DE2342938C2 - Spurkettenanordnung für Fahrzeuge - Google Patents
Spurkettenanordnung für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spurkettenanordnung mit einem an einem Fahrzeugrahmen gehaltenen
Spurkettenrahmen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Die US-PS 24 67 947 zeigt eine Spurkettenanordnung dieser allgemeinen Art, wobei die Schwenkachse für den
Winkelhebel in diesem Fa!! an einem Ausgleichsrahmen
gelagert ist, der seinerseits auf einer Achse angeordnet ist, die unter einem Kettenantriebsrad schwenkbar
gelagert ist. Dabei ist ein die Achse des Führungsrades haltendes Joch zusätzlich federnd abgestützt, um den
Einwirkungen von Hindernissen zu begegnen, während die schwenkbare Anordnung des Ausgleichsrahmens
hauptsächlich den Zweck hat, einer bei großen, durch das Fahrzeug zu bewegenden Znglasten auftretenden
Neigung zum Abheben des hinteren Teiles der Spurkettenanordnung entgegenzuwirken.
Die US-PS 27 89 438 zeigt ein Kettenfahrzeug, das mit einer besonderen Kettenanordnung verschen ist, die
eine gute Anpassung der Ketten an Bodenunebenheiten ermöglichen soll, ohne daß besondere Mittel vorgesehen
werden, die eine durch Unebenheiten bedingte Lose aufnehmen oder ausgleichen. Die Stützräder der Kette
sind für diesen Zweck an Schwenkhebeln gelagert. Außerdem ist vorn und hinten je ein Kniehebel
vorgesehen, von dem ein Arm von der Schwenkachse aus nach vorn und oben reicht, um das Antriebsrad bzw.
ein führungsrad drehbar zu halten, während der andere Arm nach unten und zur Fahrzeugmitte sich erstreckt
und an seinem Fnde jeweils ein weiteres, ein/.eines
Führungsrad hält. Diese Anordnung vermag zwar eine durch Unebenheiten bedingte Lose in der Kette
lu aufzunehmen, der Kentakt zwischen Spurkette und
Boden, der auch in einem unebenen oder unwegsamen Gelände für die Übertragung der Antriebskraft gegeben
sein muß. erscheint bei dieser bekannten Anordnung verbesserungsbedürftig, wenn daran gedacht wird, das
Kettenfahrzeug als schweres Arbeitsfahrzeug auszubilden.
Nach der OE-PS 5 33 431 ist es bekannt, bei Kettenfahrzeugen eine Stützrollenanordnung zu verwenden,
bei der sich eine mit dem Fahrzeugrahmen verbundene Schwinge in der Weise auf den Träger der
Stützrollenpaare nachgiebig stützt, daß zwischen der Schwinge und dem Träger der Stützrollen ein nach
jeder Richtung nachgiebiger Verbindungsteil eingeschaltet ist, insbesondere einer, der aus nachgiebigem
Werkstoff hergestellte Blöcke aufweist.
r Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spurkettenanordnung der eingangs erwähnten Art
insbesondere für sehr schwere Arbeitsfahrzeuge so auszugestalten, daß durch eine möglichst enge Anpassung
der Kette an den Boden für eine entsprechend breite und sichere Abstützung gesorgt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Spurkettenanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 geschaffen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Bei einem mit diesen
Spurkettenanordnungen ausgestatteten Kettenfahrzeug reagieren die Führungsräder und die den
Führungsrädern zugeordneten Stützrollensätze stets im Sinne einer möglichst vollkommenen Anpassung an den
Boden. Die Erfindung bewirkt damit eine allgemeine Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs,
verbunden mit einer Erhöhung der Sicherheit. Dies ermöglicht wiederum eine Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit.
Bei Versuchen hat sich herausgestellt, daß die Spurkettenanordnung außerordentlich wirkungsvoll ist
und einen einwandfreien und ruhigen Betrieb selbst dann gewährleistet, wenn ein erfindungsgemäß ausgerüstetes
Fahrzeug in sehr unebenem Gelände eingesetzt wird. Die Anordnung ist in dieser Beziehung bekannten
Anordnungen weit überlegen. Diese Vorteile werden durch die erfindungsgemäß angeordneten Winkelhebel
und Schwenkglieder, die besonders ausgewählten Lagerpunkte, die Anschlagmittel und die Stellungen der
Führungsrollen, der Rollengestelle und der Spurketten-Rollen zusammen mit der übrigen Konstruktion
erreicht. Aufgrund des vorteilhaft ruhigen und zügigen Betriebs kann eine Arbeit schneller, sicherer und mit
geringerer Ermüdung des Fahrers durchgeführt werden.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die
erfindungsgemäß ausgebildete Spurkettenanordnung sehr einfach und damit preisgünstig gebaut und auch
entsprechend einfach angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung
erläutert und dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit
r-jtSX
I*M*SU.
Spurkettenanordnunjj,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Spurkettenanordnung mit herausgebrochenen Teilen,
Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht zur
Veranschaulichung der Wirkungsweise der Spurkettenanordnung und
Γ i g. 4 und 5 Teilansichten des vorderen Teiles der
Spurkettenanordnung zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Teilelemente, wenn das Fahrzeug über
unterschiedliches Gelände bewegt wird.
F i g. 1 zeigt ein allgemein mit 19 bezeichnetes Fahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen 12. Ein Spurkettenrahmen
14 umfaßt ein vorderes Ende Ifi und ein hinteres Ende 18 und ist mit Hilfe eines zwischen seinen
Enden in der Nähe des hinteren Endes 18 vorgesehenen Tragzapfens 20 schwenklähig am Fahrzeugrahmen 12
angebracht. Ein Winkelhebsl 22 ist an einem zwischen seinen Enden liegenden Punkt 24 am Ende 16 des
Sprrkettenrahmens schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel 22 weist einen nach vorn vom Ende 18 des
Spurkettenrahmens 14 weg weisenden Schenkel 26 und einen nach hinten zum Ende 18 des Spurkettenrahmens
weisenden Schenkel 28 auf. Ein drehbares Glied 30, bei der vorliegenden Ausführungsform eine lose laufende
Führungsrolle, ist drehbar am Schenkel 26 gelagert Eine Rollenanordnung 32 ist am Schenkel 28 angeordnet. Die
Rollenanordnung 32 umfaßt ein am Schenkel 28 schwenkbar angeordnetes Rollengestell 34 mit an
diesem gelagerten Spurketten-Rollen 36. Ein Winkelhebel 38 ist an einem zwischen seinen Enden liegenden
Punkt 40 am Ende 18 des Spurkettenrahmens 14 schwenkbar gelagert. Dieser Winkelhebel 38 weist
einen Schenkel 42 auf, welcher sich vom Ende 16 des Spurkettenrahmens weg nach hinten erstreckt, sowie
einen nach vorwärts zum Rahmenende 16 weisenden Schenkel 44. Ein drehbares Glied 46, bei der
vorliegenden Ausführungsform ebenfalls eine lose laufende Führungsrolle, ist drehbar am Schenkel 42
gelagert. Eine Rollenanordnung 48 ist am Schenkel 44 angebiacht und umfaßt ein am Schenkel 44 schwenkbar
gelagertes Rollengestell 50 mit daran angeordneten Spurkettenrollen 52.
Eine Spurkette 54 umfaßt die drehbaren Glieder 30 und 46, die Spurkettenrollen 36 und 52 und ein
Aniriebszahnrad 56, welches am Fahrzeugrahmen 12 oberhalb und zwischen den Gliedern 30 und 46
angeordnet ist. Das Ende 16 des Spurketttnrahmens 14 ist am Lagerpunkt 24 durch das Glied 30 und die
Spurkettenrollen 3ö gehalten, welche den mit dem Boden in Berührung stehenden Teil der Spurkette, wie
dargestellt, berühren. Diese Elemente bilden ein Trägerdreieck für eine wirkungsvolle Abstützung des
Rahmenendes 16, ohne daß i.· dem Stützdreieck Federn oder dergleichen verwendet werden müssen. Dies wird
dadurch erreicht daß der Lagerpunkt 24 oberhalb des mit dem Boden in Berührung stehenden Spurkettenteiles
und zwischen den Stellen angeordnet ist, an welchen die Führungsrolle (Glied 30) und die Rollenanordnung
32 die Spurkette berühren, wodurch eine große Stabilität erreicht wird.
Das Ende 18 des Spurkettenrahmens W ist mit Hilfe des Gliedes 46 und der Spurkettenrollen 52 in
entsprechender Weise abgestützt
Die Winkelhebel 22 und 38, weiche an den Lagerpunkten 24 und 40 drehbar gelagert sind,
ermöglichen die Durchführung von Bewegungen gemäß F i g. 4 und 5, die den Winkelhebel 22 bzw. 38 mit einem
Arm 26 für das Führungsglied 30 bzw. 46 zeigen, der kürzer ist als der Arm 28 bzw 44 für die Abstützung der
Rollenanordnung 32. Wesentlich ist das Verhältnis zwischen dem Lagerpunkt 24 und den dargestellten
»Angriffslinien« 58 und 58a. Diese Linien 58 und 58a
*> stellen die resultierende Belastung der durch die
Spurkette 54 auf das Führungsglied 30 und auf die Rollenanordnung 32 ausgeübten Kräfte dar. Die
Richtung der Angriffslinien, die in Fig.4 und 5
dargestellt sind, hängt von der Stellung des Winkelhebels 22 ab. Es ist zu betonen, daß der Lagerpunkt 24
derart oberhalb der Angriffslinien 58 und 58a gewählt ist, daß der Winkelhebel 22 über eins solche
Angriffslinie so beeinflußt wird, daß der Schenkel 26 mit dem Führungsglied 30 nach unten und der Schenkel 28
i' mit der Rollenanordnung 32 nach oben geschwenkt
wird. Bei einer solchen Schwenkbewegung werden Anschlagmittel 60 wirksam, welche kugelförmig ausgebildete
fedcrelastische Gummikissen 62 und 64 umfassen, die am Rahmenende 16 und am Schenkel 28 des
2« Winkelhebels angeordnet sind, um eine bestimmte Einstellung des Winkelhebels 22 zu erreichen, wenn er
in dieser Richtung gedreht wird. Ferner ist 2U betonen,
daß der Lagerpunkt 24 den Angriffslinien 58 und 58a und der Halbierungslinie des Umschlingungswinkels der
um die Führungsrolle herumgelegten Spurkette 54 eng benachbart ist, um damit eine möglichst geringe
Längenänderung der Spurkette 54 zu erreichen und eine verhältnismäßig große Trägerbewegung, d. h. eine Auf-
und Abbewegung des Führungsgliedes 30 und der
JO Rollenanordnung 32 zuzulassen.
Anschlagmittel 66 sind dem Winkelhebel 22 und dem Rahmenende 16 zugeordnet, um eine die Rollenanordnung
32 nach unten und das Führungsglied 30 nach oben bewegende Drehbewegung des Winkelhebels 22 zu
begrenzen. Diese Anschlagmittel umfassen ein am Rahmenende 16 ausgebildetes Anschiagglied 68 und ein
am Schenkel 26 des Winkelhebels 22 ausgebildetes Anschiagglied 70, welches bei entsprechender Bewegung
auf das Anschiagglied 68 auftrifft. Es sind also bestimmte Anschlagmittel zur Begrenzung einer Drehbewegung
des Winkelhebels 22 in jeder Richtung vorgesehen.
Dem Winkelhebel 38 und dem Rahmenende 18 sind gleichartige Anschlagkissen und Anschlagglieder zugeordnet,
die in entsprechender Weise wirken, wobei der Schenkel 42 dem Schenkel 26 und der Schenkel 44
dem Schenkel 28 entspricht.
Ein Schwenkglied 72 ist an einem Ende des Spurkettenrahmens 14 in der Nähe des Führungsgliedes
30 und einwärts vom Ende 16 schwenkbar gelagert. Ein Schwenkglied 74 ist entsprechend am anderen Ende des
Spurkettenrahmens 14 in der Nähe des Führungsgliedes 46 und einwärts vom Ende 18 schwenkbar befestigt.
Diese Schwenkglieder sind von ihren jeweiligen Lagerpunkten am Spurkettenrahmen vorstehend einander
zugekehrt, und ihre freien Enden liegen verhältnismäßig nahe beieinander. An den Schwenkgiiedern 72
und 74 sind Rcllenanordnungen 76 und 78 angelenkt, welche jeweils an den Schwenkgliedern 72 und 74
schwenkbar angebrachte Rollengestelle 80 und 82 umfassen. Das Rollengestell 80 trägt Spurkettenrollen
84 und das Rollengestell 82 trägt Spurkettenrollen 86. Die mit den Rollenanordnungen 76 und 78 in Berührung
stehende, herumgelegte Spurkette 54 ist auch mit den Spurkettenrollen 84 und 86 in Berührung.
Es ist zu erkennen, daß die Schwenkglieder 72 und 74 mit den daran angeordneten Rollen 84 und 86
unabhängig voneinander bezüglich des Spurkeitenrah-
mens 14 aufwärts und abwärts schwenkbar sind.
Anschlagmitte! 98, siehe F i g. 2, sind dem Schwenkglied
72 und dem Spurkettenrahmen 14 zugeordnet. Die Anschlagmittel 98 bestehen aus kugelförmig oder ballig
ausgebildeten Gummikissen IdO und 102, weiche am Spurkettenrahmen 14 bzw. am Schwenkglied 72
befestigt sind. Die Gummikissen 100 und 102 sind so angeordnet, daß sie sich bei einer Aufwärts-Schwenkbewegung
des Schwenkgliedes 72 berühren und eine solche Schwenkbewegung begrenzen. Anschlagmittel ίο
104 sind auch dem Schwenkglied 74 und dem Spurkettenrahmen 14 zugeordnet. Die Anschlagmittel
104 bestehen ebenfalls aus baliig ausgebildeten Gummikissen 106 und 108, die arn Spurkettenrahmen 14 und am
Schwenkglied 74 derart angebracht sind, daß sie bei einer Aufwärts-Schwenkbewegung des Schwenkgliedes
74 in Berührung kommen, um diese Bewegung zu begrenzen.
Wenn das Fahrzeug 10 in seinem normalen, unbelasteten Zustand ist, wird das Fahrzeuggewicht
über die Gummikissen 62 und 64 durch den Winkeihebel 22 bzw. 38, über die federnden Kissen 100 und 102 durch
das Schwenkglied 72 und über die federnden Kissen 106 und 108 durch das Schwenkglied 74 und durch eine
gleichartige Spurkettenanordnung auf der anderen Seite des Fahrzeuges 10 getragen. Bei unbelastetem
Fahrzeug befinden sich die Führungsglieder 30 und 46 in einer etwas angehobenen Stellung, aus der sie nur
abgesenkt werden, wenn eine Last aufgebracht wird. Wegen der gleichen Länge der Schenkel 26 und 28 und
der Schenkel 42 und 44 wird die bei Belastung auf einen Winkelhebel wirkende Last ungefähr gleichmäßig auf
das Führungsglied und das zugeordnete RolIengesteU verteilt.
F i g. 4 und 5 zeigen deutlich die Wirkungsweise der
Spurkettenanordnung. Wenn die Spurkette 54 über eine Senke und einen daran anschließenden Höcker läuft,
werden der Schenkel 26 nach oben und der Schenkel 28 nach unten geschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung
wird eine geeignete Berührung zwischen dem vorderen Teil der Spurkette 54 und dem Boden
aufrech'erhalten. Wegen der Absenkung wird zusätzlich das Schv/enkglied 72 vom Spurkettenrahmen 14 weg
nach unten geschwenkt und ist nicht länger ein Belastung tragendes Glied. Es ist jedoch zu betonen, daß
durch die Abwärtsbewegung des Schwenkgliedes 72 die Spurkette 54 gut mit dem Boden in Berührung bleibt,
wobei die Rollen 84 nach wie vor in Führungseingriff mit der Spurkette 54 bleiben. Außerdem ist das
Schwenkglied 72 so angeordnet, daß es in eine so Lasttragende Stellung bewegt wird, sobald der Höcker
oder die Erhebung in die Nähe des Bereiches des Hebelgliedes kommen.
F i g. 5 zeigt eine Erhebung in einer anderen Stellung bezüglich der Spurkette 54. In einer solchen Situation
sind der Winkelhebel 22 und das Schwenkglied 72 in eine Stellung geschwenkt, in welcher die zugehörigen
federnden Anschlagmittel wirksam sind. Diese Anschlagmittel übertragen nunmehr die Belastung auf den
Spurkettenrahmen 14, wobei die Nachgiebigkeit der Anschlagmittel gleichzeitig gewährleistet, daß die
Spurkette in geeigneter Weise mit dem Boden in Berührung bleibt, wie dargestellt
Der hintere Teil der Spurkettenanordnung arbeitet in
entsprechender Weise.
Daraus ist zu erkennen, daß bei einem solchen Betrieb
die Wirkung einer stabilen Plattform in Kombination mit einer geeigneten Bewegung der Spurkettenanordnung
aufrechterhalten bleibt Wenn das Fahrzeug 10 beispielsweise durch Belastung des am Fahrzeug
angebrachten Werkzeuges vorwärts gekippt wird, erfolgt eine Schwenkbewegung um den Lagerpunkt 24,
und es ist zu sehen, daß der Winkelhebel 22 bezüglich des Spurkettenrahmens 14 so geschwenkt wird, daß das
Führungsglied 30 als ein Belastung tragendes Glied zur Wirkung kommt. In diesem Zustand tragen das
Führungsglied 30 und die Spurketten-Rollen 36 die Last des vorderen Rahmenendes 16, während die Belastung
der Gummikissen 62 und 64 allmählich abnimmt und die unmittelbare mechanische Belastung des steuernden
Lagerpunktes 24 allmählich zunimmt Auf diese Weise wird eine geeignete Lage der Plattform oder des
Bedienungsstandes beibehalten.
Der hintere Teil des Fahrzeuges 10 arbeitet in gleicher Weise, wenn das Fahrzeug 10 rückwärts
gekippt wird.
Eine derart stabile Plattform wird in jedem Zustand beibehalten, beispielsweise auch wenn das Fahrzeug 10
über einen Höcker oder eine Erhebung bewegt wird. In einem solchen Fall wird bei unbelasteten Führungsroilen
der Höcker durch die den Schwenkgliedern 72 und 74 und den Winkelhebeln 22 und 38 zugeordneten
Federmittel geschluckt, d.h. der Höcker oder die Erhebung wird »umhüllt«, wobei eine stabile Plattform
aufrechterhalten wird. Sobald jedoch eine Führungsrolle als !asttragendes Glied zur Wirkung kommt, wirkt sie
mit den zugeordneten Spurketten-Rollen zusammen, um eine solche Plattform zu bilden. Da also eine
geeignete Bewegung der Spurkettenanordnung gewährleistet ist, ist unter sämtlichen Bedingungen eine
stabile Fahrzeug-Plattform vorhanden.
Da das Führungsglied 30 und die Spurkettenrollen 36 vom gleichen Winkelhebel 22 getragen werden, kann
der gesamte vordere Winkelhebel 22 mit dem zugeordneten Aufbau gemeinsam zurückgezogen werden,
wenn die Anordnung mit einem Rückstoßsystem versehen ist. In einem solchen Rückstoüsystem würde
das Ende 16 vom Ende iS getrennt sein und könnte auf
das Ende 18 zu und von diesem Ende weg bewegt werden. Mit einem derartigen Rückstoßsystem ist das
Ende 16 mit einer sehr stabilen Tragkonstruktion ausgerüstet, weil die Führungsrolle 30 und die Rollen 36
durch Bewegung des Rahmenendes 16 zusammen zurückgestoßen und vorwärts bewegt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spurkettenanordnung mit einem an einem Fahrzeugrahmen gehaltenen Spurkettenrahmen, der
von einer Spurkette umschlossen ist, in die ein Antriebsrad, ein vorderes Führungsglied (-rad) und
Stützrollen eingreifen, die im Rahmen angeordnet sind, wobei ein Winkelhebel mit seiner Schwenkachse
am Spurkettenrahmen gelagert ist und an seinem nach vorn reichenden ersten Arm das Führungsglied
(-rad) trägt, während an dem nach hinten und unten reichenden zweiten Arm eine zwei Stützrollen
aufweisende Halterung angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (26)
kürzer als der zweite Arm (28) des Winkelhebels (22) ausgebildet ist. derart, daß die Schwenkachse (24)
des Winkelhebels (22) mit 3ezug auf Kräfte, die von
der Kette aus an Führungsglied (30) und Stützrollen (J6) angreifen, vor und über den daraus resultierenden
Angriffslinien (58 bzw. 58a;, aber eng benachbart
zu diesen liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elastisch nachgiebige Kissen (Gummikissen
62 und 64) als Anschläge (60) zwischen dem zweiten Arm (28) und dem Spurkettenrahmen (14)
den Scr wenkbereich des Winkelhebels (22) begrenzen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (68 und 70) die
Drehung des ersten Armes (26) nach oben begrenzen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem vorderen und einem hinteren Führungsglied (-rad) und einem über und zwischen den
Führungsrädern liegenden Antriebsrad, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Führungsglied (46)
in gleicher Weise wie das vordere Führungsglied (30) zusammen mit einer Halterung (Rollenanordnung
48) für Stützrollen (52) an einem Winkelhebe! (38) angeordnet ist, der am hinteren Ende des Spurkettenrahmens
(14) schwenkfähig gehalten ist.
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ID=23082735
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