DE102006058286A1 - Gasentnahmeventil und dessen Anordnung in einem Reaktionsraum, insbesondere in einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine, sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gasentnahmeventils - Google Patents

Gasentnahmeventil und dessen Anordnung in einem Reaktionsraum, insbesondere in einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine, sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gasentnahmeventils Download PDF

Info

Publication number
DE102006058286A1
DE102006058286A1 DE102006058286A DE102006058286A DE102006058286A1 DE 102006058286 A1 DE102006058286 A1 DE 102006058286A1 DE 102006058286 A DE102006058286 A DE 102006058286A DE 102006058286 A DE102006058286 A DE 102006058286A DE 102006058286 A1 DE102006058286 A1 DE 102006058286A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
combustion chamber
sampling
probe
sampling probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102006058286A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006058286B4 (de
Inventor
Georg Prof. Dr.-Ing. Wachtmeister
Sebastian Dipl.-Ing. Pflaum
Stefan Ziegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technische Universitaet Muenchen
Original Assignee
Technische Universitaet Muenchen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technische Universitaet Muenchen filed Critical Technische Universitaet Muenchen
Priority to DE102006058286A priority Critical patent/DE102006058286B4/de
Publication of DE102006058286A1 publication Critical patent/DE102006058286A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006058286B4 publication Critical patent/DE102006058286B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M15/00Testing of engines
    • G01M15/04Testing internal-combustion engines
    • G01M15/10Testing internal-combustion engines by monitoring exhaust gases or combustion flame
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/2247Sampling from a flowing stream of gas
    • G01N1/2252Sampling from a flowing stream of gas in a vehicle exhaust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gasentnahmeventil (10), das in einer Wand eines Reaktionsraums, insbesondere in einer Brennraumwand (16), einer Brennkammer (14), einer Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist, mit einer Entnahmesonde (24) und mit einer Einrichtung zur Aufnahme eines Gasvolumens aus dem Reaktions- bzw. Brennraum (14). Es ist vorgesehen, dass eine Öffnung der Entnahmesonde (24) zumindest während des Entnahmevorgangs in einen nicht wandnahen Bereich des Reaktionsraums bzw. des Brennraums (14) reicht, in dem eine reguläre Verbrennung stattfindet. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Entnahme von Gasproben aus einem Reaktionsraum, insbesondere aus einer Brennkammer (14) einer Verbrennungskraftmaschine, mit Hilfe eines Gasentnahmeventils (10), das in einer Wand des Reaktionsraums angeordnet ist, und das eine Entnahmesonde (24) und eine Einrichtung zur Aufnahme eines Gasvolumens aus dem Brennraum (14) aufweist. Zur Gasentnahme wird eine Öffnung der Entnahmesonde (24) zumindest während des Entnahmevorgangs in einen nicht wandnahen Bereich des Reaktionsraums bzw. des Brennraums (14), in dem eine reguläre Verbrennung stattfindet, geführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gasentnahmeventil sowie dessen Anordnung in einem Reaktionsraum, insbesondere in einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gasentnahmeventils.
  • Für die Optimierung von unter hohem Druck ablaufenden Prozessen ist in vielen Fällen eine Überwachung notwendig. Dies betrifft insbesondere die Optimierung von motorischen Verbrennungsprozessen und chemischen Reaktionen, die zur Überwachung und Kontrolle analysierbar und zugänglich gemacht werden müssen. Bei der Optimierung von Verbrennungsmotoren nimmt die Senkung der Emissionen neben der Erhöhung der Motorleistung und der Verbesserung des Wirkungsgrades eine zunehmend wichtigere Rolle ein. Für die Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffemissionen ist es wichtig, deren Entstehungsmechanismen im Brennraum untersuchen zu können. Weiterhin ist es wichtig, die gasförmigen Bestandteile im Brennraum selbst untersuchen zu können.
  • Stand der Technik
  • Es gibt einerseits die Möglichkeit, Schadstoffproben nach der Verbrennung im Auslass einer Verbrennungskraftmaschine zu entnehmen. Weiterhin kann Gas auch direkt aus dem Brennraum entnommen werden. Für die Probenentnahme aus dem Auslasstrakt sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen bekannt. Dagegen sind die Entnahmemöglichkeiten von Gasproben direkt aus dem Brennraum bisher noch stark eingeschränkt.
  • Bekannte Gasentnahmeventile werden üblicherweise so im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine montiert, dass sie mit dem Brennraumdach abschließen oder in einzelnen Fällen einige Millimeter in den Brennraum hineinragen. Ein derartiges Gasentnahmeventil für Brennkraftmaschinen ist bspw. aus der DE 907 367 C bekannt. Hierbei wird eine Ventilspindel durch den Nadelhub einer Einspritzdüse gesteuert, die von einer Brennstoffeinspritzpumpe im Takt der Maschine beaufschlagt wird.
  • Die Gasentnahme bei Ventilen dieser Bauart wird durch öffnen eines Sitzventils eingeleitet. Derartige bekannte Sitzventile sind in Ruhestellung durch die Vorspannung einer Feder üblicherweise geschlossen. Mittels einer Druckbeaufschlagung eines Hydraulikkolbens kann ein solches Ventil geöffnet werden, wodurch eine bestimmte Gasmenge aus dem Brennraum entnommen werden kann. Bauartbedingt wird bei einem am Brennraumdach montierten Ventil das Brennraumgas aus der wandnahen Grenzschicht entnommen. In diesem Bereich der Temperaturgrenzschicht kühlt die Flamme der Verbrennung jedoch so weit ab, dass sie in einigen Bereichen erlischt. Es kommt dort zur unvollständigen Verbrennung des Kraftstoffs. Somit lässt sich nicht verhindern, dass nicht vollständig verbrannter Kraftstoff aus der Wandgrenzschicht entnommen wird. Die Analyse dieser Probengase lässt dementsprechend lediglich Rückschlüsse auf die wandnahe und nicht auf globale Verbrennung zu. Erst bei der Entnahme größerer Mengen an Probengas ist davon auszugehen, dass weitgehend vollständig verbranntes Gas nachströmt und als Probe entnommen wird. Dabei wird jedoch die Verbrennung erheblich beeinflusst, da durch die Entnahme größerer Mengen an Brenngas unweigerlich der Brennraumdruck absinkt.
  • Bei derartigen Gasentnahmen besteht weiterhin die Gefahr, dass sich entnommenes Probengas mit Restgasen einer vorherigen Entnahme vermischt. Bei bekannten Gasentnahmeventilen ist meist konzentrisch um den Ventilschaft ein Kanal angeordnet, durch den das entnommene Probengas in einen Entnahmekanal strömt. Dieser Entnahmekanal weist jedoch ein gewisses Totvolumen auf, in dem nach jedem Entnahmevorgang eine gewisse Menge an Restgas verbleibt. Dieses Restgas vermischt sich bei der nächsten Gasentnahme mit dem neuen Probengas und verfälscht die Messung, soweit das Ventil nicht aufwändig mit einer gewissen Menge an Spülgas gespült wird.
  • Alternative Bauarten von Gasentnahmeventilen ragen weiter in den Brennraum hinein. Derartige in den Brennraum hineinragend montierte Ventile verhalten sich ähnlich einem Glühstift. D.h. es wird so heiß, dass es glüht. Die Gasproben geben auch hier mehr Aufschluss über die lokale Verbrennung in der Nähe eines Glühstiftes als über die zu untersuchende globale Verbrennung im Brennraum. Auch das durch ein in den Brennraum hinein ragendes Gasentnahmeventil entnommene Probengas lässt keine zuverlässigen Schlüsse auf die globale Verbrennung zu. Zwischen zwei Messungen muss auch hier das Ventil mit einem Spülgas gespült werden, um die Gasreste der vorherigen Probennahme aus dem Totvolumen des Ventils zu entfernen.
  • Daneben gibt es Gasentnahmeventile, die mit anderen Motorenbauteilen kombiniert sind. Hierbei sind insbesondere Kombinationen mit bekannten Zündkerzen für fremdgezündete Verbrennungsmotoren bekannt geworden. So beschreibt die DE 199 50 932 A1 eine Zündkerze für eine Brennkraftmaschine, die gleichzeitig als Gasentnahmeventil fungiert. Hierzu ist ein Gasentnahmekanal vorgesehen, der mit einem Gasentnahmesystem verbunden ist. Der Gasentnahmekanal kann bspw. durch die Elektrode der Zündkerze geführt sein. Ein derartiges Gasentnahmeventil für eine Brennkraftmaschine, dessen Gasentnahmekanal innerhalb einer Mittelelektrode einer Zündkerze geführt ist, wird weiterhin in der DE 10 2004 052 743 A1 beschrieben.
  • Aufgabenstellung
  • Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gasentnahmeventil zur Verfügung zu stellen, dass die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Insbesondere soll das Ventil die Entnahme von Brenngasen ermöglichen, die eine zuverlässige Analyse der Verbrennungsvorgänge ermöglichen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Entnahme von Gasen aus einer Reaktionskammer zu liefern, das eine zuverlässige Analyse der realen Verbrennungsvorgänge ermöglicht.
  • Diese Ziele der Erfindung werden mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen.
  • In einer Wand eines Reaktionsraumes, insbesondere in einer Brennraumwand einer Verbrennungskraftmaschine ist ein Gasentnahmeventil angeordnet, das eine Entnahmesonde und eine Einrichtung zur Aufnahme eines Gasvolumens aus dem Reaktions- bzw. Brennraum aufweist. Gemäß der vorliegenden Erfindung reicht eine Öffnung der Entnahmesonde zumindest während des Entnahmevorgangs in einen nicht wandnahen Bereich des Reaktions- bzw. Brennraums, in dem eine reguläre Verbrennung stattfindet. Auf diese Weise werden die Nachteile der bekannten Gasentnahmesonden gemäß dem bekannten Stand der Technik vermieden, die in aller Regel entweder nur wandnahe Gasproben entnehmen können, oder die aufgrund ihrer statischen Anordnung in wandferneren Bereichen des Brennraumes einerseits die Verbrennungsabläufe negativ beeinflussen können und andererseits zum Überhitzen neigen und dabei ebenfalls Gasproben mit verfälschten Werten liefern.
  • Indem die Entnahmesonde nicht nur statisch an einer bestimmten Position, sondern beweglich im Reaktions- bzw. Brennraum angeordnet ist, kann die Überhitzung verhindert werden, da die Entnahmesonde sinnvollerweise nur während des sehr kurzen Entnahmevorganges in den Brennraum eingeschoben wird. Hierzu ist die Entnahmesonde in den Brennraum einschiebbar. Insbesondere kann die Entnahmesonde mit vorgebbarer Geschwindigkeit und über eine vorgebbare Länge in den Reaktionsraum einschiebbar sein. Nach der Entnahme eines definierten Gasvolumens kann die Sonde wieder aus dem Brennraum gezogen werden. Bei der Entnahme wird somit kein Gas aus der Wandgrenzschicht entnommen. Die erfindungsgemäße Entnahmesonde ermöglicht die Gasentnahme aus der Mitte eines Brennraumes eines Verbrennungsmotors ohne eine dauerhaft im Brennraum verbleibende Entnahmesonde. Es wird, im Gegensatz zu den bisher bekannten Gasentnahmeventilen, kein Gas aus der wandnahen Grenzschicht entnommen, in er die Flammen abgelöscht sind. Dem gegenüber entnehmen die bekannten Ventile entweder Gas aus der Wandgrenzschicht oder sie müssen dauerhaft im Brennraum montiert werden, wobei die Verbrennung erheblich gestört wird. Das erfindungsgemäße Gasentnahmeventil kann somit als „schnelles Gasentnahmeventil" charakterisiert werden, da sich die Gasentnahmesonde insgesamt nur für eine sehr kurze Verweilzeit im Brennraum befindet und unmittelbar nach der Gasentnahme wieder aus dem Flammenbereich gezogen wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Entnahmesonde zyklisch bei jedem Verbrennungshub eines Hubkolbens der Verbrennungskraftmaschine in den Brennraum geschoben und nach der Entnahme eines definierten Gasvolumens wieder aus dem Brennraum gezogen werden. Zur Realisierung dieser zyklischen Bewegung kann die Entnahmesonde bspw. mit den Gaswechselventilen gekoppelt sein, bspw. über eine herkömmliche Nockenwellensteuerung o. dgl. Wahlweise kann die Aktivierung der Entnahmesonde auch abgeschaltet werden, was bspw. durch einen deaktivierbaren Kipphebel erfolgen kann. Ein solcher Kipphebel kann bspw. dadurch deaktiviert werden, dass er eine verriegelbare Knickstelle aufweist, die durch axiales Verschieben eines Verriegelungshebels oder -bolzens beweglich gemacht werden kann, wodurch der Kipphebel bei seiner Betätigung keine Kräfte mehr überträgt, sondern in seiner Gelenkstelle beweglich wird.
  • Wahlweise kann die Entnahmesonde unabhängig von der Kolbenbewegung ansteuerbar sein, so dass sie individuell ansteuerbar in den Brennraum schiebbar bzw. aus diesem ziehbar ist. Eine solche Hubbewegung der Entnahmesonde kann bspw. mittels mechanischer, hydraulischer und/oder elektromagnetischer Betätigung auslösbar sein. Diese Betätigungsart hat zusätzlich den Vorteil, dass die Nockenwelle nicht mit den zusätzlichen Betätigungskräften für das Gasentnahmeventil beaufschlagt wird. Zudem bestehen durch eine separate Ansteuerung und Betätigung größere konstruktive Freiheitsgrade bei der Auslegung einer Versuchsanordnung.
  • Die Entnahmesonde selbst kann gemäß einer ersten Ausführungsvariante einen axial in Längserstreckungsrichtung der Sonde verschiebbaren Kolben aufweisen, wobei der Kolben bei einem definierten Hub entgegen der Vorschubrichtung der Entnahmesonde eine Öffnung zur Entnahme einer Gasprobe aus dem Reaktionsraum freigibt. Eine solche Kolbensteuerung hat u.a. den Vorteil einer sehr guten Abdichtung des Entnahmevolumens. Zudem kann der Kolben sehr exakt angesteuert und geführt werden.
  • Alternativ zu der erwähnten Kolbensteuerung kann die Entnahmesonde an ihrer vorderen Öffnung ein Schließventil aufweisen, das die Öffnung bei vorgebbarem Hub und/oder bei Erreichen eines vorgebbaren Öffnungsdrucks freigibt. Das Schließventil kann die Öffnung nach Unterschreiten des vorgebbaren Hubs bei der Rückbewegung der Entnahmesonde und/oder bei Unterschreiten des Öffnungsdrucks wieder verschließen. Das Schließventil kann insbesondere einen federbelasteten Schließmechanismus aufweisen, bspw. eine federbelastete Kugel. Eine solche Ausführungsvariante hat den Vorteil eines einfacheren Aufbaus. Zudem ist bei dieser Variante die Entnahmesonde nicht zwingend langgestreckt und gerade, sondern kann je nach Bedarf auch eine leicht gekrümmte Kontur aufweisen, was bei manchen Brennraum- und Kolbenformen sowie bei beschränkten Platzverhältnissen von Vorteil sein kann.
  • Um eine Kollision der Entnahmesonde mit einem Kolben der Verbrennungskraftmaschine zu verhindern, kann die Sonde ggf. räumlich einer entsprechend dimensionierten Kolbenmulde zugeordnet sein, in die sie eintauchen kann, wenn sich der Kolben bereits wieder nach oben in Richtung seines oberen Totpunktes bewegt. Dies betrifft insbesondere selbstzündende Verbrennungskraftmaschinen (Dieselmotoren), da diese oftmals mit Mulden in den Kolbendächern versehen sind. Bei einer fremdgezündeten Maschine (Ottomotor) kann eine zusätzliche Schließeinrichtung, bspw. eine Schließnocke, die mit der Nockenwellensteuerung der Gaswechselventile gekoppelt ist, für einen zuverlässigen Rückhub der Sonde sorgen, bevor sie mit dem Kolben kollidieren kann, wenn sich dieser in Richtung seines oberen Totpunktes bewegt.
  • Die Entnahmesonde weist vorzugsweise eine mit dem Kolben oder dem Schließventil verschließbare Entnahmeleitung auf, die mit einem Gasentnahmesystem gekoppelt ist. Die Entnahmesonde schließt weiterhin in einer nicht aktivierten Stellung weitgehend bündig mit der Brennraumwand ab und dichtet diese somit ab.
  • Durch die Ausgestaltung und Anordnung des erfindungsgemäßen Gasentnahmeventils sind Entnahmen von Gasproben aus Bereichen eines Reaktionsraums und einer Brennkammer möglich, die eine sehr aussagekräftige Analyse der Gasbestandteile erlauben. Insbesondere durch die schnelle Handhabbarkeit und Verschiebbarkeit der Sonde kann vermieden werden, dass nur Gas aus wandnahen Bereichen entnommen wird. Es kann vielmehr das Brenngas unmittelbar aus einem Flammenbereich entnommen werden, innerhalb dessen die Gaszusammensetzung untersucht werden soll. Durch die sehr kurze Verweildauer der Sonde im heißeren Brennraumbereich wird zudem die Verbrennung kaum gestört. Weiterhin kann durch die kurze Verweildauer der Sonde im heißen Bereich deren zu starke Erhitzung verhindert werden, die beim Glühen der Sondenspitze ebenfalls zu negativen Beeinflussungen der Flammausbreitung und der Verbrennungsabläufe führen könnte. Auch die Bauteilbelastung der Sonde wird hierdurch signifikant reduziert.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Sondenausführung besteht darin, dass auf die Verwendung von Spülgas weitgehend oder vollständig verzichtet werden kann, da nahezu kein Totvolumen im Sondenbereich existiert, das nach einer Entnahme geleert sowie ggf. gespült werden müsste. Beim erfindungsgemäßen Ventil kann durch das fehlende Totvolumen sichergestellt werden, dass analysiertes Probengas nicht mit Restgasen einer vorherigen Entnahme vermischt wird.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Entnahme von Gasproben aus einem Reaktionsraum, insbesondere aus einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine, mit Hilfe eines Gasentnahmeventils, das in einer Wand des Reaktionsraums angeordnet ist, und das eine Entnahmesonde und eine Einrichtung zur Aufnahme eines Gasvolumens aus dem Reaktions- bzw. Brennraum aufweist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Gasentnahme eine Öffnung der Entnahmesonde zumindest während des Entnahmevorgangs in einen nicht wandnahen Bereich des Brennraums geführt, in dem eine reguläre Verbrennung stattfindet. Hierzu ist die Entnahmesonde beweglich im Brennraum angeordnet und/oder in diesen einschiebbar. Die Entnahmesonde kann zur Gasentnahme mit vorgegebener Geschwindigkeit und über eine definierte Länge in den Reaktionsraum eingeschoben werden. Nach der Entnahme eines definierten Gasvolumens wird die Entnahmesonde wieder aus dem Brennraum gezogen. Durch die sehr schnellen Hubbewegungen kann die negative Beeinflussung der Verbrennung nahezu ausgeschlossen werden. Zudem wird eine Kollision mit dem Kolben verhindert.
  • Die Entnahmesonde wird gemäß einer Ausführungsvariante des Verfahrens zyklisch bei jedem Verbrennungshub eines Hubkolbens der Verbrennungskraftmaschine in den Brennraum geschoben und nach der Entnahme eines definierten Gasvolumens wieder aus dem Brennraum gezogen. Alternativ hierzu kann die Entnahmesonde unabhängig von der Kolbenbewegung angesteuert und in den Brennraum geschoben bzw. aus diesem gezogen werden. Die Entnahmesonde kann bspw. mechanisch, hydraulisch und/oder elektromagnetisch betätigt werden.
  • Eine Ausgestaltung kann vorsehen, dass zur Gasentnahme ein axial in Längserstreckungsrichtung der Entnahmesonde verschiebbaren Kolben betätigt wird, wobei der Kolben bei einem definierten Hub entgegen der Vorschubrichtung der Entnahmesonde eine Öffnung zur Entnahme einer Gasprobe aus dem Reaktionsraum freigibt. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass zur Gasentnahme ein an der vorderen Öffnung des Entnahmeventils angeordnetes Schließventil betätigt wird, das die Öffnung bei vorgebbarem Hub und/oder bei Erreichen eines vorgebbaren Öffnungsdrucks freigibt. Das Schließventil verschließt die Öffnung nach Unterschreiten des vorgebbaren Hubs bei der Rückbewegung der Entnahmesonde und/oder bei Unterschreiten des Öffnungsdrucks wieder. Das Schließventil kann über ein Feder verschlossen werden. Insbesondere kann das Schließventil eine federbelastete Kugel aufweisen.
  • Zusammenfassend ergeben sich die folgenden Vorteile der Erfindung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Gasentnahmeventilen. Die Erfindung ermöglicht die Gasentnahme aus der Mitte des Brennraums eines Verbrennungsmotors ohne eine dauerhaft im Brennraum verbleibende Entnahmesonde. Es wird, im Gegensatz zu bisher bekannten Gasentnahmeventilen, kein Gas aus der wandnahen Grenzschicht, in der die Flammen teilweise abgelöscht sind, entnommen. Ein herkömmliches Ventil entnimmt dagegen entweder Gas aus der Wandgrenzschicht oder es muss dauerhaft im Brennraum montiert sein, wodurch die Verbrennung erheblich gestört werden kann.
  • Mit dem beschriebenen Gasentnahmeventil kann erstmals unbeeinflusstes Brennraumgas aus der Mitte der Flamme entnommen und analysiert werden. Es können deutlich aussagekräftigere Ergebnisse über die Verbrennung und beispielsweise über die Schadstoff- und Rußentstehung gewonnen werden als dies durch bisher bekannte Gasentnahmeventile möglich war. Bisher könnte bei Ottomotoren lediglich Gas aus der Wandgrenzschicht entnommen werden. Eine dauerhaft in den Brennraum ragende Sonde wäre mit dem Kolben kollidiert, da dieser keine dieselmotoren-typische Mulde aufweist. Erstmals kann auch bei Ottomotoren Gas aus der Brennraummitte entnommen werden. Die der Erfindung zu Grunde liegende Sonde fährt lediglich während der Verbrennung in den Brennraum. Wenn der Kolben des Motors sich dem oberen Totpunkt nähert, ist die Sonde bereits wieder eingefahren.
  • Durch den innerhalb der Entnahmesonde geführten Kolben ist das Ventil nahezu frei von Totvolumen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ventilen ist bei der Erfindung sichergestellt, dass nach dem Ventil analysiertes Probengas nicht mit Restgasen einer vorherigen Entnahme vermischt wird. Aufwändiges Spülen mit Spülgas kann vollkommen entfallen.
  • Die beschriebene Erfindung stellt für alle Bereiche der Motorenentwicklung und Motorenforschung ein effizientes Messinstrument dar, um die Vorgänge im Brennraum eines Motors umfassend untersuchen zu können. Neben der Verwendung für Verbrennungskraftmaschinen ermöglicht die Erfindung selbstverständlich auch die Verwendung des Gasentnahmeventils für Reaktionsräume unterschiedlichster Art, bspw. in der chemischen Industrie oder Forschung. Mittels des Ventils können bestehende Simulationsmodelle und -Werkzeuge validiert und neue Simulationsmodelle und -Werkzeuge entwickelt werden. Die Erfindung unterstützt u.a. die Bemühungen, den Schadstoff- und insbesondere den Rußausstoß von Verbrennungsmotoren zu minimieren. Aufgrund der kanzerogenen Wirkung vieler Schadstoffe in Verbindung mit den zunehmend problematisierten Überschreitungen von existierenden Feinstaubgrenzwerten in Städten besteht ein erheblicher Bedarf für die Hersteller von Kraftfahrzeugen und Verbrennungsmotoren, die Schadstoffemissionen ihrer Verbrennungsmotoren zu senken. Hierzu kann die Erfindung einen wesentlichen Beitrag liefern.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Gleiche Teile in den Figuren sind grundsätzlich mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und werden daher teilweise nicht mehrfach erläutert. Es soll zudem an dieser Stelle betont werden, dass das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel zum Verständnis der Erfindung beitragen soll, keinesfalls jedoch einschränkend für den Erfindungsgedanken zu verstehen ist.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Gasentnahmeventils.
  • 2 zeigt in einer schematischen Schnittansicht das Gasentnahmeventil entsprechend 1 in einer nicht aktivierten ersten Position.
  • 3 zeigt in einer schematischen Schnittansicht das Gasentnahmeventil entsprechend 1 in einer aktivierten zweiten Position, bei der das Ventil geöffnet wird.
  • 4 zeigt in einer weiteren schematischen Schnittansicht das Gasentnahmeventil entsprechend 1 in einer aktivierten dritten Position, in der bei geöffnetem Ventil eine Gasprobe entnommen wird.
  • 5 zeigt in einem Diagramm einen möglichen Beschleunigungsverlauf während einer Hubbewegung des Gasentnahmeventils.
  • Die schematische Schnittansicht der 1 verdeutlicht eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Gasentnahmeventils 10, dessen vordere Stirnseite 12 in eine Brennkammer bzw. einen Brennraum 14 einer Verbrennungskraftmaschine reicht und vorzugsweise bündig bzw. flächenbündig mit der inneren Brennraumwand 16 abschließt, solange das Ventil 10 geschlossen bzw. nicht aktiviert ist. Eine Flamme 18 eines im Brennraum 14 gezündeten Brenngases ist angedeutet. Am Rand der inneren Brennraumwand 16 ist weiterhin eine Wandgrenzschicht 20 angedeutet, in der das brennfähige Gemisch stark abkühlt, so dass dort die Verbrennungsvorgänge meist unvollständig ablaufen. Eine Gasentnahme in dieser Wandgrenzschicht ist daher unerwünscht, da das entnommene Brenngas keine zuverlässige Aussage der Gemischzusammensetzung des verbrannten oder gerade verbrennenden Gases erlaubt.
  • Das Gasentnahmeventil 10 umfasst ein längliches, hohlzylindrisches Ventilgehäuse 22, in dem eine in Längsrichtung verschiebbare Entnahmesonde 24 geführt ist, die wiederum hohlzylindrisch ausgebildet ist. In der Entnahmesonde 24 ist ein in Längsrichtung verschiebbarer Kolben 26 geführt. An der linken Seite des Ventilgehäuses 22 ist eine Gehäusebohrung 28, die mit einer entsprechenden Sondenbohrung 30 in der Entnahmesonde 24 fluchtet, sobald diese sich in Entnahmeposition (vgl. 4) befindet.
  • Die schematische Schnittansicht der 2 zeigt das Gasentnahmeventil 10 entsprechend 1 in einer nicht aktivierten ersten Position. Diese erste Position entspricht einer Ruheposition, bei der das Ventil geschlossen ist. Der Brennraumdruck wird durch zwei Sitzventile zwischen Kolben 26, Entnahmesonde 24 und Ventilgehäu se 22 abgedichtet. Hierbei bildet die Stirnseite 12 des Ventils 10 einen bündig abschließenden Teil der Brennraumwand 16. Die Entnahmesonde 24 und der Kolben 26 befinden sich in Ruheposition und sind nicht gegeneinander oder gegen die innere Bohrung des Ventils 10 verschoben. Die Gehäusebohrung 28 und die Sondenbohrung 30 sind jeweils verschlossen. Eine Gasprobe kann in dieser Lage nicht entnommen werden. Es ist jedoch erkennbar, dass die gegeneinander verschiebbaren Teile jeweils über Sitzventile verfügen, die für eine zuverlässige Abdichtung sorgen. Ein erstes Sitzventil 32 wird durch die leicht aufgeweitete Stirnseite der Entnahmesonde 24 gebildet, die bei vollständig nach oben gezogener Entnahmesonde 24 in dem konischen Ventilsitz des Ventilgehäuses 22 sitzt und für die Abdichtung des Spalts zwischen Ventilgehäuse 22 und Entnahmesonde 24 sorgt. Ein zweites Sitzventil 34 ist zwischen der inneren Bohrung der Entnahmesonde 24 und dem darin geführten Kolben 26 gebildet. Der Kolben 26 hat im unteren Bereich einen reduzierten Durchmesser, wobei der Übergang zwischen dem größeren Durchmesser weiter oben und dem kleineren Durchmesser im unteren Bereich nicht stufenförmig, sondern konisch verläuft. Diese konische Verjüngung bildet zusammen mit einer entsprechenden konischen Sitzfläche in der Bohrung der Entnahmesonde 24 das zweite Sitzventil 34. Die Entnahmesonde 24 kann somit aufgrund der Gestaltung des ersten Sitzventils 32 ausschließlich nach unten, in Richtung des Brennraums 14, nicht jedoch nach oben bewegt werden. Der Kolben 26 kann dagegen aufgrund der Gestaltung des zweiten Sitzventils 34 innerhalb der Entnahmesonde 24 ausschließlich nach oben gezogen werden.
  • Die weitere schematische Schnittdarstellung der 3 zeigt das Gasentnahmeventil 10 entsprechend 1 in einer aktivierten zweiten Position, bei der das Ventil 10 geöffnet wird. Zur Entnahme einer Gasprobe kann die Entnahmesonde 24 mit hoher Geschwindigkeit senkrecht nach unten geschoben werden, so dass ihr unteres Ende in den Brennraum 14 ragt. Die Vorschubrichtung der Entnahmesonde 24 mit dem vorläufig gegenüber der Sonde 24 noch nicht nach oben verschobenen Kolben 26 wird durch den Pfeil V in 3 verdeutlicht. Das erste Sitzventil 32 ist dabei bereits leicht geöffnet. Gleichzeitig findet eine teilweise Überdeckung der Gehäusebohrung 28 mit der Sondenbohrung 30 statt, so dass bei geöffnetem zweiten Sitzventil 34 (vgl. 4) eine Gasprobe entnommen werden kann. Es ist bereits in dieser Darstellung erkennbar, dass die Entnahmesonde 24 nach relativ kurzem Hub die Wandgrenzschicht 20 durchstößt, so dass das entnommene Gas nicht Bestandteil der Wandgrenzschicht 20 ist, sondern aus dem Bereich der regulären Verbrennung entnommen werden kann. In diesem Stadium bewegen sich die Entnahmesonde 24 und der Kolben 26 synchron mit hoher Geschwindigkeit in den Brennraum 14. Die Bohrung der Entnahmesonde 24 ist hierbei durch den Kolben 26 verschlossen.
  • Nach dem Durchfahren der Wandgrenzschicht, aus der kein Gas entnommen werden soll, wird der Kolben zurückgezogen. Die weitere schematische Schnittdarstellung der 4 zeigt schließlich das Gasentnahmeventil entsprechend 1 in einer aktivierten dritten Position, in der bei geöffnetem Ventil 10 eine Gasprobe 36 entnommen wird. Den Strömungsverlauf der Gasprobe 36 kennzeichnet der durch das Gasentnahmeventil 10 verlaufende Pfeil. Die Entnahmesonde 24 ist gegenüber der zweiten Position (vgl. 3) noch weiter nach unten verschoben, so dass die Sondenbohrung 30 weitgehend mit der Gehäusebohrung 28 fluchtet, da hierdurch das entnommene Probengas 36 ungehindert strömen soll. Gegenüber der zweiten Position ist nunmehr auch der Kolben 26 nach oben gezogen und gibt das zweite Sitzventil 34 frei. Der dünnere untere Bereich des Kolbens ist im Durchmesser deutlich kleiner als der entsprechende Innendurchmesser der hohlzylindrischen Entnahmesonde 24, so dass das Gas 36 ungehindert die geöffneten Bohrungen 28 und 30 passieren kann. Die Position entsprechend 4 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde 24 noch weiter in den Brennraum 14 hineinfährt, jedoch bereits verzögert wird. Das Zurückziehen des Kolbens 26 gibt die Bohrung 30 in der Entnahmesonde 24 frei und fördert, vergleichbar dem Aufziehen einer Injektionsspritze, das Ausströmen des Probengases 36 aus dem Brennraum 14.
  • Nach erfolgter Gasentnahme wird das Ventil 10 wieder geschlossen. Dabei fährt die Entnahmesonde 24 aus dem Brennraum 14 heraus. Der Kolben 26 geht ebenfalls wieder in Ausgangsposition zurück. Die Lagen der Bauteile nach erfolgtem Schließvorgang entsprechen den Darstellungen gemäß 1 und 2.
  • Die Entnahmesonde 24 wird während eines Gesamthubs H vom Stillstand aus beschleunigt und anschließend wieder abgebremst, so dass sie bei einem beispielhaften Hub von H = 10 mm wieder in Ruhe ist. Bei begrenzten und beitragsgleichen Beschleunigungs- und Verzögerungskräften ergibt sich die kürzeste Einfahrzeit, wenn die Sonde auf halbem Hub beschleunigt und in der letzten Hälfte des Hubs mit jeweils gleicher Kraft verzögert wird. Das Diagramm der 5 zeigt einen entsprechenden Beschleunigungsverlauf während einer Hubbewegung der Entnahmesonde 24 des Gasentnahmeventils 10. Der Verlauf ist qualitativ zu verstehen.
  • Die maximale Beschleunigung kann bspw. amax = ± 20000 m/s2 betragen. Das Aufstellen und Umstellen der Bewegungsgleichungen für die Einfahrbewegung der Entnahmesonde liefert bei der Beschleunigung amax und einem Hub H = 10 mm folgende Einfahrzeit tein:
    Figure 00130001
  • In Abhängigkeit von der Motordrehzahl ergeben sich die Einfahrzeiten der Entnahmesonde in °KW (Winkelstellung der Kurbelwelle in Grad) entsprechend folgender Tabelle:
    Drehzahl U/min KW
    1000
    1500 13°
    2000 16°
    2500 21°
  • Die Winkelstellung der Kurbelwelle in Grad errechnet sich aus dem Produkt der Ein- oder Ausfahrzeit t, der Drehzahl n und einem Winkel von 360°: KW = t·n·360°
  • Die Ausfahrzeit der Sonde entspricht in erster Näherung der in obiger Tabelle dargestellten Einfahrzeit. Die Entnahmezeit, während der die Gasprobe ausströmt, beträgt ca. tEntnahme = 1,4 ms.
  • Die kurze Entnahmezeit ermöglicht zeitlich hochaufgelöste Gasentnahmen. Eine Zuordnung der entnommenen Probe zu den Phasen Beginn, Mitte und Ende der Verbrennung wird ermöglicht. Nur auf diese Weise können zuverlässige Informationen über die Entstehungsmechanismen von Schadstoffen während der verschiedenen Phasen der Verbrennung gewonnen werden.
  • Die Entnahmezeit kann bei Bedarf durch Ventilansteuerung, Position, Größe und Überdeckung der Entnahmebohrungen variiert werden. Wahlweise können auch mehrere Gasentnahmeventile in einem Brennraum angeordnet sein.
  • Es sei erwähnt, dass die in den 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform des Gasentnahmeventils auch variieren kann. So kann das Ventil an der Stirnseite der Entnahmesonde wahlweise auch durch ein federbelastetes Kugelventil oder auf andere Weise gestaltetes Sitzventil gebildet sein, das ähnlich einem Rückschlagventil öffnet, wenn ein bestimmter Ventilhub und/oder wenn ein bestimmter Brennraumdruck erreicht ist. Bei einer solchen Variante ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Entnahmesonde gerade und langgestreckt ist. Sie kann hierbei auch eine bogenförmige, gekrümmte Kontur aufweisen, die ggf. besser an die Brennraumverhältnisse angepasst sein kann. Drohende Kollisionen mit dem oszillierenden Kolben können hierdurch ggf. besser vermieden werden. Bei einer Abstützung des federbelasteten Schließventils gegen das Ventilgehäuse wird die Feder bei zunehmendem Öffnungshub der Entnahmesonde weiter entspannt, so dass durch die sinkende Spannung der Feder das Ventil automatisch öffnet, auch bei relativ geringem Verbrennungsdruck. Bei einer alternativen Abstützung des federbelasteten Schließventils gegen die Entnahmesonde selbst ändert sich die Federspannung mit variierendem Öffnungshub der Entnahmesonde nicht. Bei dieser Variante ist die Federspannung vorzugsweise so eingestellt, dass das Ventil erst bei einem vorgegebenen Mindestdruck in der Brennkammer bzw. im Reaktionsraum öffnet. Durch geeignete Wahl der Federvorspannung kann dieser eingestellte Öffnungsdruck variiert werden.
  • Die Ansteuerung des Ventils kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, bspw. auf mechanischem Weg mittels einer herkömmlichen Nockensteuerung, die insbesondere mit einer bereits vorhandenen Nockensteuerung der Gaswechselventile der Brennkraftmaschine gekoppelt sein kann. Diese Nockensteuerung kann vorzugsweise abschaltbar ausgebildet sein, damit nicht bei jedem Verbrennungszyklus das Ventil aktiviert wird, sondern damit dieses je nach Bedarf angesteuert werden kann. Wahlweise kann das Ventil auch elektromagnetisch, hydraulisch oder auf andere Weise angesteuert werden, bspw. durch Piezoaktoren, die sich durch sehr kurze Schaltzeiten auszeichnen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.
  • 10
    Gasentnahmeventil
    12
    Stirnseite
    14
    Brennraum
    16
    innere Brennraumwand
    18
    Flamme
    20
    Wandgrenzschicht
    22
    Ventilgehäuse
    24
    Entnahmesonde
    26
    Kolben
    28
    Gehäusebohrung
    30
    Sondenbohrung
    32
    erstes Sitzventil
    34
    zweites Sitzventil
    36
    Gasprobe

Claims (26)

  1. Gasentnahmeventil, das in einer Wand eines Reaktionsraums, insbesondere in einer Brennraumwand einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist, mit einer Entnahmesonde und mit einer Einrichtung zur Aufnahme eines Gasvolumens aus dem Reaktions- bzw. Brennraum, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung der Entnahmesonde (24) zumindest während des Entnahmevorgangs in einen nicht wandnahen Bereich des Reaktionsraums bzw. des Brennraums (14) reicht, in dem eine reguläre Verbrennung stattfindet.
  2. Gasentnahmeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) beweglich im Reaktionsraum bzw. im Brennraum (14) angeordnet ist.
  3. Gasentnahmeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) in den Reaktionsraum bzw. in den Brennraum (14) einschiebbar ist.
  4. Gasentnahmeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) mit vorgebbarer Geschwindigkeit und über eine vorgebbare Länge in den Reaktionsraum bzw. in den Brennraum (14) einschiebbar ist.
  5. Gasentnahmeventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) nach der Entnahme eines definierten Gasvolumens wieder aus dem Reaktionsraum bzw. Brennraum (14) ziehbar ist.
  6. Gasentnahmeventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) zyklisch bei jedem Verbrennungshub eines Hubkolbens der Verbrennungskraftmaschine in den Brennraum (14) schiebbar und nach der Entnahme eines definierten Gasvolumens wieder aus dem Brennraum (14) ziehbar ist.
  7. Gasentnahmeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) unabhängig von der Kolbenbewegung ansteuerbar und in den Brennraum (14) schiebbar bzw. aus diesem ziehbar ist.
  8. Gasentnahmeventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbewegung der Entnahmesonde (24) mittels mechanischer, hydraulischer und/oder elektromagnetischer Betätigung auslösbar ist.
  9. Gasentnahmeventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) einen axial in Längserstreckungsrichtung der Sonde (24) verschiebbaren Kolben (26) aufweist, wobei der Kolben (26) bei einem definierten Hub entgegen der Vorschubrichtung der Entnahmesonde (24) eine Öffnung zur Entnahme einer Gasprobe aus dem Reaktionsraum bzw. aus dem Brennraum (14) freigibt.
  10. Gasentnahmeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) an ihrer vorderen Öffnung ein Schließventil aufweist, das die Öffnung bei vorgebbarem Hub und/oder bei Erreichen eines vorgebbaren Öffnungsdrucks freigibt.
  11. Gasentnahmeventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließventil die Öffnung nach Unterschreiten des vorgebbaren Hubs bei der Rückbewegung der Entnahmesonde (24) und/oder bei Unterschreiten des Öffnungsdrucks wieder verschließt.
  12. Gasentnahmeventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließventil einen federbelasteten Schließmechanismus aufweist.
  13. Gasentnahmeventil nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließventil eine federbelastete Kugel aufweist.
  14. Gasentnahmeventil nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) eine mit dem Kolben (26) oder dem Schließventil verschließbare Entnahmeleitung aufweist, die mit einem Gasentnahmesystem gekoppelt ist.
  15. Gasentnahmeventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) in einer nicht aktivierten Stellung weitgehend bündig mit der Brennraumwand (16) abschließt und/oder diese abdichtet.
  16. Verfahren zur Entnahme von Gasproben aus einem Reaktionsraum, insbesondere aus einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine, mit Hilfe eines Gasentnahmeventils, das in einer Wand des Reaktionsraums angeordnet ist, und das eine Entnahmesonde und eine Einrichtung zur Aufnahme eines Gasvolumens aus dem Reaktions- bzw. Brennraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gasentnahme eine Öffnung der Entnahmesonde (24) zumindest während des Entnahmevorgangs in einen nicht wandnahen Bereich des Reaktionsraums bzw. des Brennraums (14) geführt wird, in dem eine reguläre Verbrennung stattfindet.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) beweglich im Reaktions- bzw. Brennraum (14) angeordnet und/oder in diesen einschiebbar ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) zur Gasentnahme mit vorgegebener Geschwindigkeit und über eine definierte Länge in den Reaktionsraum bzw. in den Brennraum (14) eingeschoben wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) nach der Entnahme eines definierten Gasvolumens wieder aus dem Reaktions- bzw. Brennraum (14) gezogen wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) zyklisch bei jedem Verbrennungshub eines Hubkolbens der Verbrennungskraftmaschine in den Brennraum (14) geschoben und nach der Entnahme eines definierten Gasvolumens wieder aus dem Brennraum (14) gezogen wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) unabhängig von der Kolbenbewegung angesteuert und in den Brennraum (14) geschoben bzw. aus diesem gezogen wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmesonde (24) mechanisch, hydraulisch und/oder elektromagnetisch betätigt wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gasentnahme ein axial in Längserstreckungsrichtung der Entnahmesonde (24) verschiebbaren Kolben (26) betätigt wird, wobei der Kolben (26) bei einem definierten Hub entgegen der Vorschubrichtung der Entnahmesonde (24) eine Öffnung zur Entnahme einer Gasprobe aus dem Reaktionsraum bzw. aus dem Brennraum (14) freigibt.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gasentnahme ein an der vorderen Öffnung des Entnahmeventils (24) angeordnetes Schließventil betätigt wird, das die Öffnung bei vorgebbarem Hub und/oder bei Erreichen eines vorgebbaren Öffnungsdrucks freigibt.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließventil die Öffnung nach Unterschreiten des vorgebbaren Hubs bei der Rückbewegung der Entnahmesonde (24) und/oder bei Unterschreiten des Öffnungsdrucks wieder verschließt.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließventil über ein Feder verschlossen wird.
DE102006058286A 2006-12-08 2006-12-08 Gasentnahmeventil und dessen Anordnung in einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gasentnahmeventils Expired - Fee Related DE102006058286B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006058286A DE102006058286B4 (de) 2006-12-08 2006-12-08 Gasentnahmeventil und dessen Anordnung in einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gasentnahmeventils

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006058286A DE102006058286B4 (de) 2006-12-08 2006-12-08 Gasentnahmeventil und dessen Anordnung in einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gasentnahmeventils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006058286A1 true DE102006058286A1 (de) 2008-06-12
DE102006058286B4 DE102006058286B4 (de) 2009-05-14

Family

ID=39363237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006058286A Expired - Fee Related DE102006058286B4 (de) 2006-12-08 2006-12-08 Gasentnahmeventil und dessen Anordnung in einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gasentnahmeventils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006058286B4 (de)

Citations (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858037C (de) * 1950-06-27 1952-12-04 Louis Sussmeyer Vorrichtung zum Entnehmen von Proben
DE907367C (de) * 1951-07-29 1954-03-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gasentnahmeventil fuer Brennkraftmaschinen
US2682277A (en) * 1949-04-28 1954-06-29 Standard Oil Dev Co Apparatus for obtaining fluid samples and quenching same
US2994224A (en) * 1958-09-15 1961-08-01 Jersey Prod Res Co Fluid sampler
US3643508A (en) * 1969-12-15 1972-02-22 Dango & Dienenthal Kg Device for removing gas and furnace charge probes from shaft furnaces and/or for taking temperature and gas pressure measurements in the interior space of the furnace
DE2343470A1 (de) * 1972-09-05 1974-03-14 Wurth Anciens Ets Paul Vorrichtung zur entnahme von gasproben an schachtoefen, insbesondere hochoefen
DE1924502C3 (de) * 1968-05-13 1975-05-22 Sofrance S.A., Limoges, Haute-Vienne (Frankreich) Vorrichtung zur Entnahme eines Druckmittels aus einem Hydraulikkreislauf
GB2094266A (en) * 1981-03-11 1982-09-15 Exxon Research Engineering Co Sampler for fluids
DE2641042C3 (de) * 1975-10-30 1985-04-25 Ishikawajima-Harima Jukogyo K.K., Tokio/Tokyo Einrichtung zur Entnahme von Gasproben aus einem Hochofen
DE3423200C2 (de) * 1983-06-24 1985-05-15 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Probenahmeventil für eine Kohlevergasungsanlage mit einem Festbett-Druckreaktor
JPS61207946A (ja) * 1985-03-12 1986-09-16 Yanmar Diesel Engine Co Ltd スモ−クメ−タの排気収集機構
US4842253A (en) * 1985-07-02 1989-06-27 Kawasaki Steel Corporation Method and device for monitoring combustion in furnace
US4869094A (en) * 1987-07-02 1989-09-26 Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Gas sampling valve
DE4105830C2 (de) * 1990-03-07 1999-03-11 Wurth Paul Sa Sonde für Gasprobenentnahmen und thermische Messungen in einem Schachtofen
EP1104882A2 (de) * 1999-12-03 2001-06-06 Biotechnologie Kempe GmbH Sondenvorrichtung zur Entnahme von flüchtigen Komponenten aus Flüssigkeiten oder Gasen
JP2002131095A (ja) * 2000-10-25 2002-05-09 Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd 流体機器実機モデルのケーシングへの調査用プローブ挿入装置
DE20102308U1 (de) * 2001-02-01 2002-06-13 RHE Händel Engineering GmbH & Co. KG, 53757 Sankt Augustin Vorrichtung zur Probenentnahme
DE102004052743A1 (de) * 2004-10-30 2006-05-04 Daimlerchrysler Ag Messsystem zur Analyse eines Kraftstoff-Luft-Gemisches in einem Motorbrennraum
FR2878958A1 (fr) * 2004-12-07 2006-06-09 Peugeot Citroen Automobiles Sa Banc de prelevement de gaz dans une chambre de combustion d'un moteur thermique

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19950932B4 (de) * 1999-10-21 2004-04-08 Robert Bosch Gmbh Zündkerze für eine Brennkraftmaschine

Patent Citations (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2682277A (en) * 1949-04-28 1954-06-29 Standard Oil Dev Co Apparatus for obtaining fluid samples and quenching same
DE858037C (de) * 1950-06-27 1952-12-04 Louis Sussmeyer Vorrichtung zum Entnehmen von Proben
DE907367C (de) * 1951-07-29 1954-03-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gasentnahmeventil fuer Brennkraftmaschinen
US2994224A (en) * 1958-09-15 1961-08-01 Jersey Prod Res Co Fluid sampler
DE1924502C3 (de) * 1968-05-13 1975-05-22 Sofrance S.A., Limoges, Haute-Vienne (Frankreich) Vorrichtung zur Entnahme eines Druckmittels aus einem Hydraulikkreislauf
US3643508A (en) * 1969-12-15 1972-02-22 Dango & Dienenthal Kg Device for removing gas and furnace charge probes from shaft furnaces and/or for taking temperature and gas pressure measurements in the interior space of the furnace
DE2343470A1 (de) * 1972-09-05 1974-03-14 Wurth Anciens Ets Paul Vorrichtung zur entnahme von gasproben an schachtoefen, insbesondere hochoefen
DE2641042C3 (de) * 1975-10-30 1985-04-25 Ishikawajima-Harima Jukogyo K.K., Tokio/Tokyo Einrichtung zur Entnahme von Gasproben aus einem Hochofen
GB2094266A (en) * 1981-03-11 1982-09-15 Exxon Research Engineering Co Sampler for fluids
DE3423200C2 (de) * 1983-06-24 1985-05-15 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Probenahmeventil für eine Kohlevergasungsanlage mit einem Festbett-Druckreaktor
JPS61207946A (ja) * 1985-03-12 1986-09-16 Yanmar Diesel Engine Co Ltd スモ−クメ−タの排気収集機構
US4842253A (en) * 1985-07-02 1989-06-27 Kawasaki Steel Corporation Method and device for monitoring combustion in furnace
US4869094A (en) * 1987-07-02 1989-09-26 Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Gas sampling valve
DE4105830C2 (de) * 1990-03-07 1999-03-11 Wurth Paul Sa Sonde für Gasprobenentnahmen und thermische Messungen in einem Schachtofen
EP1104882A2 (de) * 1999-12-03 2001-06-06 Biotechnologie Kempe GmbH Sondenvorrichtung zur Entnahme von flüchtigen Komponenten aus Flüssigkeiten oder Gasen
JP2002131095A (ja) * 2000-10-25 2002-05-09 Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd 流体機器実機モデルのケーシングへの調査用プローブ挿入装置
DE20102308U1 (de) * 2001-02-01 2002-06-13 RHE Händel Engineering GmbH & Co. KG, 53757 Sankt Augustin Vorrichtung zur Probenentnahme
DE102004052743A1 (de) * 2004-10-30 2006-05-04 Daimlerchrysler Ag Messsystem zur Analyse eines Kraftstoff-Luft-Gemisches in einem Motorbrennraum
FR2878958A1 (fr) * 2004-12-07 2006-06-09 Peugeot Citroen Automobiles Sa Banc de prelevement de gaz dans une chambre de combustion d'un moteur thermique

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patent Abstract of Japan & JP 61207946 A *
Patent Abstract of Japan: JP 61-207 946 A

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006058286B4 (de) 2009-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19922964C2 (de) Verfahren zum Einspritzen von Dieselkraftstoff
EP2480783B1 (de) Kraftstoff-einspritzventil für eine brennkraftmaschine
DE10336327B4 (de) Injektor für Kraftstoff-Einspritzsysteme von Brennkraftmaschinen, insbesondere von direkteinspritzenden Dieselmotoren
WO2019068484A1 (de) Verbrennungskraftmaschine für ein kraftfahrzeug
DE10326259A1 (de) Injektor für Kraftstoff-Einspritzsysteme von Brennkraftmaschinen, insbesondere von direkteinspritzenden Dieselmotoren
DE102017009235A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Verbrennungskraftmaschine für ein Kraftfahrzeug
DE102010038082A1 (de) Direkteinspritzende Brennkraftmaschine mit Einspritzdüse
DE102018000706A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Verbrennungskraftmaschine für ein Kraftfahrzeug
DE69107887T2 (de) Kraftstoffpumpendüseneinheit.
DE102019209753A1 (de) Zündkerze mit Vorkammer und Vorrichtung zum Spülen der Vorkammer
DE112021002882T5 (de) Brennkraftmaschine mit mehreren kraftstoffeinspritzungen ausserhalb einer vorkammer
DE102020000353A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens
DE10012970A1 (de) Verfahren zur Bildung eines zündfähigen Kraftstoff-Luftgemischs
EP1640604A1 (de) Servoventil und Einspritzventil
DE10306808A1 (de) Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff
EP1630409A1 (de) Servoventil und Einspritzventil
DE102006058286B4 (de) Gasentnahmeventil und dessen Anordnung in einer Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gasentnahmeventils
DD139739A1 (de) Kraftstoff-einspritzduese
DE19808798C2 (de) Kraftstoffinjektor für eine Brennkraftmaschine
EP3564642A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung des drucks in einem brennraum eines grossmotors sowie grossmotor
DE10239555B4 (de) Brennkraftmaschine mit Direkteinblasung von gasförmigem Kraftstoff und Verfahren zum Betreiben derselben
DE102016013370A1 (de) Brennkraftmaschinen vorrichtung zur Durchführung eines Direktstarts
DE102004050225A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102020212697B4 (de) Injektor, Dieselmotor und Kraftfahrzeug
DE2649850C2 (de) Einspritzbrennkraftmaschine mit einem im wesentlichen im Kolben angeordneten Brennraum

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140701