-
Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in einer Einspritzanlage
einer Brennkraftmaschine.
-
Injektoren zum Einspritzen von Kraftstoff sind
in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Bei herkömmlichen
Injektoren erfolgt eine Steuerung der Kraftstoffeinspritzung üblicherweise
durch eine Düsennadel,
die im Injektor verschiebbar angeordnet ist und ein Spritzloch des
Injektors in Abhängigkeit von
ihrer Stellung entweder freigibt oder absperrt. Die mechanische
Ansteuerung der Düsennadel
kann dabei mittels eines Piezoaktors erfolgen, wobei dessen geringer
Hub z.B. mittels eines Übersetzers übersetzt
wird, um einen entsprechenden größeren Hub der
Düsennadel
ausführen
zu können.
-
Eine Rückstellung der Düsennadel
in ihre Ausgangsstellung erfolgt dabei üblicherweise mittels eines
Federelements. Da die Piezoaktoren nur einen geringen Hub bzw. eine
geringe Öffnungskraft
bereitstellen können,
wird der Hub bzw. die Öffnungskraft insbesondere
bei Hochdruckeinspritzungen mittels eines Übersetzers übersetzt. Derartige Übersetzer sind
jedoch aufwendig und kostenintensiv und benötigen zusätzlichen Bauraum.
-
6 zeigt
einen bekannten Injektor mit einer zweiteiligen Düsennadel,
welche aus einer inneren Nadel 1 und einer äußeren Nadel 2 besteht.
Dabei weist die äußere Nadel 2 einen
Dichtsitz 5 auf und die innere Nadel einen Dichtsitz 8.
Die zum Öffnen der
beiden Nadeln 1, 2 notwendigen Nadelöffnungskräfte hängen dabei
von den Durchmessern D1 bzw. D2 ab.
Die Nadelöffnungskräfte F sind
in 7 gezeigt. Zum Öffnen der äußeren Nadel 2 ist
dabei eine Nadelöffnungskraft
von ca. 2100 N (bei R1) notwendig. Nach
Zurücklegen
eines Hubes s1 ist für die innere Nadel 1 eine
Nadelöffnungskraft
von ca. 500 N (bei R2) notwendig. Um insbesondere
die notwendige Öffnungskraft
für die äußere Nadel 2 bereitzustellen, muss
der Hub und die Stellkraft eines Piezoaktors mittels eines Übersetzers
vergrößert werden.
-
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff bereitzustellen,
welcher bei einfachem und kostengünstigen Aufbau und ausreichender
Dichtheit nur eine relativ geringe Öffnungskraft zum Abheben einer Düsennadel
von ihrem Dichtsitz erfordert.
-
Diese Aufgabe wird durch einen Injektor
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche zeigen
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
-
Der erfindungsgemäße Injektor ist derart aufgebaut,
dass eine Nadelöffnungskraft
signifikant geringer ist als im Stand der Technik. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, dass eine in einem Düsenkörper angeordnete
Düsennadel
zur Abdichtung zwei separate Nadelsitze aufweist. Hierbei liegt ein
unter Hochdruck stehender Kraftstoff einerseits an einer Seite des
ersten Nadelsitzes und andererseits an einer Seite des zweiten Nadelsitzes
an. Somit weisen der erste Nadelsitz und der zweite Nadelsitz jeweils
eine Seite auf, an welcher unter Hochdruck stehender Kraftstoff
anliegt, und jeweils eine zweite Seite auf, an welcher kein hoher
Druck anliegt. Dadurch wird erreicht, dass zwischen den beiden Nadelsitzen
eine Kreisringfläche
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Nadel vorhanden ist, welche
für die
Nadelöffnungskraft
bestimmend ist. Da diese Kreisringfläche im Vergleich mit der im
Stand der Technik für
die Nadelöffnungskraft
relevante Kreisfläche
bei nur einem Nadelsitz deutlich kleiner ist, ist auch erfindungsgemäß die notwendige
Nadelöffnungskraft
deutlich kleiner. Somit ist es erfindungsgemäß möglich, auf die aufwendigen Übersetzer
zur Übersetzung
eines Hubes eines Aktors zu verzichten, bzw. es kann ein kleiner Übersetzer
mit geringem Bauraum verwendet werden.
-
Besonders bevorzugt ist in der Düsennadel und/oder
im Düsenkörper ein
Durchgangskanal gebildet, sodass der unter Hochdruck stehende Kraftstoff
durch die Düsennadel
bzw. den Düsenkörper auch
an der einen Seite des zweiten Nadelsitzes anliegt.
-
Weiter bevorzugt ist ein Spritzloch
im Düsenkörper derart
angeordnet, dass es zwischen den beiden Nadelsitzen der Düsennadel
mündet.
Dadurch kann bei entsprechender Ausbildung der Düsennadel zwischen den beiden
Nadelsitzen ein besonders kleines Schadvolumen erhalten werden,
welches insbesondere unabhängig
von der Sacklochgeometrie im Düsenkörper ist.
Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Verringerung der Emissionen
des Fahrzeugs erreicht werden.
-
Weiterhin vorteilhaft kann durch
die Ausbildung des doppelten Nadelsitzes der Sitzdurchmesser der
jeweiligen Nadelsitze vergrößert werden, ohne
dass dadurch die Nadelöffnungskraft
bzw. die Druckstufe vergrößert wird.
Dies führt
zu einer gleichzeitigen Vergrößerung der
Spritzlochebene, sodass auf einfache Weise eine größere Anzahl
von Spritzlöchern
benachbart dem vergrößerten Sitzdurchmesser
angeordnet werden kann.
-
Besonders bevorzugt ist die Düsennadel
als Doppelnadel mit einer äußeren Nadel
und einer inneren Nadel, welche in der äußeren Nadel geführt ist, ausgebildet.
Die beiden Nadelsitze sind dabei besonders bevorzugt an der äußeren Düsennadel
ausgebildet. Weiterhin kann auch jeweils ein doppelter Nadelsitz
an der äußeren und
der inneren Nadel oder nur ein Doppelnadelsitz an der inneren Düsennadel ausgebildet
sein.
-
Vorzugsweise ist bei Verwendung einer
Doppelnadel als Düsennadel
jeweils eine Schließfeder für die äußere Nadel
und für
die innere Nadel vorgesehen. Bei Verwendung der Doppelnadel kann
weiterhin auf einfache Weise ein zeitlich versetztes bzw. gestuftes Öffnen der
beiden separaten äußeren und inneren
Nadeln realisiert werden, wodurch beispielsweise auf einfache Weise
eine Vor- und/oder Nacheinspritzung realisiert werden kann.
-
Besonders bevorzugt wird die Düsennadel erfindungsgemäß mittels
eines Piezoaktors im Direktantrieb betrieben. D.h., es wird kein Übersetzer zwischen
den Piezoaktor und die Düsennadel
geschaltet. Dadurch kann ein besonders kompakter und kostengünstiger
Aufbau des Injektors bei kleinstem Bauraum und geringem Gewicht
erreicht werden.
-
Um eine möglichst geringe Nadelöffnungskraft
bereitzustellen, ist der Abstand zwischen dem ersten Nadelsitz und
dem zweiten Nadelsitz etwas größer als
ein Durchmesser eines zwischen den beiden Nadelsitzen angeordneten
Spritzlochs. Dadurch wird eine minimale Kreisringfläche zwischen
den beiden Nadelsitzen, welche für
die notwendige Öffnungskraft
bestimmend ist, erreicht.
-
Der erfindungsgemäße Injektor wird insbesondere
bei Common-Rail-Anlagen
zur Einspritzung von Dieselkraftstoff unter höchstem Druck in Brennräumen von
Motoren verwendet. Die Drücke
liegen dabei beim Betrieb bei ca. 1600 bar und auch darüber.
-
Nachfolgend wird die Erfindung anhand
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
-
In der Zeichnung ist:
-
1 eine
schematische Schnittansicht eines Injektors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
2 eine
vergrößerte Ansicht
des Bereichs Y von 1,
-
3 eine
vergrößerte Ansicht
des Bereichs Z von 1,
-
4 ein
Diagramm, welches die Nadelöffnungskräfte im ersten
Ausführungsbeispiel
darstellt,
-
5 eine
schematische Teilschnittansicht eines Injektors gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
6 eine
schematische Teilschnittansicht eines Injektors gemäß dem Stand
der Technik, und
-
7 ein
Diagramm der Nadelöffnungskräfte für den in 6 gezeigten Injektor gemäß dem Stand
der Technik.
-
Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf die 1 bis 4 ein Injektor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Der Injektor des ersten Ausführungsbeispiels
ist eine sogenannte Registerdüse,
welche eine innere Nadel 1, eine äußere Nadel 2 und einen
Düsenkörper 3 umfasst.
Dabei ist die äußere Nadel 2 an
einem Nadelführungsbereich 10 im
Düsenkörper 3 geführt. Der Nadelführungsbereich
ist dabei derart ausgebildet, dass in bekannter Weise Kraftstoff
in ausgesparten Bereichen der äußeren Nadel
Richtung Nadelspitze über
den Kraftstoffzufuhrbereich 11 zugeführt werden kann. Die innere
Nadel 1 ist vollständig
in der äußeren Nadel 2 aufgenommen
und weist einen Kopfbereich 1a und einen Bereich 1b kleineren
Durchmessers auf. Im geschlossenen Zustand des Injektors ist dabei
ein vorbestimmter Abstand S1 zwischen dem
Kopfbereich 1a und der äußeren Nadel 2 vorhanden
(vgl. 2). Ein nicht
dargestellter Piezoaktor greift an der äußeren Nadel 2 an und
bewegt die äußere Nadel 2 bei
Aktivierung nach oben. Dabei wird zuerst nur die äußere Nadel 2 bewegt
und dann, abhängig
vom Abstand S1 des Kopfes 1a von
der äußeren Nadel 2, anschließend die
innere Nadel 1 abgehoben. Dadurch wird eine Betätigung der
Nadeln hintereinander erreicht, was z.B. für die Vor- und/oder Nacheinspritzung
genutzt werden kann.
-
Zum Schließen der Nadeln 1, 2 sind
zwei Federn 15, 16 vorgesehen, wobei die Feder 15 die
innere Nadel 1 schließt
und die Feder 16 die äußere Nadel 2 schließt.
-
In 3 ist
der Einspritzbereich des Injektors näher dargestellt. Die innere
Nadel 1 weist dabei nur einen Dichtsitz 8 auf.
Die äußere Nadel 2 weist
zwei Dichtsitze 5, 6 auf. Sowohl der Dichtsitz 8 der
inneren Nadel als auch die Dichtsitze 5, 6 der äußeren Nadel liegen
in bekannter Weise in einem sich verjüngenden Sackloch 13,
sodass sich jeweils im Idealfall kreislinienförmige Abdichtungen ergeben.
Im Düsenkörper 3 sind
eine Vielzahl von Spritzlöchern 7, 9 gebildet,
wobei in 3 zur einfacheren
Darstellbarkeit nur zwei Spritzlöcher
eingezeichnet sind. Dabei ist das Spritzloch 7 derart angeordnet,
dass es zwischen dem ersten Dichtsitz 5 und dem zweiten
Dichtsitz 6 liegt. Somit wird das Spritzloch 7 von
der äußeren Nadel 2 freigegeben
bzw. verschlossen. Das Spritzloch 9 liegt in der Nähe der Spitze
des Sacklochs 13 und wird von der inneren Nadel 1 freigegeben
bzw. verschlossen.
-
Weiterhin ist das Ende der inneren
Nadel 1 mit dem Bereich 1b kleineren Durchmessers
gebildet (vgl. 3). Über Durchgangsbohrungen 4,
welche in der äußeren Nadel 2 gebildet
sind, wird somit unter hohem Druck stehender Kraftstoff vom Kraftstoffzufuhrbereich 11 über die
Durchgangsbohrungen 4 und über den zwischen dem Bereich 1b kleineren
Durchmessers und der äußeren Nadel 2 gebildeten
zylinderringförmigen
Kraftstoffzufuhrbereich 12 an den Dichtsitz 8 der
inneren Nadel sowie den zweiten Dichtsitz 6 der äußeren Nadel
zugeführt.
Somit liegt unter hohem Druck stehender Kraftstoff an einer Seite
des ersten Dichtsitzes 5 sowie an einer Seite des zweiten
Dichtsitzes 6 an. Somit ergibt sich bei geschlossener äu ßeren Nadel 2 eine
Kreisringfläche
K zwischen dem ersten Dichtsitz 5 und dem zweiten Dichtsitz 6.
Die Kreisringfläche
K kann dabei berechnet werden durch Subtraktion der Kreisfläche mit dem
Durchmesser D2 des zweiten Dichtsitzes 6 von der
Kreisfläche
mit dem Durchmesser D1 des ersten Dichtsitzes 5.
Da sich im Bereich oberhalb der Nadeln 1, 2 ebenfalls
unter Hochdruck stehender Kraftstoff befindet, wird die Nadelöffnungskraft
F nur durch die Kreisringfläche
K = π/4
(D1
2-D2
2) bestimmt. Da diese Fläche K deutlich kleiner ist
als die im Stand der Technik relevante Kreisfläche bei nur einem Dichtsitz
an der äußeren Nadel 2 ergibt
sich eine signifikant verringerte Nadelöffnungskraft F. Dies ist insbesondere
aus 4 ersichtlich.
-
4 zeigt
die Nadelöffnungskraft
F über dem
Hub s der Nadeln, wobei am Punkt S1 die äußere Nadel 2 die
innere Nadel 1 berührt
(vgl. 2). Im Punkt P1 beträgt
die Nadelöffnungskraft
für die äußere Nadel 2 ca.
450 N. Im Vergleich dazu, wie in 7 dargestellt,
ist im Stand der Technik bei einem Injektor mit identischen geometrischen
Abmessungen aber nur einem Dichtsitz 5 an der äußeren Nadel 2 die
Nadelöffnungskraft
ca. 2100 N (bei R1). Dies macht deutlich,
dass durch das Vorsehen von zwei Dichtsitzen an der äußeren Nadel 2 die
Nadelöffnungskraft
F in großem
Umfang verringert werden kann. Somit ist es mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
auch möglich,
dass ein Piezoaktor verwendet wird, welcher direkt die Nadel 2 anhebt,
ohne dass ein aufwendiger und Bauraum einnehmender Übersetzer
verwendet wird. Weiterhin ist in 4 im Punkt
P2 die Nadelöffnungskraft für die innere
Nadel 1 dargestellt. Da im ersten Ausführungsbeispiel an der inneren
Nadel nur ein Dichtsitz 8 ausgebildet ist, ist diese Kraft
gleich hoch wie im Stand der Technik (vgl. 7, bei R2). Es
sei angemerkt, dass jedoch durch entsprechendes Ausbilden zweier
Dichtsitze an der inneren Nadel 1 ebenfalls die Nadelöffnungskraft
für diese
Nadel verringert werden kann.
-
Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf 5 ein Injektor gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben, wobei gleiche bzw. funktional gleiche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
bezeichnet sind.
-
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist beim zweiten Ausführungsbeispiel
nur eine Nadel 2 vorgesehen. Im ersten Ausführungsbeispiel weist
die Nadel 2 ebenfalls zwei Dichtsitze 5, 6 auf, wobei
Spritzlöcher 7 im
Düsenkörper 3 im
Bereich zwischen diesen Dichtsitzen 5, 6 angeordnet
sind. Unter Druck stehender Kraftstoff wird über einen buchsenförmigen Kraftstoffzufuhrbereich 11 und Bohrungen 4 in
eine Bohrung 14 und zum Ende des Sacklochs 13 zugeführt. Dadurch
liegt unter Druck stehender Kraftstoff sowohl an einer Seite des
ersten Dichtsitzes 5 an als auch an einer Seite des zweiten Dichtsitzes 6.
Somit ergibt sich wieder eine Kreisringfläche K, abhängig von den Durchmessern D1 bzw. D2 des ersten
bzw. zweiten Dichtsitzes 5, 6, sodass wie im ersten
Ausführungsbeispiel
die Nadelöffnungskraft
F im Vergleich mit dem Stand der Technik bei Verwendung nur eines
Dichtsitzes deutlich verringert ist. Ansonsten entspricht dieses
Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel,
sodass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
-
Zusammenfassend macht sich somit
die Erfindung die Tatsache zu nutze, dass bei Verwendung von zwei
Nadelsitzen an einer Nadel eine für die Nadelöffnungskraft bestimmende Kreisringfläche senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Nadel vorhanden ist. Da die Kreisringfläche deutlich
kleiner ist als die bei Verwendung gemäß dem Stand der Technik von nur
einem Nadelsitz relevante Kreisfläche, ist auch die Öffnungskraft
für die
Düsennadel
deutlich verringert.
-
Erfindungsgemäß kann weiterhin durch den doppelten
Dichtsitz 5, 6 das Schadvolumen sowohl bei Einfachdüsen als
auch bei Registerdüsen
unabhängig
von der Geometrie des Sacklochs 13 deutlich verringert
werden. Erfindungsgemäß ist nämlich das Schadvolumen
nur direkt unterhalb des doppelten Dichtsitzes 5, 6,
d.h. im Bereich der Kreisringfläche
K zu finden, sodass das Schadvolumen durch die Geometrie der Düsennadel
im Bereich zwischen dem ersten Dichtsitz 5 und dem zweiten
Dichtsitz 6 bestimmt werden kann. Dadurch ergibt sich vorteilhaft
eine weitere Reduzierung der Emissionen der Brennkraftmaschine.
-
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen doppelten
Dichtsitzes liegt darin, dass durch den doppelten Dichtsitz der
Sitzdurchmesser vergrößert werden
kann, da aufgrund der erfindungsgemäß verringerten Nadelöffnungskraft
F der äußere Durchmesser
des Dichtsitzes (erster Dichtsitz 5) bei einer vorgegebenen
Nadelöffnungskraft
entsprechend vergrößert werden
kann. Dadurch ergibt sich eine Vergrößerung der Spritzlochebene,
sodass eine Unterbringung von sehr vielen Spritzlöchern im
Bereich zwischen den beiden Dichtsitzen 5, 6 auf
einfache Weise möglich
ist. Dadurch ergeben sich verbesserte Variationsmöglichkeiten
für die
Anordnung der Spritzlöcher.
-
Die vorhergehende Beschreibung der
Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke
der Beschränkung
der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich,
ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.