DE3109736A1 - Elektronisch gesteuerte treibstoffinjektionseinrichtung - Google Patents
Elektronisch gesteuerte treibstoffinjektionseinrichtungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/18—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
- F02D41/185—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow using a vortex flow sensor
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Description
1Ά-3546
ME-55O(P-1967)
ME-55O(P-1967)
Elektronisch gesteuerte Treibstoffinjektionseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Treibstoffinjektionseinrichtung
für eine Verbrennungskraftmaschine eines Automobils oder dergleichen- Dabei ist ein
Wirbelluftdurchsatzmeßgerät vorgesehen, welches den Durchsatz an Ansaugluft, welche in den Motor angesaugt wird,
erfaßt. Ferner ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche ein elektromagnetisches Ventil während bestimmter Zeitperioden
betätigt, und zwar in Synchronisation mit einem Frequenzausgangssignal des Wirbelluftdurchsatzmessers, so
daß der Treibstoff während der jeweiligen spezifischen Periode eingespritzt wird.
Ks ist bekannt, daß Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerüte ejn Frequenzausgangssignal
erzeugen, welches dem Wirbel-LuCtdurchsatz
entspricht (dem Wirbelzahlverhältnis). Dieses Signal ist proportional dem gemessenen volumetrischen Ansaugluftdurchsatz.
Bei herkömmlichen elektronisch gesteuerten Treibstoffinjektionseinrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen
wird der Treibstoff in den Motor mit einem spezi-
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fischen Treibstoffdurchsatz eingespritzt, und zwar synchron
mit dem Frequenzausgangssignal und proportional zum volumetrischen
Luftdurchsatz. Es ist bevorzugt, den Druck stromauf von dem Wirbel-Luftdurchsatzineßgerät konstant zu halten.
Gewöhnlich wird jedoch stromauf von dem Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät
ein Luftreinigungsgerät und eine Ansaugrohrleitung vorgesehen. Es ist daher in der Praxis schwierig, einen
konstanten Druck einzustellen, da es durch das Luftreinigungsgerät und das Luftansaugrohr zu einem Druckabfall
kommt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der herkömmlichen Einrichtung zu überwinden und eine
elektronisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvorrichtung zu schaffen, welche die Perioden der Betätigung eines elektromagnetischen
Ventils für die Treibstoffeinspritzung steuert, und zwar abhängig von Änderungen des Druckes stromauf
von dem Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät, so daß mit Hilfe des Meßergebnisses eine Druck-Kalibrierung des Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerätes
vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine elektronisch
gesteuerte Treibstoffeinspritzeinrichtung mit einer
Wirbel-Luftdurchsatzmeßeinrichtung zur Erfassung des Ansaugluftdurchsatzes
unter Erzeugung eines Frequenzausgangssignals in Abhängigkeit von dem gemessenen Wirbel-Luftdurchsatz
der Ansaugluft, welche in die Verbrennungskraftmaschine eingesaugt
wird. Eine Steuereinrichtung für die Treibstoffeinspritzung
dient der Betätigung eines elektromagnetischen Ventils während einer bestimmten Zeitdauer, und zwar im wesentlichen
synchron mit dem Frequenzausgangssignal des Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerätes.
Eine Luftreinigungseinrichtung ist stromauf von dem Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät angeordnet.
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Ein Drucksensor zur Erfassung von Druckänderungen der im
Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät zugeführten Ansaugluft ist ebenfalls vorgesehen. Solche Druckänderungen sind zurückzuführen
auf den Einfluß der Luftreinigungsanlage. Die Perioden der Betätigung des elektromagnetischen Ventils
werden in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Drucksensors gesteuert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer elektronisch gesteuerten Treibstoffeinspritzeinrichtung
und
Fig. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform der elektronischen Steuereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine allgemein mit 1 bezeichnete Verbrennungskraftmaschine
mit einem Ansaugrohr 2 und einer Drosselklappe oder einem Drosselventil 3/ welche bzw. welches mit dem Gaspedal
des Wagens verbunden ist. Der Motor saugt Luft an, und der Saugluft-Durchsatz wird mit einem Luftströmungsmeßgerät
4 vom Wirbeltyp gemessen. Ein elektromagnetisches Ventil 5 für die Treibstoffinjektion ist stromauf vom Drosselventil
3 angeordnet. Der Treibstoff wird mit Hilfe einer nicht gezeigten Treibstoffpumpe unter Druck gesetzt und in
das Ansaugrohr 2 des Motors injiziert, und zwar in Synchronisation mit einem Frequenzausgangssignal, das der Wirbelfrequenz
des Wirbel-IiUftströmungsmessers 4 entspricht. Eine
elektronische Steuereinrichtung 6 dient zur Steuerung des Zündzeitpunktes und der Injektionsperiode dos elektromagnetischen
Ventils für die Treibstoffeinspritzung. Ein Drucksensor
7 dient zur Erfassung des Drucks stromauf von dem Wirbol-Luftijfcrömungsmnssor 4. Hin T.uftrcinigunq.snppar.iL Ist
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stromauf von dem Wirbel-Luftströmungsmesser 4 angeordnet.
Er enthält ein Reinigungselement, z.B. ein Luftfilterpapier 9. Schließlich ist stromauf von dem Luftreinigungsgerät
8 eine Ansaugleitung 10 für die Luftansaugung vorgesehen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise dieser Einrichtung erläutert werden. Wenn der Verbrennungsmotor gestartet wird,
so wird Luft über die Luftansaugleitung 10 angesaugt. Sie
gelangt über den Luftreinigungsapparat 8 in das auf Wirbelbildung beruhende Luftströmungsmeßgerät 4,in dem der Durchsatz
der angesaugten Luft gemessen wird. Sodann gelangt die Luft in das Ansaugrohr 2 des Motors. Mit steigendem
Durchsatz der Ansaugluft kommt es aufgrund der Anwesenheit des Luftreinigungsapparates 8 zu einer erheblichen Absenkung
des Drucks der Ansaugluft, welche durch das Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät 4 strömt. Es ist bekannt, daß derartige
Wirbel-Luftströmungsmeßgeiiäte den volumetrischen Luftdurchsatz erfassen. Daher kommt es bei einer signifikanten
Senkung des Drucks zu einer Erhöhung des Volumens und somit zu einer Vergrößerung des Ausgangssignals des
Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerätes« Andererseits bezieht sich
das LuEt-Treibstoff-Verhältnis des Verbrennungsmotors auf
das Gewicht. Wenn daher der in Synchronisation mit der Ausgangsfrequenz des Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerätes 4 einzuspritzende
Treibstoff unter den Bedingungen eines Druckabfalls gemessen wird, so kommt es zu einer übermäßigen
Treibstoffeinspritzung. Bei maximaler Leistung kommt es
bei einer Verbrennungskraftmaschine mit einem Hubvolumen
von 2000 cm" zu einem Treibstoff Überschuß von 3 bis 8 ?>.
ES ist somit bei einem volumetrlachen Durchsatzmeßgerät,
wie es das Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät darstellt, erforderlich, den Druckabfall zu kalibrieren oder eichen. Ferner
bestehen je nach der Art des Automobils erhebliche
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Unterschiede hinsichtlich der Gestalt und der Länge der Ansaugrohrleitung 10 des Verbrennungsmotors. Darüberhinaus
sollte die Länge der Ansauglüftleitung 10 im Hinblick
auf die erwünschte Geräuschdämpfung und im Hinblick auf die erwünschte Fernhaltung von Wasser groß sein. Aus allen
diesen Gründen kommt es stromauf von dem Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät 4 zu einem großen Druckabfall.
Erfindungsgemäß wird der Druckabfall durch das Druckmeßgerät 7 erfaßt, und das Ausgangssignal· desselben gelangt
zur elektronischen Steuereinrichtung 6. Diese ermittelt die Perioden der Betätigung des elektromagnetischen Ventils
5 für die Treibstoffeinspritzung in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal des Drucksensors, wobei dieses Ausgangssignal
zu Kalibrierzwecken verwendet wird. Eine übermäßige Treibstoffeinspritzung kann somit vermieden werden, und die
Treibstoffeinspritzrate kann mit großer Präzision in Abhängigkeit
vom gewünschten Luft-Treibstoff-Verhältnis gesteuert
werden.
Wenn man als Drucksensor 7 ein Absolutdruckmeßgerät verwendet, so kann das Ausgangssignal ermittelt werden in Abhängigkeit
von sowohl dem Druckabfall als auch den Änderungen des Atmosphärendrucks, so daß man den Atmosphärendruck
kalibrieren kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der elektronischen Steuereinrichtung
6 für die Steuerung des EinspritzZeitpunktes und der Einspritzperiode des elektromagnetischen Ventils
für die Treibstoffeinspritzung. Als elektronische Steuereinrichtung
kann eine einfache Computereinheit A dienen, z.B. ein 8 Bit-Mikrocomputer auf einem Chip. Es ist οin
ROM mit einem Kalibrierprogramm vorgesehen. Dieses dient zur Berechnung der Treibstoffeinspritzrate und der optima-
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len Betriebsdaten. Eine integrierte Zeitgeberschaltung 11
dient der Umwandlung der digitalen Daten der berechneten Treibstoffeinspritzrate in eine Einspritzventilbetätigungsperiode
und ist mit dem Mikrocomputer 12 verbunden, welcher die integrierte Schaltung 121, eine zentrale Verarbeitungseinheit 122 und einen Speicher 123 umfaßt. Ein Analog-zu-Digitalwandler
13 dient der Umwandlung der analogen Daten in digitale Daten und ist ebenfalls mit dem Mikrocomputer
12 verbunden. Die Daten der Sensoren 14 des Motors gelangen
über eine Eingangs-Interface-Schaltung 15 zur Eliminierung eines Rauschens oder dergleichen und dann gelangen
die Analog-Daten zum Analog-zu-Digitalwandler 13. Die digitalen
Daten, z.B. Schalterdaten, gelangen direkt zum Mikrocomputer 12. Im Mikrocomputer wird die erwünschte
Treibstoffeinspritzrate berechnet und in ein Register dor integrierten Zeitsteuereinheit eingeschrieben. Diese hat
eine programmierbare Einmalfunktion und erzeugt einen Einspritzventilbetätigungsimpuls
mit einer Impulsbreite, welcher den eingeschriebenen Daten proportional ist. Zur Synchronisation
der Betätigung des Injektors 16 mit der Ausgangsfrequenz des Luftströmungssensora wird das Ausgangssignal
des Luftströmungssensors dem Triggereingang der Zeitgeberschaltung 11 zugeführt. Dem Mikrocomputer werden die
Daten bezüglich des Ansaugluftdurchsatzes,der Motordrehzahl,
der Kühlwassertemperatur usw. zugeführt. Ein EGR-Steuersolenoid 17 wird betätigt, um das Ventil zu steuern. Eine
Wächterschaltung 18 kann für einen möglichen Ausfall des Mikrocomputers vorgesehen sein. In diesem Falle wird das
Ausgangssignal einer Ersatzschaltung 19 durch eine Wählvorrichtung 20 gewählt und zur Betätigung des Injektors 16
verwendet, so daß auch im Falle eines Ausfalls des Mikrocomputers 12 der Betrieb des Motors aufrechterhalten bleibt.
Das Bezugszeichen 21 bezeichnet eine Treiberschaltung.
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Erfindungsgemäß dient ein Drucksensor zur Erfassung von
Druckänderungen in der Ansaugluft, welche einem Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät
zugeführt wird. Letzteres dient zur Messung des insaugluftdurchsatzes des Verbrennungsmotors.
Die Meßergebnisse werden verwendet zur Steuerung der Perioden der Betätigung des elektromagnetischen Ventils
für die Treibstoffeinspritzung, und zwar geschieht diese Steuerung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal· des
Diucksensors. Es wird somit ein Treibstoff injoktionsapparat
geschaffen, mit dem auf einfache Weise eine Druckkalibrierung des Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerätes möglich
ist. Der Treibstoff wird mit großer Präzision entsprechend dem gewünschten Treibstoff-Luft-Verhältnis eingespritzt,
ohne daß die Länge oder die Gestalt des Luftreinigungsapparates oder der Ansaugluftleitung einen
nachteiligen Einfluß haben können.
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Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche1 J Elektronisch gesteuerte Treibstoffinjektions-Lnrichtung mit einem Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät zum Messen des Ansaugluftdurchsatzes unter Erzeugung eines Frequenzausgangssignals in Abhängigkeit von dem Wirbel-LUftdurchsatz der von der Verbrennungskraftmaschine angesaugten Luft; mit einer Steuereinrichtung für die Einspritzung des Treibstoffs unter Betätigung eines magnetischen Ventils während einer vorbestimmten Zeitdauer in Synchronisation mit dem Frequenzausgangssignal des Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerätes und mit einer Luftreinigungseinrichtung stromauf vom Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät, gekennzeichnet durch einen Drucksensor (7) zur Erfassung von auf die Luftreinigungseinrichtung (8) zurückzuführenden Änderungen des Drucks der dem Wirbel-Luftdurchsatzmeßgerät (4) zugeführten Ansaugluft, so daß die Perioden der Betätigung des elektromagnetischen Ventils (5) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Drucksensors (7) steuerbar sind.
- 2. Elektronisch gesteuerte Treibstoffinjektionseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Luftansaugrohr (10) stromauf von der Luftreinigungseinrichtung (8), wobei der Drucksensor (7) auch Druckänderungen aufgrund des Luftansaugrohrs (10) erfaßt.
- 3. Elektronisch gesteuerte Treibstoffinjektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (7) den Absolutdruck mißt und somit sowohl Druckvariationen sowie Änderungen des Atmosphärendruckes erfaßt.130081/0616
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