DE2336C - Bürstenwalzenstuhl für Getreidemüllerei - Google Patents
Bürstenwalzenstuhl für GetreidemüllereiInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
- B02C4/06—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
1877.
»Klasse 50
E. ERNE in EISENWERK CARLSHÜTTE bei DELLIGSEN
(Herzogth. Braunschweig).
Bürstenwalzenstuhl für Getreidemüllerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. August 1877 ab.
Längste Dauer: 24. April 1892.
Die Erfindung besteht in der Combination eines Walzenstuhls zum Getreidemahlen aus
mehreren glatten Hartgufswalzen, zwischen denen walzenförmige Bürsten rotiren.
Der Bürstenwalzenstuhl zeichnet sich von den bis jetzt bekannten Systemen dadurch aus, dafs
das Mahlgut, nachdem es die Quetschwalzen passirt hat, mittelst rotirender Bürsten aufgelöst
wird.
Das Mahlgut passirt zweimal die Hartwalzen. Nach der ersten Passage werden die plattgequetschten
Körner durch die erste Walzenbürste aufgelöst und gelangen in diesem Zustande zur
zweiten Walzenpassage, bei deren Ausgang das Mahlgut abermals durch eine Walzenbürste aufgelöst
wird. Diese letztere Walzenbürste ersetzt die bisher angewendeten, sehr viel Kraft erfordernden
Auflösmaschinen vollkommen.
Ein fernerer Vorzug der Bürstenwalze besteht darin, dafs sie die Walzen fortwährend
rein halten, ohne sie zu beschädigen, wie das bei den sonst angewendeten Schabern immer
der Fall ist.
Der Walzenstuhl ist in beiliegender Zeichnung dargestellt und zwar ist
Fig. ι eine Stirnansicht, Fig. 2 Ansicht von vorn, Fig. 3 Querschnitt durch die Maschine,
Fig. 4 Schnitt / m der Fig. 3, Fig. 5 Schnitt η ο
der Fig. 1.
Die wesentlichen Bestandtheile des Walzenstuhls sind:
2 Ständer von Gufseisen AA1, deren Eigenthümlichkeit
darin besteht, dafs die 3 Lager für die Walzen so angeordnet sind, dafs sie das Herausnehmen der Walzen gestatten, ohne die
Ständer demontiren zu müssen. Die Ständer sind nach einer Seite ganz offen (siehe Fig. 1).
Einen ferneren Haupttheil bilden die drei Hartgufswalzen α b c. Die mittlere gröfsere α derselben
liegt in festen unverschiebbaren Lagern η (Fig. 1), die beiden kleineren liegen in Lagern r
und s, welche in Schwalbenschwanzführungen (siehe Fig. 5) auf den Ständern A A' verschiebbar
sind.
Die Walze b wird durch ein Gewicht G, welches auf die Hebel i- und i wirkt (Fig. 1), gegen
die Walze α geprefst. Die Hebel liegen auf der Seite des Ständers A\ die Axe i (Fig. 1)
überträgt den Druck auf die andere Ständerseite; zwei Stellschrauben über den Lagern s dienen
zum Reguliren.
Die Walze c wird gegen, die grofse Walze a,
ähnlich wie b, durch ein Gewicht G und Hebel KK1 geprefst.
Die Lager der drei Walzen sind sehr lang und zu ihrer Schmierung sind grofse Oelbehälter
angebracht, mit Dochten, um das Warmlaufen zu vermeiden.
Einen dritten Hauptbestandteil bilden die Walzenbürsten; d ist die obere, e die untere.
Die obere löst das Mahlgut, welches in plattgequetschtem Zustande die Walzen α und b verlassen
hat, auf; dasselbe gelangt nun zwischen die Walzen α c, wird abermals gequetscht und
sodann durch die Walzenbürste e aufgelöst. Es gelangt sodann in den Ablauftrichter h.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die grofse Riemscheibe R auf der Axe der mittleren
Walze α. Die Walzen b und c werden durch Reibung mitgenommen.
Der Antrieb der Walzenbürsten erfolgt durch einen Riemen, der über die Riemscheiben 1,
2, 3, 4 und 5 geschlungen ist, von der Hauptaxe aus, auf welcher die Scheibe 1 sitzt.
Die Riemscheibe 3 bewegt eine Speisewalze F, welche den Aufgabe-Trichter g abschliefst.
Die Regulirung der Speisevorrichtung geschieht in der üblichen Weise.
An die Walzenbürste d gelangt man, wenn man die Reiber u w zurücklegt und den ganzen
Holzeinsatz υ herausnimmt. Dieser Einsatz dient auch dazu, den Räum zwischen den Walzen
b und c abzuschliefsen.
Diesen Zweck vollkommen zu erreichen, dienen die schiebbaren Leisten 11, welche durch
Flügelschrauben u u gegen die Walze gestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Die Combination eines Walzenstuhles aus drei Hartgufswalzen (von denen die kleineren um die grofse herumliegen, so dafs dieÄxenmittelpunkte ein spitzwinkliges Dreieck bilden) mit zwei walzenförmigen, rotirenden Bürsten, welche so zwischen den Hartgufswalzen angeordnet sind, dafs sie das von denselben kommende gequetschte Getreide von den Walzen abbürsten und auflösen, wie beschrieben.Die auf einer Seite offenen Ständer mit ihren in den Schwalbenschwanzführungen verschiebbaren Lagern, dem Hebelwerk und den Gewichten, in der Weise wie dargestellt und beschrieben.. Die zwischen den beiden kleineren Walzen gelagerte Bürstenwalze d, welche gleichzeitig drei Walzen abbürstet, sowie die Stellvorrichtung tuv wie beschrieben.. Der ganze Walzenstuhl in seiner durch . Zeichnung und Beschreibung erläuterten Zusammensetzung.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336C true DE2336C (de) |
Family
ID=281657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT2336D Active DE2336C (de) | Bürstenwalzenstuhl für Getreidemüllerei |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2336C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929888C (de) * | 1952-02-15 | 1955-07-04 | Engelsmann Akt Ges J | Aufloesevorrichtung fuer Walzenstuehle |
EP0115440A2 (de) * | 1983-01-28 | 1984-08-08 | Ian Currie | Walzenbrecher |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929888C (de) * | 1952-02-15 | 1955-07-04 | Engelsmann Akt Ges J | Aufloesevorrichtung fuer Walzenstuehle |
EP0115440A2 (de) * | 1983-01-28 | 1984-08-08 | Ian Currie | Walzenbrecher |
EP0115440A3 (de) * | 1983-01-28 | 1985-05-22 | Ian Currie | Walzenbrecher |
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