DE2243303A1 - Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art - Google Patents

Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art

Info

Publication number
DE2243303A1
DE2243303A1 DE19722243303 DE2243303A DE2243303A1 DE 2243303 A1 DE2243303 A1 DE 2243303A1 DE 19722243303 DE19722243303 DE 19722243303 DE 2243303 A DE2243303 A DE 2243303A DE 2243303 A1 DE2243303 A1 DE 2243303A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
machine according
machine
channel
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722243303
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Homburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722243303 priority Critical patent/DE2243303A1/de
Publication of DE2243303A1 publication Critical patent/DE2243303A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/08Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers
    • B02C18/10Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers with drive arranged above container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/141Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with axial flow

Description

  • Maschine zum Granulieren von Sperrmüll bzw. sperrigen Abfällen jeglicher Art.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Granulieren von Sperrmüll bzw. sperrigen Abfällen.jeglicher Art, wie Behälter, Flaschen od. dgl. aus Blech, Kunststoff, Glas, Holz od. ähnl. Material0 Maschinen und Vorrichtungen zum Zerkleinern sind als allgemein zum Stand der Technik gehörend bekannt. Hierbei sei hingewiesen auf sogenannte Futter- und Schrotmühlen.
  • Diese Futter- und Schrotmühlen bestehen aus einem Gehäuse, mit aufgesetztem Trichter, an dem sich ein wannenartig ausgebildeter Raum anschließt. Im Bodenbereich dieses Raumes sind zwei gerade od. schräg geriffelte Walzen, die gegenläufig angetrieben sind, angeordnet. Das Gut, wie Getreide od. dgl. wird zwischen diesen geriffelten Walzen gequetscht und zermahlen. Die Stärke des zermahlenen Gutes richtet sich dabei nach dem axialen Abstand der Mahl- und Quetschwalzen voneinander.
  • Des weiteren sind Steinbrechermühlen bekannt geworden. Diese Steinbrechermühlen bestehen gleichfalls aus einem Trichter mit sich anschließender Einfüllwanne. Am Boden der Wanne sind rotierende Brechwerkzeuge angeordnet, die manuell od.
  • von Hand antreibbar sind. Der Abstand dr Brechwerkzeuge zueinander ist regulierbar, so daß die Korngröße des zu zermahlenden Gutes beliebig eingestellt werden kann.
  • Ferner ist es bekannt, Akten und alte Papiere mittels Maschinen in papierwollähnliche Streifen zu schneiden od.
  • in unregelmäßige Stücke zu zerreißen.
  • In diesem Zusammenhang ist bereits eine Aktenvernichtungsmaschine bekanntgeworden, bei der der Deckelteil des Gehäuses zu einer sich trompetenartig verengenden, schräg nach unten verlaufenden Einlagevorrichtung für die zu vernichtenden Schriftstücke ausgebildet ist. Mit dieser Maschine ist es jedoch völlig unmöglich, Knüllpapier, Pappstücke und dgl.
  • zu zerkleinern, weil derartiges zu zerkleinerndes Material einmal nicht durch den Zuführungsschlitz treten kann und zum anderen sich auch nicht ohne weiteres von den Walzen greifen läßt.
  • Es sind außerdem Aktenvernichtungsmaschinen bekannt bei welchen die Akten durch eine mechanisch angeriebene Zuführungsvorrichtung in den Arbeitsbereich der Schneidwalzen geführt werden. Es besteht hier die Möglichkeit, diese mechanischen Zuführungsvorrichtungen in ihrem Eingangsteil trichterförmig auszubilden. Diese im allgemeinen aus umlaufenden Zuführungswalzen oder Zuführungsbändern bestehenden Zuführungsvorrichtungen bedeuten jedoch einmal eine erhebliche Gewichtserhöhung und zum anderen eine Verteuerung dieser Art von Aktenvernichtungsmaschinen, Ganz abgesehen davon ist auch bei dieser Zuführungsvorrichtung nicht die Möglichkeit gegeben, Knüllpapier oder Pappstücke zu zerschneiden, weil solches Material auch dann nicht ohne weiteres von den Messerwalzen ergriffen wird, wenn es diesen durch eine Zuführungsvorrichtung wie vorerwähnt zugeführt wird.
  • Ferner sind bereits Messerwalzen als bekannt anzusehen, deren einzelne Scheiben mit einer mehr oder weniger großen Anzahl zackenförmiger radialer Ansätze versehen sind.
  • Diese radialen Ansätze können entweder über die Mantelfläche der Walze hinausragen oder auf kleineren Scheiben zwischen den Messerscheiben angebracht sein und innerhalb des Walzenumfanges liegen. Derartige in Mehrzahl am Messerumfang angeordnete zackenartige Ansätze sind in erster Linie dazu gedacht, das in Streifen geschnittene Papier gleichzeitig in kurze Schnippel zu zerreißen. Für das Einziehen von Knüllpapier, Pappe und dgl. in den Arbeitsbereich der Messerwalzen eignet sich aber eine derartige Anordnung einer Mehrzahl von zacken förmigen radialen Ansätzen deshalb nicht, weil einerseits solche zackenartigen radialen Ansätze der Messerscheiben gegen Schlag sehr empfindlich sind und, wenn sie einmal seitlich verbogen sind, die gesamte Messeranordnung gefährden. Außerdem wirken die Mehrzahl solcher Ansätze auf Knüllpapier oder Pappe in Art einer Kreissäge und schneiden nur eine kleine Nut in die mit ihnen in Berührung kommenden Knüllpapierflächen oder Pappstirnflächen, ohne aber das Papier oder die Pappe voll zu ergreifen. Insbesondere hat sich in der Praxis herausgestellt, daß Knüllpapier und Pappe bei derartigen Messeranordnungen auf den Messerwalzen tanzen, aber nicht in deren Arbeitsbereich gezogen werden.
  • Es sind auch solche Aktenvernichtungsmaschinen bekannt, bei denen die Schneidwalzen etwa senkrecht übereinander liegen und das zu zerschneidende Gut auf einem etwa waagerechten Tisch in den Arbeitsbereich dieser Schneidwalzen geführt wird0 Die Schneidwalzen sind bei diesen Maschinen in der Regel nach oben durch eine Haube od. dgl. abgedeckt, die zugleich an der Eingangsseite des Gutes zu einem Einführungstrichter und an der Ausgangsseite zu dem Materialauslaß ausgebildet ist0 Auch derartige Aktenvernichtungsmaschinen eig-nen sich nicht zum Zerkleinern von Knüllpapier und Pappe0 Eine weitere Maschine ist zum Zerkleinern von Eisenbahnfahrkarten, Kassenbons und dgl. bekanntgeworden, bei welcher die Schneidwalzen, als den Boden einer Einfüllwanne bildend, waagerecht zueinander angeordnet sind. Bei dieser Maschinenart sind die Scheibenmesser mit einer V-förmigen ÚmSangsnut versehen, die an den seitlichen Rändern der Messerscheibe scharfe Schneiden bilden, Außerdem sind in diese Schneiden dreieckförmige Ausnehmungen eingelassen0 Derartige Maschinen eignen sich jedoch nur zur Zerkleinerung kleiner Pappe-oder Papierstückehen, wie Fahrkarten, Eintrittskarteng Telegrammstreifen usw.. Die Messerausbildung dieser Maschine versagt aber vollständig, wenn größere Ballen von zusammengeknüllten Papier in den-Aufgabetrichter geworfen werden.
  • Die Maschine setzt für ihre Arbeitsweise voraus, daß die ihr zugeführten kleinen Pappe- oder Papierstückchen, selbst wenn sie geknickt sind, noch so vid Kanten aufweisen, daß sie durch die Einkerbungen erfaßt werden können.
  • Dagegen liegt zusammengeknülltes Blattmaterial bei der Maschine wie eine Kugel auf den Schneidwalzen und tanzt bei laufenden Walzen über diese, ohne in ihren Arbeitsbereich eingezogen zu werden. Wie bei allen übrigen bekannten Aktenvernichtungsmaschinen mit briefkastenartigei Einwurf oder trichterförmiger Materialeinführung arbeitet die Maschine auch nur unter der Voraussetzung, daß das zu zerkleinernde Material mit einem Kantenteil in den Arbeitsbereich der Messerwalzen geführt wird. Um dies für alle Fälle sicherzustellen, ist die Maschine mit einer zusätzlichen Zuführungseinrichtung verbunden, die die zu zerkleinernden Kärtchen und dgl. einzeln oder in dünner Schicht in die Zuführungswanne der Maschine in der Weise einführt, daß diese Kärtchen an der einen zu den Achsen der Schneidwalzen parallelen Wannenwand nach abwärts gleiten und in den Arbeitsbereich der Schneidwalzen laufen.
  • Im Gegensatz zu den sogenannten Papierwollemaschinen, welche Papierwolle aus gleichbleibenden Rohstoffen und Papiersorten in einfachen Bahnen oder Rollen kontinuierlich herstellen und bei denen die miteinander zusammenwirkenden Kreismesser auf den Messerwellen abwechselnd mit Zwischenringen aufgereiht und am Ende durch eine Muter fest und unverschiebbar zusammengepreßt sind, treten bei Aktenwölfen ganz andere Beanspruchungen auf. Die Altpapiere, welche aus Registraturen, Papierkörben und Packräumen kommen, sind unterschiedlich in Härte, Format und sonstiger Beschaffenheit sowie zerknüllt usw¢ Unter anderem können sie Fremdkörper aller Art, wie Metallbänder, Heftklammern, Bindedraht, Holzteile und ähnliches enthalten, Ein Schneidwerk für diesen Zweck erfordert eine andere Konstruktion wie die obengenannten, die reiner Papierwolleerzeugung dienen. Es sind Ak-tenwölfe bekannt, beçdenen axial verschiebbare Kreismesser und Abstreiferplatten auf zwei sich parallel gegenüberliegenden Messerwellen abwechselnd lose aneinandeBgeretht sind. Die Abstreifer sind hierbei in ihrer Breite (Dicke) etwas geringer bemessen als die Breite (Dicke) der ihnen jeweiis auf der anderen Welle gegenüberliegenden Messerscheibe, so daß sie das dichte Aneinanderreihen der Messerscheiben nicht behindern.
  • Die Kreismesser werden an ihren Seitenflächen dauernd mit Federkraft aneinandergepreßt, was eie sehr große Verlustreibung im Hinblick auf die Vielzahl der aufgereihten Messer ergibt. Zum anderen kann aber die Anpreßfeder wiederum nicht so stark bemessen sein, daß die Axialschubkräfte, hervorgerufen durch die zwischen den Kreismessern hindurchgeführten Papierstreifen, aufhalten kann.
  • Hierdurch ergibt es sich, daß die Kreismesser sich gegenseitig nicht mehr berühren, außer Schneidwirkung gelangen und Verkeilstellung einnehmen. Ein Schneidwerk dieser Art hat sehr viele Verluste und Nebenerscheinungen störender Art.
  • Zusaamenfassend muß also an Hand des bekannten Standes der Technik festgestellt werden, daß es zwar Maschinen und Vorrichtungen zum Zerkleinern van Materialien aus Pappe, Papier od. dgl. in Industriebetrieben gibt, es sind aber keine praktikablen Maschinen und Vorrichtungen zum Zerkleinern von trockenem oder feuchtem Sperrmüll bzw. sperrigen Abfällen in Haushalten bekannt. Hierbei liegt die Betonung auf "praktikable Einrichtungen" zur Verwendung in Haushalten, Kleinbetrieben od. dgl.
  • mehr.
  • Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, auf diesem Gebe$, d. h. trockenen oder feuchten Sperrmüll bzw. sperrige Abfälle jeglicher Art zu granulieren, e ne Einrichtung zu schaffen, die geeignet erscheint, das im Haushalt anstehende Müllproblem entscheidend zu lösen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse mit Einfüllöffnung in Trichterform und einer waagerecht oder senkrecht verlaufenden, mittels Motor angetriebenen Förder- und Druckschnecke, wobei die Förderschnecke ein aufgesetztes Schneidmesser, welches unmittelbar vor der fest einesetzten Lochscheibe rotiert, aufweist und dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Austrittskanal für das granulierte Gut aufweist und im hinteren Bereich dieses Kanals innenliegend ein im Stromkreis liegender Kontaktgeber od. dgl. welcher zwei am Kanaleintritt waagerecht gehalterte Abschermesser, die das im Kanal sich befindliche strangförmige granulierte Gut in Blockform aufteilen, angeordnet ist0 Nach derErfindung ist zwischen dem Elektromotor und der Förder-Druck-Schnecke ein Untersetzungsgetriebe angeflanscht. Je nach Drehzahl des Elektromotors regelt dieses- Getriebe die relativ geringe Umlaufgeschwindigkeit der Schnecke. Die Schnecke ist zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Schneckenteile vermittels eines bekannten Steckbolzens od. dgl. fest, jedoch lösbar miteinander verbanden sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Gangwindungen auf der Förderschnecke zur Loch scheibe hin verlaufend enger ausgebildet sind Desweiteren ist die Möglichkeit gegeben, daß die vorbenannten Gangwindungen zur Lochscheibe hin, bezogen auf ihren Durchmesser, größer oder kleiner werdend ausgebildet sind, wobei der Innenraum des Gehäuses über die Länge der Förderschnecke angepaßt ist.
  • Die Einfüllöffnung für das zu granulierende Gut ist an dem Gehäuse obenliegend oder seitlich desselben angeordnet.
  • Erfindungsgemäß kann, falls gewünscht, im Bereich der Einfüllöffnung oder an anderer Stelle des Gehäuses ein separates Behältnis mit einem flüssigen Abbindemittel vorgesehen sein, welches dem zu granulierenden bzw. granulierten Gut in dosierter enge über eine in das Gehäuse einmündende Leitung zugeführt wird und nach Austritt des granulierten Gutes aus dem Kanal aushärtet und somit die Bildung eines festen Körpers aus granuliertem Gut gewährleistet.
  • Die eingangs in der Lösung der Aufgabe erwähnten Abschermesser sind ferner hinsichtlich ihrer Schneidbewegung hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch steuerbare Der sich dem eigentlichen Gehäuse anschließende Presskanal verläuft in Verlängerung des Gehäuses: oder schließt sich demselben rechtwinklig nach unten an. Der Querschnitt des Presskanats ist rund, rechteckig oder quadratisch ausgestaltet0 Damit der erfindungsgemäße Gegenstand eine formschöne Ausgestaltung erfährt, weist das Gehäuse eine Ummantelung von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt mit/ohne Standfüße auf. Diese Ummantelung nimmt eine Abdeckhaube für den Motor auf 0 Letztlich soll noch erwähnt werden, daß auf der Ummantelung der Bedienungsschalter für den Elektromotor angeordnet ist.
  • Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegefinstandes, von dem zwei Ausführungsbeisiele in den Zeichnungen dargestellt sind, es zeigt hierbei: Fig. l eine Schnittdarstellung mit vertikal verlaufendem Gehäuse, Schnecke und Presskanal; Fig. 2 eine Schnittdarstellung mit horizontalem Gehäuse und Schnecke sowie sich etwa rechtwinklig nach unten anschlieSendem Presskanal.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist das Gehäuse mit 1 bezeichnet. Das Gehäuse l weist eine trich-2 terförmige Einfüllöffnung auf, wobei dieselbe 2 obenliegend oder seitlich des Gehäuses l angeordnet sein kann.
  • Der von einer Haube 3 abdeckbare Motor 4 ist als Schnell- oder Langsamläufer ausgebildet. Bei seiner Ausbildung als sogenannter Schnelläufer ist unter Zuhilfenahme eines Ringflansches 5 ein Untersetzungsgetriebe 6 vorgesehen. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist dieses der Fall. Die mit dem Motor 4 direkt oder über das Untersetzungsgetriebe 6 verbundene Schnecke ist als Förder- 7 und Preßschnecke 7' ausgebildet. Die beiden Schneckenteile 7,7' sind mittels eines handelsüblichen Bolzens steckbar verbunden. Der als Förderschnecke 7 arbeitende Teil weist das kreuzförmig od. dgl. ausgebildete Schneidmesser 8 auf, welches unmittelbar vor der feststehenden Lochscheibe 9 rotiert. Dem Gehäuse 1 schließt sich ein sogenannter Presskanal 10 mit Kontaktgeber 12 für zwei Abschermesser 11 an. Der Preßkanal 10 kann sich, vgl. Fig. l, dem Gehäuse 1 nach unten anschließen oder, wie in Fig. 2 dargestellt, rechtwinklig zum Gehäuse 1 nach unten verlaufen.
  • Für die optische Ausgestaltung ist das Gehäuse mit einer Ummantelung 13 ausgestattet, wobei diese einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisende Ummantelung mit oder ohne Stand füße ausgebildet ist, Damit der Presskanal 10 bzw. der freie Raum darunter von außen zugänglich ist, wird die Ummantelung 13 mit einer Klappe oder Tür herkömmlicher Art versehen.
  • Die Arbeitsweise der Maschine zum Granulieren von Sperrmüll, bzwe sperrigen Abfällen jeglicher Art von fester oder weniger fester Beschaffenheit ist derart, daß das Gut, sobald es in die Einfüllöffnung 2 gegeben ist, von der Förderschnecke 7 in den Messerraum der Maschine eingedrückt wird. infolge der Anordnung des Untersetzungsgetriebes 6 zeigt die Schnecke 7,7' zwischen 40 und 100 Umdrehungen pro Minute auf. Dadurch, daß die Gangwindungen der Förderschnecke 7 zum Schneidmesser 8 näher beieinander liegen, erfolgt durch den sich einstellenden Druck in diesen letzten Windungen bereits eine Vorgranulation des Sperrmülls od.
  • dgl.. Der entscheidende Arbeitstakt eriolgt nunmehr iiber das Schneidemesser 8 sit seinen gehärteten Schneidflächen. Durch die Kräite der Förderschnecke 7 und dem Schneidmesser 8 wird der Müllabfall granuliert und durch die Lochscheibe 9 gedrückt. Die Granulierung kann durch die Wahl der Umlaufgeschwindigkeit der Förderschnecke 7 in Verbindung mit einer entsprechend ausgebildeten Lochscheibe 9 mit einer Feinst-Lochung s(> durchgeführt werden, daß das Granulatkorn etwa einen Durchmesser von 3 mm aufzeigt Die Kornstärke ist aber mannigialtig variierbar.
  • Nachdem das granulierte Gut aus der Lochscheibe 9 herausgetreten ist, gelangt es in den Bereich der Druckschnecke 7'. Die Schneckenwindungen ffi rdern das feinkörnig granulierte Gut in den Kanal 10 und hier erfährt das Gut eine Pressung Durch den dosierten usatz eines Bindemittels, welches beim Austreten aus dem Kanal 10 aushärtet bzwo abbindet läßt sich eine feste, transportfähige Masse schaffeine Das Ablängen der jeweiligen Ballenkörper erfolgt über die Abschermesser li, die einmal von dem im StromkreLs liegenden Kontaktgeber oder über hydraulische, pneumatische bzw. mechanische Mittel steuerbar sind. Nach dem Trennscnnitt kehren die Abscliermesser 11 in ihre Ausgangsstellung zurück und durch das nachdrückende granulierte Gut wird der Ballen aus dem Kanal 10 ausgestoßen. Der vor~ beschriebene Arbeitsablauf ist kontinuierlich.
  • Der abgescherte Ballen kann nach Verlassen des Presskanals 10 in einen festen Behälter wie ü11-eimer od. dgl. aufgefangen und wegtransportiert werden oder in Beutel, befestigt am unteren Ende des Kanals 10, gesammelt werden0 Zum Zwecke der kurzzeitigen Halterung von Beuteln am Kanalaustritt kann hier eine Schnellspannvorrichtung handelsüblicher Art Verwendung finden, Der Kanal 10 endet so weit vom Boden, daß der Behälter oder Beutel freistehend bzw, freihängend anordbar sind.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Gegenstandes gegenüber dem Bekannten ist darin zu erblicken, daß mit relativ geringen Mitteln eine sogenannte Müll-Zerkleinerungsmaschine sowie Müll-Presse für trockene, feuchte, feste, halbfeste od.
  • dgl. Abfallstoffe geschaffen ist, Ein weiterer Vorteil ist der, daß der granulierte Sperrmüll in seinea verkleinerten Zustand im Vergleich zum ursprünglichen sperrigen Urzustand ein Volumen von i/iO bis 1/20 aufweist. Infolge seiner Leistungskapazität und formgefälligen Ausführung läßt sich die erfindungsgemäße Maschine auch in Haushaltungen einsetzen, wo das Problem der Sperrmüll-Beseitigung äußerst groß ist.
  • Dieses, für die Hausfrau nicht einfache Problem resultiert daraus, daj im Zeitalter der Technik fast alle Lebensmittel in sogenannten Ein-Weg-Packungen zum Verbraucher gelangen und der Verbraucher mit der Vernichtune dieser Packungen seine liebe Arbeit hat, da durch die modernen Heizanlagen ein Verbrennen nicht gegeben ist0 Noch schwieriger wird es, wenn es sich um Blechdosen oder Flaschen handelt, Ein Teil unserer Umweltverschmutzung ist eben auf diese Ein-Weg-Behälter zurückzuführen, da der Sperrmüll - man kann es immer wieder in Wäldern od. dgl. sehen - irgendwo abgeladen wird0 Ganz abgesehen davon, daß es nicht schön aussieht, werden diese wilden Abladeplätze ein Tummelplatz für Ungeziefer. Mit der erfindungsgemäßen, äußerlich kleinen, in der Leistung aber großen Maschine dürften die Probleme der Sperrmüllod. dgl. Beseitigung, insbesondere in Haushaltungen ein für allemal zur Zufriedenheit aller gelöst sein.

Claims (11)

  1. Patentans>rüche
    Maschine zum Granulieren von Sperrmüll, bzw. sperrigen Abfällen jeglicher Art, wie Behälter, Flaschen od. dgl . aus Blech, Kunststoff, Glas, Holz oder einem anderen Material, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h ein Gehäuse (l) mit Einfüllöffnung (2) in Trichterform und einer waagerecht oder senkrecht verlaufenden, mittels Motor (4) angetrie benen Förder- und Druck schnecke (7,7'), wobei die Förderschnecke (7) ein aufgesetztes Schneidmesser (8), welches unmittelbar vor der fest eingesetzten Lochscheibe (9) rotiert, aufweist und d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (i) einen Austrittskanal (io) für das granulierte Gut aufweist und im hinteren Bereich dieses Kanals (io) innenliegend ein im Stromkreis liegender Kontaktgeber (12) od. dgl., welcher zwei au Kanaleintritt waagerecht gehalterte Abschermesser (11), die das im Kanal sich befindliche strangförmige granulierte Gut in Blockform aufteilen, angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anbruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen dem Elektromotor (4) und der Förder- und Druckschnecke (7,7') ein Untersetzungsgetriebe (6) für einen langsamen Umlauf der Förder- und Druckschnecke (7,7') angeordnet ist.
  3. 3e Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Förder- und Druckschnecke zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Schneckenteile (7,7') mittels eines bekannten Steckbolzens odo dgl. fest, jedoch lösbar miteinander verbunden sind
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gangwindungen au f der Förderschnecke (7) zur Loc hscheibe (9) hin verlaufend enger werdend ausgebildet sind.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen l bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß die Gangwindungen auf der Förderschnecke (7) zur Lochscheibe (9) hin5 bezogen auf (ihren Durchmesser9 größer oder kleiner werdend ausgebildet sind, wobei der.Innenraum des Gehäuses (i) über die Länge der Förderschnecke (7) entsprechend ausgebildet ist.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche l bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die trichterförmige Einfü3jöffnung (2) am Gehäuse (i) obenliegend oder seitlich angeordnet ist,
  7. 7. Maschine nact den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß gegebenenfalls im Bereich der Einfüllöffnung (2) oder an anderer Stelle des Gehäuses (i) ein separates Behältnis mit einem flüssigen Abbindemittel, das dem zu granulierenden bzw. granulierten Gut in dosierter Menge über eine in das Gehäuse (l) einmündende Leitung zugeführt wird und nach Austritt des granulierten Gutes aus dem Kanal (lO) aushärtet und somit die Bildung eines festen Körpers aus granuliertem Gut gewährleistet ist, angeordnet ist.
  8. 8 Maschine nach Anspruch l, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t s daß die beiden Abschermesser (ii) im Bereich dles Kanaleintritts hinsichtlich ihrer Schneidbewegung hydraulisch , pneumatisch oder mechanisch steuerbar sind.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen l bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t h daß der sich dem Gehäuse (i) anschließende der Pressung dienende Austrittskanah (10) für das trockene oder mit flüssigen Abbindemittel durchsetzte granulierte Gut in Verlängerung des Gehäuses (l) oder in etwa rechtwinklig zu demselben (l) nach unten verläuft und einen runden oder quadratischen Querschnitt aufweist.
  10. 10. Maschine nach den Ansprüchen l bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (i) eine einstückig ausgebildete, der Verkleidung dienende Ummantelung (13) von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt mit/ohne Standfüße aufweist und auf dieser Ummantelung (13) eine entsprechend ausgebildete Abdeckhaube (3) für den Motor lösbar gehaltert ist.
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen i bis 10, d a d u r zuc h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Ummantelung (13) ein Schaltpult (i4) mit Ein- unds Ausschalter für den Elektromotor (4) angeordnet iat.
DE19722243303 1972-09-02 1972-09-02 Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art Pending DE2243303A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722243303 DE2243303A1 (de) 1972-09-02 1972-09-02 Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722243303 DE2243303A1 (de) 1972-09-02 1972-09-02 Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2243303A1 true DE2243303A1 (de) 1974-03-14

Family

ID=5855388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722243303 Pending DE2243303A1 (de) 1972-09-02 1972-09-02 Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2243303A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109046641A (zh) * 2018-09-12 2018-12-21 芜湖起重运输机器股份有限公司 废弃石膏板回收破碎装置
CN109107706A (zh) * 2018-07-16 2019-01-01 安徽中盛电气有限公司 一种电线电缆绝层材料制作原料筛选装置
CN112373750A (zh) * 2020-11-10 2021-02-19 西湖兄弟粮油加工厂 一种大米生产用包装装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109107706A (zh) * 2018-07-16 2019-01-01 安徽中盛电气有限公司 一种电线电缆绝层材料制作原料筛选装置
CN109046641A (zh) * 2018-09-12 2018-12-21 芜湖起重运输机器股份有限公司 废弃石膏板回收破碎装置
CN112373750A (zh) * 2020-11-10 2021-02-19 西湖兄弟粮油加工厂 一种大米生产用包装装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1758913C3 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall
DE3347115C2 (de)
EP0140869B1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall
EP3215273B1 (de) Vernichtung von beschriftetem papier
CH659405A5 (de) Zerkleinerungsvorrichtung fuer abfall.
DE3140624A1 (en) Dried material pulverizing and discharging device for multistage continuous vacuum drying apparatus
AT398712B (de) Restholzzerkleinerungsmaschine
DE2243303A1 (de) Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art
DE2615178A1 (de) Vorrichtung zur verarbeitung von abfallprodukten
DD256041A3 (de) Zerkleinerungsmaschine fuer thermoplastabfaelle
DE102009038984B4 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Stückgut
DE3824888C2 (de)
DE7232527U (de) Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw.sperrigen abfaellen jeglicher art
DE10234763A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Schüttgut
DE10037108A1 (de) Schneidevorrichtung
DE1943647A1 (de) Maschine zum Granulieren von Sperrmuell bzw. sperrigen Abfaellen jeglicher Art,wie Verpackungsemballagen od.dgl.
DE1943648A1 (de) Maschine zum Granulieren von Sperrmuell bzw. sperrigen Abfaellen jeglicher Art,wie Behaelter,Flaschen od.dgl.
DE3420416C2 (de) Materialleitschacht, insbesondere für Altmaterial
DE1816666A1 (de) Maschine zum Granulieren von Sperrmuell bzw.sperrigen Abfaellen jeglicher Art
DE3731634A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von duennwandigen behaeltern, vorzugsweise aus kunststoff
DE6812977U (de) Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art.
DE19748206A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Mischers und Zerkleinerers für Abfälle, insbesondere für biologisch abbaubare Abfälle und ein nach dem Verfahren arbeitender Zerkleinerer und Mischer
EP1625889B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Zerkleinern sowie deren Verwendung
DE6933803U (de) Maschine zum granulieren von sperrmuell bzw. sperrigen abfaellen jeglicher art, wie behaelter, flaschen od. dgl.
DE202007006712U1 (de) Schrauben-Nachdrückeinrichtung für Zerkleinerungseinrichtung