DE851554C - Innenmessgeraet - Google Patents

Innenmessgeraet

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Publication number
DE851554C
DE851554C DET449D DET0000449D DE851554C DE 851554 C DE851554 C DE 851554C DE T449 D DET449 D DE T449D DE T0000449 D DET0000449 D DE T0000449D DE 851554 C DE851554 C DE 851554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
head
measuring
handle
measuring head
Prior art date
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Expired
Application number
DET449D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Haidegger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technica A G
Original Assignee
Technica A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technica A G filed Critical Technica A G
Application granted granted Critical
Publication of DE851554C publication Critical patent/DE851554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Innenmeßgerät Die Erfindung betrifft ein Innenmeßgerät tnit einem in das zu messende Stück einzuführenden und ein bewegliches Fühlglied aufweisenden Meßkopf und mit einer Ablesevorrichtung.
  • Das Innenmeßgerät gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtigen Teile der Ablesevorrichtung im Bereich einer quer zum beweglichen Fühlglied verlaufenden, durchgehenden Offnung des Meßkopfes angeordaet sind, so daß die Ablesevorrichtung durch die durchgehende Offnung des Meßkopfes hindurch ablesbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es ist Fig. I ein Axialschnitt durch das Gerät gemäß dem ersten Beispiel, Fig. 2 ein Axialschnitt durch einen Teil des Gerätes und in einer gegenüber der Fig. I um go0 gedrehten Ebene; Fig. 3 zeigt den Nonius und Fig. 4 den Maßstab der ersten Ausführungsform, beide stark vergrößert; Fig. 5 ist ein Axialschnitt durch das zweite Beispiel; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, und Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Beim Gerät der Fig. I bis 4 ist der Kopf I mit kugeliger Mantelfläche 2 mit dem hohlen Handgriff 3 verschraubt. Der Kopf I weist eine radiale nohrung 4 auf, in welcher das bolzenförmige Fühlglied 5 gleitend gelagert ist. Das Fühlglied 5 ist an der Stelle 6 durchbrochen und trägt im Bereich der quer zum Fühlglied verlaufenden durchgehenden t)ffnung 23 des Meßkopfes einen durchsichtigen Maßstab 7, welcher in Fig. 4 einzeln dargestellt ist und dessen Graduierung dem Meßbereich des Gerätes entspricht. In einer hülsenförmigen Fassung g ist eine durchsichtige Scheibe 10 mit einem Nonius 1 1 oder einer Ablesemarke befestigt. Zur richtigen Einstellung beim Zusammenbau hat die Hülse g im Kopf I radiales Spiel. Sie wird festgeklemmt durch den hohlen Nippel 12. Auf der dem Nonius 10 gegenüberliegenden Seite des Fühlgliedes 5 ist am Kopf 1 ein Vergrößerungsmittel in Form einer Lupe I3 angebracht.
  • Das Fühlglied 5 wird in der beim Abtasten endgültig eingenommenen Stellung durch eine selbständige Keilbremse folgender Art festgehalten: Durch die Schlitze 14 des Fühlgliedes 5 tritt der Bolzen 15. Er hat einen konischen Teil I6, welcher zwecks Bremsung des Gliedes 5 mit einem der Schlitze I4, welcher keilförmig ausgebildet ist, zusammenarbeitet. Der Bolzen 15 dient gleichzeitig zur Abstützung des Führungszapfens I7 der Feder I8, die das Bestreben hat, das Fühlglied 5 nach außen zu bewegen. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Bolzen I5 an seinem einen Ende abgeschrägt und steht dort in Berjihrung mit einem parallel der Handgriffachse verlaufenden und verschiebbaren Kölbchen 19, das in das Innere des Handgriffes 3 hineinragt.
  • Auf seinem oberen Ende liegt der Rand einer Büchse 20 auf, welche an der im Innern des Handgriffes 3 eingebauten Schiebehülse 21 befestigt ist.
  • Diese Hülse 21 ist nach außen durch einen durchwichtigen Deckel 22 abgeschlossen.
  • Will man nun den Innendurchmesser eines Arbeitsstückes messen, so fährt man wie mit bekannten Meßkalibern in das Arbeitsstück mit der Handgriffachse schräg zur Achse der zu messenden Bohrung ein und dreht hierauf das Gerät in solcher Richtung, daß die Achse des Gliedes 5 in eine Querschnittfläche des zu messenden Stückes zu liegen kommt. Dabei wird das Fühlglied einwärts verschoben und bleibt dank des Bremsbolzens I5 in der innersten von ihm eingenommenen Stellung, in die es verschoben wurde, stehen. Nun hält man die Lupe I3 vor das Auge mit Blick durch das Gerät in Richtung gegen den durchsichtigen Deckel 22, und man kann mit Hilfe des Maßstabes und des Nonius das gewünschte Maß ablesen. Um die Messung zu wiederholen, drückt man auf das mit dem Deckel 22 versehene Ende der Schiebehülse 2I, wodurch der Kolben 19 den Bolzen 15, in Fig. 2 gesehen, nach rechts drückt. Der konische Teil I6 des Bolzens 15 kommt dabei außer Eingriff mit dem Schlitz I4, SO daß die Feder I8 das Fühlglied5 auswärts verschiebt.
  • Es wäre auch eine Ausführung möglich, wo der Maßstab am Kopf I und der Nonius II oder die vblesemarke am Fühlglied 5 angebracht ist.
  • Das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Beispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß man zur Ablesung nicht mehr durch den hohlen Handgriff hindurchsehen muß, sondern in ungefähr diametraler Richtung durch den Kopf 1. Auch in diesem zweiten Beispiel ist der Kopf I mit kugeliger Mantelfläche 2 mit dem Handgriff 3 verschraubt und hat er eine diametrale Bohrung 4, in welcher ein bolzenförmiges Fühlglied 5 gleitend gelagert ist. Dieses Fühlglied 5 ist wiederum an der Stelle 6 durchhrodhen und trägt im Bereich der quer zum Füthlglied verlaufenden, durchgehenden Offnung 34 des Meßkopfes einen durchsichtigen Maßstab 7, von der Art, wie er in Fig. 4 für die erste Ausführungsform dargestellt ist. In der hülsenförmigen Fassung 9, die auch hier wiederum zur richtigen Einstellung beim Zusammenbau im Kopf radiales Spiel hat, ist eine durchsichtige Scheibe 10 mit Nonius oder Ablesemarke befestigt. Sie wird durch den Nippel 23' festgeklemmt. Die Fassung 12a trägt eine Scheibe 33. Auf der der Scheibe 10 gegenüberliegenden Seite des Fühlgliedes 5 ist im Kopf I die Lupe 13 eingebaut.
  • Die Keilbremse, die das Fühlglied 5 in der beim Abtasten endgültig eingenommenen Stellung festhält, ist wie folgt ausgebildet: Durch die Schlitze I4 des Fühlgliedes 5 tritt der Bolzen 15. Er hat einen konischen Teil 16 (Fig. 7), welcher zwecks Bremsung des Gliedes 5 mit einem der Schlitze I4, welcher keilförmig ausgebildet ist, zusammenarbeitet. Der Bolzen dient gleichzeitig zur Abstützung des Führungszapfens I7a der Feder I8, die das Bestreben hat, das Fühlglied 5 nach außen zu bewegen. Wie Fig. 5 zeigt, steht der Bolzen 15 in Berührung mit einem Kolben Liga, der im Rohr 24 des Handgriffes 3 untergebracht ist. An diesen Kolben Iga schließt sich im Rohr 24 ein Kolben 25 an, der mit einer Nut 26 versehen ist, in welche ein durch einen Schlitz 31 des Rohres 24 tretender Drückerhebel 27 mit Druckknopf 28 eingreift. Eine Nase 29 des Drückerhebels 27 stützt sich über einen Ring 30 auf das freie Ende des Rohres 24 ab. Eine im Innern des Handgriffes 3 untergebrachte Feder 32, die sich mit ihrem einen Ende gegen den Griff 3 abstützt, hat das Bestreben, den Kolben 25 vermittels ihres anderen Endes gegen den Kolben 19a zu drücken, und damit den Bolzen 15 in seiner Bremsstellung zu halten.
  • Will man nun mit dem Gerät der Fig. 5 bis 7 eine Messung vornehmen, so fährt man in das Arbeitsstück und rnanipuliert darin auf gleiche Weise, wie im Zusammenhang mit dem ersten Beispiel beschrieben. Dank des Bolzens 15 verbleibt dann das Fühlglied 5 in der innersten von ihm eingenommenen Stellung. Hierauf liest man den gemessenen Wert ab, indem man die Lupe I3 vor das Auge hält und ungefähr diametral durch den Kopf I in Richtung der Scheibe 10 hindurchsieht. Um die Messung zu wiederholen, drückt man auf den Knopf 28, wodurch der Kolben 25 die Feder 32 íkomprimiert und den Kotben 19O freigibt. Dadurch wird auch der Bremsbolzen 15 freigegeben, und die Feder I8 kann das Füiilglied 5 auswärts vensd6ieben. Durch Loslassen des Knopfes 28 kann die Feder 32 wiederum auf den Kloben 25 drücken und den Bolzen 15 vermittels des Kolbens 19a erneut in Bremsstellung !I)ringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Innenmeßgerät mit einem in das zu messende Stück einzuführenden und ein bewegliches Fiihlglied aufweisenden Meßkopf und mit einer Ahlesevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtigen Teile der Ablesevorrichtung im Bereich einer quer zum heweglichen Fühlglied verlaufenden, durchgehenden Öffnung des Meßkopfes angeordnet sind, so daß die Ahlesevorrichtung durch die durchgehende Öffnung des Meßkopfes hindurch ahlesbar ist.
  2. 2. Innenmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied, welches durcl0lrochen ist, den einen und der Meßkopf in seinem Innern den anderen Teil der Al>lesevorrichtung trägt.
  3. 3. Innenmeßgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein optisches Vergrößerungsmittel zum Ablesen der Meßgröße an der Ahlesevorrichtung.
  4. 4. Innenmeßgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Keilbremse, welche das Fühlglied in der beim Abtasten endgültig eingenommenen Stellung festhält.
  5. 5. Innenmeßgerät nach Anspruch 4, in welchem der Kopf an einem Handgriff befestigt ist, gekennzeichnet durch ein im Handgriff untergebrachtes Schiebeelement zum Lösen der Keilbremse.
  6. 6. Innenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Ablesevorrichtung in einer im Meßkopf radial ver stellbaren Fassung befestigt ist.
DET449D 1944-06-01 1944-06-17 Innenmessgeraet Expired DE851554C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH851554X 1944-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE851554C true DE851554C (de) 1952-10-06

Family

ID=4542330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET449D Expired DE851554C (de) 1944-06-01 1944-06-17 Innenmessgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE851554C (de)

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