DE2338370A1 - Feuerung mit hintereinander angeordneten einzelrosten - Google Patents

Feuerung mit hintereinander angeordneten einzelrosten

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DE2338370A1
DE2338370A1 DE19732338370 DE2338370A DE2338370A1 DE 2338370 A1 DE2338370 A1 DE 2338370A1 DE 19732338370 DE19732338370 DE 19732338370 DE 2338370 A DE2338370 A DE 2338370A DE 2338370 A1 DE2338370 A1 DE 2338370A1
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Johannes Josef Dr Ing Martin
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Martin GmbH fuer Umwelt und Energietechnik
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Nuber 27.7.1973
8 München 70, Wessobrunner Str.14 N/S
Telefon 742291
Anmelder: Dr.-Ing. Johannes Josef Martin und Dipl.-Ing. Walter Josef Martin, 8 München 40, Leopoldstraße 248
11 Feuerung mit hintereinander angeordneten Einzelrosten11
Bekannte Feuerungen mit hintereinander angeordneten Einzelrosten mit evtl. verschiedener Neigung sind nur zur Verbrennung von verhältnismäßig homogenem Brennstoff geeignet. Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rostgruppierung zu schaffen für die Verbrennung von uneinheitlichen Brennstoffen, wie beispielsweise Hausmüll oder von mit Gewerbe- und Industrieabfall, Klärschlamm und ähnlichen Stoffen durchsetztem Müll. Gelöst wurde diese Aufgabe durch eine Feuerungsrost-Kombination, die aus folgenden für sich bekannten Merkmalen besteht:
a) einem horizontal, leicht steigend oder fallend angeordneten Vorrost, der beispielsweise als Vorschubrost ausgebildet sein kann,
b) einem sich daran anschließenden, gegen das Rostende abfallend angeordneten Hauptbrennrost, der als Rückschuboder Vorschubrost ausgebildet sein kann,
c) einem hieran anschließenden, als Vorschub- oder Wanderrost ausgebildeten, im wesentlichen waagrecht oder in Förderrichtung steigend angeordneten Ausbrennrost.
Durch die neue und eigenartige Kombination gemäß der Erfindung wird die fortschrittliche Wirkung erzielt, daß auch Material, das eine gegenüber normalem Brennstoff stark verlängerte Brenn4 zeit benötigt, spätestens auf dem Ausbrennrost zu längerem Verweilen gezwungen werden kann, weil erfindungsgemäß u. a. vorgesehen ist, zwischen dem Hauptbrennrost und dem Ausbrennrost eine Senke zu bilden, in welcher das Brenngut zurückge-
halten wird. Eine solche Senke hat auch den Vorteil, daß in j
ihr grobe, nur langsam oder schwer brennbare Teile zwecks ι
Verlängerung ihrer Ausbrennzeit gegenüber den begleitenden Schichtteilen zurückbleiben können. Zusätzlich hierzu ist vorgesehen, das Endglied des Hauptbrennrostes in der Höhe verstellbar auszuführen, wodurch eine Bremswirkung und damit eine Verzögerung für das vom Hauptbrennrost auf den Ausbrennrost fallende Brenngut erzielt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der abfallend angeordnete Hauptbrennrost kürzer als bei seiner alleinigen Anwendung ausgeführt werden kann, da er nur die erwünschte Volumenreduktion und nicht auch den Ausbrand des zu verbrennenden Materials durchzuführen hat. Durch eine solche
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Verkürzung des Hauptbrennrostes wird außerdem eine Einsparung j an der Gesamtbauhöhe der Verbrennungsanlage erzielt.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Be-Schreibung und der Zeichnung zu ersehen. Letztere stellt in j schematischer Weise eine Ausführungsform der neuen Großfeuerung im Längsschnitt dar.
Der etwa horizontal, leicht steigend oder fallend angeordnete, j
i als Vorschubrost ausgebildete Vorrost 1 zieht den durch die j Schurre 6 zugeführten Brennstoff ab, beginnt mit dem Mischen j der heterogenen Brennstoffmasse und fördert sie in Richtung ' zum Feuerraum 7, wobei die Brennstoffmasse gleichzeitig vorgetrocknet wird.
An den Vorrost 1 schließt sich ein gegen das Rostende abfallenc angeordneter Hauptbrennrost 2 an, dessen wesentliche Aufgabe darin besteht, das erst teilweise verbrennungsreife Frischmaterial vollends zu trocknen, zu zünden und weitgehend zu verbrennen. Auf dem Hauptbrennrost 2, der als Rückschub- oder Vorschubrost ausgebildet sein kann, findet also eine starke Volumenreduktion des zu verbrennenden Materials statt.
An den Hauptbrennrost 2 schließt sich gemäß der Erfindung ein als Vorschub- oder Wanderrost ausgebildeter, waagrecht oder steigend angeordneter Ausbrennrost 3 an. Zwischen den Rosten 2 und 3 ist eine Senke 5 gebildet, die bei Bedarf mit Zusatzluft d beaufschlagt wird. Durch verkürzten Schubweg oder langsamer-s Arbeiten des Vorschubrostes 3 können in der
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genannten Senke 5 größere oder schwer verbrennbare Teile nach Bedarf so lange zurückgehalten werden, bis ihr Ausbrand in der gewünschten Güte erreicht ist. Durch entsprechende Verlängerung des Schubweges oder beschleunigtes Arbeiten des Ausbrennrostes 3 können die Reste dann weggefördert werden. Der Zweck des Ausbrennrostes 3 ist also der vollständige Ausbrand der noch in Rückständen des Rostes 2 verbliebenen brennbaren Bestandteile. Zwecks Einflußnahme auf das den Rost 2 verlassende Material kann die überfallkante vom Rost 2 zum Ausbrennrost 3 als höhenverstellbares Endglied 4 ausgebildet sein, wodurch eine veränderbare Rückhaltewirkung erreicht wird.
Jeder Teil-Rost 1, 2, 3 hat seinen eigenen, separat oder in Koppelung mit einem anderen Teil-Rost regelbaren Antrieb. Die Unterwindmenge zu den Teil-Rosten 1,2, 3 wird in bekannter Weise nach Bedarf dosiert. Jeder Teil-Rost 1, 2, 3 kann für sich beliebig lang sein und beliebig viele, nebeneinander
liegende Rostbahnen aufweisen. I
409886/0 321

Claims (4)

  1. 27.7.1973
    Anmelder: Dr.-ing. Johannes Josef Martin und Dipl.-Ing. Walter Josef Martin
    Patentansprüche
    / 1J Feuerung mit hintereinander angeordneten Einzelrosten als Kombination der folgenden, an sich bekannten Merkmale:
    a) ein horizontal, leicht steigend oder fallend angeordneter Vorrost (1),
    b) ein sich daran anschließender, gegen das Rostende abfallend angeordneter Hauptbrennrost (2),
    c) ein hieran anschließender, waagrecht oder in Förderrichtung leicht steigend angeordneter Ausbrennrost (3).
  2. 2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptbrennrost (.2) und dem Ausbrennrost (3) eine Senke (5) jpbildet ist.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Senke (5) mit Zusatzluft (8) beaufschlagbar ist.
  4. 4. Feuerung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfallkante vom Hauptbrennrost (2) zum Ausbrennrost (3) als höhenverstellbares Glied (4) ausgebildet ist.
    409886/0321
    Leerseite
DE19732338370 1973-07-28 1973-07-28 Feuerung mit drei stufenförmig hintereinander angeordneten Einzelrosten Expired DE2338370C3 (de)

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DE19732338370 DE2338370C3 (de) 1973-07-28 1973-07-28 Feuerung mit drei stufenförmig hintereinander angeordneten Einzelrosten
CH647174A CH562993A5 (de) 1973-07-28 1974-05-13
FR7418754A FR2238899A1 (en) 1973-07-28 1974-05-30 Rubbish combustion incineration plant - has successive grates at inclinations with air supply to depression before final grate
CS474274A CS172996B2 (de) 1973-07-28 1974-07-04
JP8312874A JPS5712053B2 (de) 1973-07-28 1974-07-19
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DE2338370B2 DE2338370B2 (de) 1978-01-12
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FR2238899B1 (de) 1979-08-03
DE2338370B2 (de) 1978-01-12
CH562993A5 (de) 1975-06-13
DD112824A5 (de) 1975-05-05
CS172996B2 (de) 1977-01-28
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Owner name: MARTIN GMBH FUER UMWELT- UND ENERGIETECHNIK, 8000

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