DE1943648A1 - Maschine zum Granulieren von Sperrmuell bzw. sperrigen Abfaellen jeglicher Art,wie Behaelter,Flaschen od.dgl. - Google Patents

Maschine zum Granulieren von Sperrmuell bzw. sperrigen Abfaellen jeglicher Art,wie Behaelter,Flaschen od.dgl.

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DE1943648A1
DE1943648A1 DE19691943648 DE1943648A DE1943648A1 DE 1943648 A1 DE1943648 A1 DE 1943648A1 DE 19691943648 DE19691943648 DE 19691943648 DE 1943648 A DE1943648 A DE 1943648A DE 1943648 A1 DE1943648 A1 DE 1943648A1
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • B03B9/061General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
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    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/142Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/52Mechanical processing of waste for the recovery of materials, e.g. crushing, shredding, separation or disassembly

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • "Maschine zum Granulieren von Sperrmüll bzw0 sperrigen Abfällen jeglicher Art, wie Behälter, Flaschen od. dgl." Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Maschine zum Granulieren von sperrigen Abfällen jeglicher Art, wie Behälter, Flaschen od. dgl. aus Glas, Blech, Holz, Kunststoff od. einem artverwandten Material, bestehend aus einem Gehäuse mit schachtartiger Einfüllöffnung und sich anschließender Wanne mit abschließendem, verstellbarem Sieb, wobei die Wanne innenliegend zwei im Abstand voneinander, parallel verlaufende, gegenläufig angetriebene, zusammenwirkende, mit Schneidwerkzeugen versehene Wellen aufweist.
  • Maschinen sowie Vorrichtungen, die der Zerkleinerung von bestimmten GUtern dienen, sind als allgemein zum Stand der Teohnik gehörend bekannt. Hierbei sei hingewiesen auf Jogenanate Futter- und Sohrotmühlen. Diese Futter- udd Schrotmühlen bestehen aus einem Gehäuse mit aufgesetztem Trichter, an dem sich ein wannenartig ausgebildeter Raum anschließt. Im Bodenbereich dieses Raumes sind z;7ei gerade od. schräg geriffelte Walzen, die gegenläufig angetrieben sind, angeordnet. Das Gut, z.B. Getreide od. dgl., wird zwischen diesen geriffelten walzen gequetscht und zermahlen, wobei sich die Stärke des zermahlenen Gutes nach dem axialen Abstand der Mahl- und Quetschwalzen voneinander richtet.
  • Des weiteren sind sogenannte Steinbrechermühlen bekannt geworden. Diese Steinbrechermühlen bestehen gleichfalls aus einem Trichter mit sich anschliebender Einfüllwanrle.
  • Am Boden dieser Wanne sind rotierende Brecherwerkzeuge angeordnet, die maschinell od. von Hand antreibbar sind.
  • Der Abstand der Brecherwerkzeuge zueinander ist bei diesen Mühlen regulierbar, so daß die Korngröße des zu zermahlenden Gutes beliebig eingestellt werden kann.
  • Ferner ist es bekannt, Akten und alte Papiere mittels Maschinen in papierwollähnliche Streifen zu schneiden od.
  • in unregelmäßige Stücke zu zerreißen.
  • In diesem Zusammenhang ist bereits eine sogenannte Aktenvernichtungsmaschine bekanntgeworden, bei welcher der Deckelteil des Gehäuses zu einer sich trmpetenartig verengenden, schräg nach unten verlaufenden Einlagevorrichtung für die zu vernichtenden Schriftstücke ausgebildet ist.
  • Nachteilig bei dieser Maschine ist jedoch, daß sich Knuilpapier, Pappstücke od. dgl. nicht zerkleinern lassen, weil derartiges zu zerkleinerndes Material einmal nicht durch den Zufiihrungsschlitz treten kann und sich zum anderen nicht ohne weiteres von den Walzen ergreijen läßt.
  • Es sind außerdem Aktenvernichtangsmaschinen bekanntgeworden, bei welchen die Akten durch eine mechanisch angetriebene Zuführungsvorrichtung in den Arbeitsbereich der einzelnen Schneidwalzen geführt werden. Die mechanische Zuführungsvorrichtung ist dabei in ihrem Eingangsteil trichterförmig ausgebildet. Diese im allgemeinen aus umlaufenden Zutithrungswalzen od. Zuf hriingsbJndern bestehende Zuführungsvorrichtung bedeutet jedoch einmal eine erhebliche Gewichtserhöhung und zum anderen eine Verteuerung dieser Art von Aktenvernichtungsmaschinen.
  • Ganz abgesehen davon, ist auch bei dieser Zufuhr^.ngsvorrichtung nicht die Möglichkeit gegeben, Knüllpapier od. Pappstücke zu zerschneiden, weil derartiges Material auch dann nicht ohne weiteres von den Schneidwalzen ergriffen wird, wenn es diese durch eine Zuführungsvorrichtung, wie vorbeschrieben, zugeführt wird.
  • Ferner sind bereit-s Messerwalzen als bekannt anzusehen, deren einzelne Scheiben mit einer mehr od. weniger groben Anzahl zackenförmiger, radialer Ansätze versehen sind.
  • Diese radialen Ansätze können einmal über die Mantelfläche der Walze hinausragen,oder zum anderen bei kleineren Scheiben zwischen den Messerscheiben angebracht sein und innerhalb des Walzenumfanges liegen. Derartige, in Mehrzahl am Messerumfang angeordnete, zackenartige Ansatze sind in erster Linie dazu gedacht, das in Streifen geschnittene Papier gleichzeitig in kurze Schnippel zu zerreißen. Für üas Einziehen von lrniillpapier, Pappe od. dgl. in den Arbeitsbereich der Messerwalzen eignet sic eine derartige Anordnung einer Anzahl von zackenförmigen, radialen Ansätzen deshalb nicht, weil einerseits solche zackenartigen Ansätze an der Messerscheibe gegen Schlag sehr empfindlich sind und, wenn sie einmal seitlich verbogen sind, die gesamte Messeranordnung gefahrden. Außerdem wirken die Mehrzahl solcher Ansätze auf Knüllpapier od. Pappe in Art einer Kreissäge und schneiden nur eine kleine Nut in die l-iit ihnen in Berührung kommenden Knüllpapierflächen od. Pappstirnflächen, ohne aber das I>aper od. die Pappe voll zu ergreifen und in den Bereich der Schneidwalzen einzuziehen. In der Praxis hat es sich insbesondere herausgestellt, daß I(nüllpapier und Pappe bei derartigen Messeranordnungen auf den Messerwalzen tanzen, aber nicht in aeren Arbeitsbereich eingezogen werden.
  • Auch sind Aktenvernichtungsmaschinen bekanntgeworden, bei denen die Schneidwalzen etwa senkrecht übereinanderliegen und das zu zerschneidende Gut auf einem etwa waagerechten Tisch in den Arbeitsbereich dieser Schneidwalze geführt wird. Die Schneidwalzen sind bei diesen Maschinen in der Regel nach oben durch eine haube od. dgl.
  • abgedeckt, die zugleich an der Eingangsseite des Gutes zu einem Einfü.hntngstrichter und an der Ausgangsseite als Materialdurchlaß ausgebildet ist. Auch derartig konstruktiv ausgebildete Aktenvernichtungsmaschinen eignen sich nicht zum Zerkleinern von Knüllpapier und Pappe.
  • Eine weitere Maschine ist zum Zerkleinern von Eisenbahnfahrkarten, Kassenbons od. dgl. bekanntgeworden, bei welcher die Schneidwalzen, den Boden einer Einfüllwanne bildend, waagerecht zueinander angeordnet sind. Bei dieser Maschinenart sind die Schneidmesser mit einer V-förmigen Umfangsnut versehen, die an den seitlichen Rändern der Messerscheibe scharfe Schneiden bilden. Außerdem sind in diese Schneiden dreiecksfönllige Ausnehmungen eingelassen.
  • Derartige Maschinen eignen sich jedoch nur zur Zerkleinerung kleiner Pappe- od. Papiersttickohen, wie Fahrkarten Eintrittskarten, Telegrammstreifen usw4 Die .-iesserausbildung dieser Maschine versagt aber vollstandig, enn größere Ballen von zusammengeknülltem Papier in aen Aufgabetrichter gegeben werden. Die vorbenannte Maschine setzt für ihre Arbeitsweise voraus, daß die ihr zugeführten kleinen Pappe- od. Papierstückohen, selbst enn sie geknickt sind, noch soviel Kanten aufweisen, daß sie durch die EinkerbunCen erfaßt werden können. Dagegen liegt zusammengeknülltes Blattmaterial bei der Maschine wie eine Kugel auf den Messerwalzen und tanzt bei laufenden Walzen über diese, ohne in ihren Arbeitsbereich eingezogen zu werden. Wie bei allen übrigen bekannten Aktenvernichtungsmaschinen mit briefkastenartigem Einwurf od. trichterförmiger Materialeinführung, arbeitet auch diese Maschine nur unter der Voraussetzung, daß das zu zerkleinernde Material mit e nem Kantenteil in den Arbeitsbereich der Messerwalzen geführt wird. Um dies für alle Fälle sicherzustellen, ist die Maschine mit einer zusatzlichen Zuführungseinrichtung verbunden, die die zu zerkleinernden Wärtchen od. dgl. einzeln od. in dünner Schicht in die Zuführungswanne der Maschine in derartiger Weise einfjihrt, daß diese Kärtchen od. dgl. an der einen, zu den Acllsen der Schneidwalzen parallelen Wallenwand nach abwärts gleiten und in den Arbeitsbereich der Schneidwalzen laufen.
  • Im Gegensatz zu den sogenannten Papierwollemaschinen, welche Papierwolle aus gleichbleibenden Rohstoffen und Papiersorten in einfachen Bahnen od. Rollen kontinuierlic herstellen und bei jenen die miteinander zusammenwirkenden Kreismesser meist auf den Messerwellen, abwechselnd mit Zwischenringen aufgereiht, und am Ende durch eine Mutter fest und unverschiebbar zusammengepreßt sind, treten bei Aktenwölfen ganz andere Beanspauchunten auf. Die Altpapiere, welche aus Registraturen, Papierkörben und Packräumen, sind unterschiedlich in IIärte, Format und sonstiger Beschaffenheit sowie zerknüllt usw. Unter anderem können sie Fremdkörper aller Art, wie Metallbänder, Heftklammern, Bindedraht, Holzteile und ähnliches enthalten. Ein Schneidwerk für diesen Zweck erfordert eine andere Konstruktion, als die rortenannten, die oer reinen Papierwolleerzeugung dienen.
  • Es sind Aktenwölfe bekannt, bei denen axial verscijiebbare Ivreismesser und Abstreiferplatten auf zwei sich parallel gegenüberliegenden Messerwellen abwechselnd lose aneinandergereiht sind. Die Abstreifer sind hierbei in ihrer breite etwas einer bemessen als die Breite der innen, jeweils auf der anderen zelle (regeniiterliegenden Messerscheibe, so daß sie das dichte Aneinanderreihen der Messerscheiben nicht behindern.
  • Die Kreismesser werden an ihren Seitenflächen dauernd mit Federkraft aneinandergepreßt, was eine sehr große Verlustreibung im Hinblick auf die Vielzahl der aufgereihten Messer ergibt. Zum anderen kann aber die Anpreßfeder wiederum nicht so stark bemessen sein, daß sie die Axialschubkrafte, hervorperufen durch die zwischen den Kreismessern hindurchgefahrten Fapierstreifen, aufhalten kann.
  • Hierdurch ergibt sich als N?chteil, daß die Kreismesser sich gegenseitig nicht mehr berühren, außer Schneid-Wirkung gelangen und eine Verkeilstellung einnehmen.
  • Ein Schneidwerk derartiger Konstruktion hat somit viele Verluste und Nebenerscheinungen störender Art.
  • Zusammenfassend wird also anhand des Standes der Technick festzustellen sein, daß es zwar Maschinen und Vorrichtungen zum Zerkleinern von Materialien aus Papier, Pappe od. dgl. gibt, es sind aber keine praktikablen Maschinen und Vorrichtungen zum Zerkleinern von Sperimüll bzw. sperrigen Abfällen bekannt. hierbei liegt die Betonung auf 'praktikable Einrichtungen'.
  • Der Erfinder hat sich in Kenntnis der vorgenannten mängel die Aufgabe gestellt, auf diesem Gebiet, d.1i.
  • Sperrmüll bzw. sperrige Abfalle jeglicher Art zu granulieren, eine Maschine zu schaffen, die geeignet erscheint, das Müllproblem entscheidend zu lösen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneidwerkzeuge am Mantel der beiden Wellen in Form von sägezahnförmigen, ringsumlaufenden Schneidflchenprofilierungen ausgebildet sind, wobei die Schneidkanten senkrecht od. in einem gewissen Winkel aufeinanderstehen, und daß jede der beiden Wellen am Mantelumfang gegeneinander versetzt, fest angeordnete, herauskragende Einzugsstichel und Ausnehmungen, in die jeweils die Einzugsstichel der*Gegenwelle während der Rotation vollstandig eintauchen, aufweist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß zur Erzielung einer Scher- und Schneidwirkung die Wellen unter entgegengesetztem axialem Druck stehend angeordnet und durch Elektromotor einzeln od. gemeinsam, unter Zwischenschaltung von Untersetzungsgetrieben od.
  • dgl., angetrieben sind. Nach der Erfindung sind die umlaufenden sägezahnförmig profilierten Schneidkanten gleichmäßig versetzt, bezogen auf die Länge der Wellen angeordnet, wobei die Schneidkanten beider Wellen gleiohmäDig zum Eingriff kommen, derart, daß eine sich fortsetzende Sehneid-Scherllnie entsteht.
  • Die Ausnehmungen in dem Mantel der bilden Wellen sind dem Querschnitt und der Form der Einzugsstichel konstruktiv angepaßt. Die Einzugsstichel weisen in ihrem Querschnitt über den gesamten Bereich etwa eine gleiche Stärke auf und sind in Bezug auf die Wellen tangential verlaufend ausgebildet, wobei der Schnittwinkel zwischen 450 und 800, der Spanwinkel zwischen 450 und 900 und der Freiwinkel etwa 100 betragen.
  • Letztlich soll noch erwähnt werden, daß die mit Schneidflächenprofilierungen versehene Welle und die tangential zu denselben angeordneten Einzugsstichel eine Einheit bilden und aus Stahl od. dgl. Material, wobei die Schneiden gehärtet sind, bestehen.
  • Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäß Gegenstandess von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigen: Fig. 1 die Maschine zum Granulieren von Sperrmüll bzw. sperrigen Abfällen nach der Erfindung im Sehaitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die gegenläufig angetriebenen, mit Schneidflächenprofilierungen und Einzugsstichel versehenen Wellen gem. Fig. 1 in Vergrößerung, Fig. 3 eine Seitenansicht gem. der Fig. 2 und Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt gem. a) in Fig. 2.
  • Die Maschine zum Granulieren von Sperrmüll bzw. sperrigen Abfällen weist, wie aus der Zeichnnng ersichtlich, ein Gehäuse 5 auf. Das Gehause 5 besitzt eine schachtartig od. nlic ausgebildete Einfüllöffnung 6. Dieser Ein-Füllöffnung schließt sich die Wanne 7 mit Roste 7' an.
  • Das vorgenannte Gehäuse 5 ist mit an sich bekannten Standfüßen 8 od. dgl. versehen. hierbei sind die Standfüße 8 in ihrer Längenabmessung so gehalten, daß unterhalb des Gehäuses 5 zwischen den Standfüßen 8 ein stationär od. verfahrbarer Auffangbehälter 9 eingebracht werden kann, der das granulierte Gut aufnimmt.
  • Anstelle des Behälters 9' kann aucb ein Transportband od. dgl. treten.
  • Das Gehäuse 5 in Verbindung mit seinen Standfüßen 8 kann konstruktiv so ausgebildet sein, daß die Standfüße 8 nach außen eine Verkleidung in Form einer Ummantelung aufweisen. Es besteht zum anderen die i.iöglichkeit, das Gehäuse 5 der Maschine als rechteckiges od. Standgehäuse auszubilden, wobei die Vorderfront des Gehäuses 5 im Bereich der entfallenden Standffiße 8 durch eine Tiir bekannter Art verschließbar ist. Auf die einzelnen Itonstruktionsvariationen soll aber nicht näher eingegangen werden, weil diese im Rahmen des handwerklichen Könnens liegen.
  • Im Bereich von Wanne 7 und Rost 7' sind die beiden im Abstand voneinander parallel verlaufenden, gegenhäufig über Elektromotor od. dgl. angetriebenen Wellen 1, 2 angeordnet. Die Verbindung zwischen dem rotor bel;annter Art und den Wellen 1, 2 kann dabei auf verschiedene Art und leise erfolgen. Da dieses aber für die erfindungsgemäße Granulierungsmaschine von untergeordneter Bedeutung ist, soll im einzelnen hierauf nicht näher eingegangen werden. Es muß aber beachtet werden, daß die Wellen 1, 2 durch den Elektromotor nur mit einer geringen Tourenzahl angetrieben werden. Der Elektromotor ist dementsprechend konstruktiv auszulegen, andernfalls ist ein Untersetzungsgetriebe zwischen dem Elektromotor und den Wellen i, 2 anzuordnen. hierbei darf noch bemerkt werden daß der Elektromotor lediglich eine der Wellen i, 2 antreibt und zwischen den Wellen 1, 2 ggf. eine Umkehreinrichtung in Form einer gekreuzten Zahnkette od. dgl. angeordnet ist. Die Wellen 1, 2 haben gewöhnlich eine Drehzahl von ca. 50 U/Min., der Elektromotor dagegen weist eine Tourenzahl von ca. 1500 U/Min. auf. Demzufolge wäre das Untersetzungs getriebe zwischen den Wellen 1, 2 und dem Elektromotor in einem Verhältnis von i ; 30 auszulegen. Die Wellen 1, 2 laufen mit synchroner Drehzahl um.
  • Nach der Erfindung sind die Schneidwerkzeuge an dem Mantel der beiden Wellen 1, 2 in Form von sägezahnförmigen, ringsumlaufenden Schneidflächenprofilierungen 1', 2' ausgebildet und derart angeordnet, daß die Schneidkanten der Welle i senkrecht od. in einem gewissen Winkel auf den Schneidkanten der Welle 2 stehen. Jede der beiden Wellen 1, 2 weist an ihrem Mantelumfang gegeneinander versetzt, fest angeordnete, herauskragende Einzugsstichel 3 und Ausnehmungen 4 auf. Die Einzugsstichel 3 der jeweiligen Welle 1 bzw. 2 tauchen in die gegenüberliegende Ausnehmung 4 der entsprechenden Gegenwelle 1 bzw. 2 während der Rotation vollständig ein, Zur Erzielung einer Scher-und Schneidwirkung sind die Wellen 1, 2 erfindungsgemäß entgegengesetztem unter axialem Druck stehend angeordnet.
  • Die umlaufenden, profilierten Schneidkanten i' und 2t sind gleichmäßig versetzt, bezogen auf die Lange der Wellen 1, 2 angeordnet, wobei die Schneidkanten 1', 2' der beiden Wellen 1, 2 derart gleichmäßig zum Eingriff kommen, so daß eine sich fortsetzende Schneid-Scherlinie entsteht (vgl. hierzu Fig. 2 und 4).
  • Die Ausnehmungen 4 in dem Mantel der beiden Wellen 1 und 2 sind dem Querschnitt und der Form der Einzugsstichel 3 konstruktiv angepaßt. Der bzw. die Einzugsstichel 3 weisen in ihrem Querschnitt über den gesamten Bereich der Welle i, 2 etwa gleiche Stärke auf und sind in Bezug auf die Wellen i, 2 tangential verlaufend ausgebildet. Der Schnittwinkel der Einzugsstichel 3 beträgt zwischen 45° und 80°, der Spanwinkel zwischen 45° und 90° und der Freiwinkel etwa 10°.
  • Nach der Erfindung bilden die mit Schneidflächenprofilierungen 1', 2' versehenen Wellen i, 2 und die tangential zu denselben i, 2 angeordneten Einzugsstichel 3 eine Einheit und bestehen aus Stahl od. dgl. Material, wobei zu bemerken ist, daß die Schneiden der Profilierungen i', 2' und die Schneiden der Einzugsstichel 3 gehärtet sind0 Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Maschine zum Granulieren von Sperrmüll bzw. sperrigen Abfällen jeg licher Art ist derart, daß das Gut in Form von.Verpackungsemballagenj sobald es in die schachtartige Einfüllöffnung 6 eingebracht ist, von den Einzugssticheln 3 der Wellen 1, 2 erfaßt wird. Sodann erfolgt das Einziehen des Gutes in den Bereich der Schneidflächenprofilierungen 1', 2 der Wellen I, 2.
  • Das in Streifen geschnittene Gut, welches durch die Schneidwellen 1, 2 gelaufen ist, wird vermittels der Roste 7' umgelenkt und von den Einzugssticheln 3 der ellen 1, 2 erneut erfaßt, nach oben gefördert und durchläuft den Granulierungsprozeß solange, bis das Gut die.Größe erreicht hat, um durch die Öffnungen zwischen den Stäben des Rostes 7' nach unten in Form von granuliertem tfüll in den Auffangbehälter 8 odç aub ein Transportband zu fallen. Das so zu Müll granulierte sperrige Gut weist im zerkleinerten Zustand im Vergleich zum ursprünglichen sperrigen Zustand ein Volumen von 1/10 bis 1/20 des ursprünglichen auf. Die einzelnen Stäbe des Rostes 7' sind oberseitig in einem gewissen Winkel zur Maschinenmitte ausgebildet (vgl. Fig. i) derart, daß eine einwandfreie Umlenkung des teilgranulierten Gutes gegeben ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine gegenüber dem Bekaxmten ist darin zu erblicken, daß durch die konstruktive Bauweise und Gestaltung der Schneidwellen ein einwandfreies Granulieren von sperrigem Gut gegeben ist.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Maschine zum Granulieren von sperrigen Abfällen jeglicher Art, wie Behälter, Flaschen od. dgl. aus Glas, Blech, Holz, Kunststoff oder einem artverwandten Material, bestehend aus einem Gehäuse mit schaehtartiger Einfüllöffnung und sich anschließender Wanne mit abschließendem, verstellbarem Sieb, wobei die Wanne innenliegend zwei im Abstand voneinander, parallel verlaufende, gegenläufig angetriebene, zusammenwirkende, mit Schneidwerkzeugen versehene Wellen aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c n n e t daß die Schneidwerkzeuge am Mantel der beiden Wellen (i, 2) in Form von sägezahnförmigen, ringsumlaufenden Schneidflichenprofilierungen (1', 2') ausgebildet sind, wobei die Schneidkanten senkrecht od. in einem gewissen Winkel aufeinander stehen, und daß jede der beiden Wellen (i, 2) am Mantelumfang gegeneinanuer versetzt fest angeordnete, herauskragende Einzugsstichel (3) und Ausnehmungen (4) in die jeweils die Einzugsstichel (3) der Gegenwelle (i bzw. 2) während der Rotation vollstandig eintauchen, aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dalJ zur Erzielung einer Scher- und Schneidwirkung die Wellen (i, 2) unter entgegengesetztem axialem Druck stehend angeordnet und durch Elektromotor einzeln od. gemeinsam unter Zwischenschaltung von Untersetzungsgetrieben od. dgl.
angerieben sind.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die umlaufenden, sägezahnförmig profilierten Schneidkanten (i', 2') gleichmäßig versetzt, bezogen auf die Lange der Wellen (i, 2) angeordnet sind, wobei die Schneidkanten (i', 2') beider Wellen (1, 2) gleichmäßig zum Eingriff kommen, derart, daß eine sich fortsetzende Schneid-Scherlinie entsteht.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausnehmungen (4) in dem Mantel der beiden Wellen (1, 2) dem Querschnitt und der Form der Einzugsstichel (3) konstruktiv angepaßt sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einzugestichel (3) in ihrem Querschnitt über den gesamten Bereich etwa gleiche Stärken aufweisen und in Bezug auf die Wellen (i, 2) tangential verlaufend ausgebildet sind, wobei der Schnittwinkel zwischen 450 und 800, der Spanwinkel zwischen 450 und 90° und der Freiwinkel etwa 100 betragen.
6. Maschine nnch den Ansprüchen i und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mit Schneidflächenprofilierungen(1',2')versehene Welle (1, 2) und die tangential zu denselben (1, 2) angeordneten Einzugsstichel (3) eine Einheit bilden und aus Stahl od. dgl. Material, wobei die Schneiden gehärtet sind, bestehen.
DE19691943648 1969-08-28 1969-08-28 Maschine zum Granulieren von Sperrmuell bzw. sperrigen Abfaellen jeglicher Art,wie Behaelter,Flaschen od.dgl. Pending DE1943648A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3231341A1 (de) * 1982-08-24 1984-03-01 Condux-Werk Herbert A. Merges KG, 6450 Hanau Vorrichtung zum zerkleinern von abfall
US5207392A (en) * 1990-03-17 1993-05-04 Schleicher & Co. International Aktiengesellschaft Cutting mechanism for a document shredder

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