DE854855C - Messgeraet zum Pruefen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen - Google Patents

Messgeraet zum Pruefen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen

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Publication number
DE854855C
DE854855C DED1562D DED0001562D DE854855C DE 854855 C DE854855 C DE 854855C DE D1562 D DED1562 D DE D1562D DE D0001562 D DED0001562 D DE D0001562D DE 854855 C DE854855 C DE 854855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
bores
bolt
housing
cage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED1562D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Zink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED1562D priority Critical patent/DE854855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE854855C publication Critical patent/DE854855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/02Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using mechanical means
    • G01D5/04Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using mechanical means using levers; using cams; using gearing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät zum Prüfen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen In neuere Zeit werden zum Befestigen von . triehsmitteln, z. 13. Zahnrädern. Propellern u. dgl., auf Wellen an Stelle von Nut und Feder die Zellen und die zugehörigen Nabenöffnungen mit dreieckigem oder vieleckigem Querschnitt versehen. Der Nahensitz auf der Welle muß in diesem Falle als Preßsitz ausgeführt verden. Es kommt daher sehr genau darauf an, daß Welle und Nalenbohrung genau zueinander passen, weil andernfalls leim Aufpressen leicht Ausschuß entsteht.
  • Die Erfindung hat ein Meßgerät zum Gegenstand, das die Messung der Nahenbohrung mit sehr großer Genauigkeit gestattet. Die Aufgahe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem der Bohrung entsprechenden Gehäuse ein Bolzen verschiebbar gelagert ist, der an dem einen Ende durch eine Feder an den Maßstift einer Normalmeßuhr angelegt wird und am anderen Ende einen Kegel trägt, der auf radial verschiebbare, in einem Käfig liegende Taster, z.B. Kugeln, in der Weise einwirkt, daß die Taster beim Eindrücken des Maß stiftes entgegen der Wirkung der Bolzenfeder ganz in das Gehäuse zurücktreten können, dagegen bei Freigabe des Maßstiftes unter der Wirkung der Feder an die Innenwandungen des Prüfstückes angedrückt werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Meßgerätes nach der Erfindung ein Gerät zum Messen von Bohrungen von dreieckigem Querschnitt dargestellt.
  • Fig. I ist eine Ansicht des Meßgerätes, Fig. 2 ein Längsschnitt, Fig. 3 eine Ansicht des Käfigs der Taster, in Richtung der Pfeile A in Fig. 2 gesehen.
  • Das Gehäuse 1 des Meßgerätes ist der Bohrung des Prüflings angepaßt und hat entsprechend dem gewählten Ausführungsbeispiel dreieckigen Querschnitt. Dieses Gehäuse dient als Führung für einen verschiebbaren Bolzen 2, der in einem Kugellager 3 genau geführt ist. Der Bolzen 2 steht unter der Wirkung einer Feder 4, die einerseits an einer im Gehäuse I liegenden geteilten Scheibe 5, andererseits an dem Kopf 20 des Bolzens 2 abgestützt ist. Die Feder 4 und der Kopf 20 des Bolzens liegen in einer Büchse 6, die auf das Gehäuse I aufgeschraubt ist und an ihrem freien geschlitzten Ende mit einem Gewinde und einer Klemmutter 7 zum Einbau einer Normalmeßuhr 8 versehen ist.
  • Unter der Wirkung der Feder4. legt sich der Kopf 20 des Bolzens 2 an den Meßstift g der Meßuhr 8 an. Durch Eindrücken des Kopfes 90 des Meßstiftes kann der Bolzen 2 entgegen der Wirkung der Feder4 verschoben werden. Das andere Ende des Bolzens 2 ist kegelförmig ausgebildet. Der kleinere Durchmesser des Kegels Io ist der Meßuhr 8 zugekehrt. Der Kegel liegt in einem Käfig, der mittels Schrauben I2 an dem Gehäuse I befestigt ist.
  • Der Käfig 11 ist gegen die Bohrung des Gehäuses I durch eine geteilte Scheibe I3 abgeschlossen, die durch einen Einpaß 14 gehalten wird. Der Käfig dient zur Aufnahme von drei Tastern, im Ausführungsbeispiel Kugeln I5, die im Bereich des Kegels IO liegen und etwas radiales Spiel haben. Vor jedem Taster hat der Käfig ein Fenster, das vorteilhaft durch ein dünnes Gummiband abgedeckt wird, um eine Verschmutzung des Käfigs zu verhindern.
  • In der Büchse 6 ist eine Bohrung 16 für einen Riegel I7 vorgesehen, dessen Ende zur Hälfte abgesetzt ist und sich vor den Kopf 20 des Bolzens 2 legt.
  • Durch Drehen des Riegels I7 kann der Bolzen 2 einwärts gedrückt werden. In dieser Lage können die Taster 15 ganz in das Gehäuse 1 zurücktreten, so daR dieses in die zu messende Bohrung eingeführt und als Grobmaß benutzt werden kann.
  • Die Bedienung des Meßgerätes ist folgende: Vor Beginn der Messung wird der Bolzen 2 mittels des Riegels 17 eingedrückt und in dieser Lage festgelegt.
  • Die Tasterkugeln treten ganz in den Käfig zurück.
  • In diesem Zustand wird das Meßgerät in die Bohrung eingeführt und mittels des entsprechend gestalteten Gehäuses 1 die Grobmessung vorgenommen. Das Gehäuse wird etwa um 0,04 mm kleiner als das Fertigmaß der Bohrung ausgeführt. Wenn das Gehäuse sich noch bequem in die Bohrung einführen läßt, so ist das ein Beweis dafür, daß das Fertigmaß nahezu erreicht ist. Der Arbeiter ist jetzt gehalten, die weitere Bearbeitung des Fertigmaßes der Bohrung mittels des Feinmeßgerätes zu kontrollieren.
  • Dazu wird zunächst der Riegel I7 aus der Büchse6 entfernt, so daß der Bolzen 2 sich unter der Wirkung der Feder an den Meßstift g der Meßuhr 8 anlegt.
  • In dieser Stellung treten aber die Tasterkugeln etwas über die Fläche des Käfigs hervor. Zum Einführen des Gerätes in die Bohrung wird daher der Bolzen 2 durch Eindrücken des Kopfes g0 der Meßuhr wieder in eine Lage gebracht, daß die Tasterkugeln in den Käfig zurücktreten können. Wird jetzt der Knopf 90 der Meßuhr freigegeben, so schnellt unter der Wirkung der Feder 4 der Kegelbolzen 2 zurück. Dabei werden die Tasterkugeln I5 mittels des Kegels IO auswärts bewegt und an die Wandung des Prüflings angedrückt. Der Schieber der Meßuhr zeigt dann das wirkliche Istmaß der Bohrung an.
  • Selbstverständlich muß die Meßuhr vorher mittels eines Einstellringes geeicht sein.
  • Da bei einer Normaluhrmessung ein Teilstrich O,OI mm entspricht, so zeigt bei einer Neigung des Kegels von 1 : IO ein Teilstrich an der Meßuhr eine Durchmesserveränderung von O,OOI mm an.
  • Die Empfindlichkeit des Gerätes kann durch Änderung des Kegelwinkels beliebig gesteigert werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Meßgerät zum Prüfen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Bohrung entsprechenden Gehäuse (I) ein Bolzen (2) verschiebbar gelagert ist, der an dem einen Ende durch eine Feder (4) an den Meßstift (g) der Normaluhr angelegt wird und am anderen Ende einen Kegel (Io) trägt, der auf radial verschiebbare, in einem Käfig (II) liegende Taster, z.B. Kugeln (15), in der Weise einwirkt, daß die Taster beim Eindrücken des Bolzens (2) mittels des Meßstiftes (g) der Meßuhr entgegen der Wirkung der Feder (4) ganz in das Gehäuse (I) zurücktreten können, dagegen bei Freigabe des Meßstiftes (g) unter der Wirkung der Feder (4) an die Innenwandungen des Prüfstückes angedrückt werden.

Claims (1)

  1. 2. Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelbolzen (2, 2a, ro) in einem Kugellager (3) geführt ist.
    3. Meßgerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelbolzen (2, 2a, 10) mittels eines abgesetzten Riegelbolzens (I7) eingedrückt und festgestellt werden kann, wenn das Gehäuse (I) als Meßkaliber zur Grobmessung benutzt werden soll.
    4. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oeffnungen des Käfigs für die Taster (15) durch Gummiband bekleidet sind.
    Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. I38 823; deutsche Patentschrift Nr. 339 541.
DED1562D 1941-08-15 1941-08-15 Messgeraet zum Pruefen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen Expired DE854855C (de)

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DE854855C true DE854855C (de) 1952-11-06

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ID=7029362

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DED1562D Expired DE854855C (de) 1941-08-15 1941-08-15 Messgeraet zum Pruefen von Bohrungen, insbesondere dreieckigen und vieleckigen Bohrungen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB138823A (en) * 1919-08-21 1920-02-19 George Gordon Perry Adjustable indicating plug gauge
DE339541C (de) * 1919-07-20 1921-07-28 Nordiska Kullager Ab Grenzlehre

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE339541C (de) * 1919-07-20 1921-07-28 Nordiska Kullager Ab Grenzlehre
GB138823A (en) * 1919-08-21 1920-02-19 George Gordon Perry Adjustable indicating plug gauge

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