DE204876C - - Google Patents

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DE204876C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting
    • G03C5/10Reflex-printing; Photoprinting using fluorescent or phosphorescent means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(J
Verfahren zur direkten Herstellung photographischer negativer Kopien von Schriftstücken, Drucksachen, Zeichnungen u. dgl., bei welchen ein lichtempfindliches Papier mit der Schichtseite gegen das Original gelegt und von der Rückseite aus belichtet wird, sind bereits bekannt.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung und besondere Anwendung
ίο dieses Verfahrens zum Kopieren von Originalen (auch von beiderseitig bedruckten Blättern) aus gebundenen Büchern, ohne daß die Blätter dem Buch entnommen zu werden brauchen.
Zu diesem Zweck wird das lichtempfindliche Papier (Bromsilberpapier usw.) mit der Schichtseite gegen das Original gelegt und durch eine darüber angeordnete Glasplatte 0. dgl. mit dem Original an eine unter das das zu kopierende Original tragende Blatt geschobene Unterlage aus steifem Material, wie Karton, Weißblech, Glasplatte o. dgl., angepreßt. Durch festes Andrücken der Glasplatte werden alle, namentlich in älteren Büchern vorhandenen Unebenheiten der einzelnen Blätter ausgeglichen, so daß die zur Erzielung scharfer Kopien erforderliche, überall gleich enge Berührung von Original und lichtempfindlicher Schicht erreicht wird.
Die einzuschiebende Unterlage kann aus beliebigem Stoff sein; für zweiseitig bedruckte Originale wählt man jedoch eine schwarze Unterlage, um den auf der Rückseite des · -: Originals befindlichen Widerdruck für das Kopieren unwirksam zu machen.
Wesentlich ist ferner, namentlich für das Kopieren aus älteren und größeren Büchern, daß der unter dem zu kopierenden Blatt liegende Buchdeckel in der Mitte auf einer Unterstützungsleiste 0 o. dgl. etwas höher gelagert wird, um eine bessere Anlage der sich beim Einspannen des Buches leicht wölbenden durchsichtigen Preßplatte zu bewirken.
Zur Ausführung des Verfahrens bedient man sich zweckmäßig der in Fig. 1 und 2 im Längs- und Querschnitt dargestellten Vorrichtung, bestehend aus einem eventuell auf Füßen ruhenden Auflager α für das Buch, auf welches mittels einer aus Schraubzwingen, Hebel o. dgl. zu betreibenden Andrückvorrichtung das Kopierpapier mittels einer Glasplatte dicht aufgepreßt wird.
Bei dem dargestellten Beispiel besteht diese Andrückvorrichtung aus zwei in dem Auflager α geführten Bolzen d, die am unteren Ende durch eine Schiene e miteinander verbunden sind und an ihrem oberen, durch das Auflager α durchragenden Ende drehbare Greifer/ für die durchsichtige Andrückplatte c besitzen. Das Niederdrücken der unter dem Einfluß von Federn usw. stehenden Greifer f erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines bei g drehbaren Hand- oder Fußhebels b, der mit Hilfe einer in einen Zahnbogen h eingreifen-
den Sperrklinke i in jeder Lage festgestellt werden kann.
Um die Vorrichtung verschiedenen Buchgrößen anpassen zu können, kann man die Bolzen d auf der Verbindungsstange e in Schlitzen s verschiebbar machen, so daß sie einander genähert werden können, wozu natürlich in dem Auflager α gleichfalls Längsschlitze k vorgesehen sein müssen. Auf dem
ίο Auflager α steht eine Wand I, die der aufgeschlagenen Buchhälfte als Stütze dient. Gehalten wird diese Buchhälfte beispielsweise durch einen Arm m, der verschieb- und drehbar in der Rückwand I federnd gelagert ist.
Die Rückwand I kann vermittels Löcher und Zapfen ζ oder auf sonstige Weise in verschiedenen Abständen von den Greifern f angeordnet werden.
In Fig. 3 und 4 ist noch ein Hilfsmittel im Grundriß und Längsschnitt dargestellt. Es ist dies eine Unterlagplatte für Bücher, die ein möglichst dichtes Anlegen des Originals besonders in der Mitte an die sich beim Anpressen leicht nach oben durchbiegende durchsichtige Platte c bewirkt.
Diese Unterlagplatte besteht aus einer nicht zu starken Platte η aus Holz oder sonst einem geeigneten Material, die in der Mitte auf ihrer Unterseite eine Querleiste 0 besitzt.
Wird die Unterlagplatte derart unter das Buch gelegt, daß die Leiste parallel zu den von den Greifern f gefaßten ■ Rändern der Platte c liegt, so wird sie sich unter dem an ihren Rändern auftretenden Druck der Greifer/ gleichfalls durchbiegen und in der Mitte ein besseres Widerlager bieten.
Um den Gegendruck der Unterlagplatte η elastischer zu gestalten, können auf deren. Oberseite noch parallel zueinander, aber quer zur Leiste 0 liegende Blattfedern f vorgesehen sein (s. Fig. 3). . Zweckmäßig werden diese abwechselnd am einen und am anderen Ende befestigt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung photographischer Kopien von Drucksachen, Zeichnungen u. dgl., bei welchem ein lichtempfindliches Papier mit seiner Schichtseite gegen das Original gelegt und von der Rückseite belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei buchmäßig gebundenen Originalen unter dem betreffenden Blatt eine steife Unterlage eingelegt wird, gegen welche das lichtempfindliche Papier mit dem Original durch eine durchsichtige Platte gepreßt wird.
2. Eine Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung einer schwarzen Unterlage.
3. Eine Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Kopieren aus größeren Büchern, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem zu kopierenden Original befindliche Buchdeckel in der Mitte höher gelagert wird."
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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