DE3714902A1 - Vorrichtung und verfahren zum messen der einlassluftmenge einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum messen der einlassluftmenge einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtung und Verfahren zum Messen der
Einlaßluftmenge einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug,
das dazu dient, den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und den Zündzeitpunkt
festzulegen.
Bei einem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzsystem ist ein Strömungsmesser
für die Luft im Einlaßkanal oberhalb eines Drosselventiles
vorgesehen, um die Menge (Q) an Einlaßluft festzustellen.
Der Einspritzzeitpunkt Tp für den Kraftstoff wird über die Rechnung
Tp = Q/N (N = Drehzahl) festgelegt.
Weiterhin wird der Zündzeitpunkt auch über die Luftmenge Q der
Einlaßluft festgelegt. Demzufolge wird eine hohe Genauigkeit bei
der Messung der Einlaßluftmenge gefordert. Nach dem Stand der
Technik ist es jedoch schwierig, die Einlaßluftmenge sehr
genau zu messen, wie dies im folgenden ausgeführt wird.
Nachdem das Strömungsmeßgerät oberhalb des Drosselventiles
vorgesehen ist, wird die Luftmenge, welche in die Zylinder
der Maschine eingesaugt wird, nicht direkt gemessen. Insbesondere
existiert ein Zwischenraum zwischen der Drosselklappe
und den Zylindern, z. B. eine Kammer, die nach der
Drosselklappe vorgesehen ist, sowie ein Einlaßkrümmer. Wenn
also die Drosselklappe sehr schnell geöffnet wird, so tritt
die angesaugte Luft in den Zwischenraum und erhöht dort
den Druck. Mit anderen Worten umfaßt also die über die
Drosselklappe strömende Luftmenge auch eine gewisse Luftmenge,
die dazu nötig ist, den Druck im Zwischenraum anzuheben.
Das Strömungsmeßgerät mißt die Menge an Einlaßluft
einschließlich derjenigen Luft, die nicht in die Zylinder
eingesaugt wird. Demzufolge steigt zeitweise die gemessene
Luftmenge an. Wenn der Zündzeitpunkt, basierend auf der angestiegenen
Einlaßluftmenge berechnet wird, so wird eine
größere Menge Treibstoff eingespritzt als nötig, so daß das
Lufttreibstoffgemisch vorübergehend angereichert wird. Das
Anreichern des Gemisches bewirkt ein Sinken der Ausgangsleistung
und ein Ansteigen toxischer Emissionen, wie z. B.
CO und HC. Darüber hinaus weicht der eingestellte Zündzeitpunkt
vom gewünschten Zündzeitpunkt ab, wenn die Berechnung
des Zündzeitpunktes auf der angestiegenen Ansaugluftmenge
basiert.
Wenn weiterhin die Drosselklappe geschlossen wird, weichen
wiederum die Gemischverhältnisse und der Zündzeitpunkt von
den gewünschten Werten ab.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, Verfahren und Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
eine hohe Genauigkeit bei der Messung der Eingangsluft erzielbar
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Menge an Einlaßluft,
welche in dem Raum im Einlaßkanal außer den Zylindern
der Maschine eintritt, berechnet und zwar basierend auf der
Maschinendrehzahl und dem Öffnungsgrad des Drosselventiles.
Demgemäß kann die aktuelle, in die Zylinder eingesaugte
Luftmenge sehr genau gemessen werden, indem man die Differenz
zwischen der Menge an Einlaßluft - gemessen von einem
Strömungssensor - und der in den Zwischenraum eintretenden
Luftmenge bestimmt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Messung
der Einlaßluftmenge einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug
versehen mit einem Einlaßkanal, einer Drosselklappe
im Einlaßkanal, wobei der Einlaßkanal einen ersten
Einlaßabschnitt vor der Drosselklappe und einen zweiten
Einlaßabschnitt zwischen der Drosselklappe und den Zylindern
der Maschine umfaßt, wobei das System sich durch folgende
Merkmale auszeichnet: Ein Strömungsmesser im ersten
Einlaßabschnitt zum Messen einer ersten Größte der Einlaßluft,
welche den ersten Einlaßabschnitt durchströmt, erste
Detektormittel, zum Feststellen des Öffnungsgrades der
Drosselklappe und zum Abgeben eines dem Öffnungsgrad proportionalen
Signales, zweite Detektormittel zum Abgeben eines
Maschinen-Drehzahlsignales, erste Mittel, welche auf
das Öffnungs-Winkelsignal hin und das Drehzahlsignal hin
ein Drucksignal abgeben, das dem Druck im Einlaßkanal entspricht,
zweite Mittel, welche auf das Drucksignal hin eine
zweite Größe der Einlaßluft berechnen, die in den zweiten
Einlaßabschnitt einströmt, ohne in die Zylinder gesaugt
zu werden, und dritte Mittel zum Abgeben eines Signales,
das der Menge an Einlaßluft entspricht, welche tatsächlich
in die Zylinder gesaugt wird und zwar in Übereinstimmung
mit der Differenz zwischen der ersten Größe und der zweiten
Größe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung berechnen
die ersten Mittel den Druck, basierend auf dem
Druck im ersten Einlaßabschnitt, dem Widerstand an der
Drosselklappe und dem Widerstand in der Maschine.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den
übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von Abbildungen
näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Systems;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Einlaßsystems;
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 und 5 Kurven zur Erläuterung der Beziehung zwischen den
Widerständen R 1 und R 2 und dem Drosselöffnungsgrad
sowie der Maschinendrehzahl;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bzw. zur Erläuterung der Arbeitsweise der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 7 den Zeitverlauf verschiedener Werte;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung; und
Fig. 9 Kurven zur Erläuterung der Beziehung zwischen Drosselöffnungsgrad
und korrektem Widerstand R 1c .
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist im Einlaßkanal 2 einer Brennkraftmaschine
1 eine Drosselkammer 3 unterhalb einer Drosselklappe
4 vorgesehen, um die Pulsation von Ansaugluft zu absorbieren.
Ein Hitzedrahtanemometer 10 ist oberhalb der Drosselklappe 4 vorgesehen.
In der Nähe des Einlaßventiles eines jeden Zylinders der Maschine
1 sind Einspritzdüsen 5 in den Einlaßkanälen vorgesehen, um den Zylindern
Kraftstoff zuzuführen. Weiterhin sind ein Drosselklappensensor
11 zum Abtasten deren Position, ein Kühlmittelsensor 12,
ein Kurbelwellen-Winkelsensor 13 und ein Kurbelwellen-
Winkelsensor 13 und ein O2-Sensor 14 vorgesehen, um die
entsprechenden Parameter abzutasten und Signale auszugeben,
die einer Steuereinheit 20 zugeführt werden. Die Steuereinheit
20 umfaßt einen Mikrocomputer, der die Kraftstoffeinspritzdüsen
5 und die Ansteuerung der Zündspule 6 bewirkt.
Die Steuereinheit 20 berechnet die Kraftstoffeinspritzzeit
Tp = Q/n und korrigiert diese über das Kühlmitteltemperatursignal
vom Sensor 12 und ein Rückkopplungssignal
vom O2-Sensor 14.
Unter Bezug auf die Fig. 2 und 7 wird im folgenden das erfindungsgemäße
Verfahren zur Messung der Einlaßluft beschrieben.
Wenn die Drosselklappe 4 schnell geöffnet wird
(Fig. 7(a)), so schwingt die Menge Qa, die vom Strömungsmesser
10 gemessen wird über, wie dies in Fig. 7(b) gezeigt
ist. Fig. 7(c) zeigt die Veränderung des Luft/Treibstoffverhältnisses
nach dem Stand der Technik, bei der das Luft/Treibstoffverhältnis
gering wird (fettes Gemisch). Die Steuereinheit 20 berechnet
die Menge Qe an Luft, die in die Zylinder der Maschine
1 gesaugt wird, indem die Menge Qc berechnet wird,
welche in die Kammer 3 und den Einlaßkanal 2 fließt, um
dort den Druck beim Öffnen der Drosselklappe ansteigen zu
lassen, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Das in Fig. 2a schematisiert dargestellte Einlaßsystem
weist im wesentlichen ein Ersatzschaltbild auf, wie es in
Fig. 2b gezeigt ist. Insbesondere entspricht der Druck P
im Einlaßkanal 2 unterhalb der Drosselklappe 4 und in der
Kammer 3 der Spannung V, während die Menge Qa dem Strom I
in Fig. 2b entspricht. Po repräsentiert einen Druck oberhalb
der Drosselklappe 4 und entspricht der Spannung Vo in
Fig. 2b. Die Spannung V wird durch folgende Gleichung beschrieben:
Der Widerstand R 1 entspricht dem Widerstand an der Drosselklappe
4, der Widerstand R 2 entspricht dem Widerstand in
der Maschine 1.
Wenn die Spannung V und der Strom I durch P und Qa ersetzt
werden, so ergibt sich der Druck P zu
worin
C ist hierbei eine Konstante, welche die Kapazität (das
Volumen) des Einlaßkanals und der Drosselkammer 3 bestimmt.
Aus obigem ist ersichtlich, daß der Druck P mit Verzögerung
zum Eingangssignal mit einer Verzögerung erster Ordnung auftritt,
die durch die Zeitkonstante T = C × R 1 R 2/(R 1 + R 2)
bestimmt ist.
Andererseits kann, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, der
Widerstand R 1 als Funktion des Öffnungsgrades ϑ der Drosselklappe
4 und der Widerstand R 2 als Funktion der Maschinendrehzahl
N angesehen werden. Dementsprechend werden die
Widerstände R 1 und R 2 in Speichern als Funktion von ϑ und N
gespeichert, während der Druck Po und die Kapazität C ebenfalls
in Speichern gespeichert werden. In der Steuereinheit
sind somit Verrechnungsmittel für die Verzögerung erster
Ordnung vorgesehen, so daß der Druck P im Einlaßkanal unterhalb
der Drosselklappe 4 und in der Kammer 3 bestimmt werden
kann.
Die Menge Qc, welche den Druck P anhebt, kann berechnet
werden, wenn man das Differential aus dem Druck P bei einer
bestimmten Drosselklappenöffnung nach der Zeit (dp(dt)
wie folgt berechnet:
Qc = dp/dt × C 1 (C 1 = Konstante)
dementsprechend ergibt sich die gesuchte Größe Qe zu
Qe = Qa - Qc.
Basierend auf der Größe Qe kann der korrekte Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
Tp errechnet werden. Die Fig. 7(d) bis (f)
zeigen Variationen des Drucks P und der Größen Qc und Qe,
während Fig. 7(g) ein verbessertes Luft/Treibstoffverhältnis
zeigt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die Steuereinheit 20 bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Rechner
21 zum Berechnen der Maschinendrehzahl N, basierend
auf dem Ausgangssignal des Kurbelwellensensors 13, einen
Abschnitt 22 zur Messung der Luftströmung und zum Abgeben
eines Mengensignales Qa aus dem Ausgangssignal des Strömungssensors
10 und einen R 1-Rechner 26 zum Berechnen des
Widerstandes R 1 an der Drosselklappe 4, basierend auf dem
Ausgangssignal einer R 1 Tabelle 23 im Speicher. Ein R 2-
Rechner 27 berechnet den Widerstand R 2 in der Maschine 1
in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl N und dem Ausgangssignal
einer R 2-Tabelle 24. Weiterhin ist ein Speicher
25 vorgesehen zum Speichern der Konstanten C für die Kapazität
(Volumen) und den Druck Po. Ein Zeitkonstantenrechner
28 ist vorgesehen, der die Zeitkonstante T basierend
auf den Ausgangssignalen R 1, R 2 und C der Rechner 26, 27
und des Speichers 25 berechnet. Ein Druckrechner 29 ist
vorgesehen, welcher die Berechnung des Drucks im Einlaßkanal
durchführt, und zwar die Rechnung
P B = Po × R 2/(R 1 + R 2) basierend auf den Ausgangssignalen
R 1, R 2 und Po der Rechner 26, 27 und des Speichers 25.
Weiterhin sind Verrechnungsmittel 30 für die Verzögerung
erster Ordnung vorgesehen, welche den Druck P(t) im Einlaßkanal
zu einem Zeitpunkt t über folgende Rechnung berechnen:
(Δ t ist das Operationsintervall).
Ein Qc-Rechner ist vorgesehen, welcher die Größe Qc auf die
Ausgangssignale der Verrechnungsmittel 30 für die Verzögerung
erster Ordnung und den Speicher 25 hin berechnet und ein
Ausgangssignal Qc abgibt. Ein Qe-Rechner 32 ist vorgesehen,
um die Größe Qe auf die Ausgangssignale Qa und Qc des Abschnittes
22 für die Strömungsmessung und des Qc-Rechners
31 zu errechnen und ein Ausgangssignal Qe abzugeben. Ein
Tp-Rechner 33 ist vorgesehen, um den Einspritzzeitpunkt Tp
zu berechnen, während zur Berechnung des Zündzeitpunktes
ein Zündzeitpunktsrechner 34 vorgesehen ist, die auf die
Ausgangssignale N und Qe des Maschinendrehzahlrechners 21
und des Qe-Rechners 32 hin arbeiten. Das Ausgangssignal des
Tp-Rechners 33 wird der Einspritzdüse 5, das Ausgangssignal
des Zündzeitpunktrechners 34 der Zündspule 6 zugeführt, so
daß diese entsprechend gesteuert werden.
Die Arbeitsweise des Systems wird im folgenden anhand der
Fig. 3 und 6 näher beschrieben. Die Größe Qa wird im Strömungsmessungsabschnitt
22, basierend auf einem Eingang vom
Strömungsmesser 10 berechnet (Schritt S 101). Der Drosselklappenöffnungsgrad
ϑ wird aus dem Ausgangssignal des
Drosselklappenpositionssensors
11 hergeleitet, die Maschinendrehzahl
N wird vom Rechner 21, basierend auf dem Ausgangssignal
des Kubelwellensensors 13 berechnet (Schritt
S 102). Die Widerstände R 1 und R 2 werden in den Rechnern 26,
27, basierend auf Daten errechnet, die aus den Tabellen 23
und 24 in Übereinstimmung mit dem Drosselklappenöffnungsgrad
ϑ und der Maschinendrehzahl N abgeleitet werden
(Schritt 103). Die Zeitkonstante T wird im Konstantenrechner
28, basierend auf den Signalen R 1, R 2 und C berechnet
(Schritt S 104). Der Druckrechner 29 berechnet den Druck
P B = Po × R 2/(R 1 + R 2) und zwar basierend auf den Ausgangssignalen
des Speichers 25 und der Rechner 26 und 27
(Schritt S 105). Der Druck P(t) wird (im Schritt S 106) in
den Verrechnungsmitteln 30 für die Verzögerung erster
Ordnung erhalten. Der Druck P(t) und die Konstante C, die
im Speicher 25 gespeichert ist, werden dem Qc-Rechner 31
zugeführt, der (im Schritt S 107) die Rechnung Qc = C × dp/dt
durchführt. Die Größe Qe wird im Qe-Rechner 32 über die
Rechnung Qa - Qc (im Schritt S 108) berechnet. Der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
Tp wird im Tp-Rechner 33 über die
Rechnung Tp = K × Qe/N (im Schritt S 109) berechnet. Weiterhin
wird der Zündzeitpunkt im Zündzeitpunktsrechner 34
(im Schritt S 110) berechnet. Das Ausgangssignal des Tp-
Rechners 33 wird den Einspritzdüsen 5 zugeführt, so daß zum
richtigen Zeitpunkt und während eines korrekten Intervalles
Kraftstoff eingespritzt wird. Das Ausgangssignal des Zündzeitpunktrechners
34 wird der Zündspule 6 zugeführt, so
daß die Zündung zum korrekten Zeitpunkt erfolgt.
Im obigen wurden die Verhältnisse so beschrieben, daß die
Drosselklappe geöffnet wird. Die Wirkung ist jedoch dieselbe,
wenn die Drosselklappe geschlossen wird, wodurch
sonst ebenfalls eine Abweichung gewünschten Gemisches
unvermeidbar war.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
die in der Fig. 8 erläutert wird, ist der R 1-Rechner
durch einen R 3-Rechner 26 a ersetzt, in dem der Widerstand
R 1 über die Menge Qa an Einlaßluft korrigiert wird. Ein
korrekter Widerstandswert R 3 ergibt sich wie folgt:
R 3 = R 1c × Qa × K
worin
und K ein Koeffizient sind.
R 1c wird in einer R 1c -Tabelle 23 a als Funktion des Drosselklappenöffnungsgrades
ϑ gespeichert (siehe Fig. 9). Der
R 3-Rechner 26 a berechnet den korrigierten Widerstand R 3 auf
das Ausgangssignal Qa des Strömungsmessungsabschnittes 22
und basierend auf Daten aus der R 1c -Tabelle 23 a in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignal ϑ des Drosselklappensensors
11. Der korrigierte Widerstand R 3 wird den Rechnern
28 und 29 zugeführt. Andere Teile des Systems entsprechen
denen der ersten bevorzugten Ausführungsform, die Wirkungsweise
ist im wesentlichen dieselbe. Bei der zweiten bevorzugten
Ausführungsform wird eine genauere Arbeit gewährleistet,
da der Widerstand R 1 über die Größe Qa korrigiert
wird.
Erfindungsgemäß wird also die Menge an Einlaßluft, welche
in einem Raum eintritt, der nicht mit dem Zylinderinneren
übereinstimmt, basierend auf dem Druck in den Räumen berechnet.
Auf diese Weise kann die korrekte Luftmenge, die
den Zylindern zugeführt wird, gemessen werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Messen der Einlaufluftmenge einer Brennkraftmaschine
(1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Einlaßkanal (2),
einer Drosselklappe (4) im Einlaßkanal (2), wobei der Einlaßkanal
einen ersten Einlaßabschnitt oberhalb der Drosselklappe
und einen zweiten Einlaßabschnitt zwischen der Drosselklappe
und den Zylinder der Maschine aufweist,
gekennzeichnet durch
ein Luftströmungsmesser (10) im ersten Einlaßabschnitt zum Messen einer ersten Größe der Einlaßluft, welche in den ersten Einlaßabschnitt eintritt;
erste Detektormittel (11) zum Feststellen des Öffnungsgrades (ϑ) der Drosselklappe (4) und zum Abgeben eines Drosselklappen- Öffnungssignales (ϑ);
zweite Detektormittel (13) zum Abgeben eines Maschinendrehzahlsignales (N);
erste Mittel (29), die auf das Öffnungsgradsignal (ϑ) und das Drehzahlsignal (N) ein Drucksignal abgeben, das dem Druck im zweiten Einlaßabschnitt entspricht;
zweite Mittel (31), welche auf das Drucksignal hin eine zweite Größe der Einlaßluft berechnen, welche in den zweiten Einlaßabschnitt eintritt, ohne in die Zylinder zu gelangen; und durch
dritte Mittel (32) zum Abgeben eines Signales, das die Größe an Einlaßluft darstellt, die tatsächlich in die Zylinder strömt und zwar in Übereinstimmung mit der Differenz zwischen der ersten Größe und der zweiten Größe.
ein Luftströmungsmesser (10) im ersten Einlaßabschnitt zum Messen einer ersten Größe der Einlaßluft, welche in den ersten Einlaßabschnitt eintritt;
erste Detektormittel (11) zum Feststellen des Öffnungsgrades (ϑ) der Drosselklappe (4) und zum Abgeben eines Drosselklappen- Öffnungssignales (ϑ);
zweite Detektormittel (13) zum Abgeben eines Maschinendrehzahlsignales (N);
erste Mittel (29), die auf das Öffnungsgradsignal (ϑ) und das Drehzahlsignal (N) ein Drucksignal abgeben, das dem Druck im zweiten Einlaßabschnitt entspricht;
zweite Mittel (31), welche auf das Drucksignal hin eine zweite Größe der Einlaßluft berechnen, welche in den zweiten Einlaßabschnitt eintritt, ohne in die Zylinder zu gelangen; und durch
dritte Mittel (32) zum Abgeben eines Signales, das die Größe an Einlaßluft darstellt, die tatsächlich in die Zylinder strömt und zwar in Übereinstimmung mit der Differenz zwischen der ersten Größe und der zweiten Größe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Mittel (29) den Druck basierend auf dem
Druck im ersten Einlaßabschnitt, auf dem Widerstand bei
der Drosselklappe und auf dem Widerstand der Maschine
berechnen.
3. Verfahren zum Messen der Einlaßluftmenge einer Brennkraftmaschine,
wobei man die Strömung der Einlaßluft und die
Drehzahl mißt,
gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
man mißt die Strömung vor der Drosselklappe (S 101),
man mißt den Öffnungsgrad (ϑ) der Drosselklappe und die Maschinendrehzahl (N) (S 102);
man leitet die Strömungswiderstände (R 1 und R 2) bei der Drosselklappe und in der Maschine her (S 103);
man berechnet die Zeitkonstante (T) der Verzögerung erster Ordnung des Systems (S 104);
man berechnet den Druck (Pb) im Einlaßkanal (Schritt 105);
man berechnet den momentanen Druck (P(t)) im Einlaßkanal (S 106);
man berechnet die der Druckänderung (dp/dt) proportionale Luftmenge (Qc) (S 107);
man berechnet die Differenz zwischen der druckänderungs- proportionalen Menge und der gemessenen Menge (S 108) und
man errechnet den Zündzeitpunkt und den Einspritzzeitpunkt (Einspritzdauer) aus dem Ergebnis der Differenz.
man mißt die Strömung vor der Drosselklappe (S 101),
man mißt den Öffnungsgrad (ϑ) der Drosselklappe und die Maschinendrehzahl (N) (S 102);
man leitet die Strömungswiderstände (R 1 und R 2) bei der Drosselklappe und in der Maschine her (S 103);
man berechnet die Zeitkonstante (T) der Verzögerung erster Ordnung des Systems (S 104);
man berechnet den Druck (Pb) im Einlaßkanal (Schritt 105);
man berechnet den momentanen Druck (P(t)) im Einlaßkanal (S 106);
man berechnet die der Druckänderung (dp/dt) proportionale Luftmenge (Qc) (S 107);
man berechnet die Differenz zwischen der druckänderungs- proportionalen Menge und der gemessenen Menge (S 108) und
man errechnet den Zündzeitpunkt und den Einspritzzeitpunkt (Einspritzdauer) aus dem Ergebnis der Differenz.
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GB (1) | GB2190202B (de) |
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