerzenkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerzenkörper nach den Verfahrensschritten gemäß den Ansprüchen 1-2 oder 1-3 erneut ganz, teil- oder zonenweise erwärmt wird und die Prägungen dem Kerzenkörper durch Entlangstreichen an den um ihn herumgelegten Bändern bei gleichzeitiger Druckausübung vermittelt werden.
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6. Kerzenkörper nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefbänder oder -streifen mindestens teilweise elastisch ausgebildet sind.
7. Kerzenkörper nach den Ansprüchen 1-3 und/oder 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Batterieelementen und Beleuchtungskörpern versehen ist.
8. Kerzenkörper nach den Ansprüchen 1-3 und/oder 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß ihm Batterie- und/oder Beleuchtungskörper zugeordnet sind.
9· Kerzenkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er in ein besonderes, Batterieelemente und Beleuchtungskörper aufnehmendes Konstruktionsteil eingesetzt ist.
10. Kerzenkörper nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens teilweise mit einem Mantel aus transparentem Material umgeben ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001048420A1 (en) * 1999-12-23 2001-07-05 Danika Ltd. Candle with internal illumination

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WO2001048420A1 (en) * 1999-12-23 2001-07-05 Danika Ltd. Candle with internal illumination

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