DE234616C - - Google Patents
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- DE234616C DE234616C DENDAT234616D DE234616DA DE234616C DE 234616 C DE234616 C DE 234616C DE NDAT234616 D DENDAT234616 D DE NDAT234616D DE 234616D A DE234616D A DE 234616DA DE 234616 C DE234616 C DE 234616C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68G—METHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B68G15/00—Auxiliary devices and tools specially for upholstery
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur maschinellen Herstellung von geformten, zum
Aufsetzen auf Kartons, insbesondere viereckige Schachteln, bestimmten Kissen, die als Wattekissen
bezeichnet werden. Mit Hilfe des durch die Ansprüche gekennzeichneten Werkzeugs
wird es ermöglicht, eine bisher nur durch gelernte und geübte Arbeitskräfte ausgeführte
Handarbeit maschinell herzustellen,
ίο Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
ίο Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt des Werkzeugs,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug,
Fig. 3 eine Ansicht eines Einzelteiles,
Fig. 3 eine Ansicht eines Einzelteiles,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil des Werkzeugs mit eingelegtem Material,
Fig. 5 die Antriebsvorrichtung der bei dem Werkzeug benutzen Umschlagschieber in Ansieht.
Das Werkzeug besteht in seinen Hauptteilen aus dem Stempel A, der Einlegevorrichtung B,
dem Rahmen C, der Form D und den Umschlagschiebern E.
Der Stempel A aus Pappe, Holz, Metall o. dgl. wird in Form und Größe den jeweilig
herzustellenden Kissen angepaßt.
Die Einlege Vorrichtung B (Fig. 1, 3 und 4) wird von einem zweiteiligen Rahmen gebildet,
der aus dem Deckel f und dem Boden g besteht, die beide einen dem herzustellenden
Kissen angepaßten Ausschnitt haben und scharnierartig miteinander verbunden sind.
Außerdem befindet sich auf der Innenseite des Bodens g noch eine Vertiefung, in welche der
äußere Überzug η eingelegt bzw. eingespannt wird.
Der viereckige Rahmen C, welcher die jeweilige Einlegevorrichtung B aufnimmt, ist mit
einer selbsttätigen Aushebevorrichtung, die beispiels weise durch eine Gummiplatte h dargestellt
ist, ausgestattet. Über dieser elastischen Platte ist nochmals eine Einlage i von Pappe,
Blech o. dgl. mit wiederum einem der Form und Größe des Kissens entsprechenden Ausschnitt
in den Rahmen C eingesetzt. Die Umschlagschieber sind in prismatischen Führungen
des Rahmens C verschiebbar angeordnet.
In der Form D, die aus Pappe, Holz, Metall ο. dgl. hergestellt ist, wird das jeweilig
anzufertigende Kissen durch Niedergang des Stempelst geformt.
Die in sich federnden Umschlagschieber E aus Eisen- oder Zinkblech, die in beweglichen
Führungsbacken K eingeklemmt sind, werden durch eine geeignete Antriebsvorrichtung gleichzeitig
oder auch nacheinander vorgeschoben. Beispielsweise werden alle vier Schieber gleichzeitig, wie Fig. 2 und 5 zeigen, vorgeschoben.
Unter der Mitte des Rahmens C ist eine runde Scheibe s um ihren Mittelpunkt w drehbar
gelagert, an welche die Zugbänder t der einzelnen Schieber an den Punkten u angreifen.
Außerdem ist auf der Scheibe S ein Handhebel m befestigt, mittels dessen man sie
um ihren Mittelpunkt drehen kann. Durch eine Drehung der Scheibe s werden nun alle
vier die Schieber aufnehmenden Führungsbacken K in den prismatischen Führungen des
Rahmens C vermittels der Zugbänder t durch die nach vier Richtungen wirkende Kurbelbewegung
vor- und zurückgeschoben.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Der äußere Überzug η wird in die Vertiefung des Bodens g der Einlegevorrichtung B eingelegt und der Deckel f zugeklappt. In
Der Arbeitsgang ist folgender:
Der äußere Überzug η wird in die Vertiefung des Bodens g der Einlegevorrichtung B eingelegt und der Deckel f zugeklappt. In
to den Ausschnitt im Deckel f der Einlege vorrichtung
B wird das übrige Material, bestehend aus der Kartonzwischenlage o, der Watte oder
ähnlicher Füllung p und dem an den äußeren Rändern mit Klebstoff versehenen Boden q
eingelegt. Beim Niedergang des Stempels A wird der äußere Überzug samt dem übrigen
Material aus dem Rahmen B nach unten gezogen und in die Form D gedruckt, wobei
sich die Kleberänder des äußeren Überzuges μ senkrecht stellen. Fig. 4 zeigt diese Arbeitsstellung.
Nunmehr wird bei Stillstand des Stempels A der Hebel m gedreht; die Umschlagschieber
E greifen aus den Schlitzen r unter den Rahmen B und drücken die Kleberänder
des Überzuges η auf den mit Klebstoff versehenen Boden q auf. Während des Zurückgehens
des Stempels A werden die Umschlagschieber E weiter vorgeschoben, das Kissen
wird durch die elastische Platte h aus der Form D selbsttätig abgehoben und gegen die
Umschlagschieber E gepreßt, wodurch eine gute Verklebung der Ränder gewährleistet wird.
Wenn erforderlich, kann der Stempel A nochmals niedergehen und das schon fertige
Kissen noch einmal in die Form D bei vorgeschobenen Schiebern leicht andrücken. Nach
Zurückziehen des Stempels und der Umschlagschieber kann das fertige Kissen dem Werkzeug
entnommen werden.
Claims (2)
1. Werkzeug zur Herstellung von geformten, zum Aufsetzen auf Kartons, insbesondere
viereckige Schachteln, bestimmten Kissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder eines in einem Rahmen (B)
eingespannten und das übrige Material des Kissens tragenden äußeren Überzuges (n)
beim Niedergang eines durch den Rahmen hindurchgehenden und das gesamte Material
in eine Form (D) drückenden Stempels (A) zunächst senkrecht nach unten
gezogen, sodann von seitlichen Schiebern" (E) scharf umgeschlagen und auf den die
oberste Schicht' des Materials bildenden und mit Klebstoff versehenen Boden gepreßt
werden.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmen
und der Form eine elastische Platte (h) vorgesehen ist, die beim Niedergang des
Stempels mit in die Form hineingedrückt wird und nach dem Abheben des Stempels zwecks Erzielung einer guten Verklebung
das Kissen aus der Form (D) selbsttätig abhebt und gegen die noch vorgeschobenen
seitlichen Schieber preßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234616C true DE234616C (de) |
Family
ID=494463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234616D Active DE234616C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234616C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101130B (de) * | 1958-05-21 | 1961-03-02 | Ch Dahlinger Kartonagen Und Et | Presse zum Herstellen von gepolsterten Einsaetzen fuer Schmucketuis od. dgl. |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1101130B (de) * | 1958-05-21 | 1961-03-02 | Ch Dahlinger Kartonagen Und Et | Presse zum Herstellen von gepolsterten Einsaetzen fuer Schmucketuis od. dgl. |
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