DE2342559A1 - Verfahren zur anpassung der brennstoffzufuhr zu einer brennkraftmaschine insbesondere eines kraftfahrzeuges an die angesaugte luftmenge - Google Patents
Verfahren zur anpassung der brennstoffzufuhr zu einer brennkraftmaschine insbesondere eines kraftfahrzeuges an die angesaugte luftmengeInfo
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Description
Patentanwälte Dipi.-Inρ:. W. Beyor O *3 A O C C Q
Dipi.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem <■ ^ *t z. ^ sJ vi
6 Frankfurt am Main Staufenstrnße
Ford-Werke
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
5 K ο 1 η
Ottoplatz 2
Ottoplatz 2
Verfahren zur Anpassung der Brennstoffzufuhr zu einer Brennkraftmaschine insbesondere
eines Kraftfahrzeuges an die angesaugte Luftmenge
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung der Brennstoff zufuhr zu einer mit elektrischer Zündung betriebenen
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeuges an die angesaugte Luftmenge,
In den letzten Jahrzehnten sind viele Versuche unternommen worden, fortgesetzt die in die Brennkraftmaschine eintretende
Luftraenge zu messen und mit diesem Messergebnis die der Maschine zugemessene Brennstoffmenge zu regeln. Dies gilt besonders
für Maschinen mit Brennstoffeinspritzung. Derartige
Versuche zur unmittelbaren oder mittelbaren fortgesetzten Messung der in die Maschine eintretenden Luftmenge umfassten
auch die Anwendung von Anemometern verschiedener Arten. Zu
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diesem zählen der rotierende Flügel, das Heißbelag-Anemometer,
Thermistoren oder andere Elemente mit veränderlichem Widerstand in der Ansaugleitung mit Anschluß an einen elektrischen
Kreis zur Anzeige der Luftgeachwindigkeit sowie Venturi-Gebilde
7MV Erzeugung eines Differenzialdrucksignai π als Kennzeichen
für das Ausmaß der Luftströmung. Die meisten, wenn
auch nicht alle im Handel erhältlichen Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung und elektrischer Zündung arbeiten
mit ständiger Messung des Unterdrucks in der Ansaugleitung zur Steuerung der der Maschine zugemessenen Brennstoffmenge.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Einrichtungen im allgemeinen zu teuer und unzuverlässig sind, die notwendige
Dauerstandfestigkeit bei einem Kraftfahrzeugantrieb vermissen lassen oder ungenau arbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung dieser Nachteile ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
das sich mit geringem Aufwand realisieren läßt und auch im Dauerbetrieb innerhalb eines Kraftfahrzeuges zuverlässig und
genau arbeitet.
Die Erfindung baut auf der dem Strömungstechniker bekannten
Erscheinung der Wirbelausbreitung auf. Die Wirbelausbreitung tritt bei einer Strömung über einen Bereich von Reynoldsschen
Zahlen auf, wenn die Strömung durch einen in der Strömungsbahn angeordneten Körper, beispielsweise einen mit seiner
Achse lotrecht zur Strömungsrichtung angeordneten zylindrischen Stab teilweise behindert wird. Die Erscheinung der Wirbel ausbildung
ist in vielen Lehrbüchern der Strömungslehre veröffentlicht, beispielsweise in dem Buch von R.C. Binder, "fluid
mechanics", herausgegeben von Prentiss - Hall Inc. Engelwood Cliffs, New Jearsey, 1962, Seiten 141,
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Unter Anwendung dieses bekannten Verfahrens der Wirbelausbreitung wird die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäss
gelöst durch die Erzeugung von Luftwirbeln durch teilweise Behinderung der Luftströmung im Ansaugkanal der Maschine,
die Modulation eines elektrischen Signals in dem Ausmaß,
wie die Liiftwirbel erzeugt werden und die Eingabe des
modulierten elektrischen Signals oder eines davon abgeleiteten Signals in eine Einrichtung zur Bemessung der der Maschine
zugeführten Brennstoffmenge.
Zweckmässige Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: schematisch dargestellt, einen Längsschnitt durch
eine Brennkammer und die Ansaugleitung einer mit elektrischer Zündung betriebenen Brennkraftmaschine,
Fig. 2: in perspektivischer Darstellung einen Teil der Ansaugleitung
für die Maschine nach Fig. 1 mit einer Einrichtung zur Ausnützung des Wirbelausbreitungsphänomens
zur Erzeugung eines Signals zur.Steuerung der Brennkraftmaschine,
Fig. 3'· perspektivisch und teilweise mit auseinanderge.ruckten
Einzelteilen dargestellt, die Einrichtung zur Wirbelausbreitung nach Figur 2 in größerem Maßstab,
Fig. 4: einen horizontalen Längsschnitt durch die Einrichtung nach Linie 4-4 in Figur 3»
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Fig. 5: das Blockschaltbild einer Schaltung zur Erzeugung
einer; Steuersignals für die Brennstoffbemessung bei einer mit elektrischer Zündung betriebenen Brennkraftmaschine,
Fig.6 : ein Spannungs-Zeit-Diagramm mit Wellenformen an verschiedenen
Stellen innerhalb der Schaltung nach Fir.
5 und
Fig. 7: ein Schaltbild für eine Gruppe von Blöcken aus dem
Blockschaltbild nach Fig. 5.
Die Zeichnung, insbesondere die Figuren 1 bis 4 zeigen in vereinfachter Form eine Einrichtung, wie sie zur Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet werden kann.
Fig. 1 veranschaulicht einen Zylinder 10, in welchem ein Kolben
12 hin-und herbeweglich ist, der mit dem Zylinder 10 eine Brennkammer 14 einer mit elektrischer Zündung betriebenen Brennkraftmaschine
bildet. In die Brennkammer 14- ragt eine Zündkerze i£
zur Zündung eines darin befindlichen Brennstoff-Luft-Gemisr-hPs.
Ein herkömmliches Tellerventil 18 dient zur Steuerung des Eintritts von Luft und Brennstoff in die Brennkammer 14.
Weiterhin wird eine Ansaugleitung benutzt, um der Brennkammer
1zt- Luft aus der umgebenden Atmosphäre ztxzuführen. Diese Leitung,
die, um sie in ihrer Gesamtheit zu erkennen, die Betrachtung sowohl der Fig. 1 wie der Fig. 2 erfordert, besitzt ein zur
umgebenden Atmosphäre offenes Rohr 20, an welches mit einem Ende 24 ein Luftstromsensor 22 angeschlossen ist, von dessen
anderen Ende 26 ein weiteres Rohr 28 ausgeht. Das Rohr 28 bildet den Einlaß für ein Luftfilter 30 herkömmlicher Aun-
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BAÖ ORfGiNAt
BAÖ ORfGiNAt
führung. Das Luftfilter 30 befindet si rh oberhnlb einer
doppelten Drosselklappe 32, die dazu verwendet wird,die
in die Ansaugleitung 34 der Maschine eintretende Luft veränderlich zu steuern. Ein Kanal 36 in der Ansaugleitung
7A dient zur Zuleitung der Luft zur Brennkammer 14. In
der Ansaugleitung 7A befindet; sich ein Brennstoff^ n.jekbor
38 zum Einspritzen von Brennstoff in die Luft innerhalb
des Kanals 36 während des Betriebs der Maschine.
Es verdient Beachtung, daß der Luft strom sen so.r 22 stromaufwärts
von der Drosselklappe 32 angeordnet ist. Die Lufttemperatur und der Luftdruck stromabwärts von der Drossel-Mappe
32 sind im Betrieb der Maschine beträchtlichen Änderungen unterworfen, während Lufttemperatur und Luftdruck
stromaufwärts von der Drosselklappe 32 bei Umgebungswert en liegen und nicht groß schwanken.
Die Figuren 3 und 4 veranschaulichen den Luftstromsensor
in genauerer Darstellung. Der Luftstromsensor 22 hat ein GehÄiuse
40 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, wobei Jedoch auch andere Formen Verwendung finden können. Das Gehäuse
40 wird von einem zylindrischen Stab 42 durchsetzt. Luft tritt in den Luftstromsensor 22 von links, wie in Figur
3 und 4 gezeigt, ein. Ein Strömungsgleichrichter 44 hilft, einen evtl. Luftdrall am Eingang des Strömungssensors zu beseitigen,
und ist bestrebt, die Geschwindigkeitsverteilung der Luft über den Strömungsquerschnitt im Bereich stromaufwärts
vom Stab 42 zu vergleichmässigen.
Der Stab 42 behindert teilweise die Luftströmung durch den
Luftsüromsensor 22. Für einen gegebenen Stabdurchmesser
besteht ein Bereich der Luftgeschwindigkeit innerhalb des
Gehäuses 40, innerhalb dessen Wirbel in dem sich hindurchbewegenden
Luftstrom erzeugt werden. Diese Wirbel 46 sind in Figur 4 dargestellt. Sie entstehen am Stab 42, wenn die
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BAQ
Grenzschicht der Luft on dem Stab sich von dienern ablöst.
Wie in Pigxxr 4 veranschaulicht, bilden sio.h. die Wirbel
abwechselnd an entgegengesetzten Seiten des otnbs 42 aur
\ind werden immer großer, wenn sie stromabwärts fortschreiten.
Das Ausmaß, in welchem diese Wirbel gebildet werden, ist unmittelbar
proportional der Strömungsgeschwindigkeit der Luft innerhalb des Luftstromsensors 22, d.h. die Anzahl der gebildeten
Wirbel wächst mit zunehmender Luftgeschwindigkeit.
"Da das Gehäuse 40 über seine Länge einen festen Querschnitt beibehält, ist das Ausmaß, mit welchen die Wirbel 46 erzeugt
werden, ebenfalls proportional der volumetrisehen Durch flußmenge
der Luft durch den Luftstromsensor 22. Kurzum, der
Luftstrom durch den Sensor 22 wird teilweise durch den btab
42 behindert, der lotrecht zur Strömungsriehtung der Luft angeordnet
ist. Diese teilweise Behinderung verursacht die Ausbildung von Wirbeln in einem Ausmaß proportional zur Luft—
stromgeschwindigkeit und zwv volumetrisehen Durchflußmenre.
Im Ausführungsbeispiel ist eine Stange 42 als zylindrischer
Körper dargestellt: es sind ,jedoch auch andere Ausgestaltungsformen
bekannt, die in der Lage sind, das Wirbelausbreitunpsphänomen
hervorzurufen.
Der Luftstromsensor 22 enthält eine elektrisch erregbare Überschall-Sender-Empfänger-Kombination,
die in ihrer Gesamtheit mit 48 bezeichnet ist. Der Überschall-Sender-Einpf anger 48 kann
einen u-förmigen Rahmen 50 auf v/eisen, an dessen einem Schenkel
sich ein Überschallsender 52 und ah dessen anderen Schenkel
sich ein Überschall empfänger 54 befinden. Der Sender 52 befindet
sich in Deckung mit einer Öffnung 56 in einer Wandung des
Gehäuses 40, und der Empfänger 5^ ist in Deckung mit einer
Öffnung 58 in der entgegengesetzten Wandung des Gehäuses 40
angeordnet. Dies erlaubt die Übertragung von Schallwellen vom Sender 52 quer durch das Gehäuse zum Empfänger 54-· Die Scha 11-
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wellen verlaufen in einer Richtung lotrecht sowohl zum »Stnb
42 wie zur Richtung den TVn ft st rom s durch das Gehäuse 40.
Zweckrnässig befinden sich der »Sender 52 und der Empfänger 5^
stromabwärts vom Stab 42 iη einer Entfernung von etwa dem
Zwe3r-bis Zehnfachen des Stabdurchmessers.
Sowohl der Bender 52 wie der Empfänger 54 können aus
piezoelektrischen Kristallen bestehen. Vom fender 52 ausre—
sandte Überschallwellen werden in einem Ausmaß oder einer Frequenz, moduliert, die von dem Ausmaß der gebildeten Wirbel
46 bestimmt ist, und die modulierten Schallwellen werden dann vom Empfänger 54 aufgenommen, der die modulierten l'je-hnli —
wo"! Π en in ein entsprechend ρπ elektrischer. Signal umwandelt.
Ein Bündel elektrischer Leitungen 60 kann für die elektrische
Erregung des piezoelektrischen Genders 52 und zur. Ableitung
des modulierten elektrischen Signals von dem piezoelektrischen
Empfänger 53 vorgesehen sein.
Die Figuren 5 und 6 veranschaulichen ein elektrisches Blockschaltbild
mit zugehörigen Wellenformen innerhalb einer Schaltung, wie sie zur Erzeugung eines elektrischen Signals
zur Steuerung einer mit elektrischer Zündung betriebenen Brennkraftmaschine in Übereinstimmung mit der Erfindung erforderlich
ist. Ein elektrischer Oszillatpr 62 erzeugt bei 64 ein Signal mit einer Wellenform gemäß Figur 6 (a). Dieses
Signal läßt sich am besten als Trägersignal· bezeichnen und hat eine Frequenz von beispielsweise 200 kilohertz. Der Ausgang
64 des Oszillators 62 ist mit dem piezoelektrische^ Übertrager 52 verbunden, der mechanische Schwingungen erzeugt,
die in ihrer Frequenz dem Oszillatorsignal entsprechen. Die mechanischen Schwingungen des Senders 5? senden die oben beschriebenen
Schallwellen innerhalb des Luftstromsensors 2?
aus, die vom Empfänger 54 aufgenommen werden. Während ihrer;
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■ — p. —
Venen durch den Luftstromπennor 22 werden die Schallwellen
dxirch die im Luftstromsenr.or 22 während den Betriebs der
Brennkraftmaschine erzeugten Wirbel moduliert. Die modulierl;on
Schallwellen rufen entsprechende mechanische Schwingungen in
dem piezoelektrischen Empfänger hervor, die von dienern in
entsprechende elektrische Signale mit einer Wellenform n^'h
Figur 6 (b) umgewandelt werden. Diese Wellenform 6 (b) stellt ein·amplitudenmoduliertes Signal dar, das bei 66 in einen
Hochfrequenzverstärker und Amplitudenmodulationsdeteetor 70
eingegeben wird. Der Hochfrequenzverstärker, der vorzugsweise
mit automatischer Verstärkungsregelung versehen ist, vernt.:irVt
das amplitudenmodulierte elektrische Signal und hält die Trägerfrequenz
zurück, so daß bei 68 ein Hörfrequenzsignal niederer Frequenz mit der Wellenform nach Figur 6 (c) erzeugt wird.
Das Hörfrequenzsignal bei 68 wird einem Hoch-Tjef-Passfi 1 ter
und einem Hörfrequenzverstärker 72 zugeführt. Der Ausgang des
Filters und Hörfrequenzverstärkers 72 wird in einen bistabil en Multivibrator 74- eingegeben, der von der sogenannten Schmitt-Trigger-Art
sein kann. Die Wellenform nach Figur 6Cc) hat
eine Frequenz proportional der Häufigkeit,mit welcher die Wirbel 46 im Luftstromsensor 22 erzeugt werden, wobei diese
Häufigkeit wiederum proportional der volumetrisehen Durchflußmenge
gemäß obiger Beschreibung ist. Der bistabile Mtilti vibrator
74- formt das Signal nach Figur 6 (c) in eine Rechteckwelle
oder ein Impulssignal gemäß Figur 6 (d) um. Somit besteht das Ausgangssignal an der Stelle 76 aus einer Serie von
Impulsen mit einer Häufigkeit proportional der Häufigkeit oder Frequenz,, mit welcher die Wirbel 46 erzeugt werden, und
demgemäß proportional der volumetrischen Durchflußmenge.
Das von dem bistabilen Multivibrator 74 erhaltene Signal kann
einem rnonostabilen Multivibrator 78 eingegeben werden, um bei 80 die in Figur 6 (e) gezeigte Wellenform zu erzeugen. Die in
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i''ii';nr Γ>
(r>) ι>;η^.ο i f;hon Tiiinul üfi hnben oiiio Γο.μΙ-ο Hrnil.n, dir
IL'iu Ci r;ko i. I. mil; wo.lrhor π i o. rni Cl;rot;r!n, i «1; ,jodorh pr-oporl.i οιι,ί
der \1:Ί\ι Ci gkei t, rail·; welcher (Hr Wirbel 4(ΐ erzeugt; werden.
Die.se Impulse können in einem Integrator 82 eingerieben werden,
u:u bei 84 ein Gleichstromsignal zu erzeugen, dar. pronortiornl
der Impulsfrequenz und demnach auch der volumetrinchen Durohflußraenge
int, wie dies in Figur 6 (f) dargestellt ist. Die an der Stelle 30 auftretenden Impulse können ferner durch ein
Tiefpassfilter 86 dem Hoch-Tief-Pass-Filter und Hörfrequenz,-verstärker
72 wieder eingegeben werden, um dessen Betrieb zn
erleichtern.
Die innerhalb der gestrichelten Umrahmung 88 der Figur 5 enthaltene
elektronische Ausrüstung ist auf dem Markt erhältlich und wird unter der Modell-Nr. VA-200-2 von der Firma J-TEG
Associates Inc. in 317i7"fch Avenue South-East, Cedar Rapids,
Iowa 52401 (VStA) hergestellt. Diese Firma befasst sich mit
der Herstellung von Wirbelausbreitungsanemometern.
Wie oben bereits festgestellt wurde, ist das Ausgangssignal an der Stelle 80 in Figur 5 ein Digitalsignal mit einer
Impulshäufigkeit proportional der volumetrisehen Durchflußmenge,
und das Ausgangssignal des Integrators 82 ist ein analoges Gleichstromsignal mit einer Spannung proportional
der volumetrisehen Durchflußmenge. Zum Zwecke der Steuerung
einer mit Funkenzündung arbeitenden Brennkraftmaschine ist es erwünscht, ein elektrisches Signal proportional der durch
den Einlaßkanal strömenden Luftmasse anstelle der volumetrischen Durchflußmenge zu erhalten. Zu diesem Zweck wird das vom
Integrator 82 ausgehende Signal in einen Kompensator 90 eingegeben. Der Kompensator 90 arbeitet mit einem Luftdrucksensor
92 und einem Lufttemperatursensor 94- zur Korrektur des
analogen Gleichstrom-Ausgangssignals des Integrators 42 bei
Anderup;en im Luftdruck und der Lufttemperatur. Vorzugsweise
befinden sich der Luftdrucksensor 92 und der Lufttemperatur-
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r>ensor Φ!- an oder in der Nähe den Luftntromr.ensorr·; ??.
Der Kompensator 90 hat ein Analog-Ausgangssignal bei
das proportional der durchströmenden Luftinar;se ist. Dieser,
Signal proportional der durchströmenden Luftnasse wi rd eine Einrichtung zur Bemessung der der Maschine zufeführten
Brennstoffmenge eingegeben. Die Steuereinrichtung knnn beispielsweise einen Impulsbreiten Modulator 9B enthalten,
der in bekannter Weise Impulse verschiedener Breite erzeugt,
die ihrerseits einem elektromagnetisch gesteuerten Brennsoff injektor 38 zugeführt werden. Natürlich wird hierbei
auch eine Vorrichtung zum Auslösen des Impulsbreiten Modulators
in Synchronismus mit der Drehzahl der Maschine verwendet. Ein elektronischer Vergaser oder andere Brennstoffznmefiseinri^htim^e
körnen ebenso als Steuereinrichtung Verwendung finden.
Figur 7 zeigt eine Schaltung, die zur Ausführung der Funktionen des Luftdrucksensors 92, des Lufttemperatursensors 94- und des
Kompensators 90 verwendet werden kann.
Eine volumetrische Durchflußmengengröße kann in eine Luftmassengröße
durch Umwandlung der volumetrisehen Durchflußmenge in eine
äquivalente Durchflußmenge unter Normalverhältnissen von Temperatur und Druck und anschliessender Multiplikation dieser
Vergleichsgröße mit der Dichte der Luft unter Normalverhältnissen umgewandelt werden. Dies kann mathematisch wie folgt
ausgedrückt werden:
ν x £L§±al x 295
v
29,5
1,03
worin 0 die durchströmende Luftmasse, Q die tatsächliche
volumetrische Durchflußmenge, P der wirkliche Druck der
durchströmenden Luft, 1,03 der absolute Normaldruck in "ata",
295 die absolute Normaltemperatur in "Grad E" und T die wirk-
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liehe absolute Temperatur in "G-rad K" Rind. Die Dichte der
Luft unter normaler Temperatur ist natürlich eine konstantπ
und kann in der Bemessung der elektronischen Komponenten berücksichtigt
werden. Die Schaltung nach Figur 7 ist zur Multiplikation des volumetrisehen Durchflußmengensignals
aus dem Integrator 88. das an der Klemme 100 auftritt, zuerst
mit dem Verhältnis des wirklichen Drucks zum Normaldruck
und dann-mit dem Verhältnis der absoluten Normalteraperatur
zur absoluten wirklichen Temperatur ausgebildet ist. Um dies zu erreichen, wird das volumetrische Durchflußmengensignal
an der Kleinine 100 durch Trennv^rntärker mit Einheitsverstärker
.'102 ,hfndTirchgpführt. dessen Ausganprssignal der
X-Klemme eines Multiplikators 104.zügeführt wird.
Das Verhältnis des wirklichen Drucks zum atmosphärischen
Normaldruck (1,03 «ta) wird von dem Drucksensor 92 geliefert. Der Drucksensor 92 kann aus einem Spannungsteiler
bestehen, der ein Widerstand:-element 108 enthält, dessen
eine Klemme 110 an Masse liegt und dessen andere Klemme 112-an eine elektrische Gleichspannungsquelle von beispielsweise
10 Volt angeschlossen ist. Der Drucksensor kann einen. Betriebsbereich
von 0,56 bis 1,12 ata besitzen, was einer Höhe von 4600 m über dem Meeresspiegel bis herab ;ru diesem entspricht,
wobei das Abgriffsglied 114 in der dem Druck von 1,12 ata entsprechenden Stellung eine Spannung von 10 Volt
am Widerstandselement 108 abgreift. Die Spannung am beweglichen Abgriffsglied 114 stellt das Verhältnis des wirklichen
Drucks zum atmosphärischen Normaldruck dar und wird durch ein Filter, bestehend aus einem Widerstand 116 und einem
geerdeten Kondensator 118 zum Eingang eines weiteren Brenn— Verstärkers' 120 mit Einheitsverstärkung geleitet, dessen Ausgang
mit dem Y-Eingang des Multiplikators 104 verbunden ist.
Das Ausgangssignal des Multiplikators 104 wird an der Klemme
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1?2 nbnjonoiiinien und int dnr? Produkt nun der vol umetri K«-
Durrh Clußuien^e und i.in vororwühnhoii Dnn-.kverh.:il.t;n:i f.. THor.r».··.
Signal an der Klemme 122 wird durch einen Kiru^rmfRwiderstand
124 der TC:inganp;sklerame einer; Lei stimgnverstn-rkers 12<'<
zugeführt. Der Rücklcopplinipnwiderstand des Verstärkers 1Pf",
besteht aus einera ohmschen Widerstand 1?ft iiMf1 Rin°™ diTip't:
in Gerie gescheiterten Termistor 1^0, der den Luftteraperatnrsensor
9^ bildet. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 1?ß
ist bestimmt durch die Größe des Rückkopplungswiderstandes
ΊΡ8 und des Einp;anpswiderstnndes 124. Weil der Termistor 1y)n
einen negativen Temperaturkoeffizienten besitzt und als
Lufttemperaturkühler 94"benutzt wird, ändert sich der Verstärkxingsfaktor
des Verstärkers 126 mit Änderungen in der Lufttemperatur. Somit ist das vom Verstärker 126 erhaltene
Ausgangssip;nal an der Klemme 96 proportional zur Luftmasse ,
die durch die Ansaugleitung der Brennkraftmaschine strömt. Wie oben angegeben, wird dieses Luftmassensignal einer Einrichtung
zur Bemessung der der Maschine zugeführten Brennstoffmenge eingegeben.
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Claims (11)
- Patentansprüche'1.j Verfahren zur Anpassung der Brennstoffzufuhr zu einer mit Nk-^ elektrischer Zündung betriebenen Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeuges an die angesaugte Luft— menge, gekennzeichnet durch die Erzeugung von Luftwirbeln durch teilweise Behinderung der Luftströmung im Ansaugkanal der Maschine, die Modulation einer, elektrischen Signals in dem Ausmaß, wie die 'Luftwirbel erzeugt werden, und die Eingabe des modulierten elektrischen Signals oder eines davon abgeleiteten Signals in eine Einrichtung zur Bemessung der der Maschine zugeführten Brennstoffmenge.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das modulierte elektrische Signal bzw. das davon abgeleitete Signal entsprechend den Druckänderungen der angesaugten Luft gegenüber einem Bezugsdruck korrigiert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das modulierte elektrische Signal bzw. das davon abgeleitete Signal entsprechend den Temperaturänderungen der angesaugten Luft gegenüber einer bestimmten Bezugstemperatur korrigiert wird.
- 4-. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3 bei einer Brennkraftmaschine mit mindestens einer Drosselklappe in der Ansaugleitung, dadurch gekennzeichnet,J1O 849V22.8.73409809/0567BAßdaß zur Korrektur des elektrischen Signals bzw. des davon abgeleiteten Signals der Druck bzw. die Temperatur
des Luftstromes vor der Drosselklappe gemessen wird. - 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Signal in seiner Frequenz moduliert wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche Λ bis 4, dadurch gekennz ei chnet, daß das elektrische Signal in seiner Amplitude moduliert wird.
- 7· Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurchgekennz eichn et, daß zunächst ein elektrisches Trägersignal erzeugt wird und dieses oder ein davon abgeleitetes Signal proportional zu dem Ausmaß der erzeugten Luftwirbel moduliert wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägersignal eine hochfrequente elektrische Schwingung benutzt wird, daß diese Schwingung einem in Strömungsrichtung hinter dem Erzeuger der Luftwirbel angeordneten, elektrisch erregbaren Schallübertrager aufgegeben wird, dessen Schallsignal in seiner Amplitude durch die Luftwirbel moduliert wird, daß das amplitudenmodulierte Schallsignal in ein amplitudenmoduliertes
elektrisches Signal umgewandelt wird, welches das in die Einrichtung zur Bemessung der der Maschine zugeführten
Brennstoffmenge eingegebene Signal bildet oder zur Ableitung dieses Signals herangezogen wird. - 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung des amplitudenmodulierten Schallsignals in ein amplitudenmoduliertes elektrischesFO 849V22.8.73409809/0567Signal mittels einer Serie von Impulsen vorgenommen wird, deren Häufigkeit proportional der Häufigkeit ist, mit welcher die Luftwirbel gebildet werden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9? dadurch gekenn— ζ e i chne.t, daß das amplitudenmodulierte elektrische Signal in ein Gleichstromsignal von einer Größe proportional der Häufigkeit umgeformt wird, mit welcher die Luftwirbel gebildet werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3 und Anspruch ΊΟ dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur an dem elektrischen Gleichstromsignal vorgenommen wird.409809/0567
BAD ORIGINAL.Leerseife
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IT (1) | IT986182B (de) |
SE (1) | SE395936B (de) |
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