DE2337293A1 - Verfahren zur herstellung 1-substituierter 3-hydroxy-pyrazole - Google Patents
Verfahren zur herstellung 1-substituierter 3-hydroxy-pyrazoleInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 3-Hydroxy-pyrazole
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazolen der allgemeinen
Formel I -
I,
-CHR3R*
in der
R1 = Wasserstoff oder Alkyl,
R = Wasserstoff, Alkyl oder Aryl
B? = Wasserstoff, Alkyl, Polyhydroxyalkyl, Aralkyl, Aryl,
substituiertes Aryl oder einen heterocyclischen Rest,
Ή7 a Wasserstoff oder Alkyl oder
GHR3R4 = Cycloalkyl
GHR3R4 = Cycloalkyl
bedeuten.
1-substituierte 3rHydro;xy-pyr azole sind als Wuchsstoffe,
Antiphlogistika sowie als Zwischenprodukte für Arzneimittel von besonderem Interesse»
Bisher war kein technisch brauchbares Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 3-Hydroxy-pyrazole der allgemei -
aen Formel I bekannt· Relativ gut zugänglich waren bisher
nur die 1-arylsubstituierten 3-Hydroxy-pyrazole durch
Dehydrieren entsprechender 1-arylsubstituierter Pyrazolidone-(3)t
z.B. mit FeCL^.
- 2 -409828/1078
Es wurde auch schon versucht, 1-substituierte Pyrazolidone-(3)
der allgemeinen Formel II
II,
in der R , R , R^ und R^ die oben genannte Bedeutung
haben, mit HgO oder Jod zu 1-substituierten 3-Hydroxypyrazolen
der allgemeinen Formel I zu dehydrieren·
Dieses Verfahren liefert aber zwangsläufig Gemische, die aus 10 bis 60 % 1-substituierten 3-Hydroacy-pyrazolen
der allgemeinen Formel I und 90 bis 40 % earbonylstabilisierten Aaomethiniminen der allgemeinen Formel III
in der R , R , R^ und R die oben genannte Bedeutung
haben, oder Spaltprodukten von III bestehen. Das Verfahren hat mehrere erhebliche Uachteile. Es erfordert
teure Dehydrierungsmittel, es liefert Substanzgemische,
deren Auftrennung technisch aufwendig ist,
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und die Gemische enthalten im günstigsten Falle nur 60 %'der Theorie, bezogen auf das Einsatzprodukt II,
1-substituierte 3-Hydroxy-pyrazole der allgemeinen Formel I«
Das zweite bisher bekannte Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 3-Hydroxy-pyrazole der allgemeinen
Formel I liefert ebenfalls Substanzgemische, Es verwendet als Ausgangsprodukte 3-Hydroxy-pyrazole der
allgemeinen Formel IV
IV,
12
in der R und R . die oben genannte Bedeutung haben, die mit Alkylierungsmitteln der allgemeinen Formel
R^R^CHX umgesetzt werden, wobei IB? und R^ die obengenannte
Bedeutung haben»
Bei diesem bekannten Verfahren entstehen neben den 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazoleη der allgemeinen
Formel I G-Alkylierungsprοdukte, 1-substituierte
A 2
A -Pyrazolinone-(5) und 1,2-disubstituierte
A^ -Pyrazolinone-(3)· Die Ausbeuten an 1-substituierten
3-Hydroxy-pyrazoleη der allgemeinen Formel I sind
deshalb bei dem letztgenanten Verfahren für eine
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technisch-ökonomische Anwendung zu gering. Für das 3-Hydroxy-1,5-dimethyl- und das 3-Hydroxy-1,4,5-trimethyl-pyrazol
liegen sie z.B. um 10 bis 25 % der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Produkt der
allgemeinen Formel IV,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein technisch
leicht durchführbares, sehr einfaches und allgemein
anwendbares Verfahren aufzuzeigen, das, ausgehend von technisch gut zugänglichen Produkten, 1-substituierte
3-Hydroxy-pyrazole der allgemeinen Formel I liefert*
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zur Herstellung von 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazolen
der allgemeinen Formel I
If
in der
R1 = Wasserstoff oder Alkyl,
R2 = Wasserstoff, Alkyl oder Aryl,
Ή? = Wasserstoff, Alkyl, Polyhydroxyalkyl, Aralkyl, Aryl,
substituiertes Aryl oder einen heterocaclischen Rest,
R^" = Wasserstoff oder Alkyl oder CHR3R4 = Cycloalkyl
bedeuten, gelöst,
bedeuten, gelöst,
indem carbonylstabilislsr1n9">? · Azomethinimine der allgemeinen
Formel III
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<** Ιΐτ>
in der R , R , R^ und R^ die oben genannte Bedeutung
haben, mit Basen, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, vorzugsweise mit Alkalialkoholaten in
Methanol, Äthanol, n- und i-Propanol oder mit Alkalihydroxiden in Alkoholen oder Alkohol-Wasser-Mischungen,
vorzugsweise im Temperaturbereich von 20 bis 1500C,
umgelagert und die anfallenden Salze gegebenenfalls mit einem Mol einer beliebigen Säure pro Mol eingesetier
Base behandelt werden.
Die erfindungsgemäß als Ausgangsprodukte eingesetzten carbonylstabilisierten Azome thiiiimine der allgemeinen
Formel III sind aus Pyrazolidonen-(3) der allgemeinen Formel V
ν,
/UI
1 2
in der R und R die oben genannte Bedeutung haben, und beliebigen Carbonylverbindungen der allgemeinen
Formel VI
CR3R4
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in denen Ir und R die oben genannte Bedeutung haben,
in bekannter Weise leicht erhältlich.
Erfindungsgemäß werden carbonylstabilisierte Azomethinimine
der allgemeinen Formel III als solche, d.h. nach vorheriger Isolierung in Substanz, oder auch in
situ eingesetzt. Im letzteren Fall wird entweder ein Reaktionsgemisch aua einem Mol eines Pyrazolidons-(3)
der allgemeinen Formel V und einem Mol der Carbonylverblndung
der allgemeinen Formel VI oder ein Reaktionsgemisch aus äquimolaren Mengen des Salzes eines
•Pyrazolidons-(3) der allgemeinen Formel V, einer Carbonylverbindung
der allgemeinen Formel VI und einem Alkalialkoholat, Alkalihydroxid, Alkalicarbonat, Alkalihydrogencarbonat
oder Amin, vorzugsweise in einem Alkohol oder in einem Alkohol-Wasser-Gemisch, verwendet.
Die Base wird vorzugsweise im Molverhältnis carbonylstabilisiertes Azomethinimin der allgemeinen Formel III:
Base =1:1 eingesetzt, wobei praktisch quantitativ das Salz aus dem Kation der Base und dem Anion des
1-substituierten 3-Hydroxypyrazolö der allgemeinen
Formel I entsteht. In Gegenwart von Wasser erfolgt teilweise Hydrolyse des letztgenannten Salzes.
Die erforderliche Reaktonszeit liegt im allgemeinen
zwischen 15 Minuten und einigen Stunden. Die erfindungsgemäße Umlager ungsre akt ion wird bis zum Verschwinden
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des carbonylstabiliserten Azomethinimins der allgemeinen
Formel III durchgeführt, wobei es besonders vorteilhaft ist, den Fortgang der Beaktion dünnschichtchromatographisch
zu kontrollieren, denn die Rp-We r te
(Kieselgel, Äthanol, Jodentwicklung) von carbanylstabilisierten
Azomethiniminen der allgemeinen Formel
III und 1-substituiertem 3-Hydroxy-pyrazo]Ader allgemeinen
Formel I unterpcheiden sich signifikant.
Grundsätzlich ist für das erfindungsgemäße Verfahren jeder Protonenakzeptor (Base) geeignet, Erfindungsgemäß
dient als Base z.B. das Ka- oder If-Me thylsulfinylearbanion, Na. CHSOCHo oder KCH2SOCHo, das aus
Dirnethylsulfoxid und Uatriumhydrid, Natriumamid,
natrium oder KOH in an sich bekannter Weise erhältlich
ist, wobei als Lösungsmittel für die Überführung der carbonylstaMlisierten Azomethinimene der allgemeinen
Formel III in die 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazole
der allgemeinen Formel I Dirnethylsulfoxid dient.
Besonders gut geeignete Basen für das erfindungsgemäße
Verfahren sind die Alkoholate von JSfetallen der I. bis
III. Gruppe des Beriodischen Systems, insbesondere von
Natrium, Kalium, Magnesium und Aluminium, wobei als Lösungsmittel für die Überführung der carbonylstabilisierten
Azomethinimine der allgemeinen Formel III in die
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1-substituierten 3~Hydroxy-pyrazole der allgemeinen
Formel I vorzugsweise Alkohole dienen. Weiterhin sind für das erfindungsgemäße Verfahren wäßrig-alkoholische
Lösungen von Alkalihydroxide η sehr gut geeignet»
Die für die erfindungsgemäße Überführung der carbonylstabilisierten
Azemethinim'ine der allgemeinen Formel
III in die 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazole der
allgemeinen Formel I besonders gut geeigneten Alkoholate oder deren Lösungen können sowohl in an sich
bekannter Weise aus den entsprechenden Metallen und Alkoholen als auch aus Alkalihydroxiden, vorzugsweise
NaöS oder KOH, und Alkoholen gewonnen werden· In
letzterem Falle kann der Umlagerungsreaktion zwecks Entfernung des Wassers aus dem Reaktionsgemisch eine
azejfcrope Destillation, z.B. nach Zusatz von CCl,,
vorgeschaltet werden. Auch beim Einsatz äquimolarer Mischungen aus Pyrazolidonen-(3) der allgemeinen
Formel V bzw. deren Salzen und Carbonylverbindungen
der allgemeinen Formel VI kann der Umlagerungsreaktion eine a.zeotrope Abde st illation von Wasser vorgeschaltet
werden.
Die Ausbeuten an 1-substituierteη 3-Hydroxy-pyrazolen
der allgemeinen Formel I, bezogen auf die eingesetzten carbonylstabxlisierten Azomethinimine der
allgemeinen Formel III, liegen sowohl beim Einsatz von Alkoholatlösungen in Alkoholen als auch
beim Einsatz wäßrig-alkoholischer Lösungen von Alkalihydroxiden zwischen 70 und 100 % der Theorie.
Die Erfindung wird an nachstehenden Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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1,38 g UaH (57 mMol) werden unter Rühren langsam mit
28 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid versetzt. Dann
erwärmt man langsam bis auf 8O0C. Nach 2 Stunden ist die Wasserstoffentwicklung beendet» In die Lösung
von Ha CH2SOCEU gibt man nun 8,8 g (50 mMol) 1-Benzylidenpyrazolidon-(3)-H*
B - betain, erwärmt 2 Stunden auf 750C und weitere 6 bis 8 Stunden auf 85 bis 10O0C und
destilliert dann unter vermindertem Druck das Dimethylsulfoxid ab. Den schwach gelben Rückstand arbeitet man
mit 55 ml einer 1n Mineralsäure durch. Das ungelöste Produkt erwärmt man einige Minuten mit 30 bis 40 ml
einer 0,5 π Mineralsäure, kühlt ab und neutralisiert mit der äquivalenten Menge Alkalihydroxid. Dabei fallen
6,2 g (70 % der Theorie) 3-Hydroxy-1-benzyl-pyrazol
aus;
Schmp, 148 bis 1520C; Schmp. 152 bis 153°C (Äthanol).
Schmp, 148 bis 1520C; Schmp. 152 bis 153°C (Äthanol).
In die siedende Lösung von 4,4 g (25 mMol) 1- Benzylidenpyrazoliden-(3)-Nv*',
N - betain in 40 bis 60 ml n-Propanol tropft man innerhalb von 40 Minuten die Lösung von
26 mMol Natrium-n-propylat in 10 bis 15 ml n-Propanol«
Nach 50 bis 60 Minuten ist dünnschichtchromatographisch (Kleinstplatten mit Kieselgel G; Laufmittel Äthanol;
Entwicklung mit Jod) kein Azomethinimin mehr nachweisbar.
Man destilliert nun das Propanol ab und erhält als nahezu farblosen Rückstand das Natriumsalz des 3-Hydroxy-1-benzyl-pyrazols.
Dieses behandelt man mit 26 mMol,
- 10 -
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- ίο -
einer Mineralsäure oder Essigsäure, oder man bläst in die wässrige Lösung GO2 ein. Man erhält 4,4 g (100 %
der Theorie) 3-Hydroxy-i-benzyl-pyrazol.
Schmp. 148 bis 152°C; Schmp. 102 bis 153°C (Äthanol)·
Zur Lösung von 410 mg UaOH in 60 bis 70 ml Äthanol gibt man 5,55 g Kohlenstofftetrachlorid und destilliert
das V/asser azeotrop ab (Azeotrop aus 23 Mol%
Äthanol, 57,6 Mol% Kohlenstofftetrachlorid um 19,4
Mol% Wasser). Dann gi&t-man 1,74 g (10 mMol) 1-Benzyliden-pyrazolidon-(3)-I*
» IT-be tain 3& und erhitzt unter Rückfluß zum Sieden. Nach 2 1/2 bis 3 Stunden
ist dünnschicht chromatographisch kein Azomethinimin
mehr nachweisbar» Nach dem Abdestillieren des Äthanols verbleibt als Rückstand das nahezu farblose Hatriumsalz
des 3-Hydroxy-1-benzyl-pyrazols, Aus diesem erhält man analog Beispiel 2 das freie 3-Hydroxy-1-benzyl-pyrazole
Ausbeute: 1,67 g (96 % der Theorie); Schmp. 148 bis 1520C; Schmp. 152 bis 153° C (Äthanol).
In die Lösung von 4,4 g (25 mMol) 1-Benzyliden-pyrazoliden-(3)-N
, N^- betain in 50 bis 70 ml wasserfreiem
Methanol gibt man die Lösung von 26 mMol ITatriummethylat
in 10 bis 15 ml absolutem Methanol und hält unter Rückfluß im Sieden, Nach 3 bis 31/2 Stunden ist
dünnschichtchromatographisch kein Azomethinimin mehr nachweisbar. Man destilliert nun das Methanol ab und
erhält als nahezu farblosen Rückstand das Katriumsalz
des 3-Hydroxy-1-benzyl-pyrazols. Aus diesem
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wird analog Beispiel 2 das J-Hydroxy-i-benzyl-pyrazol
freigesetzt·
Ausbeute: 4,27 g (97 % der Theorie); Schmp.'148 bis 1520C; Schmp. 152 bis 153°C (Äthanol).
In die Lösung von 410 mg NaOH in 30 bis 50 ml Methanol
gibt man 1,74 g (10 mMol) 1-Benzyliden-pyrazoliddn-(3)-N®,U"-betain
und hält unter Rückfluß im Sieden. Wach 6 bis 61/2 Stunden ist dünnschichtchromatographisch
kein Azomethinimin mehr nachweisbar. Aus dem noch Abdestillieren des Methanols und Wassers verbleibenden
Fatriumsalz des 3-Hydroxy-1-benzyl-pyrazols wird in
der im Beispiel 2 beschriebenen Weise das 3-Hydroxy-1-benzyl-pyrazol
freigesetzt,
Ausbeute: 1,60 g (92 % der Theorie); Schmp. 148 bis 152°C; Schmp. 152 bis 153°C (Äthanol).
Ausbeute: 1,60 g (92 % der Theorie); Schmp. 148 bis 152°C; Schmp. 152 bis 153°C (Äthanol).
24,5 g (0,2 Mol) Pyrazolid#n-(3)#HC1 werden in 100 ml
Methanol, die 0,2 Mol Hatriummethylat gelöst enthalten,
eingerührt, dann wird in 10 Minuten unter Rühren die Lösung von 0,2 Mol Benzaldehyd in 20 bis 30 ml Methanol
eingetropft. Hach 1 bis 2 Stunden gibt man in das Reaktionsgemisch die Lösung von 0,2 Mol Uatrimmethylat
in 50 ml Methanol und läßt dann 3 bis 4 Stunden unter Rückfluß sieden. Danach ist kein Azomethinimin
mehr nachweisbar. Die weitere Verarbeitung erfolgt, wie im Beispiel 4 beschrieben.
Ausbeute: 32,7 g (93 % der Theorie); 3-Hydroxy-1-benzylpyrazol;
Schmp. 148 bis 1520C; Schmp. 152 bis 1530G (Äthanol).
12 -
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In die siedende Lösung von 4,15 g (25 mMol) Cyclohexyliden-pyrazolidon-(3)-B?
N^-betain in 40 bis 60 ml i-Propanol gibt man die Lösung von 26 mMol Natriaapropylat
in 10 bis 15 ml i-Propanol und läßt so lange unter Rückfluß Bieden, bis dürinschichtchromatographisch
(wie in Beispiel 2 beschrieben) kein Azomethinimin
mehr nachweisbar ist. Die Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 2 beschrieben,
Ausbeute: 3,32 g (80 % der Theorie) 3-Hydroxy-1-cyclohexyl-pyrazöl;
Schmp. 197 bis 1990C
Schmp. 197 bis 1990C
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12,25 g (0,1 Mol) Pyrazolidon-(3)'HG1 werden in 75 na
Methanol, die 0,1 Mol Natriummethylat gelöst enthalten,
eingerührt. Danach destilliert man das Methanol, das wiederverwendet
wird, ab, gibt zum Rückstand die Lösung von 15»0 g (0,1 Mol) 3,4-Methylendioxy-benzaldehyd
(Piperonal, Heliotropin) in 70 - 100 ml fi-Propanol, läßt
eine Stunde stehen, gibt dann 3 ml Benzol zu und destilliert das bei der Bildung des 1-(3,4-Methylendioxy-benzyliden)-pyrazolidon-(3)-li<*>,
HÖ-betains (Schmp. 277 bis 2780O
nach Umkristallisieren aus Diemthylsulfoxid) entstehende 0,1 Mol Wasser azeotrop ab· In die siedende pxtpanolische
Lösung des Azomethinimins, das nicht isoliert wird, gl&t
man in einigen Minuten die Lösung von 0,1 Mol Natrium» propylat in 50 - 60 ml n-Propanol und läßt so lange unter
Rückfluß sieden, bis dünnschichtchromatographisch, wie in Beispiel 2 beschrieben, kein Azomethinimin mehr nachweisbar
ist (40 - 60 Minuten)! Man destilliert dann das n-Propanol,
das wiederverwendet wird, ab und gibt zum festen Rückstand 50 ml 2n Salzsäure, Dabei erhält man 21,2 g (97 Si der
Theorie) 3~Hydroxy-1 »-(3,4-me thylendioxy-benzyl)-pyrazol
als farbloses kristallines Produkt, das zur Reinigung aus n-Propanol umkristallisiert wird»
Schmp.: 181 - 1820O,
Schmp.: 181 - 1820O,
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Wie in Beispiel 7 beschrieben, lagert man 3,16 g (25 mMol)
1-Isopropyliden-pyrazolidon-(3)-l^,lr^-betain in 30 40
ml siedendem n-Propanol um, die 25 mMol Natriumpropylat
gelöst enthalten. Vor der Propylatzugabe werden nach
Zusatz von 2 - 3 ml Benzol Reste von Wasser, wie in Beispiel 8 beschrieben, azeotrop abdestilliert» Man erhält
2,53 g (80 % der Theorie) 3-Hydroxy-1-isopropyl-pyrazol; Schmp.j 131 - 132°0·
Wie in Beispiel 8 beschrieben, setzt man 12,25 g (0,1 Mol) Pyrazolidon-(3)*HC1 und 16,6 g (0,1 Mol) 3,4-Dimethoxybenzaldehyd
(Veratrumaldehyd) um. Man erhält 22,2 g (95 % der Theorie) 3-Hydroxy-1-(3,4-dimethoxy-benzyl)-pyrazol}
Schmp.: 141 - 142° C.
Wie in Beispiel 2 beschrieben, setzt man 10,2 s (50 mMol)
1-(4-Methoxy-benzylid«n)-pyrazolidon-(3)-H, H® -betain
um. Man erhält 9,β g (96 % der Theorie) 3-Hydroxy-1-(
A-Hß thoxy-benzyl)-pyrazol;
Schmp.y 149 - 1500C.
- 15 -
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Wie in Beispiel 8 beschrieben, setzt man 12,25 g (0,1 Mol) Pyrazolidon-(3)*HC1 und 14,8 g (0,1 Mol) 4-Isopropylbenzaldehyd
(Cuminaldehyd) um. Das in situ gebildete Azomethinimin (1-(4-Isopropyl-benzyliden)-pyrazolidon-(3)~
H®, B^-betain; Schmp. 152 - 1530C nach Umkristallisieren
aus Dioxan) vdrd dabei nicht isoliert* Man erhält 20,1 g
(93 % der Theorie) 3-Hydroxy-1-(4-isopropyl-benzyl)-pyrazol;
Schmp.: 138 - 139°C.
Schmp.: 138 - 139°C.
Beispiel 13ί
Wie in Beispiel 8 beschrieben, setzt man 12,25 g (0,1 Mol)
Pyrazolidon- (3) ·HGl und. 14,9 g (0,1 Mol) 4-Dimeithylaminobenzaldehyd
um. Man erhält. 21,2 g 3-Hydroxy-1-(4-dimethylamino-benzyl)-pyrazol.
Schmp·: 211 - 2140G,
Wie in Beispiel 8 beschrieben, setzt man 12,25 g (0,1 MpI)
PyrazQlfcdon-(3)«HCl und 14,1 g (0,1 Mol) 4-Chlor-benzaldehyd
um. Man erhält 18,4 g (88 % der Theorie) 3-Hydroxy-1-(4-chlor-benzyl)-pyrazol;
Schmp# 150 - 1510C.
- 16 -
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Man setzt 18,8 g (0,1 MoI) 4-Methyl~1-benzyliden-pyrazolidon-G)-Il%
IP-be tain, das durch Verrühren äquimolarer
Mengen 4-Methyl-pyrazolidon-(3) und Benzaldehyd leicht
erhältlich ist, wie in Beispiel 2 beschrieben, um. Man erhält 18,4 g (98 % der Theorie) 3~Hydroxy-4-methyl-1-benzyl-pyrazol;
Schmp.: 161 - 1620C (bei 1350C erfolgt Modifikationsumwandlung),
Man setzt 16,4 g (0,1 Mol) 1-Furfuryliden-pyrazolidon-(3)-M|
Irbetain, wie in Beispiel 2 beschrieben, um. Das erhaltene 3-Hydroxy-1-furfuryl-pyrazol (14,8 g,
90 % der Theorie) kann weiter gereinigt werden, indem man die chloroformische Lösung über eine Säule mit Aluminiumoxid
filtriert oder das Produkt aus n-Propanol umkristallisiert
j
Schmp.: 104 - 1050C*
Schmp.: 104 - 1050C*
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Man läßt 9,0 g (50 mMol) 1-Thenyliden-(2)-pyrazolidon-O)-IT,Ν*5*
-betain (Schmp. 238-24O0C; leicht erhältlich
durch Verrühren äquimolarer Mengen von Pyrazolidon-(3) und
2-Thiopltenaldehyd) und 70 - 90 ml n-Propanol, die 50 mMol
Natriumpropylat gelöst enthalten, unter Rückfluß sieden»
bis dünnschichtchromatographisch, wie in Beispiel 2 beschrieben,
kein Azomethinimin mehr nachweisbar ist (30 40 Minuten). Die weitere Aufarbeitung erfolgt, wie in
Beispiel 2 beschrieben. Man erhält 8,7 g (97 % der Theorie) 3-Hydroxy-1-thenyl-(2)-pyrazol;
Schmp· 140- H1°C·
Schmp· 140- H1°C·
Man setzt 18,8 g (0,1 Mol) 5-Methyl-i-benzyliden-pyrazolidon-(3)-IT
,ir-betain (Sohmp· 159 - 16O0Cj leicht erhältlich
durch Verrühren äquimolarer Mengen von 5-Methyl-pyrazolidon-
(3) und Benzaldehyd) wie in Beispiel 17 beschrieben um· Man
erhält 17,1 g (91 % derTheorie) 3-Hydäoxy-5-methyl-1-benzylpyrazolj
Schmp, 171 - 1720C,
Man setzt 25,0 g (0,1 Mol) 5-Phenyl-i-benzyliden-pyrazolidon-(3)-N,H0.-betain
(Schmp. 200-201°C; leicht erhältlich durch Verrühren äquimolarer Mengen von 5-Phenyl-pyrazolidon-(3)
und Benzaldehyd) wie in Beispiel 17 beschrieben um· Man
erhält 25,0 g (100 % der Theorie) 3-Hydroacy-5-phenyl-1-benzyl-pyrazöl;
Schmp, 185-1860C.
Schmp, 185-1860C.
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Claims (1)
- Patentansprüche:/1/ Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 3-Hydroxy-pyrazole der allgemeinen Formeljs-ain derR1 s Wasserstoff oder Alkyl, *R2 = Wasserstoff, Alkyl oder Aryl,R-* a Wasserstoff, Alkyl, Polyhydroxyalkyl, Aralkyl, Aryl, substituiertes Aryl oder einen heterocyclischen Rest,R^ = Wasserstoff oder Alkyl oderCHR3r4 = Cycloalkylbedeuten}dadurch gekennzeichnet, daß carbonylstabilisierte ' Azomethinimine der allgemeinen Formel(HD,12 3 4.in der R , R , Br und R^ die oben genannte Bedeutung haben, mit Basen, gegebenenfalls in einem- 2 -409826/1078XSLösungsmittel, vorzugsweise mit Alkalialkoholaten in Methanol, Äthanol, n- und i-Propanol oder mit Alkalihydroxiden in Alkoholen oder Alkohol-Wasser-Mischungen, vorzugsweise im Temperaturbereich von 20 bis'1500C, umgelagert und die anfallenden Salze gegebenenfalls mit einem Mol einer beliebigen Säure pro Mol eingesetzter Base behandelt werden·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung der carbonylstabilisierten Azomethinimine der allgemeinen Formel III in die 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazole der allgemeinen Formel I in Gegenwart von einem Mol Base pro Mol carbonylstabilisiertem Azomethinimin der allgemeinen Formel III erfolgt.3v Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise bei der Reaktion in nichtwäßrigem Milieu, primär anfallenden Salze aus den Basen und den 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazolen der allgemeinen Formel I mit einer Säure, vorzugsweise Mineralsäure, COp oder essigsäure in diefrelen 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazole der allgemeinen Formel I überführt werden»4. Verfahren nach Anspruch 1·, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion zu dem Zeitpunkt abgebrochen wird, an dem. das carbonylstabiliserte Azomethinimin der allgemeinen Formel III im Reaktbhsgemfech, vorzugsweise durch dünnschichtchromatographische Kontrolle, nicht mehr nachweisbar ist»409826/10785· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die carbonylstabilisierten Azomethinimine der allgemeinen Formel III in situ eingesetzt werden, d.h. in Form eines Reaktionsgemisches aus äquimolaren Mengen eines Pyrazolidons-(3) der allgemeinen Formel V1 2in der R und R die oben genannte Bedeutung habentier
und einer Carbony!verbindung allgemeinen Formel VI0 = CR3R4 Win der R und R die· eben genannte Bedeutung haben, oder in Form eines Reaktionsgemisches auf äquimolaren Mengen des Salzes eines Pyrazolidons-(3) der allgemeinen Formel V, einer Carbony!verbindung der allgemeinen Formel VI und eines Alkalialkoholats, Alkalihydroxide, Alkalicarbonate, Alkalihydrogencarbonats oder Amins, vorzugsweise in einem Alkohl oder in einem Alkohol-Wasser-Gemisch,409826/10786. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Umlagerungsreaktion der carbonylstabilisierten Azomethinimine der allgemeinen Formel III mit Basen durch azcotrope Destillation nach Zusatz eines geeigneten, mit dem angewendeten Lösungsmittel, vorzugsweise mit einem Alkohol und Wasser konstant siedende Gemische bildenden Partners, z.B. nach Zusatz von CCl. oder Bfinzol, Reaktionswasser aus dem Reaktionsgemisch eines Pyrazolidons-(3) der allgemeinen Formel V und einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel VI oder aus der Lösung eines Alkalihydroxids in einem Alkohol entfernt wird.409826/1078
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