DE2641042C3 - Einrichtung zur Entnahme von Gasproben aus einem Hochofen - Google Patents

Einrichtung zur Entnahme von Gasproben aus einem Hochofen

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DE2641042C3 DE2641042A DE2641042A DE2641042C3 DE 2641042 C3 DE2641042 C3 DE 2641042C3 DE 2641042 A DE2641042 A DE 2641042A DE 2641042 A DE2641042 A DE 2641042A DE 2641042 C3 DE2641042 C3 DE 2641042C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entnahme von Gasproben aus einem Hochofen mit den Merkmalen entsprechend dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1.
Είπε Einrichtung dieser Art ist bereits bekannt (DE-AS 1533829). Diese bekannte Einrichtung eignet sich für die Anwendung bei Hochöfen mit mehr und mehr wachsendem Durchmesser inimrr weniger, weil notgedrungen die Kolbenstangen der zur Betätigung der Sonde vorgesehenen Hydraulikzylinder eine solche Länge erhalten, daß die Ausknickgefahr beachtlich wird. Aufgrund des entsprechend großen Kolbenhubes läßt sich auch die Schmierung der Kolbenstange nicht mehr einwandfrei beherrschen, so daß auf Grund des rauhen Hochofenbetriebes in Kürze Freßerscheinungen, ja sogar Funktionsunfähigkeit die Folge sind. Das gilt auch für die bei der bekannten Einrichtung verwendete Absperrvorrichtung, die im wesentlichen ein Schieberventil darstellt, dem Stopfbuchsen zugeordnet sind. Der Schieber dieser Absperrvorrichtung steht bei zurückgezogener Sonde unter dem Einfluß der heißen Hochofengase und des aggressiven Hochofenstaubes. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der abrasive Gichtstaub sich derart in den Schieber der Absperrvorrichtung einsetzt, daß häufig schon nach relatjv kurzer Zeit die Verschleißerscheinungen in der Absperrvorrichtung so groß sind, daß die notwendige Dichtheit des Hochofens, der bekanntlich mit Überdruck betrieben wird, nicht mehr gewährleistet Bv.
Der Erfindung liegt daher ausgehend von der bekannten Einrichtung die Aufgabe zugrunde, diese Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß auch bei Hochöfen sehr großer Bauart, d. h. also mit sehr großem Schachtdurchmesser, die Sonde durch hydraulische Betätigungszylinder ohne Knickgefahr für die Kolbenstangen dieser Zylinder betrieben werden kann und daß die die Sonde führenden Teile im Ruhezustand der Sonde so abgedichtet sind, daß sie trotz rauher Betriebsbedingungen die notwendige Dichtheit über längere Zeit hinweg gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die im Kennzeichenteil des vorstehenden Anspruches 1 angegebenen Lösungsmerkmale.
Durch die Anwendung einer Absperrvorrichtung in Form eines Klappenventils bleibt der Verschleiß im Bereich der Absperrvorrichtung auf ein Minimum beschränkt. Denn die Dichtelemente stehen nicht in Schiebekoniakt miteinander, sondern die VerSCniußplatte wird auf den zugehörigen Dichtsitz jeweils nur aufgesetzt. Es ist daher hocholenscitig Gleitreibung zwischen dem Sondenschaft und den Dichtelementen nicht vorhanden. Um zu verhindern, daß der abrasive Hochofenstaub die zylinderscitig unvermeidbare Abdichtung zwischen dem Sondenschaft und dem Gehäuse beschädigt, ist in die Absperrvorrichtung eine Staubaustragvorrichtung integriert, die sich ansammelnden Staub ständig zu entfernen gestattet.
Trotz der Verwendung des Klappenventils als Absperrvorrichtung, das an sich eine Verlängerung der Kolbenstange des Betätigungszylinders zur Folge haben würde, ist es erfindungsgemäß möglich, die Kolbenstangenlänge und damit diejenige des Hydraulikzylinders auf eine Länge zu beschränken, die dem Radius des Hochofenschachtes entspricht. Damit bleibt die Knickgefahr auch bei großen Schachtdurchmessern gering, weil die Verlängerungsstangen über den Rollensupport ihrerseits an den Führungsschienen abgestützt sind.
Als vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist
eine Ausdehnui gskupplung mit zwei oder mehreren axial beabstandeten Flanschen vorgesehen, zwischen denen Bälge eingelegt sind und die mittels einer Anzahl von in gleichen Winkel abständen voneinander angeordneten Verbindungsbolzen verbunden sind, deren beide Enden mit Gewinden versehen und in kugelförmige Geienkglieder eingeschraubt sind, so daß die kugelförmigen Gelenkglieder gleitend in den Gelenkglieder entsprechenden kugelförmigen Sitzen gehalten sind. Diese Ausdehnungskupplung übernimmt die im Betrieb auftretenden Verschiebebewegungen quer zur Sondenachse, so daß durch diese Verschiebebewegungen keinerlei Klemmwirkungen auf die an die Ausdehnungskupplung anschließenden Teile, insbesondere auf die Verlängerungsstangen und deren Zapfenverbindung ausgeübt werden können. Daher ist es möglich, die Kuppelvorgänge zwischen den Verlängerungsstangen und dem Ende der Sonde ohne weiteres von Hand auszuführen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Aboichtvorrichtuiig zur Abdichtung der Sonde vorgesehen ist, die ein Gehäuse aufweist, durch das die Sonde geführt ist und in welchem profilierte Stopfpackungen und ungeschmierte Metallringe untergebracht sind, die axial voneinander einen solchen Abstand aufweisen, daß ein Hohlraum zwischen den profilierten Stopfpackungen, der Außenseite der Sonde und der Innenfläche des Gehäuses gebildet wird, in den ein amorpher hitzebeständiger Füllstoff einführbar ist. Diese besonders günstige Art der Abdichtung ist insbesondere deshalb möglich, weil durch die vorstehend beschriebene Ausdehnungskupplung quer zur Sondenachse gerichtete Bewegungen hinter der Ausdehnungskupplung nur noch in geringfügigem Maße auftreten.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bekannte Einrichtung zur Entnahme von Gasproben,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur Entnahme von Gasproben gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt düivi'i eine erste Ausführungsform einer Absperrvorrichtung in der Einrichtung nach Fig. 3 und 4,
Fig. 6einen Schnitt längs der Linie VI-Vl in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Absperrvorrichtung,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Abdichtvorrichtung in der Einrichtung nach Fig. 3 und 4,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Abdichtvorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Abdichtvorrichtung,
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Beschickungssystems für die Zuführung von Abdichtmaterial zur Abdichtvorrichtuni; nach din Fig. 8 und 9,
F'g. 12 eii s schematische Darstellung einer zweiten Ausführu \gsform :ines Beschickungssystems,
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Be^vhickungssystems,
Fig. 14 eine Seitenansicht mit Teilschnitten einer ersten Ausführungsform einer Ausdehnungskupplung in der Einrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 15,. 16 Seitenansichten mit TeUschnitten einer zweiten und dritten Ausführungsform einer Ausdehnungslcupplung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten bekannten Einrichtung zur Entnahme von Gasproben aus einem Hochofen ist eine Sonde c in einen mit Beschickung b gefüllten Hochofen α einführbar. Diese ist durch einen Absperrschieber d und eine Abdichtvorrichtung e hindurchgeführt und mit den Kolbenstangen eines Zylinderpaares/ verbunden, das mit SteÖagern h auf1 einem Führungsrahmen g montiert ist. Während der Betätigung wird die Sonde c, deren vor-
deres Ende= mit einer Probenentnahmeöffnung versehen ist, durch den Hochofen α über eine im wesentlichen dem Hochofenradius entsprechende Strecke zur Entnahme von Ofengasproben an veischiedene vorher bestimmte Entnahmestellen herangeführt. Nach der Probenentnahme wird das vordere Ende der Sonde c um einen Betrag A zurückgezogen und r.ormalerweise in einer Sondeneinführungsöffnung in der Hochofen wandung gehalten, wie gestrichelt in Fig. 2 angedeutet ist. In der letzteren Stellung ist der Ab-Sperrschieber d geschlossen, und die Abdichtvorrichtung e verhindert ein Austreten von Hochofengas. Im Fall eines Versagens der Sonde c oder bei deren Inspektion wird diese um einen weiteren Betrag B gegenüber der normalen Position zurückgezogen. In
jo diesem Zustand ist der Absperrschieber d ebenfalls geschlossen.
Zum Ausgleich von Relativbewegungen zwischen der Sonde c und den Kolbenstangen des Zylinderpaares / ist eine Kupplung / vorgesehen.
ij Gemäß Fig. 3 und 4 ist eine Sonde 4 in einen mit Rohmaterial 2 gefüllten Ofen 1 radial und durch eine
• in eine vordere Fassung 29 eingepaßte Büchse 3 einführbar. Di« Fassung 29 ist in eine öffnung zur Sondeneinführung in der Ofenwand in der Nähe einer Düse 5 eingesetzt. Die Sonde 4 ragt durch die Fassung 29, eine Absperrvorrichtung 6 mit Klappen, eine hintere Fassung; 30, eine Ausdehnungskupplung 7 mii einem Balg umd eine Abdichtungsvorrichtung 8 hindurch, die miteinander in der genannten Reihenfolge
4* durch Schrauben verbunden sind.
Das Innenstück der Sonde 4 endet mit einem Mundstück 4a mit einer Entnahmeöffnung zur Eninahme der Hochofen-Gasproben, wobei dieses so ausgeführt ist, daß es durch einen Zylinder 12 (Fig. 3)
-,ο geöffnet und geschlossen werden kann. Die Kontaktstelle sincs Thermoelements befindet sich in der Nähe dieses Mundstückes 4a. Durch die wassergekühlte Sonde 4 führen Leitungsdrähte des Thermoelements und ein Endschalter zur Abtastung der öffnungs- oder
Schließposition des Mundstückes 4a, weiter ein Gummischlauch zur Entn-hme der Hochofengasproben sowie zur Stickstoffspülung, ein Schlauch zur Kühlwasserzirkulation, ein Schlauch zur Zuleitung des Hydraulikmediums zu der Betätigungseinrichtung zum
bo öffnen oder Schließen des Mundstücks 4a. Diese Drähte und Schläuche sind aus der Sonde 4 an deren äußerem Endstück herr. iisgeleitet, werden von einem Kabelträger 13 flexibel getragen, um den Bewegungen der Sonc'e 4 folgen zu können, und sind an entspre-
b5 chende am Fundament 27 montierte Einrichtungen und Versorgungen angeschlossen.
Ein Paar von parallelen Führurgsschienen 14 mit einem H-förmigen Querschnitt- werden von dem
Fundament 27 über Vorderstützen 14, Mittelstützen 25 und Hinterstützen 26 getragen. Die vorderen Endstücke der Führungsschienen 14 sind mit einem Rahmen 16 am Ofen 1 mittels Bolzen 15 verbunden, wobei die Bolzen 15 in Längsschlitze, die im Rahmen 16 ausgeführt sind, hineinragen.
Nach einer anderen Ausführungsmöglichkeit werden die Führungsschienen 14 von den Bolzen 15, die in runde Löcher im Rahmen 16 ragen, und von den Hinterstützen 26 getragen, die gelenkartig ausgeführt sind, um eine Kürzung der Führungsschienen 14 zu ermöglichen, so daß diese der Wärmeausdehnung des Ofenkörpers besser folgen können, wie noch eingehender beschrieben wird.
Das hintere Endstück der Sonde 4 wird von einem Sondenträgerbügel 9 gehalten, der mit Rollen 9a versehen ist, die auf den Innenseiten der Flansche der beiden H-förmigen Führungsschienen 14 rollen und somit die Längsbewegung des Sondenträgerbügels 9 entlang der Führungsschienen 14 ermöglichen.
Ein Rollensupport 17 mit vier Spurkranzrädern 17e mit nur einem Spurkranz ist beweglich auf den Führungsschienen 14 hinter dem Sondenträgerbügel 9 montiert.
Ein Zylinder 11 zur Betätigung der Sonde 4 ist drehbar mittels eines Zapfens in einem Lager in einer Stütze 18 gelagert, welche fest mit den Führungsschienen 14 an deren hinterem Ende verbunden ist, so daß der Zylinder 11 in einer Vertikalebene schwingen kann.
Das vordere Ende der Kolbenstange He jedes hydraulisch betätigten Zylinders 11 ist mit einem Zapfen 19 mit dem Rollensupport 17 verbunden. Die hinteren Enden eines Paares paralleler Verlängerungsstangen 10 sind n-.»te!s Zapfen 20 an den RcUensupport 17 angeschlossen, während die vorderen Enden dieser Verlängerungsstangen 10 normalerweise mittels Zapfen 21 mit dem Sondenträgerbügel 9 verbunden sind. Getragen werden die Verlängerungsstangen 10 von Rolen 23, welche auf den Führungsschienen 14 rollen. Ein Zapfenloch 22 zur Notverbindung ist in jeder Verlängerungsstange 10 in der Nähe des hinteren Endes und in einem Abstand vom Zapfen 21, der der Sondenzieh- oder Vorschublänge A entspricht, ausgeführt, und zwar für Zwecke, die später noch beschrieben werden.
Die Achsen der Betätigungszylinder 11, der Kolbenstangen 11a, der Verlängerungsstangen 10 und der Sonde 4 in gleicher Horizontalebene und verlaufen parallel zueinander. Durch eine Betätigung der Betätigungszylinder 11 werden die Kolbenstangen Ha ausgeschoben oder eingezogen, so daß die Sonde 4, die über den verstellbaren Sondenträgerbügel 9, die Verlängerungsstangen 10 und den Rollensupport 17 mit den Kolbenstangen verbunden ist, in den Hochofen vorgeschoben oder aus ihm zurückgezogen werden kann.
Mit Ausnahme der Probenentnahme, bei der die Sonde 4 um die Vorschublänge A in den Ofen ragt, ist das Innenende der Sonde 4 normalerweise in der Büchse 3 oder in der zurückgezogenen Position E gehalten, und die Absperrvorrichtung 6 ist weit geöffnet, so daß der Druck in der Absperrvorrichtung 6 und der Ausdehnungskupplung 7 dem des Hochofens entspricht. Staubauslaßventile 28 am Boden' der Absperrvorrichtung 6 sind geschlossen und das hintere Ende des Balges der Ausdehnungskupplung 7 ist durch die Abdichtvorrichtung 8 geschlossen, wie noch eingehender beschrieben wird.
Im Falle einer Inspektion, Reparatur oder bei Gefahr muß das innere Ende der Sonde 4 noch weiter um eine Länge B von der normalen RUckzugsstel lung E in die Notposition F zurückgezogen werden. Während das innere Ende der Sonde 4 immer noch dichtend im Eingriff mit der Abdichtung 8 sitzt, wird die Absperrvorrichtung zum Absperren der Hochofengase geschlossen. Zu diesem Zwecke ist der Hub
ίο der Kolbenstangen beider Zylinder 11 so gewählt, daß er der längeren der beiden Strecken A oder B entspricht. (In den neuerdings gebauten großen Hoch- ' ■■' öfen ist die Strecke A im allgemeinen länger als die ; Strecke B.) Wenn das Vorderende der Sonde 4 in die ' normale Rückzugsstellung E gebracht ist, fluchten die : Zapfen 21 zur Verbindung des verstellbaren Bügels 9 und der vorderen Enden der Vcriängcrungssiangcn -■ 10 mit den Zapfenlöchern 22 zur Notverbindung oder, ij anders ausgedrückt, sie stehen in der Position D, ent-
M fernt um den Abstand A von der Stellung C, in welcher sich die Zapfen 21 befinden, wenn das Vorderende der Sonde 4 in der normalen Rückzugsstellung E steht.
Hierbei sind die Kolbenstangen Ha der hydraulics sehen Zylinder 11 vollständig zurückgezogen. Dann werdiadie Verbindungszapfen 21 herausgeschlagen, und die Kolbenstangen Ha werden erneut um den Abstand A verschoben, so daß die Zapfenlöcher des verstellbaren Bügels 9 mit den »Notiöchern« 22
jo fluchten. Deshalb können die Verbindungszapfen in diese fluchtenden Löcher eingesetzt werden, um den verstellbaren Bügel 9 mit den Verlängerungsstangen 10 zu koppeln. Dann werden die Kolbenstangen Ha wieder zurückgezogen, diesmal um den Abstand B,
so daß das Vorderende der Sonde 4 aus der Abdichtungsvorrichtung 8 herausgezogen und in der Notposition F gehalten ist.
Um die Sonde zurück in die Normal- oder Betätigungsstellung zu bringen, werden die oben beschrie-
benen Schritte umgekehrt durchgeführt: Die Kolbenstangen Hfl werden also vorgeschoben, um das Vorderende der Sonde 4 in die normale Rückzugsposition E zu verstellen; dann werden die Verbindungszapfen aus den Löchern des verschiebbaren Bügels 9
und den »Notiöchern« 22 herausgeschlagen-, daraufhin werden die Kolbenstangen Ha um den Abstand A zurückgezogen, so daß die normalen Verbindungslöcher in der Nähe der vorderen Enden der Verlängerungsstangen 10 mit den Zapfenlöchern des
verstellbaren Bügeis 9, der in der Notposition D verbleibt, fluchten. Schließlich werden die Zapfen 21 in die fluchtenden Zapfenlöcher zur normalen Verbindung des Bügels 9 mit den Veriängeningsstangen 10 eingeführt.
Im oben beschriebenen Umstellungsvorgang sichern die Tragrollen 23 ein glattes Verschieben der vom verschiebbaren Bügel 9 abgekuppelten Verlängerungsstangen 10 an den Führungsschienen 14 entlang.
κ, Gemäß der Erfindung kann eine Knickgefahr der Kolbenstangen im wesentlichen überwunden werden. Während in der bekannten, dem Stand der Technik \ entsprechenden Einrichtung zur Entnahme von Gas- :■ proben aus Hochöfen (Fig. 1 und 2) die Länge der
der Knickung ausgesetzten Kolbenstangen den Ab- ; schnitt vom Bügel h bis zum Vorderende der direkt an das Hinterende der Sonde angeschlossenen Kolbenstangen beträgt, ist bei der Einrichtung gemäß der
Erfindung die Läng/*, der der Knickung ausgesetzten Ko'benstangen nur durch den Abschnitt vom Bügel 18 bis zum Vorderende der mit dem Rollensupport 17 verbundenen Kolbenstangen bestimmt. Mit anderen Worten, diese Länge der Kolbenstangen lie beträgt beinahe nur die Hälfte der Länge der Kolbenstangen der bekannten Einrichtung. Während also bei der herkömmlichen Einrichtung die langen Kolbenstangen direkt an das Hinterende der Sonde anschließen, sind die Kolbenstangen in der Einrichtung gemäß der Erfindung mittels der Verlängerungsstangen 10 mit dem Hinterende der Sonde 4 verbunden. Folglich ist die Herstellung des hydraulischen Zylinders einfacher und die Kosten sind entsprechend herabgesetzt. Da weiterhin Verbindungszapfen zur Kupplung der Kolbenstangen 11a mit dem Rollensynnort 17, der Verlängerungsstangen 10 mit dem Rollensupport 17 sowie mit dem verstellbaren Bügel 9 und der Sonde 4 mit dem verstellbaren Bügel 9 verwendet werden, können sich die Kolbenstangen 11a, die Verlängerungsstangen 10 und die Sonde 4 leicht der Wärmeausdehnung des Ofens 1 anpassen.
Außerdem sind die Führungsschienen zur Lagerung der Betätigungszylinder 11 und das Fundament 27 kürzer ausgeführt, so daß der Grundflächenbedarf zur Installierung sowie die Kosten verringert werden können. Da die Länge der hydraulischen Zylinder 11 etwa nur die Hälfte der Länge der Zylinder der bekannten Anlage ausmacht, ist auch die Durchbiegung oder Ablenkung der Kolbenstangen geringer und ebenfalls der ölfilmabriß auf den Kolbenstangen sowie eine Staubadhäsion od. dgl. auf ihnen so verringert, daß ein Lecken der Dichtpackungen der Stangen auf einem Kleinstwert gehalten werden kann.
Die Betätigungszyünder Il sind ortsfest angebracht, so daß ein Kabelträger zur flexiblen Halterung und Führung der hydraulischen Druckleitungen zu den Zylindern 11 wegfallen und demzufolge der hydraulische Kreislauf vereinfacht werden kann. Ferner ist der Anschluß an die hydraulischen Zylinder einfacher, so daß die Instaiiationskosten herabgesetzt werden können.
In den Fig. 5 und 6 ist eine erste Ausführungsform einer Absperrvorrichtung in Form des Klappventils 6 gemäß der Erfindung gezeigt. Das Ventilgehäuse 31 mit einem Deckel 32 ist widerstandsfähig gegen hohe Drücke und mit Flanschen 31' mit den Flanschen der ι Fassungen 29 und 30 verbunden. Eine Verschlußplatte 33 mit hitzebeständigen Packungen 34 ist schwenkbar mittels eines Drebolzens 37 an einem Tragarm 36 angebracht, welcher wiederum von einer Antriebswelle 35 getragen wird, die mittels einer Wellenkupplung 38 an einem Antriebsorgan 39, wie z. B. j einem Elektromotor oder einem hydraulischen Motor, angeschlossen ist. Alternativ kann zur Betätigung j der Verschlußplatte 33 eine Kombination von einem hydraulischen Antriebszylinder und einer Gelenkverbindung verwendet werden.
Im weiteren wird die Arbeitsweise bei der Rückstellung des inneren Endes der Sonde 4 in die in F i g. 5 !gezeigte gestrichelte Stellung beschrieben. Zunächst wird durch das Antriebsorgan 39 die VerschlußkJappe J33 oder die Packung 34 bis nahe der Absperrposition !verstellt und dann wird ein Spülgashahn 40 zum Ausblasen des Staubes geöffnet, wobei Spülgas, wie z. B. i2, eingelassen wird, welches den auf der Dichtungsläche der Packungen 34 und eines Ventilsitzes 41 haftenden Staub u. dgl. entfernt. Darauf wird das An
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triebsorgan 39 betätigt, um die Verschlußplatte 33 bis zum Andrücken der Packungen 34 gegen den Ventilsitz 41 zu verstellen, wodurch die öffnung zum Gehäuse 30 völlig abgsperrt wird, wie in Fig. 5 ausgezogen dargestellt ist. Währenddessen wird die Gasspülung fortgesetzt. Am Tragarm 36 sind Anschläge 42 angebracht, die zur Begrenzung des Drehwinkels der Verschlußplatte 33 um den Drehbolzen 37 dienen. Danach wird ein Dreiweghahn 43, welcher an einer Rohrleitung zur Verbindung des Gehäuses 30 und des Verschlußgehäuses 31 angebracht ist, verstellt, so daß das Gehäuse 30 durch den Dreiweghahn 43 mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist.
Zum öffnen der Absperrvorrichtung 6 wird der Dreiweghahn 43 so betätigt, daß N2-GaS od. dgl. eingelassen wird, wodurch der Druckunterschied an beiden Seiten der Verschlußplatte 33 auf Null verringert wird, und dann wird durch das Antriebsorgan 39 die Verschlußplatte 33 vom Ventilsitz 41 weggeschwenkt.
Zur Beseitigung des Staubes und dem Verschlußgehäuse 31 werden die Staubaustragventile 28a und 28a' geöffnet. Es versteht sich, daß beliebige andere geignete Staubabzugsmittel benützt werden können.
In Fig. 7 ist eine zweite Ausführungsform der Absperrvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt. Im Inneren des Verschlußgehäuses 31 der Absperrvorrichtung 6 sind eine vordere und eine hintere Verschlußplatte 33 a und 336 zum Absperren der vorderen bzw. der hinteren Gehäuse 29 und 30 vorgesehen, wenn die Sonde 4 aus der Absperrvorrichtung herausgezogen ist. Wenn jedoch die Sonde 4 in den Hochofen eingeführt ist, wie in Fig. 7 ausgezogen dargestellt ist, dann sind die Verschlußplatten 33α und 33b hochgeschwenkt und in der mit vollen Linien gezeigten Hohenlage gehalten, so daß der Druck in dem vorderen Gehäuse 29 und in dem hinteren Gehäuse 30 sowie in dem Verschlußgehäuse 31 dsm Druck im Ofen entspricht. In diesem Falle ist die öffnung am Boden eines an das Verschlußgehäuse 31 angeschlossenen Sammeltrichters 44 abgesperrt, und zwar mittels eines Staubaustragemechanismus, welcher in dieser Ausführungsform als ein Ventil ausgebildet ist. Jedes andere geignete Mittel kann natürlich auch verwendet werden. Das Gehäuse 30 ist durch eine Abdichtvorrichtung, die noch eingehender beschrieben wird, abgedichtet.
Staub, der sich im Verschlußgehäuse 31 abgesetzt hnt. sowie auch Eiscnerzteüchen und Koksstückchen, die von der Sonde 4 eingebracht wurden, häufen sich nach und nach am Boden des Sammeltrichters 44 an. Um diesen Staub und die Teilchen austragen zu können, wird die Sonde 4 so weit zurückgezogen, daß sie mit ihrem Vorderende in dem hinteren Gehäuse 30 sitzt, wie gestrichelt angedeutet ist. Dann wird der Spülgashahn 40 geöffnet, das Spülgas wie z. B. N2 in das Verschlußgehäuse 31 eingelassen, um den Staub und weitere Verunreinigungen, die in der Umgebung der öffnungen 45 zu den Gehäusen 29 und 30 anhaften, auszublasen. Darauf bekommt ein Antrieb, z. B. in Form eines hydraulischen Zylinders 46, einen Impuls zur Betätigung ricr vorderen und hinteren Verschlußplatte 33 a und 336, wodurch sie gegen die öffnungen 45 gedrückt werden und das Gehäuse 31 von den Gehäusen 29 und 30 abgesperrt ist. Dann wird der Dreiweghahn 43 so verstellt, daß die Gase aus dem Verschlußgehäuse 31 in die umgebende Atmosphäre ausgelassen werden, worauf dann der Staubaustragemechanismus 286 geöffnet und Staub u. dgl.
entfernt wird.
Man braucht nur die vordere Verschlußplatte 33a zur Absperrung der vorderen öffnung 45 zu betätigen, wenn de·' Staub und ähnliches zu entfernen ist. In dem Falle werden die Gase im Verschlußgehäuse 31 und in dem hinteren Gehäuse 30 durch den Dreiweghahn 43 ausgelassen, noch bevor der Staubaustragemechanismus 28Z? geöffnet wird.
Nachdem Staub u. dgl. entfernt worden ist, wird der Staubaustragemechanismus 286 wieder geschlossen und der Dreiweghahn 43 so verstellt, daß ein Gas, wie z. B. N2, von hohem Druck in das Verschlußgehäuse 31 eingelassen wird, bis der Druck dem im Ofen entspricht. Dann werden die vordere Verschlußplatte 33a und die hintere Verschlußplatte 336 von der vorderen und hinteren öffnung 45 abgehoben, um die Sonde 4 in den Ofen einführen zu lassen, oder um sie in die normale Rückzugsposition verstellen zu können. Vorzugsweise benutzt man N2-GaS als Hochdruckgas zur Einführung durch den Dreiweghahn 43 in das Verschlußgehäuse 31, jedoch kann bei Bedarf auch ein anderes geeignetes Gas verwendet werden. Gemäß der Erfindung kann das Mundstück 4a zur Probenentnahme und der Zustand der Sonde 4 wie oben beschrieben kontrolliert werden. Das ist durchführbar, auch wenn der Ofen in Betrieb steht, weil in der Absperrvorrichtung 6 die vordere Verschlußplatte 33a in der Absperrstellung auf der vorderen Öffnung 45 gehalten wird, so daß die Inspektion oder die Neugestaltung der Sonde 4 auch eine verhältnismäßig lange Zeit andauern kann. Im Deckel 32 ist eine Inspektionsöffnung vorgesehen (nicht dargestellt).
Zusätzlich zum Vorteil, daß die Absperrvorrichtung 6 sowohl für die Eänzelpunkt- als auch die Mehrpunkt-Meßmethode verwendet werden kann, weist die Absperrvorrichtung 6 gemäß der Erfindung noch weitere Vorteile auf, und zwar: (I) Da die Verschlußplatten mit einer ausgezeichneten Abdichtung gegen das vordere und hintere Gehäuse gedrückt werden, ist die Abdichtungswirkung erheblich verbessert gegenüber den bekannten Absperrvorrichtungen, und weil die Absperrfläche nicht mit gleitenden Elementen versehen ist, erübrigt sich auch eine Schmierung.
(II) Staub (einschließlich Erz- und Koks-Teilchen), die sich im Verschlußgehäuse ansammeln, können vollständig entfernt werden.
(III) Inspektionen, Reparaturen und Neugestaltungen der Vorrichtung können zu jeder Zeit durchgeführt werden; d. h. also nicht zur Zeit, da der Ofen außer Betrieb steht, sondern auch während des Betriebes des Ofens.
(IV) Ene Betriebsunterbrechung des Ofens auf Grund von Ausfall bzw. Versagen der Einrichtung zur Entnahme von Gasproben aus dem Hochofen ist ausgeschlossen.
(V) Da keine Schmierung benötigt wird, verbleiben die beweglichen Elemente im Trockenzustand und wenn dann ein inertes Spülgas, wie z. B. N2, eingeblasen wird, kann ein Anhaften von Staubteilchen od. dgl. an beweglichen Elementen ausgeschlossen und folglich eine hocheffektive Abdichtungswirkung erreicht werden. Im weiteren werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Abdichtvorrichtung gemäß der Erfindung an Hand der Fig. 8 bis 12 beschrieben.
In Fig. 8 ist eine erste Ausführungsform der Abdichtvorrichtung gezeigt, die eine Bauart mit nur einem Dichtungssatz zwischen der Sonde 4 und einem Dichtungsgehäuse 47, das gerade ausgeführt ist, darstellt. Die Abdichtvorrichtung umschließt das Dich tungsgehäuse 47, einen im Vorderteil des Gehäuses angebrachten Abstreifring48,zwei axial in einem Abstand voneinander angeordnete Metall-Abschlußringe 49 ohne ölumlauf, zwei profilierte Stopfpakkungen 50 im Inneren zwischen den beiden Abschlußringen 49 und anschließend an diese einen Käfigring 51, einen Packungshalter 59, wobei die Abschlußringe 49, die Stopfpackungen 50 und der Käfigring 51 im Dichtungsraum zwischen der Sonde 4 und 1 ' der Innenwand des Gehäuses 47 angeordnet sind. Das Gehäuse ist mit einem Einlaß oder Beschichtungskanai 54 versehen, durch weichen ein amorphes hitzebeständiges Dichtungsfüllmittel 53 in den Hohlraum 52 zwischen den in axialem Abstand liegenden profilierte ten Stopfpackungen 50 eingepreßt werden kann. Die Einrichtung zur Beschickung des Hohlraums
52 mit amorphem hitzebeständigen Dichtungsfüllmittel unter Druck umfaßt, wie in Fig. 11 oder 12 gezeigt, einen hydraulich betätigten Druckzylinder oder Ver-
y. teiler 55, einen Vorratsbehälter 56 für das Dichtungsfüllmittel, der in der Form eines Trichters ausgeführt und von Hand elektrisch oder hydraulisch beschickt werden kann, weiter Abstellventile 57a, 576,57c und Rohrleitungen 58a und 586.
3i> Das amorphe Dichtungsfüllmittel 53 ist aus den Materialien gewählt, die gegen hohe Temperaturen beständig sind und eine hohe Abdichtungsfähigkeit aufweisen. Es kann durch Mischen vorbereitet werden, z. B. durch Mischen von feindispergierten
JS Fluor-Tetrachloräd-TeUchen, Arnphibol-Asbesi, einem adhäsiven, hitzebeständigen Schmiermittel u. dgl., damit das Gemisch eine geeignete Plastizität (Fließfähigkeit) aufweist.
Die Arbeitsweise der Abdichtvorriduung ist fol-
gende: Das amorphe hitzebeständige Dichtungsfüllmittel wird in den Vorratsbehälter 56 gefüllt. Dann wird das Absperrventil 57a geöffnet und das Dichtungsfüllmittel 53 in den Zylinder 55 gelassen, wobei das Absperrventil 576 noch geschlossen ist. Nach der
Füllung des Zylinders 55 mit dem Dichtungsfüllmittel
53 wird das Absperrventil 57a geschlossen und die Ventile 576 und 57 c werden geöffnet, wonach der Zylinder so betätigt wird, daß das unter Druck steiende Füllmittel 53 durch den Einlaß 54 in den Hohl-
5i> aum 52 zwischen den Packungen 50 gedruckt wird.
Gemäß der ersten Ausführungsform (Fig. 11) kann
das Dichtungsfüllmittel in den Hohlraum 52 durch drei Einlasse 54 gebracht und unter einem bestimmten
Druck durch den Zylinder 55 gehalten werden, so daß
gegenüber einem Ofendruck in der Größenordnung von 3 kp/cm2 eine Abdichtung erzielt werden kann, auch wenn die Sonde 4 vorwärts oder rückwärts durch die Abdichtvorrichtung verstellt wird.
In einer zweiten Ai-^führungsform der Abdichtvor-
richtung (Fig. 12) wird der Druckzylinder 55 vom Dichtungsfüllmittel-Vorratsbehälter 56 direkt durch das Absperrventil 57a gespeist, und nur ein Einlaß
54 ist vorgesehen. Die Arbeitsweise ist im wesentlichen die gleiche wie im oben beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel.
Wird eine Mehrzahl von Beschickungskanälen oder Füllungseinlässen verwendet, kann das Dichtungsfüllmittel 53 unmittelbar gleichmäßig um die Sonde 4
verwilt werden, so daß die Schmier- und die Abdich-■J. tungswirkung beachtlich verbessert werden können. Zur Verdichtung des in die Abdichtvorrichtung einzu- ;', führenden Füllmittels kann der Vorratsbehälter soi: wohl nach Fig. 11 als auch nach Fig. 12 mit dem Zy-1 linder 55 verbunden werden.
·: Die gute Abdichtwirkung der Abdichtvorrichtung mit der obigen Konstruktion wurde durch Experi-, mente bestätigt. Bei Undichtheiten auf Grund eines Innendrucks im Ofen in der Größenordnung von 3 kp/cm2, wobei Gas durch die Spalte zwischen dem Packungshälter 59 und der Sonde 4 austrat, wurde ; einige Sekunden lang Dichtungsfüllmittel 53 in den Hohlraum 52 eingepreßt. Dadurch wurde die Undichtheit vollkommen unterbunden. Auch dann, wenn ~ die Sonde 4 nach einer einzigen Füllung mit Dich-Ji tungsmittel sieben- oder achtmal hin und her über ei- U nen Hub von 10Gi/ mm bewegt wurde, blieben eine !Λ befriedigende Schmierung sowie auch eine Abdich-1 tung aufrechterhalten. Daraus geht hervor, daß die S Abdichtvorrichtung gemäß der Erfindung eine vollp kommene Abdichtung und Schmierung bei hohen (!Drücken durch Einpressen von amorphen hitzebeig ständigen Dichtungsfüllmitteln 53 in den Hohlraum ί| 52 und durch Aufrechterhalten des Druckes des Füllen stoffes in diesem Hohlraum 52 erlaubt.
§1 In einem zweiten und einem dritten Ausführungsibeispiel nach Fig. 9 und 10 sind drei Dichtungssätze || zwischen der Sonde 4 und drei Gehäusen 47 a, 476 iß und 47c vorhanden.
Jrj In der zweiten, in Fig. 9 gezeigten Ausführungsp; form ist ein Paar von nicht geschmierten Metallringen i§49 in einem axialen Abstand voneinander und zwischen ihnen — ebenfalls in axialem Abstand — ein Paar || von Stopfbuchsen 50 zwischen dem Gehäuse 47 β bzw. f;47c und der Sonde 4 in jedem der beiden äußeren [»Dichtungssätze angebracht. Ein Packungshalter 59 ist 5»in den Gehäuseteil 47c eingesetzt. So wie bei der ernsten Ausführungsform, die in bezug auf Fig. 8 beilschrieben worden ist, wird das amorphe hitzebestäni|dige Dichtungsfüllmittel 53 in den Hohlraum 52 i| zwischen den Stopfbuchsen 50 eingepreßt und unter y vorbestimmtem Druck zur Abdichtung des OfeninjKnendruckes gehalten. In den zweiten Dichtungssatz, g der durch das Gehäuseteil 476 bestimmt ist, wird ein I Schmiermittel 60 durch einen Einlaß 62 in die Kam-(|mer oder den Innenraum 61 im Gehäuse 476 einge- S preßt. An den Packungshalter ist ein Staubschutzgep häuse 63 mit einem Staubschutzring 64 angeschlossen. |1 In der dritten Ausführungsform (Fig. 10) ist ein P Käfigring 51 zwischen die Siopfpackungen 50 im ernsten und dritten Dichtungsteil (zugehörig zu den Gef|häuseteilen 47a und 47c) eingelegt, um eine noch f bessere Dichtungswirkung zu erzielen und um den hosfhen Temperaturen zu begegnen (die Temperatur im I Ofen steigt bei einer Störung bis auf 900° C). Zusätz- ° Hch zum Kühlsystem zum Abkühlen des Inneren der Sonde 4 ist eine wassergefüllte Ummantelung 67 vorgesehen, welche den ersten Gehäuseteil 47 α an der dem Ofen zugewandten Seite umgibt und einen Kühlwassereinlaß 65 und Kühlwasserauslaß 66 für den Kühlwasserumlauf 68 aufweist. Um den hohen Temperaturen zu begegnen oder um einem Staubeindrin- ;en.vorzubeugen, ist es vorteilhaft, mehrere geformte Stopfpackungen 50 in das Innere des ersten Dichtungsteils bzw. des Gehäuseteils 47a einzulegen (in diesem Ausführungsbeispiel sind nur zwei gezeigt). Das Einführen des amorphen hitzebeständigen
Materials 53 wird auf die gleiche Art wie oben in bezug auf Fig. 9 und 10 beschrieben durchgeführt. Ein System zum Füllen des Schmiermittels 60 in den zweiten Dichtungsteil bzw. in das Gehäuseteil. 476 ist in Fig. 13 gezeigt und umfaßt einen Schmiermittelbehälter 69, einen Druckzylinder 70, Absperrhähne 71a, 716, 71c, lld und Rohrleitungen 72. Die Arbeitsweise dieses Schmiersystems ist im wesentlichen ähnlich dem der oben beschriebenen Dichtungsmittelversorgung. In der Schmiermittelversorgung nach Fig. 13 wird das Schmiermittel in den Hohlraum 61 durch drei Einlasse 62 gebracht, aber es braucht auch nur ein Einlaß vorgesehen zu sein. Es ist von Vorteil, ein hitzebeständiges Fett als Schmiermittel zu benützen.
Im zweiter, und dritter. Ausführungsbcispici, die oben in bezug auf die Fig. 9 und 10 beschrieben sind, kann durch die Kombination von einem Dichtungsmittelbeschickungssystem mit einem Schmiermittelbeschickungssystem auch bei so schweren Betriebsbedingungen, wie sie im Falle der ersten Ausführungsform vorkommen, eine vollkommene Schmierung und Abdichtung erreicht werden.
Die Vorteile der Abdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung können folgendermaßen zusammengefaßt werden:
(I) Die Abdichtwirkung kann beträchtlich verbessert werden. Da das amorphe hitzebeständige Material unter Druck eingeführt und auf hohem Druck gehalten wird, kann die Sonde 4 wirkungsvoll abgedichtet werden, auch wenn sie irgendwelche Oberflächenschäden oder Abnutzungen haben sollte, oder wenn sie durch den Hitzeeinfluß deformiert ist oder irgendwelche Fehler in der Abmessung aufweisen sollte. Deshalb kann mit der AbdicNtvorrichtung gemäß der Erfindung eine zufriedenstellende Dichtung auch unter so schwierigen Bedingungen, bei denen die herkömmlichen Abdichtvorrichtungen versagen, erzielt werden.
(II) Einwandfreie Schmierung der Sonde 4 kann durch die hohe Schmierfähigkeit des amorphen hitzebeständigen Materials erreicht werden.
(III) Eine betriebs- und unfallsichere Handhabung der Einrichtung zur Entnahme von Ofengasproben kann gewährt werden; die Betriebssicherheit der Einrichtung kann beträchtlich verbessert werden.
(IV) Eine einfache Bedienung ist gesichert und eine Ersparnis im Arbeitsaufwand kann erreicht werden. In den herkömmlichen Systemen mit geformten Stopfpackungen mußten jedesmal, wenn es zum Durchtritt von Gas kam, die Pakkungshalter od. dgl. weiter angezogen Werden, und die Abdichtungsvorrichtung mußte demontiert werden, um die gealterten, abgenutzten oder beschädigten Stopfpackungen auswechseln zu können. Deshalb wurden verhältnismäßig lange Montagezeiten und erfahrene Arbeitskräfte für die Instandhaltung benötigt. Gemäß der Erfindung jedoch kann ein Auswechseln der Stopfpackungen fast ausgeschlossen werden, weil das amorphe hitzebeständige Material in die Abdichtvorrichfung periodisch nachgefüllt werden kann und so beträchtliche Einsparungen an Instandhaltungskosten und Arbeitskräften erreicht werden.
(V) Weil das Dichtungsfüllstoffsystem auf elektro-
■waS -
magnetische oder hydraulische Weise ferngesteuert werden kann, kann es automatisiert werden, wodurch weitere Einsparungen an Arbeitskräften erreicht werden können.
Weiter wird auf die Fig. 14 bis 16 Bezug genommen, und es werden einige bevorzugte Ausfübxungsbeispiele einer Ausdehnungskupplung gemäß der Erfindung beschrieben.
In einer ersten Ausführungsform (Fig. 14) hat jeder von drei Flanschen 73 (vorne, Mitte und hinten) zwei Verbindungsstücke mit einem kugelförmigen Sitz 74 und in einer Winkelstellung von 180° zueinander. Kugelförmige Gelenkglieder 75 sind gelenkig in den Sitzen 74 des vorderen, mittleren und hinteren Flansches angebracht und miteinander mit je einem Bolzen 76 verbunden, der an seinem Vorder-und Hinterende mit Gewinde versehen und in die kugelförmigen Gelenkgiieder 75 eingeschraubt ist. Die Bolzen 76 zwischen dem vorderen und mittleren Flansch 73 stehen in der Winkelstellung von ISO" gegenüber den Beizen 76 des mittleren und hinteren Flansches 73. Zwischen dem vorderen und mittleren sowie zwischen dem mittleren und hinteren Flansch 73 sind Bälge 77 eingesetzt. Das kugelförmige Gelenkglied 75 braucht nur an der Kontaktstelle mit dem kugelförmigen Sitz 74 sphärisch ausgeführt zu sein.
Die Ausdehnungskupplung der oben beschriebenen Konstruktion kann in jede Richtung verstellt werden, ist ausreichend widerstandsfähig gegen Axialkräfte und kompakt in den Abmessungen.
Die mittleren Flansche 73 sind miteinander mit Schrauben 80 verbunden und mit Führungshülsen 78 aus einem selbstschmicrenden Metall versehen. Die anderen beiden benachbarten Flansche 73 sind mit Verbindungsstangen 76 so verbunden, daß sie ein Universalgelenk bilden.
Der vordere Flansch 73 der Ausdehnungskupplung ist betriebsfest mit der Absperrvorrichtung 6 bzw. mit dem hinteren Gehäuse 30 verbunden, wogegen der hintere Flansch 73 frei an die oben beschriebene Sondenabdichtvorrichtung angeschlossen ist. Um die Verstellung der Ausdehnungskupplung zu begrenzen, die infolge der Druck- oder Zugkraft beim Vorwärtsoder Rückwärtsverschieben der Sonde 4 auftritt, steht die Sonde 4 an Kontakt mit der Innenfläche der Führungshülsen 78, deren innerer Durchmesser nur ein wenig größer als der Außendurchmesser der Sonde 4 ist. Die Anbringung der Fiihriingshiilscn 78 ist sehr wichtig, weil sie cirt Ausknicken der Ausdehnungskupplung während ihrer Beanspruchung durch eine axiale Druckkraft verhindern.
In der zweiten Ausführungsform (Fig. 15) ist ein Verbindungsteil 81 an jedem Flansch 73 angebracht und mit koaxialen halbkugelförmigen Sitzen an der vorder- und rückseitigen Fläche versehen. Die Verbindungsstangen 76, die in der zweiten Ausführungsform auf ihre ganze Länge mit Gewinde verseben sind, sind durch Bohrungen von angepaßten, in den halbkugelförmigen Sitzen der Verbindungsteile 81 gehaltenen halbkugelförmigen Gelenkgliedern 74 geführt und mit Muttern 82 an die flachen Rückseiten der halbkugelförmigen Gelenkglieder 74 gedrückt. Die Verbindungsstangen 76 sind natürlich so dimensioniert, um eine ausreichende Festigkeit gegen die einwirkenden Axialkräfte zu erreichen. Die Flansche 73 der Ausdehnungskupplung sind auf diese Weise mit zwei oder drei Verbindungsstangen 76 miteinander verbunden, die in gleichen Winkelabständen am Umfang angebracht sind. Um eine stoßfreie Verstellung in allen Richtungen zu ermöglichen, muß der Spielraum zwischen den Verbindungsstangen 76 und der Bohrung der halbkugelförmigen Gelenkglieder 74 sowie derjenige zwischen den halbkugelförmigen Sitzen
2v litt τ CTuinuUngSStüCiC «ix Unu u6ii eingelegten viciciiK-gliedern 74 entsprechend gewählt sein.
Die dritte Ausführungsform (Fig. 16) ist im Aufbau im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 14) ähnlich, mit der Ausnahme, daß das Innere des Balges 77 mit einem Asbestmantel 83 verkleidet ist, um dem Eindringen von Staub od. dgl. in die Balgwülste vorzubeugen.
Die Ausdehnungskupplung gemäß der Erfindung weist folgende Vorteile auf:
(I) Sie kann jede Verstellung oder Verschiebung in jeder Richtung aufnehmen, so daß eine arbeits- und betriebssichere Handhabung der Einrichtung zur Entnahme von Hochofengasproben gewährt ist.
3> (II) Sie kann extrem große Axialkräfte übertragen, nämlich Druck- und Zugkräfte, auch Wechselkräfte. Zusätzlich kann sie kompakt ausgeführt sein, so daß dementsprechend auch die Einrichtung zur Entnahme der Hochofen-Gasproben kleiner wird.
(III) Es können größere Montageabweichungen oder Toleranzen zugelassen werden, so daß die Konstruktion, Herstellung und Aufstellung einer Einrichtung zur Entnahme von Hochofen-Gas- -Π proben weitgehend erleichtert wird.
Wie oben beschrieben, umfaßt die Einrichtung zur Entnahme von Hüchoien-Gasproben gemäß der Erfindung die Absperrvorrichtung, die Vorrichtung zur Abdichtung der Sonde, die Ausdehnungskupplung vi und weitere Teile, die alle wesentlich verbessert sind und so eine bessere Arbeitsweise sichern, so daß die Instandhaltung weitgehend erleichtert, beträchtlich hohe Einsparungen im Arbeitsbereich erzielt und die Kosten erheblich verringert werden können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Entnahme von Gasproben aus einem Hochofen, mit einer abgedichtet in den Hochofen einfahrbaren Sonde, die mittels mindestens eines hydraulischen Betätigungszylinders verstellbar ist, und auf Rollen in Führungsschienen verfahrbar und mit einer Absperrvorrichtung zum Absperren der Sondendurchtrittsöffnung im Hochofen im zurückgefahrenen Zustand der Sonde, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (lla) des Betätigungszylinders (11) über Verlängerungsstangen (10) mit dem auf Rollen {9a) abgestützten Ende der Sonde (4) verbunden ist, welche ihrerseit auf einem Rollensupport (17) auf den Führungsst hienen (l^Vverfahrbar und mit dem Ende der Sonde (4) mittels einer Zapfenverbindung (21, 22) in zwei verschiedenen Positionen kuppelbar sind, und daß die Absperrvorrichtung (6) als Klappenventil mit einer schwenkbaren Verschlußplatte (33,33 a, 336) ausgestaltet ist und eine Staubaustragvorrichtung (28) entbält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubaustragvorrich. ung (28) in der Absperrvorrichtung (6) untergebricht und mit einem oder mehreren Staubaustrapsventilen (28fc, 28e', 286) am Boden eines Sammeltrichters (44) sowis mit ei'jer Spülgasvorrichtung (40, 43) versehen ist.
3. Einrichtung nach Arpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Abdichtvorrichtung (8) zur Abdichtung der Sonde (4) mit einem Gehäuse (47,47a, 476,47c) aufweist, durch das die Sonde (4) geführt ist und in welchem profilierte Stopfpackungen (50) und ungeschmierte Metallringe (49) untergebracht sind, die axial voneinander einen solchen Abstand aufweisen, daß ein Hohlraum zwischen den profilieiten Stopfpackungen (50), der Außenseite der Sonde (4) und der Innenfläche des Gehäuses (47, 47a, 476, 47c) gebildet wird, in den mittels eines Beschickungssystems (55, 56, 57) ein amorpher hitzebeständiger Füllstoff (53) unter vorgewähltem Druck einführbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi:- 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausdch nungskupplung (7) mit zwei oder mehreren axi« beabstandeten Flanschen (73) vorgesehen isi. zwischen denen Bälge (77) eingelegt sind und die mittels einer Anzahl von in gleichen Winkelabständen voneinander angeordneten Verbindungsbolzen (76) verbunden sind, deren beide Enden mit Gewinden versehen und in kugelförmige Gelenkglieder (75) eingeschraubt sind, wobei die kugelförmigen Gelenkglieder (75) gleitend in an Verbindungsstücken ausgeführten und an den Flanschen angebrachten, den Gelenkglicdcrn (75) entsprechenden kugelförmigen Sitzen (74) gehalten sind.
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