DE902092C - Messgeraet zum Pruefen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen - Google Patents

Messgeraet zum Pruefen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen

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Publication number
DE902092C
DE902092C DED2647D DED0002647D DE902092C DE 902092 C DE902092 C DE 902092C DE D2647 D DED2647 D DE D2647D DE D0002647 D DED0002647 D DE D0002647D DE 902092 C DE902092 C DE 902092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
bores
measuring device
housing
cone
Prior art date
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Expired
Application number
DED2647D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Zink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE902092C publication Critical patent/DE902092C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/10Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters of objects while moving

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät zum Prüfen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zum Prüfen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen, mit einem in einem Gehäuse vom Profil der zu messenden Bohrung verschie5-baren federbelastenden Bolzen. Dieser Bolzen wird an einem Ende durch eine Feder gegen den Meßsti:ft einer Normaluhr angedrückt und trägt am anderen Ende einen Kegel, der auf radial versch.iebbare Taster in der Weise einwirkt, daß die Taster (beim Eindrücken des Bolzens mittels des Meßstiftes entlgegen der Wirkung der Feder) ganz in das Gehäuse zurücktreten können, dagegen bei Freigabe des Meßsti£tes unter der Wirkung der Feder an die Innenwandungen des Prüfstückes angedrückt werden. Du.rch ein Kugellager wird der Bolzen doppelseitig geführt.
  • Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß durch die Verwendung von Kugeln ein Verschmutzen von Gehäuseteilen und bei Verwendung der doppelseitigen Führung des Bolzens bei einer Exzentrizität zwischen Führung und der zu messenden Bohrung Meßfehler ermöglicht werden.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Hierzu werden an Stelle der bisher als Taster verwendeten Kugeln zylindrische Stifte verwendet, die in entsprechenden Bohrungen des Gehäuses dicht gelagert sind und dieses gegen den die Messung erheblich fteeinträchtigenden Eintritt von Schmutz schützen. Andererseits wird derFührungs-Bolzen nur an einer Seite, und zwar vorzugsweise an der dem Kegel. abgewandten Seite, gelagert, so daß Meßkegel und Stifte selbstzentrierend arbeiten und Meßfehler, die bei anderen Meßgeräten infolge der Exzentrizität zwischen Bolzen und der zu messenden Bohnmg eintreten können, bei dem Erfindungsgegenstand ausgeschlossen sind. Infolge der nur einseitigen Lagerung des Bolzens tritt ferner praktisch keine Reibungsarbeit ein und ist ein Einpassen des Führungsbolzens bzw. eine sehr genaue Einführung des Meßkegels bezüglich Rundlauf und Exzentrizität nicht erforderlich. D'ie Lage rung des Bolzens lediglich auf einer Seite hat weiter den Vorteil, daß zur Unterbringung der Belastungsfeder des Bolzens der Raum zwischen dem Lager selbst und dem Meßkegel frei wird und das Gehäuse selbst entsprechend verkürzt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Brfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung i,m einzelnen dargestellt.
  • Abb. I ist eine Ansicht des Meßgerätes, Abb. 2 ein Längsschnitt und Abb. 3 ein Schnitt durch das Gehäuse nach 111-111 der Abb. 2.
  • Das Gehäuse I des Meßgerätes ist der Bohrung des Prüflings angepaßt und hat entsprechend dem gewählten Ausführungsbeispiel dreieckigenl Querschnitt. Dieses Gehäuse dient als Führung für einen verschiebbaren Bolzen 2, der an einer Seite in einem Kugellager 3 gelagert ist. Der Bolzen 2 steht unter der Wirkung einer Feder 4, die sich einerseits gegen das Kugellager 3 und andererseits gegen einen in das Gehäuse 1 eingesetzten Ring 5 abstützt. Auf der nach der Seite des Kugellagers 3 zu liegenden Seite des Gehäuses ist eine Büchse 6 durch Schrauheu befestigt, die an ihrem freien geschlitzten Ende mit einem. Gewinde und einer Klemmutter 7 zum Einspannen einer Normalmeßuhr S versehen ist.
  • Unter der Wirkung der Feder 4 legti sich der Kopf 2a des Bolzens 2 an den Meßstift 9 der Meßuhr 8 an. Durch Eindrücken des Kopfes ga des Meßstiftes kann der Bolzen 2 entgegen der Wirkung der Feder4 verschoben werden. Das andere Ende des Bolzens 2 ist kegelförmig ausgebildet. Der kleinere Durchmesser des Kegels 10 ist der Meßuhr 8 zugekehrt. An der Stelle des Kegels 10 weist das Gehäuse 1 drei beispielsweise um I200 gegeneinander versetzte Bohrungen II auf, in die drei entsprechende, gegen den Kegel 10 sich anlegende (vorzugsweise zylindrische) Stifte 15 eügeführt sind. Die Achsen der Bohrungen II gehen vorzugsweise durch die am weitesten nach außen zu liegenden Stellen (Scheitel) des z. B. dreieckförmigen Gehäuses I hindurch.
  • In dem Gehäuse I ist eine Bohrung I6 für einen Riegel 17 vorgesehen, dessen Ende zur Hälfte abgesetzt ist und sich vor den Kopf 2a des Bolzens 2 legt. Durch Drehen des Riegels I7 kann; der Bolzen 2 einwärts gedrückt werden. In dieser Lage können die zylindrischen Tasterstifte I5 ganz in das Gehäuse 1 zurücktreten, so daß dieses -in die zu messende Bohrung eingeführt und als Grohmaß benutzt werden kann.
  • Die Bedienung des Meßgerätes ist folgende: Vor Beginn der Messung wird der Bolzen 2 mittels des Riegels I7 eingedrückt und in dieser Lage festgelegt. Die Tasterstifte 15 können dabei ganz in den Käfig zurück geschoben werden. In diesem Zustand wird das Meßgerät in die Bohrung eingeführt und mittels des entsprechend gestalteten Gehäuses II die Grobmessung vorgenommen. Das Gehäuse wird etwa um 0,04 mm kleiner als das Fertigmaß der Bohrung ausgeführt. Wenn das Gehäuse sich noch bequem in die Bohrung einführen'läßt, so ist das ein Beweis dafür, daß das Fertigmaß nahezu erreicht ist. Der Arbeiter ist jetzt gehalten, die weitere Bearbeitung des Fertigmaßes der Bohrung mittels des Feinmeßgerätes zu kontrollieren. Dazu wird zunächst der Riegel I7 gedreht oder aus der Bohrung r6 herausgezogen, so daß der Bolzen 2 sich unter der Wirkung der Feder an den Meßstiftg der Meßuhr 8 anlegt. In dieser Stellung treten aber die Stifte 15 etwas über die Fläche des Käfigs hervor. Zum Einführen, des Gerätes in die Bohrung wird daher der Bolzen 2 durch Eindrücken des Kopfes ga der Meßuhr wieder in eine Lage gebracht, daß die Tasterstifte in den Käfig zurücktreten können. Wird jetzt der Knopf ga der Meßuhr freigegebfen, so wird der Kegelbolzen 2 unter der Wirkung der Feder 4 zu rückgeführt. Dabei werden die Tasterstifte I5 mittels des Kegels IO nach außen bewegt und an die Wandung des Prüflings angedrückt. Der Schieber der Meßuhr zeigt dann das wirkliche Istmaß der Bohrung an.
  • Wenn nun das Gehäuse I nicht genau axial in die zu -messende Bohrung eingeführt (z. B. seitlich verschoben oder verkantet) wird, so kann der Meßkegel IO wegen der einseitigen Lagerung des Bolzens 2 sich so lange hin und her verschieben, bis alle drei Stifte 15 gleichmäßig an der zu messenden Bohrung anliegen. Eine Reibungsarbeit innerhalb des Gerätes kann dabei nicht eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßgerät zum Prüfen von Bohrungen, insbesondere dreiedugen und vieleckigen, Bohrungen, mit einem in einem Gehäuse vom Profil der zu messenden Bohrung verschiebbar gelagerten federbelasteten Bolzen mit einem kegelförmigen Ende zur Betätigung von Tastern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) gegenüber dem Kegel (IO) des Bolzens (2) mit radialen Bohrungen (I I) zur Aufnahme von Tasterstiften (I5) versehen ist 2. Meßgerät nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Anordnung dreier winklig zueinander versetzter Stifte (IS) und durch verschwenkbare Lagerung des Bolzens (2) lediglich auf der dem Kegel (1 o) abgewandten Seite.
    3. Meßgerät nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung der Belastungsfeder (4) des Bolzens (2) zwischen dem Lager (3) und dem Kegel (IO) des Bolzens (2).
DED2647D 1943-10-09 1943-10-09 Messgeraet zum Pruefen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen Expired DE902092C (de)

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DE902092C true DE902092C (de) 1954-01-18

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