DE508362C - Verfahren zur Erzeugung von Reklame- und Ankuendigungsschildern - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Reklame- und Ankuendigungsschildern

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DE508362C
DE508362C DEU10910D DEU0010910D DE508362C DE 508362 C DE508362 C DE 508362C DE U10910 D DEU10910 D DE U10910D DE U0010910 D DEU0010910 D DE U0010910D DE 508362 C DE508362 C DE 508362C
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RICHARD UZARSKI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/32Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Reklame- und Ankündigungsschildern Zerstört man eine Farbblase, welche sich nach dein Trocknen eines Farbaufstriches in U)l-Nitrocellulose-Farbe usw. auf einer geeigneten Fläche gebildet hat, so entsteht eine Farbaussparung gegenüber dem vorhergegangenen Farbaufstrich, deren Form genau mit der Form der zerstörten Farbblase übereinstimmt.
  • Diese Erscheinung kann benutzt werden, um mit 01- oder Nitrocellulose-Farbe verehene Schilder oder sonstige, der Reklame, s s Ankündigung und ähnlichen Zwecken dienenden Gegenstände mit ausgesparten Schriften zu versehen, indem man beim Behandeln von Flächen, welche der Herstellung solcher Schilder oder Gegenstände dienen, mit Öl-oder Nitrocellulose- oder anderen Farben künstlich Farbblasen von schriftförmiger oder sonst beliebiger Gestalt erzeugt. Beseitigt man dann auf geeignete Weise die so gestalteten Farbblasen, so entstehen an ihrer Stelle Farbaussparungen, deren Gestalt mit der Form der vorher erzeugten Farbblasen vollkommen übereinstimmt.
  • Erfindungsgemäß wird das Verfahren folgendermaßen ausgeführt: Auf eine, gegebenenfalls mit einem Überzug von C51- oder Nitrocellulose-Farbe versehene Fläche aus geeignetem Material werden die Umrisse der herzustellenden ausgesparten Schriften, bildlichen Darstellungen o. dgl. in fetthaltiger Farbe, z. B. Firnis, aufgezeichnet oder aufgedruckt, so daß wasserhaltige Massen nicht über diese fetthaltigen Umrisse übertreten können. Diese Konturenschriften, Darstellungen werden nunmehr mit einer erwärmten und dadurch flüssigen kolloidalen Masse, beispielsweise einer Mischung von Leim und Glycerin, welcher zur Plastifizierung etwas wassergeschlämmteGlasemaille zugegeben werden kann, mittels Pinsels usw. ausgefüllt, so daß sich hochstehende, in ihrem Querschnitt kuppenartige plastische Schriften, bildliche Darstellungen u. dgl. bilden, deren Begrenzung durch die fetthaltigen Konturen erfolgt ist. Beim Erstarren dieser kolloidalen, plastischen Schriften durch 11bl:ühlung der Masse nimmt diese eine gummiartige Konsistenz an, so daß sie beim nachfolgenden Behandeln mit den entsprechenden Farben keine Formveränderung erleidet und genau die ihr gegebene Schriftform oder Form von beliebigen Darstellungen beibehält. Überzieht man nunmehr die so vorbereitete Fläche mit Farbe, z. B. 01- oder Nitrocellulose-Lackfarbe, so werden auch die plastischen Masseschriften mit derselben überzogen, wodurch die Farbe nach dem Trockenwerden über den Schriften Blasen aus Farbhaut bildet, deren Hohlräume mit der aufgetragenen kolloidalen Masse angefüllt sind. Dadurch sind also auf der mit den Farben behandelten Fläche Farbstoffblasen von schriftförmiger oder sonstiger Gestalt entstanden.
  • Nunmehr nimmt man die Zerstörung der Farbblasen vor, indem man zunächst die unter den Farbstoffblasen liegenden kolloidalen :fTasseauftragungen durch leicht; Erwärmen des Arbeitsstückes wieder verflüssigt und die Farbhautblasen durch Druck mittels einer kleinen Rolle o. dgl. zum Aufplatzen bringt, worauf die flüssig gewordene kolloidale Masse Abfluß hat und noch vorhandene Reste ausgewaschen werden können.
  • Die freistehenden Fetzen der zerstörten Farbstoffblasen lassen sich nunmehr leicht beseitigen, indem man -dieselben bis zu ihrem Rande, an welchem sie auf der mit der Nitrocellulose- oder CSlfarbe behandelten Fläche fest aufsitzen, abreißt oder in sonst geeigneter Form beseitigt. Nach vollständiger Entfernung der Farbblasenreste sind auf der Fläche ausgesparte Schriftzeichen, bildliche Darstellungen o. dgl. entstanden, deren Gestalt genau mit der Form der vorher aufgebrachten kolloidalen Masseschriften übereinstimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von mit ausgesparten Schriften, bildlichen Darstellungen o. dgl. versehenen Reklame- und Ankündigungsschildern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche derselben beim Aufbringen von 01- oder N itrocellulose-Lackfarbe Farbblasen von schriftförmiger oder sonstiger beliebiger Gestalt gebildet werden, deren Hohlräume mit kolloidaler Masse, beispielsweise einer Leim-Glycerinmischung, ausgefüllt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Aufbringen von durch Erwärmung leicht flüssig gemachten kolloidalen Massen, beispielsweise einer Mischung von Leim und Glycerin, welcher zur Plastifizierung ein gewisser Teil wassergeschlämmter Glasemaille zugesetzt ist, in Form von plastischen Schriften, Darstellungen auf der Oberfläche der Fläche des Arbeitsstückes und Behandeln der so vorbereiteten Fläche mit einem Überzug von 01- oder Nitrocellulose-Lackfarbe in der Weise, daß sich nach dem Trocknen des Farbüberzuges auf den aufgetragenen plastischen Masseschriften und Darstellungen in ihrer Form entsprechende Fanbihautblasen bilden, deren Hohlräume mit der plastischen Masse ausgefüllt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wärme beim Auftragen leicht flüssigen kolloidalen, plastischen Masseschriften usw. am Auslaufen .durch eine fetthaltige Umgrenzung (Konturenzeichnung mittels Fettusche oder Federfarbeumdruck o. dgl.) gehindert werden. d.. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Farbblasenbefindlichen kolloidalen Massen durch Erwärmung wieder verflüssigt, in diesem Zustande durch Aufdrücken der Farbblasen entfernt und hierauf die nun freistehenden Reste der Farbblasen bis zu ihrem Rande durch Abreißen entfernt werden.
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