DE690495C - Schlagvorrichtung zum Feststellen des Verhaltens von Hohlkoerpern gegenueber schlagartiger innerer Druckbeanspruchung - Google Patents

Schlagvorrichtung zum Feststellen des Verhaltens von Hohlkoerpern gegenueber schlagartiger innerer Druckbeanspruchung

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DE690495C
DE690495C DE1936G0093588 DEG0093588D DE690495C DE 690495 C DE690495 C DE 690495C DE 1936G0093588 DE1936G0093588 DE 1936G0093588 DE G0093588 D DEG0093588 D DE G0093588D DE 690495 C DE690495 C DE 690495C
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description

  • Schlagvorrichtung zum Feststellen des Verhaltens von Hohlkörpern gegenüber schlagartiger innerer Druckbeanspruchung Die Kenntnis über das Verhalten von Hohikörpern bei schlagartiger innerer Druckbeanspruchung ist in vielen Fällen wichtig.
  • Die bisher übliche Prüfung mittels hydraulischen Druckes erfordert jedoch umfangreiche Einnchtungen; sie ist umständlich und zeitraubend und ergibt zudem- keine schlagartige Beanspruchung des Prüflings. Auch das bekannte Aufweiten von Rohren an den Enden mittels Schlagdornes gibt keinen Aufschluß über die gestellte Aufgabe, Kenntnis zu vermitteln über das Verhalten von Hohlkörpern oder von Rohrabschnitten daraus gegenüber schlagartiger innerer Druckbeanspruchung, da hierbei das Rohr konisch aufgeweitet wird.
  • Diese vorstehend aufgezeigte Lücke wird durch die Sohlagvorrichtung gemäß der Erfindung überbrückt. Die Erfindung geht von einer Schlagvorrichtung mit einem den Prüfling aufweitenden konischen Schlagbolzen aus und besteht darin, daß eine in den Prüfling einzusetzende, längsgeschlitzte, einerseits geschlossene, in ihrer Außenform zur Innenform des Prüflings passendevund an der Innenfläche nach dem offenen Ende hin sich kegelförmig verengende Hülse vorgesehen ist. Der in Berührung mit der Hülse stehende Sohlagbolzen spreizt den geschlitzten Teil der Hülse beim Stoß oder Schlag auf den Bolzen schlagartig auseinander. Die Hülse hat hierzu an einem Ende eine Befestigungsvorrichtung, mit der .sie z. B. in einem für den Sohlagzugversuch vorgesehenen Halter am Pendelhammer oder am. Auffangklotz eines Pendelschlagwerkes befestigt wird. Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßig verteilten Spreng- oder Schlagwirkung kann nach dem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen dem Prüffing und der erwähnten Hülse eine längsgeteilte Hülse eingeschaltet sein.
  • Die. Abbildungen veransohaulichen an einer beispielsweisen Ausführungsform den Gegenstand der Erfindung in Abb. I in Seitenansicht und im Teillängsschnitt nach A-A der Abb. 2 und in Abb. 2 in der Draufsicht im Schnitt nach B-B der Abb. I.
  • Abb. 3 zeigt beispielsweise in einem Schemabild die Anbringung der Schlagvorrichtung am Pendelhammer eines Pendelschlagwerkes.
  • An der durch mehrere Schlitze 1' federnd gehaltenen Hülse I ist an ihrem offenen Ende eine allseitig sich nach außen verengende Schrägfläche 2 vorgesehen. Im Innern der Hülse gleitet der Schlagbolzen 3, der in an sich bekannter Weise mit einer kegelartigen Gegenschrägfläche 4 versehen ist. Mit 6 ist die längsgeteilte Hülse bezeichnet, die zwischen der geschlitzten Hülse I und dem Probekörper 5 angeordnet werden kann. An der Ilülse 1 sind Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, die im gezeichneten Beispiel als -Gewindebolzen 7 dazu dienen, die Hülse z. B. an einem Pendelhammer II des Pendelschlagwerkes 10 (Abb. 3) zu befestigen.
  • Ebenso ist an dem aus der Hülse vorstehenden Ende des Sohlagbolzens 3 z. B. ein Gewindebolzen 8 angeordnet, an dem ein Q-uerhaupt g befestigt ist, das beim Schlagversuch in einem Pendelschlagwerk in an sich bekannter Weise gegen die Schabotte oder Auffangklötze I2 schlägt.
  • Arbeitsweise Beim Schlagzerreißversuch gleitet beim Aufschlagen des Querhauptes g an der Schabotte I2 der in der geschlitzten Hülse I gleitende Schlagbolzen 3 mit seiner kegeligen Schrägfläche 4 an der Schrägfläohe 2 der Hülse ab und weitet diese schlagartig auf.
  • Dadurch wird der Probekörper 5 (Hohlkörper oder Rohrabsohnitt daraus) durch plötzlichen Innendruck beansprucht und gegebenenfalls bis zum Bruch aufgeweitet und gesprengt.
  • Bei unmittelbarem Aufliegen des Probekörpers 5 auf der Hülse I würde wegen der durch Reibung an den Auflagerstellen der Proben teilweise verhinderten Formänderung die Einschnürung bzw. der Bruch der Probe gegebenenfal.ls an den den Schlitzen der Hülse gegenüberliegenden Stellen des Probiekörpers 5 erfolgen, falls nioht vielleicht ein Werkstoffehler an anderer Stelle des Probekörpers 5 die Bruchursache bildet. Durch Einlegen eines offenen Federringes 6 zwischen Ilülse 1 und Probe 5 kann dies verhindert werden. Die Reibung zwischen Hülse und Probe sowohl als auch zwischen den Kegelgleitflächen kann durch entsprechende Oberflächenbeschaffenheit und Schmierung weitgehend vermindert werden, so daß der durch Reibung verursachte Verlust an Schlagarbeit gering gehalten wird.
  • Durch entsprechende Änderungen am Pendelschlagwerk kann die Schlagvorrichtung auch am Auffangklotz angeordnet werden.
  • Hat der Querschnitt des zu prüfenden Hohlkörpers keine Kreisform, so können die Außenquerschnittsform der Hülse und gegebenenfalls die Form der Hülse und des Schlagbolzens dementsprechend gestaltet sein, um auch eckige, elliptische u. dgl. Hohlkörper prüfen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schlagvorrichtung zum Feststellen des Verhaltens von Hohlkörpern oder Rohrabschnitten daraus gegenüber schlagartiger innerer Druckbeanspruchung mit einem den Prüfling aufweitenden konischen Schlagbolzen, gekennzeichnet durch eine in den Prüfling einzusetzende, längsgeschlitzte, einerseits geschlossene, in ihrer Außenform zu der Innen form des Prüflings passende und an der Innenfläche nach dem offenen Ende hin sich kegelförmig verengende Hülse (1).
  2. 2. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen Prüfling und Hülse (1) einzuschaltende, längsgeteilte Hülse (6).
DE1936G0093588 1936-08-23 1936-08-23 Schlagvorrichtung zum Feststellen des Verhaltens von Hohlkoerpern gegenueber schlagartiger innerer Druckbeanspruchung Expired DE690495C (de)

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