DE233714C - - Google Patents

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DE233714C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Aufkleben von Marken aus Markenbogen, die sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen dadurch kennzeichnet, daß die Markenbogen in Rahmen eingespannt verwendet werden und gleichzeitig mit dem Aufkleben der Marken eine, Kopie von der Briefadresse hergestellt, mit einem Datumstempel versehen, abgeschnitten und aufgeheftet wird.
ίο Die ganzen oder geteilten Markenbogen werden in einzelnen Rahmen gespannt und können somit auch nicht untereinander zusammenkleben. Durch das feste Einspannen in Rahmen, wobei die Durchlochung (Perforierung) der Markenbogen zwischen Schienen geklemmt wird, ist es möglich, auch verschieden große Marken mit einem und demselben Ausstanzer aus dem zusammenhängenden Bogen auszustanzen. Durch das Einfügen der Rahmen in eine Kassette übereinander ist es möglich, in einer Kassette beliebig viele Marken unterzubringen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulichen Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 den Grundriß, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten, der an der Seite und vorn zu öffnen und zu verschließen ist; in der oberen Hälfte des Kastens befindet sich eine Kassette a, die mehrere übereinanderliegende Schienenrahmen aufzunehmen vermag. In der Zeichnung ist nur eine Kassette zur Aufnahme von vier Markenbogen dargestellt. Die ganzen oder geteilten Markenbogen werden in je einen Rahmen gespannt. Die Durchlochung des Markenbogens kommt dabei genau auf oben hohl geschliffene Schienen zu liegen und wird beim Zuklappen des entsprechenden Deckelrahmens durch genau auf die hohlgeschliffenen Schienen fassende, am Deckel des Rahmens b befindliche Schienen festgeklemmt. Diese Rahmen b werden, nachdem die Marken in sie eingelegt sind, in : die Kassette A geschoben. Am hinteren Rande des Rahmens b befindliche Stangen ragen mit Knöpfen w (Fig. 2, 3 und 4) an gegenüberliegenden Seiten des Kastens heraus. Auf den Knöpfen w befindet sich die Bezeichnung, welche Markensorte in dem betreffenden Rahmen liegt. Nachdem der Kasten wieder verschlossen, wird der die erforderlichen Marken enthaltene Rahmen b an den Knöpfen w in der Pfeilrichtung, wie Fig. 2 zeigt, so weit vorgeschoben, daß die abzutrennende Markenreihe unter dem Ausstanzer g zu stehen kommt. Durch Drehung der Kurbelwelle f wird durch zwei auf dieser Welle befestigte Zahnräder, die in eine am untersten Rande der Kassette α befindliche Zahnstange greifen, die Kassette α mit den eingeschobenen Rahmen b um eine Markenbreite nach rechts oder links verschoben. Hierdurch kommen die einzelnen Marken genau unter dem Ausstanzer g zu stehen.
Beim Niederdrücken des Ausstanzstempels g durch den Hebel e gehen zuerst die unten am Stempel befindlichen Nadeln u durch die Marke. Dann wird beim Aufstoßen des oberen Randes p des Stempels auf den Kastendeckel
β *
die unter dem Stempel befindliche Platte r durch die federnde Stange q auf die abzutrennende . Marke gedrückt, diese ausgestanzt und durch die Platte ν aufgedrückt. Gleichzeitig wird durch Niederdrücken des Hebels e die an ihm befindlichen Stangen C und damit die Anfeuchtevorrichtung B in Bewegung gesetzt.
Diese Vorrichtung besteht aus einer hin und
ίο her schwingenden Stange, an deren Ende sich eine Gummi-. oder geriffelte Glasplatte befindet. Diese Platte hat auf einem Schwamm geruht und bringt beim Schwingen die nötige Feuchtigkeit zum Aufkleben der Marke auf den mit X bezeichneten Brief. Die Anfeuchtplatte wird durch die an der Vorrichtung B befindliche Feder F wieder in ihre alte Lage zurückgeschnellt. Sodann wird durch die am Hebel e befestigten Stangen d die bewegliche Platte h durch die Hebevorrichtung I hochgehoben, so daß sie den auf ihr liegenden Brief X 0. dgl. dem Stempel g entgegenbringt und so das Aufkleben der Marke auf den Brief bewirkt. Unter der Platte k ist eine Feder, die bei verschieden starken Briefen den Druck regelt. .
Durch das Hochdrücken des Briefes wird dieser gegen einen Kopierstreifen gedrückt und dadurch die Briefadresse kopiert. Auf die Kopie hat sich gleichzeitig ein Datumstempel Z abgedrückt. Der Kopierstreifen, der sich, auf einer Rolle aufgewickelt, im Behälter m befindet, wird durch die Walzen χ weiter bewegt. Die Walzen χ erhalten ihre Bewegung durch Zahntrieb von den Stangen d. Das Abschneiden des Kopierstreifens geschieht durch das Messer η und das Aufheften durch eine Leiste ο, die die Kopien in bekannter Weise auf zwei Nadeln aufdrückt. Das Inbetriebsetzen des Messers η und der Leiste ο geschieht durch die Stangen d.
Wird der Hebel β durch die Federn t wieder gehoben, so wird durch die an der mittleren Stange C am unteren Ende befindlichen Zähne ein auf der Kurbelwelle f befestigtes Zahnrad gedreht und dadurch die Kassette α mit den verschiedenen Rahmen um eine Markenbreite auf der Schiene verschoben, so daß die nächstfolgende abzutrennende Marke unter dem Ausstanzstempel zu stehen kommt.
Soll eine andere Sorte Marken gebraucht werden, so muß erst der vorgezogene Rahmen wieder an den Knöpfen w zurückgeschoben und der Rahmen mit der gewünschten Markensorte an seinen Knöpfen hervorgeholt werden. Der Rahmen b kann oben oder unten in der Kassette α eingeschoben sein, der Ausstanzstempel g geht weit genug hinunter, um die gewünschte Marke ausstanzen und aufkleben zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufkleben von Marken aus Markenbogen, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenbogen in Rahmen gespannt werden, die die Markenbogen durch aufeinanderfassende Schienen in den Durchlochungslinien festhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressen der mit Marken beklebten Briefumschläge auf Kopierpapier kopiert und mit Datumstempel versehen, dann abgeschnitten und buchförmig aufgeheftet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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