DE2340463A1 - Nichtentflammbare fasern mit geringer thermoplastizitaet - Google Patents

Nichtentflammbare fasern mit geringer thermoplastizitaet

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DE2340463A1 DE19732340463 DE2340463A DE2340463A1 DE 2340463 A1 DE2340463 A1 DE 2340463A1 DE 19732340463 DE19732340463 DE 19732340463 DE 2340463 A DE2340463 A DE 2340463A DE 2340463 A1 DE2340463 A1 DE 2340463A1
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Description

Nichtentflammbare Pasern mit geringer Thermoplastizität
Die vorliegende Erfindung betrifft nichtentflammbare Pasern, die aus zwei Polymeren bestehen, die im wesentlichen Acrylnitrileinheiten und Vinylidenchlorideinheiten enthalten.
Insbesondere betrifft die Erfindung Fasern, die einen erhöhten Chlorprozentsatz enthalten und geringe Thermoplastizität besitzen.
Fasern auf der Basis von Acrylnitrilpolymeren werden aufgrund ihrer ausgezeichneten Eigenschaften sehr häufig verwendet, insbesondere auf dem Textilgebiet. Sie besitzen jedoch den grossen Nachteil, sehr leicht entflammbar zu sein.
Unter der Bezeichnung "Chlorofasern" sind auch synthetische Fäden und Fasern auf der Basis von chlorierten Monomeren oder aus vorwiegend chlorierten Monomeren bekannt. In der Praxis können solche Fasern bis zu 70 % Chlor besitzen. Sie besitzen gute Nichtentflammbarkeit, doch sind sie stark thermoplastisch, d.h., dass sie einen zu niedrigen Erweichungspunkt haben und starke Schrumpfung in siedendem Wasser oder Wasserdampf besitzen. Sie besitzen daher massige textile Qualitäten, die ihre Verwen- · dung beschränken.
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lfei Fasern zu erhalten, die gleichzeitig nichtentflammbar sind und gute Farbaffinität aufweisen, wird geir.äss der französischen Patentschrift 1 393 117 vorgeschlagen, Gerrische von verträglichen Polymeren herzustellen, die aus 2 bis'98 Gew.-% eines Copolymeren, das mindestens 70 % Acrylnitril und weniger als 30 % eines anderen copolyrcerisierbaren Monomeren enthält, und 98 bis 2 % eines Copolyir.eren, das weniger als 80 % Vinylidenchlorid und zumindest 20 % Acrylnitril enthält, bestehen.·
Da das Gemisch der beiden Polymeren gemäss dieser Patentschrift verträglich bleiben muss, um gesponnen werden zu können, bleibt der Chlorgehalt des Gemischs zwischen 5 und 10 %. Solche Chlorgehalte sind jedoch zu niedrig, um den erhaltenen Fasern eine gute Nichtentflammbarkeit zu verleihen. Die offiziellen NichtentflammbarkeitsprUfungen werden immer strenger.
Zur Erzielung einer guten Nichtentflammbarkeit beträgt der für die Faser erforderliche Chlorgehalt zumindest 25 Gew.-#, vorzugsweise zumindest 29 Gew.-%.
Unter niehtentflaiunbar versteht man die Fäden und Fasern, die den "Au Portique" genannten Test bestehen, der darin besteht, eine vertikale Probe mit 2 cm entzündetem Alkohol anzuzünden. Dieser Test beruht auf einer Fs Stimmung von 9, Dezember H57 des ff^naisiscben Innenministeriu-ns und ist in Journal Officiel de la Republique Francaise vom 16.Januar 1958, Seite 61i veröifentlicht.
Gemäss dieser Methode entsprechen die- Wer.e der zerstörten Oberflächen den folgenden Bezeichnungen: *
weniger als 60 cm2, die Probe' ist: "nichtentflanir.bar"
von £0 bis 100 cm , die Probe ist: "schwer entflammbar"
von 100 bis 200 cir.2, die Probe ist: "mittelmässig entflammbar"
mehr als 200 cm2, die Probe ist: "leicht entflairjnbar".
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ORIGINAL INSPECTED
In allen Beispielen, die die Erfindung erläutern, wurden die Nichtentflaimnbarkeitsteste nach dieser Methode, durchgeführt.
Es wurden nun überraschenderweise Fasern mit sehr guter Nicht- entflammbarkeit gefunden, die gute physikalische und mechanische Eigenschaften besitzen, wobei diese Fasern gleichzeitig einen Chlorgehalt zwischen 25 und 40 % und eine geringe Thermoplastizität aufweisen, was sich durch einen Erweichungspunkt über 215°C und einen Prozentsatz an dimensionaler Schrumpfung während Behandlungen ohne Spannung in Anwesenheit von Wasserdampf bei 130eC von weniger als 32 % zeigt.
Im spezielleren bestehen die erfindungsgemassen Fasern aus einem Gemisch von
50 bis 99 % eines Copolymeren (A) auf der 3asis von Acrylnitril, Vinylidenchlorid und einem Comonomeren, das die Farbaffinität ergibt, wobei die Mengenanteile der verschiedenen Bestandteile 79,5 bis 58 % Acrylnitril, 20 bis 40 % Vinylidenchlorid und 0,5 bis 2 % Farbaffinität ergebendes Comonomeres sp-'.n können, und
1 bis 50 % eines Copolymeren (B), das 20 bis 50 Gew.-;·*) Acrylnitril und 50 bis 80 Gew.-# Vinylidenchlorid enthält.
Vorzugsweise besitzen die Gemische von Polymeren einen Chlorgehalt zwischen 29 und 36 % und haben die folgende Zusammensetzung:
t5 bis 75 % eines Copolymeren, das aus Acrylnitril, Vinylidenchlorid und dem Farbaffinität ergebenden Oomoncrr.erer, besteht,
25 bis 35 % eines Copolymeren, das nur aus Acrylnitril-und Vinylicenchlorid besteht.
Die erfindungsgemässen Fasern mit hohem Chlorgenalt besitzen auch die Besonderheit, aus zwei nicht-verträglichen -Polymeren erhalten zu werden, die in Lösung eine Entmischung unter etwa 3 /U, im allgemeinen zwischen 1 und 3 /u, aufweisen.
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ORIGINAL INSPECTED
- 23A0463
Zur Erläuterung des hier verwendeten Ausdrucks "Entmischung" wird ausgeführt, daß die beiden Polymeren in dem gleichen Lösungsmittel je eine homogene Lösung bilden, daß jedoch beim Vermischen der beiden Lösungen miteinander eine der beiden Lösungen, im vorliegenden Fall die Lösung des höher chlorierten Copolymeren, Tröpfchen bildet, die in der anderen Lösung suspendiert sind. Auch im festen Zustand kann man Teilchen des Polymeren B in der Faser mittels eines einfachen optischen Verfahrens oder selbst mit freiem Auge beobachten.
Venn von dem Ausmaß der Entmischung die Rede ist, so handelt es sich um die Größe der in dem gemeinsamen Lösungsmittel suspendierten Tröpfchen.
Wenn man andererseits die Lösung einige Tage vor dem Verspinnen aufbewahren will, so darf die Entmischung nicht zu sehr fortschreiten und insbesondere 3 ll nicht überschreiten, andernfalls beobachtet man eine Trennung der Phasen und das Verspinnen wird unmöglich.
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Als Parbaffinität ergebendes Comonomeres kann man beispielsweise die sauren Comonomeren, wie beispielsweise Carbonsäuren, Acryl- oder Methacrylsäuren oder Itaconsäure, oder Sulfonsäuren, wie beispielsweise Styrolsulfonsäuren, Vinyloxyarylsulfonsäuren und Allyl- und Methallylsulfonsäuren, verwenden.
Die oben beschriebenen beiden Polymeren weisen eine gewisse Unverträglichkeit auf. Dies bedeutet, dass die in einem gemeinsamen Lösungsmittel gelösten Polymeren durch Mischen eine nichthomogene Spinnlösung ergeben, d.h., dass man die beiden Lösungen mit dem Auge oder mit einem gewöhnlichen Versuchsmittel unterscheidet, wobei die beiden Polymeren dann eine Entmischung so-, wohl in gelöster Phase (in der Spinnlösung) als auch in fester Phase (in der Paser) aufweisen. Diese Entmischung sollte jedoch ausreichend fein sein, um mehrere Tage ohne Bewegen stabil zu sein,da das Gemisch von Polymeren nur unter der Voraussetzung spinnbar ist, dass es eine Entmischung unter oder gleich 3 λχ aufweist. Dieses an sich sehr überraschende Phänomen ist für die genaue Zusammensetzung der beiden Polymeren und deren relativen Mengenanteil in dem Gemisch charakteristisch. Wenn man den Chlorgehalt erhöht, erhält man eine zu grobe Entmischung. Diese Entmischung findet sich dann in den Fasern, und diese besitzen dann nicht-homogene und beim Gebrauch nicht-annehrr.bare textile Eigenschaften. Wenn man die Grössengrenze von 3 /U zu weit übersteigt, ist das Gemisch überhaupt nicht sirehr spinnbar.
Ausser der Tatsache, dass es möglich ist, durch Spinnen Pasern aus Gemischen zu erhalten, die eine Entmischung bis zu 3 λχ aufweisen, ist es auch überraschend, -festzustellen, dass es niöglich ist, Fasern zu erhalten, die einen Chlorgehalt zwischen 25 und 40 % und eine geringe Thermoplastizitat aufweisen.
Es ist bekannt, dass die Chlorofasern insbesondere einen wenig erhöhten Erweichungspunkt besitzen, der von dem in den Fasern vorhandenen Chlorgehalt abhängt: der Ei*weichungspunkt fällt
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- to-
sehr rasch ab, wenn der Chlorgehalt erhöht wird.
Paradoxerweise wurde jedoch festgestellt, dass die erfindungsgemässen Fäden einerseits einen erhöhten Erweichungspunkt von im ■ allgemeinen zwischen 215 und 2350C und andererseits einen Vergilbungspunkt aufweisen, der kaum niedriger als derjenige der Fäden ist, die aus Polymeren» A erhalten sind, und der im wesentlichen für die Chlorgehalte von 25 Bis 40 % konstant bleibt.
Ein weiterer Nachteil von Pasern, die viel Chlor enthalten, ist ihre erhöhte Schrumpfung in siedendem Wasser oder bei Wärmebehandlungen in trockener Luft oder in Wasserdampf.
Es wurde überraschenderweise festgestellt, dass die erfindungsgemassen Pasern für Chlorgehalte zwischen etwa 25 und 40 % einen wenig erhöhten Schrumpfungsgrad während der obengenannten Wärmebehandlungen gegenüber demjenigen von Fasern aus chlorierten Polymeren der bekannten Art für die gleichen Chlorgehalte aufweisen, da dieser Grad zwischen etwa 25 und 32 % bei Dampf von 1300C beträgt.
Um die geringe Thermoplastizität der erfindungsgerrässen Fasern zu zeigen, wurden Versuche mit Pasern durchgeführt, die in gleicher Weise in beiden Fällen erhalten wurden und einerseits Vergleichscopolymere von Acrylnitril,. Vinylidenchlorid und Kaliurnsalz von Vinyloxybenzolsulfonsäure mit wechselndem Chlorgehalt von etwa 25 bis 40 % und andererseits Polymergenische gemäss der Erfindung mit einem Gehalt von
A Polymerem von Acrylnitril, Vinylidenchlorid und Kaliuir.salz von Vinyloxybenzolsulfonsäure'im Mengenverhältnis von 69,3/29* V 1,3 und
B Polymerem von Acrylnitril und Vinylidenchlorid im Mengenverhältnis von 22/78
enthielten.
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Das Verhältnis B/A wurde zur Modifizierung des Chlorgehalts von etwa 25 bis 40 % variiert. Die Ergebnisse sirfd in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Fig. 1; Die Kurven C und C* zeigen die Veränderungen der Schrumpfungsgrade der beiden Arten von Fasern, den Vergleichsfasern und den erfindungsgemässen Fasern, bei Wärmebehandlung bei 1300C in Anwesenheit von Wasserdampf als Funktion der Änderungen der Chlorgehalte.
Die Kurven D und D1 zeigen die Änderungen der Schrumpfungsgrace der zwei Arten von Fasern, der Vergleichsfasern und der erfindungsgemässen Fasern, in trockener Luft bei 18O?C und die Kurven E und E* diejenigen der Schrumpfungsgrade der gleichen Fasern in siedendem Wasser als Funktion ihres Chlorgehalts.
Flg. 2: Die Kurven F und F* zeigen die Werte des Erweichungspunkts der Vergleichsfasern und der aus den erfindungsgemässen Polymergemisehen erhaltenen Fasern als Funktion der Veränderungen ihres Chlorgehalts.
Schliesslich besitzen die erfindungsgemässen Fasern und Fäden eine ausgezeichnete Farbaffinität trotz ihres hohen Chlorgehalts.
Es ist bekannt, dass eine Erhöhung des Prozentsatzes an chlorierten Monomeren, wie beispielsweise Vinylidenchlorid oder Vinylchlorid, zu einer Erniedrigung der Farbaffinität der Fasern führt, und dies für einen gleichen Grad an reaktiven Stellen (Stellen, die Farbaffinität ergeben).
Die erfindungsgemässen Fäden werden durch Spinnen von Gemischen der Polymeren, aus denen sie bestehen, nach jeder üblichen Methode erhalten.
Diese Gemische von Polymeren werden zunächst in polaren organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrrolidon und dgl.,
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gelöst. "Vbrteilhafterweise kann diese lösung einen gerJngei KengenanteiL Wasser, der bis zu 20 Jo, bezogen auf das Gewicht des Polyrr.ergemischs betragen kann, enthalten. Man verwendet vorzugsweise das Gemisch von Polymeren in solchen Mengen, dass n.an Lösungen mit Konzentrationen von 18 bis 25 Gew.-Ja an Polymer err. erhält.
Zur Durchführung eines geeigneten Spinnens beträgt die Viskosität der Lösungen im allgemeinen I50 bis 1000 P.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, sollte die so hergestellte viskose Lösung eine Entmischung von 1 bis J5 /u aufweisen.
Die Lösung kann nach jedem üblichen Verfahren gesponnen werden, doch wird sie vorzugsweise nach dem Nassverfahren gesponnen, d.h., dass die Filamente- in einem Gemisch koaguliert werden, das im wesentlichen aus Wasser und Lösungsmittel für die Polymeren in Mengenanteilen, die von beispielsweise 60:40 bis 30:70 variieren können, besteht. Das Bad wird im allgemeinen bei Temperaturen von 0 bis 200C oder selbst mehr gehalten.
Gewünschtenfa11s können die Filamente dann einer Vorverstreckung an der Luft auf einen geringen Grad, beispielsweise auf einen Grad von 1 bis 2, unterzogen werden, dair.it sie eine geringe molekulare Orientierung besitzen.
Sie werden anschliessend gewaschen, irr. allgemeinen in V/asser, gegebenenfalls im Gegenstrom, wobei jede übliche Arbeitsweise angewendet werden kann, beispielsweise ein Führen über Rollen.
Die gewaschenen Filarr.ente werden anschliessend auf einen Grad zwischen 2 und 4, im allgemeinen bei erhöhter Temperatur, beispielsweise in siedendem V/asser oder in Wasserdampf, durch übliche Mittel, beispielsweise unter einerr. Rohr, auf einer Heizplatte oder in einer. Wasserbad, verstreckt, wobei die Verstrekkungs temperatur irr. allgemeinen 90 bis 1303G beträgt.
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Die Filamente werden anschliessend in üblicher Weise getrocknet, beispielsweise auf Hülsen oder auf Rollen bei Temperaturen, die von 70 bis 150eC oder selbst mehr betragen können.
Gegebenenfalls können sie unter Spannung oder ohne Spannung bei einer Temperatur, die von 105 bis 1^00C oder selbst mehr betragen kann, im Verlaufe des Trocknens oder.später nach jedem üblichen Verfahren behandelt werden.
Die so erhaltenen Fäden sind als solche verwendbar oder können zu Fasern geschnitten (und gegebenenfalls mit anderen Arten von Fasern gemischt) werden, um Textilerzeugnisse, wie beispielsweise Maschenwaren, Gewebe, nicht-gewebte Erzeugnisse, Florerzeugnisse und dgl., herzustellen. Die so erhaltenen Produkte besitzen grosses Interesse für textile Anwendungen, insbesondere für die Bekleidungsindustrie und die Möbelindustrie, sowie für industrielle Anwendungen, infolge ihrer Nichtentflarcmbarkeit und ihrer ausgezeichneten textlien Eigenschaften.
Die folgenden Beispiele, in denen die Teile Gewichtsteile sind, dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
a) Man mischt ein Polymeres A, das die folgenden Einheiten enthält:
Acrylnitrileinheiten 69,3 %
Vinylidenchlorideinheiten 29,4 %
Kaliumvinyloxybenzolsulfonateinheiten 1,3 %
und ein Polymeres B (spezifische Viskosität 17 sp = 0,21), das die folgenden Einheiten enthält:
Acrylnitrileinheiten 22 %
Vinylidenchlorideinheiten 78 %
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in einem Mengenverhältnis A:B von 75:25. Der Chlorgehalt des Gemischs beträgt 30,7 %.
Die beiden Polymeren werden in Dimethylformamid, das 20 % Wasser enthält (bezogen auf das Polymere), gelöst, wobei die Konzentration der Lösung 21,9 % und die Viskosität der Lösung 230 P beträgt. Die Lösung hat eine Entmischung von 2 /U.
Die Spinnlösung wird durch eine Spinndüse mit 64 öffnungen von 7/100 mm Durchmesser in ein bei 5°C gehaltenes Bad aus Dimethylformamid und Wasser in Kengenverhältnissen von 40:60 extrudiert. Die so erhaltenen koagulierten Filamente werden einer Vorverstreckung an der Luft auf einen Grad von 1,6 unterzogen, dann im Gegenstrom mit Wasser bei Zimmertemperatur gewaschen und anschliessend in siedendem Wasser auf einen Grad von 3,8 verstreckt. Anschliessend werden sie bei 70*C auf Heizrollen getrocknet.
Die Eigenschaften der Filamente sind in der später angegebenen Tabelle zusammengestellt.
b) Ein Copolymeres mit einem Gehalt von 30,7 % Chlor, dessen Zusammensetzung die folgende ist:
Acrylnitrileinheiten 55*5 %
Vinylidenchlorideinheiten 43,2 <?o
Kaliumvinyloxybenzolsulfonateinheiten 1,3 %
wird in der gleichen Weise gesponnen und behandelt.
Die Eigenschaften der erhaltenen Fäden sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
c) Kan spinnt das Polymere A allein und behandelt es in der gleichen Weise. Es besitzt 21,3 % Chlor.
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Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
Es sei bemerkt, dass in dieser Tabelle die Schrumpfungsprozentsätze diejenigen in siedendem Wasser, in gesättigtem Dampf von 13O*C und in Luft von 18O°C sind.
Zur Messung der Erweichungs- und Vergilbungspunkte verwendet man eine Vorrichtung mit mehreren auf verschiedene Temperaturen erhitzten Kontaktstellen, die im Handel unter der Handelsbezeichnung Thermotest von SETARAM erhältlich ist.
Die Parbaffinität ist bei den Versuchen a und c gut, während diejenige beim Versuch b ausgesprochen schlechter ist.
Beispiel 2
Man führt die gleichen Versuche a, b und c wie in Beispiel 1 aus, wobei nur das Lösungsmittel ein anderes ist. Man verwendet N-Methylpyrrolidon, dem man 8 % Wasser (bezogen auf das Polymere) zugibt. Man spinnt in ein Bad, das N-MethyIpyrrolidon und Wasser in einem Mengenverhältnis von 40:60 enthält und bei 250C gehalten wird. Die Konzentration der Lösung beträgt 19*2 % und die Viskosität 400 P. ·
Die in den drei Fällen erhaltenen Ergebnisse sind mit denen der Versuche a, b bzw. c von Beispiel 1 identisch.
Beispiel 3
a) Man stellt ein Polymeres B her, das 37 % Acrylnitril und 63 % Vinylidenchlorid enthält una eine spezifische Viskosität η sp vcn0,30 aufweist, und mischt dieses rr.it einem Polymeren A, das mit dem Polymeren A gemäss Beispiel 1 identisch ist, in Mengenverhältnissen A:B von 75:2p. Das Gemisch der beiden Polymeren enthält 26,1 % Chlor. Die beiden Polymeren werden in Diir.ethylsuifoxyd gelöst, wobei die Konzentration der Lösung an Polymeren; 19 % beträgt.
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Die Entmischung der Lösung liegt in der Grössenordnung von 2 /U. Die Lösung wird in ein Koagulierungsbad mit einem Gehalt von Dimethylsulfoxyd und Wasser in Mengenanteilen von 40:60 bei 250C gesponnen. Die Fäden werden anschliessend in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gewaschen, verstreckt und getrocknet.
Man erhält Fäden homogener Struktur, die eine gute Farbaffinität besitzen.
Die ir,echanisehen und physikalischen Eigenschaften der Fäden sind in der Tabelle angegeben.
b) Zu Vergleichszwecken spinnt und behandelt man eine 25 Lösung in Dimethylsulfoxyd, die ein mit dem Polymeren A gemäss Beispiel 1 identisenes Polymeres enthält.
Die Eigenschaften eines solchen Fadens sind ebenfalls in der Tabelle angegeben.
Beispiel 4
a) Man stellt Polymere A und 3 her, die mit denen von Beispiel 1 identisch sina. Kan mischt sie in Mengenanteilen A:B von 50:50. Der Chlorgehalt des Gen.ischs beträgt 39,5 %. Man verfährt dann in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 für die Herstellung der Lösung. Man spinnt und behandelt die Filamente gemäss Beispiel 1.
Die Entmischung der Lesung beträgt etwa 3 /U.
b) Kan stellt getrennt.ein Polymeres mit einem Gehalt von 39 % Chlor her, das aus
48,5 % Acrylnitrileinheiten 50,5 % Vinylidenchlorideinheiten 1 % Natriummethallylsulfonateinheiten
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besteht.
Das Polymere wird in der gleichen Weise wie das obige Gemisch unter a) gelöst und gesponnen.
Die Eigenschaften der gemäss a) und b) erhaltenen Pasern sind in der Tabelle angegeben.
Beispiel j5
a) Man stellt Polymere A und B, die mit denjenigen von Beispiel 1 identisch sind, her, mischt sie jedoch in Kengenanteilen A:B von 70:30. Das Gemisch enthält 32,4 % Chlor. Man löst das Gemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 und spinnt und behandelt die Filamente in vergleichbarer Weise. Die Entmischung der Lösung beträgt 2 ai.
b) Man stellt ein Copolymeres mit einem Gehalt von 33 % Chlor her, das aus
Vinylidenchlorid 45,1 %
Acrylnitril 53,9 %
Natriummethallylsulfonat 1 %
besteht.
Das Polymere wird in der gleichen Weise und mit dem gleichen Lösungsmittel wie in Beispiel 1 gelöst und gesponnen.
Die erhaltenen Filamente werden den gleichen Behandlungen wie in Beispiel 1 unterzogen.
Die Eigenschaften der gerr.äss a) und b) erhaltenen Fäcen sind in der nachfolgencen Tabelle angegeben.
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CD CO O CO
Bei-
solel
Erwei
chungs
punkt
Vergil-
bungs-
punkt
% Schrumpfung Dampf
1300C
Luft
18O°C
Festig
keit
g/tex
Dehnung Elastizi
tätsmodul
g/tex
425
450
Nichtentflammbarkeit
230
215
2^5
i45eC
155 0C
1550C
sieden
des
Wasser
28
58
24
18
22
16
20
2u
15
15
515
780
780
720
500
nichtentflammbar
nichtentflammbar
mittelmäßig ent
flammbar
1 a
1 b
1 G
232
235
1500C
1550C
16
22
14
22
19
24
28
8,5
6
schwer entflammbar
mlttelmässig ent
flammbar
3 a
3 b
215
178
145 0C
1550C
14
14
31
OO
20
70
24
2.5
19
1?
nichtentflammbar
nichtentflammbar
I
4 a
4 b
250
215
19,5
39
28
68
18
26,5
26
31
18
14
nichtentflammbar
nichtentflammbar
Ui Ui
er ta
16,5
22

Claims (8)

Pat en tansprüche
1. Nichtentflammbare Pasern mit guten physikalischen Eigenschäften, dadurch gekennzeichnet, dass sie gleichzeitig einen Chlorgehalt zwischen 25 und 40 % und eine geringe Thermoplastizität, charakterisiert durch einen Erweichungspunkt über 215eC und einen Prozentsatz an diir.ensionaler Schrumpfung unter 32 % bei Behandlung bei 130'C unter Spannung in Anwesenheit von Wasserdampf, aufweisen.
2. Nichtentflammbare Pasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Erweichungspunkt zwischen 215 und 235 *C besitzen.
3. Nichtentflarrjr.bare Fasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schrumpfungsgrad bei Behandlung bei 130°C in Anwesenheit von. Wasserdampf zwischen 25 und 32 % aufweisen.
4. Nichtentflammbare Pasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von
50 bis 99 % eines Copolymeren A auf der Basis von Acrylnitril, Vinylidenchlorid und einem Farbaffinität verleihenden Comonomeren mit Mengenverhältnissen der verschiedenen Bestandteile von 79*5 bis 58 % Acrylnitril, 20 bis 40 % Vinylidenchlorid und 0,5 bis 2 % Farbaffinität ergebendem Comonomeren und
1 bis 50 % eines Copolymeren B mit einem Gehalt von 20 bis 50 Gew.-# Acrylnitril und 50 bis δθ Gew.-% Vinylidenchlorid
bestehen.
5. Nichtentflammbare Pasern nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, 1-^PS sie einen Chlorgehalt zwischen 29 und 36 % aufweisen.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Nichtentflammbare Pasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch bestehen, das
65 bis 75 % eines Copolymeren A, das aus Acrylnitril, Vinylidenchlorid und einem Parbaffinltät ergebenden Coir.onomeren in Mengenanteilen der verschiedenen Bestandteile von 79*5 bis 58 % Acrylnitril, 20 bis 40 fo Vinylidenchlorid und 0,5 bis 2 % Farbaffinität ergebendem Comononr.eren und
25 bis 35 % eines Copolymeren B mit einem Gehalt von 20 bis 50 Gew.-% Acrylnitril und 50 bis 80 Gew.-% Vinylidenchlorid
enthält.
7. Nichtentflammbare Pasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von zwei nichtverträglichen Copolymeren erhalten sind.
8. Nichtentflammbare Pasern nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von zwei Copolymeren, die eine Entmischung zwischen 1 und 3 /U aufweisen, erhalten sind.
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FR1393117A (fr) * 1963-05-14 1965-03-19 Monsanto Co Nouveaux mélanges à base de polymères d'acrylonitrile, utilisables notamment pourla production de fibres

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