DE2343470A1 - Vorrichtung zur entnahme von gasproben an schachtoefen, insbesondere hochoefen - Google Patents
Vorrichtung zur entnahme von gasproben an schachtoefen, insbesondere hochoefenInfo
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Description
München,den 27-August 1973
Meine Akte: PGm 1155
PATENTANMELDUNG
S.A. des Anciens Etablissements PAUL WURTH,
32, rue d1Alsace,
Luxembourg
Luxembourg
Vorrichtung zur Entnahme von Gasproben an Schachtofen,
insbesondere Hochöfen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Entnahme von Gasproben an Schachtofen, insbesondere Hochöfen,
welche sich in Ruhestellung ausserhalb des Hochofens befindet und zur Entnahme der Gasproben (Arbeitsstellung) in die
Hochofenbeschickung eingeführt wird.
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Die Entnahme von Reduktionsgasproben aus dem Hochofen und die Kenntnis deren chemischer Zusammensetzung
werden in Zukunft zur Steuerung des Hochofenprozesses im Hinblick auf einen optimalen Ofengang immer mehr von ausschlaggebender
Bedeutung sein. Um aussagekräftige, reproduzierbare Messwerte zu erzielen ist es üblich, die Gras—.
proben in der Hochofenbeschickung zu entnehmen.
Es ist bekannt, die erwähnten Gasproben mittels Sonden aus dem Hochofen zu entnehmen. Hierbei gelangen entweder
starr im Hochofen angeordnete oder bewegliche, von aussen in den Hochofen radial eingeführte Sonden zum
Einsatz. Desweiteren ist eine Sondenanlage bekannt, welche einen quer durch die Hochofenbeschickung von Wand zu Wand
verlaufenden Querbalken begreift, welcher als Träger eines verschiebbaren Sondenkopfes zur Entnahme der Gasproben dient,
Jedoch besitzen die bekannten Sondenanlagen allgemeine und spezifische Nachteile, die anschliessend kurz
erläutert werden.
Die starr im Hochofen angeordneten Gassonden wirken sich meistens wegen ihrer durch die Arbeitsweise
erforderten aufwendigen Ausführung störend auf den Hochofen-Materialfluss
an der Stelle der Gasprobenentnahme aus. Es bildet sich des öfteren ein materialloser Raum unterhalb
der Gassonde, welcher das Bild des Reduktionsgasflusses durch den künstlich erzeugten materiallosen, Raum stört und
die Messwerte verfälscht.
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Die beweglichen Sonden umfassen einen Sondenstutzen, welcher an ihrem, in den Hochofen hineinragenden
Ende angeordnet ist. Durch diesen Sondenstutzen wird das Reduktionsgas in den Sondenkanal eingesaugt und zwecks einer
später erfolgenden chemischen Analyse an einen Auffangbehälter ausserhalb des Hochofens weitergeleitet. Ein ausserhalb des
Hochofens angeordneter Antrieb bewegt die Sonde in horizontaler Richtung in bzw. aus dem Hochofen. Zur Entnahme von
Gasproben an verschiedenen Ofenradien wird die Sonde stufenweise zu den verschiedenen Punkten gefahren. Jedoch kann
hierdurch eine zeitliche Verschiebung der einzelnen Entnahmen von Gasproben nicht vermieden werden. Durch diese Zeitspanne
zwischen den einzelnen Proben kann' kein aussagekräftiges,
reproduzierbares Gasbild im Hochofen erzielt werden, da eine prozessbedingte Veränderung des Gases die Messwerte während
den Probenahmen verfälschen kann. Desweiteren erhöht sich durch die lange Verweilzeit der Sonde im Hochofen die Möglichkeit
einer Beschädigung der Sonde durch Ueberhitzen der Sonde und ein Stürzen der Beschickung. In manchen Fällen geht die
Sonde selbst verloren. Aus diesem Grunde sind die bekannten einführbaren Sonden meistens mit relativ grossen Durchmessern
ausgeführt um ihren Widerstand gegen die starken Temperatur-
und Knickbeanspruchungen zu erhöhen. Hierdurch treten dann wiederum dieselben Nachteile, wenigstens während den Messungen,
wie bei den festeingebauten Sonden auf.
Was die, auf einem im Ofen angeordneten Querbalken, verschiebbare Sonde anbelangt, so weist sie neben den
äusserst aufwendigen Anbauten am Ofen, die platzraubend für die anderen wichtigen Bedienungsvorrichtungen sind, die
Nachteile der beiden vorher angeführten Ausführungsarten
der Sonden auf.
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Die am geeignetsten erscheinende bekannte Ausführungsart
begreift eine Sonde zur Entnahme von Gasproben, welche kontinuierlich in radialer Richtung in die Beschickung
des Schachtofens, insbesondere des Hochofens, ein und ausgefahren wird, welche mit einer Anzahl von Entnahmeöffnungen
entlang ihrer Längsachse versehen ist, die jeweils mit einer Leitung verbunden sind, welche die Entnahme von Gasproben
an mehreren Stellen über den Ofendurchmesser gestatten. Solche Messonden sind beispielsweise in dem USA Patent Nr
3.240.069 und in der deutschen Auslegeschrift Nr 1.533.829 beschrieben. Sie gestatten die gleichzeitige Entnahme von
Gasproben an mehreren Stellen des Ofenquerschnitts, welches die Verweilzeit der Sonde im Ofen zur Messung wesentlich
herabsetzt. Die vorliegende Erfindung betrifft diese Sondenart:
Man hat nun festgestellt, dass, obwohl die Zeit welche zur Messung benötigt wird wesentlich verkürzt wurde,
diese Sonden stets noch eine relativ lange Zeitspanne brauchen um in die Beschickung des Ofens ein und ausgefahren zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem der schnellen Ein- und Ausführung einer Gasentnahme
sonde in die Ofenbeschickung zu lösen, wobei die Sonde zur
Gasprobenentnahme radial in und aus dem Ofen gefahren wird, und zwar in der Weise, dass die in die Ofenbeschickung eingeführte
Gasentnahmeeinrichrung ein aussagekräftiges Gesamtbild
des Reduktionsgases im Ofen ohne Störung des Ofengangs zu ermitteln, und die Nachteile an den bestehenden Anlagen
weitgehendst zu beheben, dies insbesonders um die gesamte Verweilzeit der Sonde im Ofen wesentlich herabzusetzen .
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Dieses bestehende Problem wird allgemein als von grosser Bedeutung angesehen und mehrere Vorschläge zu dessen
Lösung wurden bisher unterbreitet. So sieht die deutsche
Auslegeschrift Nr 1.533.829 vor, der Sonde eine Rotationsbewegung beim Einführen zu verleihen oder auch das äussere
Ende der Sonde auf Führungsrollen zu lagern und ihre Verschiebung
mittels einem hydraulischen Zylinderkolbenantrieb vorzunehmen.
Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Gasentnahmeeinrichtung einen Vibrator
begreift, welcher während der Verschiebungsbewegung der Sonde auf diese einwirkt. Hierdurch wird das Ein- und Ausfahren
der Sonde in die Beschickung des Ofens sehr wesentlich erleichtert und die Verweilzeit der Sonde im Ofen zur Entnahme
der Gasproben beträchtlich verringert.
Eine weitere Verbreitung des Grundgedankens der Erfindung ist dadurch gegeben, dass die Anmelderin zur Lösung
des anstehenden Problems, eine Sondenkonstruktion vorschlägt, die eine wirksame Wasserkühlung und trotz geringer Ausmasse
eine grosse Steifheit aufweist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Sonde eine Anzahl von Rohrleitungen umfasst, die
innerhalb einem äusseren zylindrischen Schutzrohr um ein zentrales Rohr angeordnet sind, wobei diese Rohrleitungen
mit den im Mantel des äusseren Schutzrohres angebrachten Oeffnungen in Verbindung stehen um die gleichzeitige Gasentnahme
an mehreren Stellen entlang der Sonde zu gestatten. Ein Wasserumlauf wird zwecks Kühlung der Sonde im zentralen
Rohr und in dem freien Raum zwischen dem zentralen Rohr und der äusseren Schutzhülle welche nicht von den Rohrleitungen
besetzt ist, aufrecht erhalten.
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Diese erfindungsgemässe Konstruktion, welche zwei
konzentrisch angeordnete Rohre umfasst, deren Zwischenraum durch eine Anzahl Rohrleitungen weitgehend aufgefüllt ist,
die die Gas entnahm ep ro Td en einem Analysator zuführen,
gewährleistet die Steifheit der Sonde "bei möglichst geringen Abmessungen. Die Verschiebungsbewegung der Sonde
in der Ofenbeschickung wird dadurch wesentlich erleichtert.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im
einzelnen beschrieben in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, worin:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Sondenanlage darstellt;
Figur 2 einen Querschnitt durch die Sonde zeigt;
Figur 3 einen Längsschnitt durch ein Gasführungsrohr gemäss Figur 2 ist.
Gemäss Figur 1, welche einen Längsschnitt durch die Sondenanlage zeigt, wird eine Sonde 2 in horizontaler
Richtung in den Hochofen 4 eingeführt. In Ruhestellung (ausgezogener Stellung) befindet sich die Sonde 2 auf einem
Gleit- bzw. Führungsblock 6 der auf einer Arbeitsbühne angeordnet ist. Auf dem, dem Hochofen 4 entgegengesetzten Ende
des Führungsblocks 6 ist ein Stellmotor 8 befestigt, welcher über beispielsweise eine endlose Kette (in der Figur 1 nicht
dargestellt) mit der Sonde 2 verbunden ist und die Sonde 2 in horizontaler Richtung bewegt.
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Weiterhin ist die Sonde versehen mit einem pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Vibrator 10. Die erzeugten
Vibrationen werden dem durch den Stellmotor 8 hervorgerufenen Zug bzw. Druck auf die Sonde 2 überlagert und begünstigen
weitgehend die Bewegung der Sonde 2 in der Hochofenbeschickung.
Ein Abschlussventil 12 an der Hochofenwand 14 wird zum Einführen der Sonde 2 geöffnet und ist in Ruhestellung der
Sonde 2 geschlossen. Beim Abdichten des Hochofeninnern gegenüber
der AussenatmoSphäre bei eingeführter Sonde 2 ist das
Ventil 12 mit einer Labyrinthdichtvorrichtung versehen.
Da erfindungsgemäss mit Hilfe der Sonde 2 gleichzeitig
mehrere Gasproben an verschiedenen Ofenradien in der Beschickung entnommen werden sollen, um kein verfälschtes
Gasbild zu erhalten, ist die Sonde 2, so wie in Figur 2 dargestellt, mit einer gewissen Anzahl Oeffnungen 18, 20,
22, 24, 26, 28, 30, 32 und 34 an ihrem zylinderförmigen Aussenmantel 16 versehen. Die Anzahl der Oeffnungen 18 bis 34
entspricht der gewünschten Anzahl der entnommenen Gasproben an den verschiedenen Hochofenradien. An jede Oeffnung 18, 20,
22, 24, 26, 28, 30, 32 und 34 ist ein Gasführungsrohr 36 bzw. 38 bzw. 40 bzw. 42 bzw. 44 bzw. 46 bzw. 48 bzw. 50 bzw. 52
angeschlossen. Diese Gasführungsrohre 36 bis 52 sind auf der Innenseite des Aussenmantels 16 verteilt und werden durch
ein konzentrisch zum Aussenmantel 16 verlaufendes und zentral geführtes Stützrohr 54 in ihrer jeweiligen Lage gehalten.
Da sämtliche Gasführungsrohre 36 bis 52 parallel zum Aussenmantel 16 bzw. zum Stützrohr 54 verlaufen, sind die
Oeffnungen 18 bis 32 über den Aussenmantel 16 längsverschoben und winkelversetzt und stehen senkrecht zu den zugehörigen
Gasführungsrohren 36 bis 52.
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Sämtliche Gasführungsrohre 36 bis 52 sind an einer ausserhalb des Hochofens 4 vorgesehenen Verteileranlage 56
(Figur 1) angeschlossen, von wo aus die verschiedenen Gasproben gleichzeitig über getrennte Leitungen an Auffangbehälter
weitergeleitet werden.
Um einer Beschädigung durch Erhitzen der Sonde 2 im Hochofen 4 vorzubeugen, wird die Sonde 2 wassergekühlt.
Der Kühlwasservorlauf geschieht bis zur Sondenspitze durch ·
den Hohlraum 58, welcher durch die Gasführungsrohre 36 bis
52, durch den Aussenmantel 16 und das Sttitzrohr 54 abgegrenzt
ist. Ear Rücklauf des Kühlwassers findet durch das Innere 60
des Stützrohres 54 statt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel geschieht die Kühlwasserzufuhr durch das Innere des Stützrohres 54
und die Rückfuhr durch den Hohlraum 58. Hierdurch wird eine besonders günstige Kühlung der Sondennase erreicht.
Während in dem oben angeführten Ausführungsbeispiel
sämtliche Gasführungsrohre 36 bis 52 parallel zueinander angeordnet und die GaseinlassÖffnungen winkelverstellt über den
gesamten Umfang des Schutzmantels 16 verteilt sind, so sind gemäss einer weiteren Ausführungsform die Gaseinlassöffnungen
nur längsverschoben zueinander und nicht mehr winkelverstellt. Hierbei werden die Gasführungsrohre 36 bis 52 verdrillt
zueinander um das Stützrohr 54 angeordnet.
Die erste Ausführungsform, welche die geraden Gasführungsrohre umfasst, besitzt den Vorteil, dass sie auf
sehr einfache Weise hergestellt werden kann. In der zweiten Ausführungsform hingegen liegen sämtliche Gaseinlassöffnungen
auf derselben Ebene.
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— Q —
Gemäss Figur 3» welche einen Längsschnitt durch eines der Gasführungsrohre und durch die zugehörige Einlassöffnung
18 zeigt, ist das Gasführungsrohr 36 annähernd auf Höhe der Einlassöffnung l8 geschlossen. Ferner ist im
Gasführungsrohr 36 ein Thermoelement 62 vorgesehen, welches
vom Gas umflossen wird und die Temperatur von letzterem an ein Anzeigegerät weiterleitet. Wegen der verhältnismässig
kurzen Verweilzeit der Sonde 2 im Hochofen 4 soll das Thermoelement 62 schnell ansprechen.
Um das Gasbild im Hochofen zu vervollständigen, kann ausserhalb des Hochofens ein Gasdruckanzeiger bzw.
Aufζeichengerät an jedes einzelne Gasführungsrohr angeschlossen
werden. So werden auf den verschiedenen Ofenradien die chemische Zusammensetzung, die Temperatur und der Druck des
Reduktionsgases ermittelt. Diese Messwerte können zur Steuerung des gesamten Hochofenprozesses verwendet werden.
Zur Arbeitsweise der erfindungsgemässen Sonde sei gesagt, dass vor der Einführung der Sonde 2 in den Hochofen
das Ventil 12 beispielsweise hydraulisch geöffnet wird. Während dem Einführen der Sonde 2 mit Hilfe des Stellmotors
und des Vibrators 10 wird Pressluft durch das Verteilerventil 56 in die Gasführungsrohre 36 bis 52 eingeschleust, zur
Freihaltung der Oeffnungen während dem Einfahrvorgang der Sonde. Das Einführen der Sonde 2 bis in ihre Arbeitsstellung
dauert meistens nicht länger als 15 Sekunden. Die Pressluftzufuhr wird nun zu den Gasführungsrohren abgeschaltet und
Reduktionsgas fliesst nun durch die GasfUhrungsrohre sum
Verteilerventil 56. Da sich noch Restmeilgen an Pressluft in den Gasführungsrohren befinden wird diesel Reduktioiisgas-Pressluft-Gemisch
vorerst in die Atmosphäre abgeblasen bevor
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das Reduktionsgas in die bereitstehenden Auffangbehälter geleitet wird. Zur Durchführung dieses gesamten Vorgangs
wird eine Zeitspanne von annähernd 30 Sekunden benötigt.
Das hierauf erfolgende Herausziehen der Sonde aus dem Hochofen nimmt weitere 15 Sekunden in Anspruch, so dass
mit einer Gesamtarbeitszeit zur Entnahme der Proben von einer Minute gerechnet wird. Diese Zeitspanne wird im
Normalfalle nicht überschritten. Neben diesem prozesstechnischen und zeitlichen Vorteil sei noch hervorgehoben,
dass die einfache Bauart der Sonde sehr geringe Abmessungen zulässt. So kann der äussere Durchmesser des Aussenmantels
in einem Ausführungsbeispiel auf 60.3 mm beschränkt werden.
Der geringe Durchmesser der Sonde stört keinesfalls das Reduktionsgasbild und verfälscht die Messwerte nicht.
Um die Verschiebüngsbewegung der Sonde in der
Ofenbeschickung zu erleichtern ist es von Vorteil einen ähnlichen Vibrator anzuwenden wie diejenigen die bei Schlagbohrmaschinen
oder Abbauhämmern zur Anwendung kommen.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE11J Vorrichtung zur Entnahme von Gasproben anSchachtofen, insbesondere Hochöfen, welche eine Sonde begreift die radial in den Ofen ein- und ausgefahren wird und über ihrer Längsachse mit einer Anzahl Oeffnungen versehen ist die jeweils mit einer Leitung verbunden sind zwecks gleichzeitiger Entnahme von Gasproben an mehreren Stellen über den Ofendurchmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einem Vibrator ausgestattet ist um deren Verschiebungsbewegung in der Ofenbeschickung zu erleichtern.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde eine Anzahl Rohrleitungen begreift, die innerhalb einem äusseren, zylindrischen Schutzrohr um ein hierzu konzentrisches zentrales Rohr angeordnet sind, wobei die einzelnen Rohrleitungen jeweils mit einer Oeffnung in Verbindung stehen die an dem Mantel des äusseren Schutzrohres angebracht ist um die Entnahme von Gasproben zu ermöglichen, und dass im zentralen Rohr und im freien Zwischenraum zwischen dem zentralen Rohr und dem zylindrischen Schutzrohr der nicht von den Rohrleitungen belegt ist, ein Kühlwasserumlauf aufrechterhalten wird.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gasführungsrohr mit einem Thermoelement versehen ist, zur Aufzeichnung der Temperatur der jeweiligen Gasprobe.40981 1 /0939
- 4» Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3t dadurchgekennzeichnet, dass jedes Gasführungsrohr an ein Manometerangeschlossen ist zur Angabe des Gasdrucks an der Probenent nähme st eile.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4y dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Gasführungsrohre
parallel zueinander verlaufen, wodurch die Gaseinlassöffnungen winkelverstellt und in ihrer Längsrichtung verschoben zueinander angeordnet sind. - 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführungsrohre verdrillt zueinander angeordnet sind, wodurch sämtliche Gaseinlassöffnungen auf einer Ebene liegen.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einem zentral
angeordneten Stützrohr versehen ist und dass die Gasführungsrohre um dieses Stützrohr verlaufen. - 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde einen maximalen
Durchmesser von 60.3 mm besitzt.098'T 1 /09391 .Leerse ite
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