AT63446B - Vorrichtung zum Prüfen von Metallblechen. - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen von Metallblechen.

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AT63446B
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die
holder
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metal sheets
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Abraham Marthinius Erichsen
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Abraham Marthinius Erichsen
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Prüfen von Metallblechen. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Metallblechen auf Druck-und Ziehfähigkeit. Das Blech wird   erfindungsgemäss   so beansprucht, wie es in der Praxis bei Druck-. 



    Zieh-und Stanzoperationen geschieht,   da die   Prüfergebnisse   sowohl von der Bruchdehnung, wie von der Fescigkeit des Materials abhängen. 



   Bisher wurden Metallbleche entweder durch die Zerreissmaschine oder durch Biegeversuche untersucht. Im ersteren Falle müssen genau bearbeitete Streifen hergestellt werden, die sodann auf Zug beansprucht wurden. Da die Art der Einspannung bei dünnen Metallblechen das Resultat wesentlich beeinflusst, so fallen die Resultate hiebei recht verschieden aus, auch wird hiebei nicht die   absolute #Ziehfähigkeit" des Materials festgestellt,   sondern nur die Dehnung und die Festigkeit. 



   Dagegen kann die   Ziehfähigkeit   nach dem vorliegenden Verfahren durch Einspannung eines kleinen Blechabschnitts ohne vorherige Präparation sofort untersucht werden, indem es wie bei einer Ziehoperation beansprucht   wird.   



   Da das Blech hiebei in allen Teilen eine genaue Lage hat. so erhält man   auch ! ! 3nz gleiche   Resultate, was für die Erprobung sehr wesentlich ist. 



   Der Prüfvorgang besteht im wesentlichen darin, dass im Gegensatz zu den bekannten 
 EMI1.1 
 durch dieselbe   die Tiefung nach und nach geschieh@ bis die Bruchgrenze   erreicht wird. wobei der Apparat die Beobachtung des Prüfungsvorganges und die direkte Ablesung der Prüfungwerte gestattet. 



   Auf der Zeichnung ist   eine Ausführungsform   der Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.   @   die Einrichtung teilweise in Ansicht und Schnitt ; 
 EMI1.2 
   Das Blech wird   in den Apparat eingesetzt und mittels des   Ringes R der Matrize B und   des Ansatzes am Faltenhalter C zum Rondell geschnitten.

   Der Faltenhalter C wird nun weiter eingeschraubt, bis die Skala am Handrad mit der   Blechstärkc übereinstimmt, wobei   das geschnittene Rondell noch ein gewisses   Spiel behält, um sich bei der folgenden Tiefung frei   einziehen zu   können.     Letzteres   wird dadurch erreicht, dass die Druckfläche des Faltenhalters C so hinterschnitten ist, dass die Entfernung der äusseren ringförmigen Fläche desselben von der gegenüberliegenden Druckfläche des Ringes R kleiner ist, als die   Entfernung   der inneren ring- 
 EMI1.3 
 Tiefgang der Patrize ist der Massstab für die   Beschaffenbeit des Materials   ;

   er kann an einer Skala H   abgelesen werden.   Der Eintritt des Bruches wird durch einen Spiegel M vom Stande des den Apparat   Bedienenden   beobachtet. Es ist zweckmässig, auch am Handrad a eine Skala an- 
 EMI1.4 
 

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   Falls das zu prüfende Blech nicht erst zum Rondell geschnitten werden soll, wobei der sich ergebende   Blechabfall   zwischen Ring R und Faltenhalter C verbleibt, um das Anspannen des letzteren und das Spiel des Rondells zu bestimmen, so kann das Blech direkt zwischen Matrize und Faltenhalter gemäss Fig. 3 eingespannt werden, der Ring R ist daher zweckmässig auswechselbar angebracht. Der Faltenhalter wird auch hier nur soweit gegen das Blech geführt, dass ein freies, für alle   Blechstärken   bestimmtes Spiel für das freie Einziehen während der Tiefung bestehen bleibt. Zu diesem Zweck ist die Skala so beziffert, dass sie um diesen Betrag des freien Spieles weniger anzeigt, als der   Zwischenraum zwischen Faltenhatter und Matrize wirklich beträgt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Prüfen von Metallblechen auf   Dnlck- und Ziehfähigkeit,   dadurch gekennzeichnet, dass das Blech zwischen einer Matrize (B) und einem Faltenhalter (0) mit für alle Blechstärken gleichbleibendem Spiel oder Druck eingespannt und mittels einer Patrize   (LI)   bis zur eintretenden Bruchgrenze frei eingezogen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abfallende Blechstreifen, aus dem das unter Prüfungsdruck zu setzende Materialstück entnommen worden ist, bis zur Vollendung der Prüfung im Bereich der auf den Abfall wirkenden Flächen des Faltenhalters (C) und der Matrize (B) verbleibt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche des Faltenhalters (C) so hinterschnitten ist, dass die Entfernung der äusseren ringförmigen Fläche des Faltenhalters von der gegenüberliegenden Dock-fläche des Ringes (R) kleiner ist als die Entfernung der inneren ringförmigen Fläche des Faltenhalters von der gegenüberliegenden Druckfläche der Matrize (B).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Matrize (B) ein abnehmbarer Ring (R) vorgesehen ist, der mit dem Faltenhalter (C) zusammen als Stanz- werkzeug wirkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021104742B3 (de) 2021-02-26 2022-09-01 Ivan Mallinowski Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Suspension

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021104742B3 (de) 2021-02-26 2022-09-01 Ivan Mallinowski Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Suspension
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