DE871839C - Messgeraet - Google Patents

Messgeraet

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DE871839C
DE871839C DEP22101D DEP0022101D DE871839C DE 871839 C DE871839 C DE 871839C DE P22101 D DEP22101 D DE P22101D DE P0022101 D DEP0022101 D DE P0022101D DE 871839 C DE871839 C DE 871839C
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DE
Germany
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measuring
stones
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cone
spring
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Expired
Application number
DEP22101D
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English (en)
Inventor
Josef Brosch
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät zum Innenmessen von Bohrungen. Bisher werden für derartige Messungen vornehmlich starre Meßgeräte, wie Grenziehrdorne oder Innentast,er, verwendet. Diese Geräte lassen sich jedoch lediglich zum Messen von Gut- und Ausschußwerten benutzen, sind aber nicht geeignet, Zwischen- und Kontrollmessungen mit der erforderlichen Genauigkeit durchzuführen. Das liegt daran, daß die Grenzlehren keinerlei Einstellmöglichkeiten besitzen, bei den an sich verstellbaren T,astgeräten aber di!e Kraftübertragung so. unzulänglich und die Meßwege so klein sind, daß sich die Fühler nicht mit der erforderlichen Genauigkeit an die Innenwandung der zu messenden Bohrungen heranführen lassen. Die bekannten Tastgeräte gestatten auch nicht das unmittelbare Ablesen der eingestellten Werte.
  • Nun sind zwar auch Innenmeßgeräte bekannitgeworden, die eine sehr feine Einstellung und genaue Ablesung gestatten. Sie arbeiten mit einem längs verschieblichen Konus und radial zu dessen Achse verstellbaren Tastgliedern. Da zur Erzielung genügender Meßgenauigkeit die Tastglieder (Meßsteine oder -stifte) in steter inniger Berührung mit der Mantelfiäche des Konus stehen müssen, sind sie entweder formschlüssig an den Schrägflächen des Spreizkegels geführt oder kraftschlüssig durch Federn mit ihnen in Anlage gehalten. Diese zusätzlichen Mittel verhindern jedoch einen leichten und schnellen Ausbau der Tastglieder, der ohne schwieriges, meist vollständiges Zerlegen des MeS-kopfes nicht möglich ist. Damit ist aber ein für praktische Zwecke genügend schnelles Auswechseln von Meßsteinen verschiedener Größe zur Veränderung des Meßhereiches gleichfalls unmöglich. Der durch diese Umstände bedingte kleine Anwendungsbereich dieser recht teuren Geräte, der es erforderlich macht, eine größere Anzahl solcher Meßwerkzeuge vorrätig zu halten, hat ihrer weiteren Verbreitung im Weg gestanden.
  • Demgegenüber ist beim Gegenstand der Erfindung ein leichtes iund schnelles Auswechseln der radial verstellbaren Meßsteine und damit die Anpassung eines Meßgerätes an nahezu beliebig viele Meßbereiche möglich. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen die von einem durch eine Mikrometerschraube axial verschieblichen Spreizkegel radial verstellbaren Meßsteine und die sie gegen die Kegelfläche haltenden Federn ein Hebel eingefügt ist, der am Meßkopf leicht zugänglich derart angelenkt ist, daß er zum Ausbau der Meßsteine ausgeschwenkt und dadurch der zugeordnete Meßstein vom Federdruck völlig lentlastet werden kann. Der Stein läßt sich dann ohne weiteres aus seiner radialen Führung im Meßkopf herausnehmen und durch einen anderen ersetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Meßgerät ist in der Zeichnung beils in Ansicht, teils in Schnitt und in Teilansichten dargestellt.
  • In dem rohrförmigen Gehäuse I des Gerätes ist durch leine Mikrometerschraube 2 der Dorn 3 axial verstellbar. Am Ende dieses Dorns befindet sich ein Kegel 4 innerhalb des zum Meßkopf erweiterten Teil 5 des Gehäuses I. In radial verlaufenden Schlitzen dieses Meßkopfes sind die Meßsteine 6 mit ihren seitlich vorsttehendlen Bolzen 10 geführt. Ihre Schrägflächen 7 liegen dicht passend an der Mantelfläche des Kegels 4 an. Eine immer sichere innige Berührung zwischen den Meßsteinen 6 und dem Spreizkegel 4 bewirken die gefederten Hebel 8, die mit ihren gabelförmigen Armen 9 sich gegen die Bolzen 10 der Steine legen. Im gezeichneten Fall sind irn Meßkopf 5 Idnei Meßsteine angeordnet, doch können erforderlichenfalls mehr oder auch weniger verwendet werden.
  • Beim Drehen der Mikrometerschraube 2 bewegt sich der Spreizkegel 4 im Gehäuse I nach vorwärts oder rückwärts, wobei die unter Federdruck auf ihm ruhenden Meßsteine sich radial nach innen oBder außen verschieben. Die Meßsteine selbst können aus dem Gehäuse des Instrumentes leinfach und schnell herausgenommen werden, indem mal den Federhebel 8 gegen das Gehäuse 1 drückt und den jletzt entlasteten Stein aus seiner Führung zieht. Man kann dann Meßsteine anderer Abmessung leinsetzen, so daß mit dem gleichen Werkzeug ein weiter Meßbereich erfaßt werden lcann.
  • Das Ergebnis der Messung ist an der Mikrometereinteilung 11 abzulesen.
  • Durch die leichte Auswechselbarkeit der Meßsteine ist es möglich, ohne Zeitverlust mit leinem einzigen Glerät Bohrungen stark voneinander abweichender Durchmesser auszumessen. Dadurch wiederum wird die Bereithaltung einer entsprechend großen Zahl teurer Geräte für die verschiedenen Meßbereiche erspart.
  • PATENTANSPRSCHE.
  • I. Meßgerät zum Innenmessen von Bohrungen mit durch !eine Mikrometerschraube axial verschieblichem D'orn zur radialen Verstellung von durch Federn in ständiger Anlage gegen die Kegelfläche des Stelldorns gehaltenen Meßsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Meßkopf (5) des Gerätes geführten Meßsteine (6) unter der Wirkung federbelasteter, im Gehäuse (5) angelenkter und für den Ausbau der Meßsteine (6) gegen die Federspannung ausschwenkbarer Hebel (8, 9) stehen.

Claims (1)

  1. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsteine (6) seitliche Bolzen (10) aufweisen, auf die sich die federbelasteten Hebel (8) mit Gabelarmen (9) auflegen.
    3. Meßgerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsteine (6) mit den seitlichen Bolzen (10) im Meßkopfgehäuse (5) geführt sind.
    Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »Machinery« y. Mai 1950; Zeitschrift »Werkstattstechnik und Werksleiter«, Heft I/2, 1942; USA.-Patentschriften Nr. I 417 001, 1 722 834, 2 134 372; schweizerische Patentschrift Nr. 249 I53.
DEP22101D 1948-11-19 1948-11-19 Messgeraet Expired DE871839C (de)

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DE871839C true DE871839C (de) 1953-03-26

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DE (1) DE871839C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011627B (de) * 1954-09-17 1957-07-04 Roch Pierre Sarl Instrument zum Messen von Bohrungen
DE1161745B (de) * 1955-10-17 1964-01-23 Paul Foerster Spanndorn fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Drehbaenke

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1417001A (en) * 1921-03-14 1922-05-23 Volis Harry Gauge
US1722834A (en) * 1927-04-04 1929-07-30 Bath John Internal-micrometer gauge
US2134372A (en) * 1936-06-03 1938-10-25 Gen Motors Corp Gauge
CH249153A (fr) * 1945-12-28 1947-06-15 Francioni Charles Jouet à usages multiples.

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