DE4016007A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gegossenen kerzen mit besonderen effekten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gegossenen kerzen mit besonderen effekten

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/008Candles characterised by their form; Composite candles, e.g. candles containing zones of different composition, inclusions, or the like

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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von gegossenen Kerzen mit eingelegten Gegenständen. Die Kerzen können aus allen bekannten Wachswerkstoffen gegossen werden. Die eingelegten Gegenstände dürfen nicht brennbar sein. Die Anordnung der Gegenstände unterliegt dabei einem geordneten Muster.
Die Erläuterung der Neuartigkeit des Verfahrens geschieht im Folgenden am Beispiel des Gießens von Kerzen mit eingelegten Kugeln (hier: Glasmurmeln); (Abb. 1, 2, 3).
Derartige Einlegekerzen sind weder in der Kerzenmacher- (Wachszieher-, Wachsbildner-)Literatur, noch in Patent- oder anderen Schriften bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kerzen herzustellen, die beim Abbrennen nicht nur Licht spenden, sondern durch die beigefügten Gegenstände erweiternde optische Effekte erzielen und beim Abbrennen eine Veränderung der ursprünglichen Kerzenform bewirken (Abb. 6, 7, 8.1, 8.2). (Rosettenbildung).
Die in den Kerzenkörper eingelegten Gegenstände (hier: Glasmurmeln) sollen im geschilderten Verfahren den Docht nicht berühren oder sogar bedrängen. Daher sind die Gegenstände (Murmeln) im Kerzenrand angeordnet (Abb. 2, 5).
Die Anordnung der Gegenstände (Kugeln) ist dermaßen gestaltet, daß sie beim Abbrennen der Kerze - wenn das Wachs zuerst um den Docht herum und danach zusehends zum Kerzenrand flüssig wird - nicht nach innen in das Wachs hineinrollen (-rutschen, -fallen), sondern im Gegenteil nach außen, also vom Docht weg sich bewegen. Dies wird gewährleistet durch die in der Erfindung gewählte Anordnung der Gegenstände (Murmeln) dicht im Kreis aneinander und meist in mehreren Lagen übereinanderliegend (Abb. 1, 2), sowie durch die Tatsache, daß Wachs sich beim Erwärmen ausdehnt.
Die Kerze öffnet sich im Laufe des Abbrennens wie eine Blüte. Die Murmeln werden dabei vom Wachs festgehalten und senken sich auf die Unterlage, wobei sie eine Rosette bilden.
Sobald die Kerze abgebrannt ist, können die Gegenstände (Murmeln) aus der erkalteten Kerze herausgebrochen, oder im warmen Wachszustand aus dem schmiegsamen Wachs herausgelöst und sodann für Spiele und dekorative Zwecke benutzt werden.
Optische Wirkung der Erfindung
Die Anordnung der Gegenstände im Kerzenrand ergibt eine sichtbare Strukturierung des Kerzenmantels. (Abb. 6).
Handelt es sich bei den Gegenständen um Glasmurmeln, erlauben diese Murmeln - falls ganz oder teilweise durchsichtig - ein in die Kerze Hineinsehen.
Beim Abbrennen der Kerze (Nach der geschilderten Erfindung) ergeben sich bei der Verwendung von .durchscheinenden Glasmurmeln besondere optische Leuchteffekte im Kerzenmantel.
Vorrichtung zur Herstellung von Kerzen mit in den Kerzenrand eingelegten Gegenständen (hier: Kugeln) nach oben beschriebener Erfindung.
  • 1. Die Kerzenform muß vom Durchmesser her so gewählt werden, daß der Docht im normalen Fall das Wachs ohne Einlage bis zum Rand aufschmilzt.
  • 2. Die Kerzenform muß vom Durchmesser her so gewählt werden, daß die Gegenstände (hier: Kugeln) in eine kompakte Randordnung gelangen, so daß durch die gegenseitige Behinderung einzelne Gegenstände nicht zum Docht hin rutschen können.
  • 3. Die Kerzenform kann im üblichen Verfahren mit einem Docht versehen werden (Abb. 4). Die Gegenstände werden sodann um den Docht herum gruppiert.
  • 4. Die Kerzenform wird abweichend vom üblichen Verfahren nicht mit einem Docht versehen, sondern an Stelle des Dochtes wird eine vorgefertigte Kerze verwendet (hier: Dochtkerze genannt).
    Der Durchmesser wird so gewählt, daß die Gegenstände (Kugeln) zwischen Dochtkerze und Formrand ziemlich genau Platz haben (Abb. 5). Bei Verwendung von Kugeln als Einlage ergibt sich im hier genannten Verfahren beim Einfügen der Kugeln eine selbstständig sich richtende Anordnung der Kugeln in den gewünschten Lagen.
    Die Gegenstände werden meist in mehreren Lagen übereinander angeordnet. Dabei ist eine zahlenmäßige Lagebegrenzung an sich nicht notwendig (jede beliebige Kerzenhöhe ist möglich).
    Ungünstige optische Wirkungen und Probleme der Standfestigkeit machen eine zahlenmäßige Begrenzung der Lagen aber erforderlich.
  • 5. Die Dochtkerze braucht nicht wie der sonst verwendete Docht eine besondere Befestigung bzw. Spannung:
    • 5a. Die Dochtkerze wird mit ihrem oberen Ende nach unten in das Dochtloch der Kerzenform per Hand oder mit einer Vorrichtung eingepreßt. Danach werden die Einlagegegenstände zwischen Dochtkerze und Formrand eingefügt. Diese Gegenstände verhindern ein Umkippen der Dochtkerze (Abb. 2,5). Es können auch zuerst die Gegenstände und dann die Dochtkerze eingefügt werden.
    • 5b. Die Dochtkerze wird aufrecht in die Kerzenformmitte gestellt. Ein Dochtloch der Kerzenform ist hier also nicht mehr notwendig (das bedeutet, daß jede normale Haushaltstasse als Kerzenform Verwendung finden könnte). Danach wie in 5a Gegenstände einfüllen, die ein Umkippen der Dochtkerze beim Gießen verhindern (bzw. umgekehrt: erst Gegenstände, dann Dochtkerze).
Die nach 5 präparierte Form wird nun mit heißem Wachs ausgegossen. Das Wachs muß so heiß gegossen werden, daß es die Dochtkerze anschmilzt aber nicht aufschmilzt und das Wachs in die zwischen den Gegenständen vorhandenen Hohlräume einfließt. Dochtkerze und eingelegte Gegenstände werden so nach der Abkühlung zu einem festen Kerzenkörper verbunden sein.
Durch die vorgefertigte Dochtkerze und die eingelegten Gegenstände ist jedoch der abzukühlende Wachskörper so gering, daß die Abkühlung in vergleichsweise kurzer Zeit geschieht. Im Vergleich zum üblichen Verfahren kann die so gegossene Kerze in relativ kurzer Zeit aus der Form genommen werden. Dieses Verfahren ist sehr wirtschaftlich, da das umständliche Dochteinfädeln entfällt, und die Abkühlzeit der gegossenen Kerze stark reduziert wird.
Das Bestücken der Gußform mit einer Dochtkerze, das Einfügen der Gegenstände und der Guß mit heißem Wachs können jeweils per Handarbeit oder maschinell getätigt werden.
Hinweis
Das Prinzip Einlegekerze mit systematischer Anordnung der eingelegten Gegenstände wird in den Abb. 9.1-9,3; 10.1-10.5 zu weiteren Kerzenmodellen erläutert.

Claims (7)

1. Herstellung von Kerzen mit eingelegten Gegenständen (Glas, Metall, Keramik, Stein und andere nicht brennbare Gegenstände).
2. Herstellung von Kerzen mit eingelegten Gegenständen im geordneten Muster neben- und übereinander.
  • 2a Insbesondere: Herstellung von Kerzen mit eingelegten Kugeln (Glasmurmeln) im geordneten Muster durch Randanordnung neben- und übereinander.
  • 2b Dadurch bewirkte kontinuierliche Veränderung der Kerzenform beim Abbrennen (bis zur Bildung von Rosette, Spinnennetz und anderer Muster).
3. Herstellung von Kerzen mit besonderen Leuchteffekten durch Einlage von Glaskörpern, insbesondere von durchscheinenden Glasmurmeln.
4. Verwendung von Dochtkerzen ohne besondere Befestigungen des Dochtes oder Abdichtungen der Kerzenform beim Guß.
5. Verwendung von Dochtkerzen zum Zwecke der (sich selbst richtenden) Randanordnung (im geordneten Muster) von eingelegten Gegenständen.
6. Verwendung von Dochtkerzen zum Zwecke der wirtschaftlichen Herstellung von Kerzen.
7. Herstellung einer Bastelanleitung für Selbermacher.
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