DE2336527B2 - Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsmaschinen - Google Patents
Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden RotationsmaschinenInfo
- Publication number
- DE2336527B2 DE2336527B2 DE2336527A DE2336527A DE2336527B2 DE 2336527 B2 DE2336527 B2 DE 2336527B2 DE 2336527 A DE2336527 A DE 2336527A DE 2336527 A DE2336527 A DE 2336527A DE 2336527 B2 DE2336527 B2 DE 2336527B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport device
- sheet
- sheet transport
- pivotable
- carriage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/08—Combinations of endless conveyors and grippers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/04—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
- B65H29/041—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands and introducing into a pile
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/04—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
- B65H29/042—Intermediate conveyors, e.g. transferring devices
- B65H29/044—Intermediate conveyors, e.g. transferring devices conveying through a machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/08—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
- B65H5/085—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers by combinations of endless conveyors and grippers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2601/00—Problem to be solved or advantage achieved
- B65H2601/30—Facilitating or easing
- B65H2601/32—Facilitating or easing entities relating to handling machine
- B65H2601/321—Access
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T225/00—Severing by tearing or breaking
- Y10T225/30—Breaking or tearing apparatus
- Y10T225/307—Combined with preliminary weakener or with nonbreaking cutter
- Y10T225/321—Preliminary weakener
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Discharge By Other Means (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsmaschinen,
insbesondere Bogenrotationsstanzmaschinen, deren Arbeitsstationen mittels durch deren Zylinder gehende
Transporteinrichtungen verbunden sind, bei denen die Greiferwagen in Wager.bahnen geführt sind und die
Bogengreifer die Vorderkante eines Bogens bei einer Arbeitsstation erfassen, durch weitere Arbeitsstationen
hindurchführen, zur Auslage befördern und den Bogen dort ablegen.
In Bogenrotationsstanzmaschinen, in denen Bogen rotativ gestanzt und rotativ ausgebrochen werden, ist
für den Bogeniauf vom Stanzwerk zur Ausbrechstation und zur Auslage eine geradlinige' oder nut wenig
gekrümmte Bahn vorzusehen, damit der gestanzte Bogen nich. durch zu starke Biegebeanspruchung
bereits vor der Ausbrechstation unkontrolliert ausgebrochen wird, was zu Störungen im Maschinenlauf
führen kann.
Es sind Bogentransporteinrichtungen in Druckmaschinen
bekannt, die die Bogen aufeinanderfolgend von der Anlage bis zur Auslage in einer nicht unterbrochenen
Ebene auf einer geraden Linie zu den Druckwerken und durch diese in einem Greiferschluß hindurchbefördern,
indem die Bogengreifer die Bogen zu Beginn der geradlinigen Bewegung an der Anlage erfassen und sie
erst nach dem Durchgang durch die Druckwerke an der Auslage loslassen (DT-OS 19 30 317).
Diese bekannte Bogentransporteinrichtung führt die Bogen geradlinig durch die Zylinder hindurch. Sie ist
zwischen den Druckwerken starr angeordnet, so daß die Zylinder der Druckwerke nur schlecht zugänglich sind.
An den Zylindern durchzuführende Arbeiten, wie Plattenwechsel, Zurichten, sind daher ei schwert und
zeitaufwendig.
Bekannte Bogentransporteinrichtungen bestehen aus endlosen, umlaufenden Ketten, die Greiferwagen
tragen. Dabei ist es in Druckmaschinen, an die höhere Qualitätsforderungen gestellt werden, bereits üblich, die
Greiferwagen in Wagenbahnen zu führen.
Entsprechende Qualitätsforderungen bestehen auch für Bogenrotationsstanzmaschinen.
Es sind auch Bogentransporteinrichtungen bekannt die die Bogen nur zwischen zwei Stationen befördert·
und die zum Zwecke der besseren Zugänglichkeit zu der Stationen hochschwenkbar sind. Bekannt sind Lösungen,
bei denen die Bogentransporteinrichtung insge samt (DT-PS 12 67 228) oder abschnittsweise (DT-P5
5 13 030, 7 03 284 und 8 02 572) geschwenkt wird. Dabe
dienen mehrere der bekannten Lösungen der besseret Zugänglichkeit zum Satzbett und Farbwerk an Flach
formmaschinen. Bei keiner dieser Lösungen werden dii
Greiferwagen in Bahnen geführt, weil die Bogen voi einer Arbeitsstation über nur kurze, meist geradlinig
Strecken zu einer folgenden Arbeitsstation beförder werden, ohne daß auf diesem Wege eine weiter
Bearbeitung der Bogen erfolgt. Da das Schwenken de Bogentransporteinrichtung von Hand erfolgt, sind dies
Lösungen nur für einfache Bogentransporteinrichtur gen geeignet.
Zweck der Erfindung ist es, die Zugänglichkeit zu den vrbeitszylindern zu verbessern, um die Wartungsarbein
zu erleichtern und die Maschinenstillstandszeilen zu /erkürzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrjnde, durch
zweckentsprechende Ausgestaltung .,nd Anordnung
*:ne Bogentransporteinrichlung herzustellen, die es
z'estattet. an den Arbeitszyündern von Bogv/nroiationsmaschinen
zum Stanzen und Ausbrechen in einfacher Weise einen Bedienungsfreiraum zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß nach Arretierung der Transportkelten ein Abschnitt der
Bogentransporteinrichtung bei gleichzeitiger Trennung der Wagenbahnen um einen Zylinder einer Arbeitsstation
schwenkbar ist.
Dabei sind die in der Maschinenseitenwand angeordneten
Exzenterbuchsen zur Lagerung des Zylinders mit dem schwenkbaren Abschnitt der Transporteinrichtung
fest verbunden.
Die Bogentransporieinrichiung ist gemeinsam mit
einer motorisch angetriebenen Schneckenwelle um ein mit dem Maschinengestell starr verbundenes Sehnekkenrad
schwenkbar.
Die axial verschiebbare Schneckenwelle wird durch eine Feder in einem am schwenkbaren Abschnitt der
Bogentransporteinrichtung befestigten Gehäuse mit einer Fläche in Berührung gehalten.
Mit dem stationären und dem schwenkbaren Abschnitt der Transporteinrichtung sind Greiferwagen
führende Wagenbahnabschnitte angeordnet, die in Arbeitsstellung geschlossene Wagenbahnen ergeben.
Beim Schwenken der Transporteinrichtung werden die Schienen derart geöffnet, daß drei Schienenpaare
aneinander vorbeiglcilen und eine an einer Schiene befestigte Zwischenschiene aus einer Gabel heraus auf
einer weiteren Schiene abrollt.
Bei geschwenkter Transporteinrichtung sind die Greiferwagen außerhalb des Bedienraumes der Zylinder
durch eine Kupplung zum Maschinengestell arretiert.
Die Transportkette wird durch ein Kreissegment und eine Spannrolle, die am schwenkbaren Abschnitt der
Bogentransporteinrichtung fest angeordnet sind, in gespanntem Zustand gehalten.
Der schwenkbare Abschnitt der Tran-.portemrichtung
ist durch eine von einer Feder gehaltenen Klinke gegen einen verstellbaren Anschlagbolzen verriegclbar.
Das Schwenken der Transporteinrichtung wird durch einen Motor bewirkt, der über einen Endschalter von
der durch einen Magnet bewegten Klinke einschaltbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen
zeigt
F i g. t eine schematische Darstellung einer Bogenro-
tationsstanzmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht des Schneckentriebes und der Lageänderung des Ausbrechzylinders,
F i g. 3 einen Schnitt nach F i g. 2,
Fig.4 die Verriegelung der Transporteinrichtung
gemäß Ansicht A nach Fig. 1,
F i g. 5 die Unterbrechung der Wagenbahnen,
F i g. 6 die Wagenbahnen an der Trennstelle,
F i g. 7 die Einzelheit X nach F i g. 5.
Der bedruckte Bogen 1 wird von der Anlage 2 über eine Übergabetrommel 3 dem Stanzwerk, das aus einem
Stanzzylinder 4 und einem Gegenstanzzylinder besteht, zugeführt. Der gestanzte Bogen t wird von
einer Bogentransporteinrichtung 6 in einem Greifer-.schluß über einen Bediengang hinweg vom Sianzwerk
durch die Ausbrechstation, bestehend aus einem Ausbrechzylinder 7 und einem Gegenausbrechzylinder
8, zur Auslage befördert, wo der ausgebrochene Bogen ί auf dem Stapel 9 abgelegt wird. Die Bogeim ansporieir.-nchtung
6 erstreckt sich vom vorderen Kettenrad 10 bis /um hinteren Kettenrad 11 und hat einen stationären
Abschnitt 6.1 und einen schwenkbaren Abschnitt 6.2. der vom Ausbrechzylinder 7 und dem vorderen Kettenrad
10 begrenzt wird.
Die Bogentransporteinrichtung 6 besteht aus endlosen die Kettenräder 10, 11 umschließenden Ketten 12.
an denen in geschlossenen Wagenbahnen 14 geführte Greiferwagen 13 befestigt sind. Der Antrieb der Ketten
12 erfolgt vom Ausbrechzylinder 7 aus über nicht im einzelnen bezeichnete Mittel synchron auf die über dem
Stapel 9 angeordnete Welle der Kettenräder 11. Die Kettenräder 11 sind auf dieser Welle fest angeordnet.
Zum Bedienen des Ausbrechwerkes muß de;
Durchgang zwischen Stanzwerk 4, 5 und Ausbrechwerk 7. 8 freigegeben werden. Dazu wird der Abschnitt 6.2
der Bogentransporteinrichuing um den Ausbrechzylinder
7 geschwenkt, wobei die an dem schwenkbaren Abschnitt 6.2 befestigten Schienen der Wagenbahn 14.
die Ketten 12 und die Greiferwagen 13 zwangsläufig milgeschwenkt werden. Die Zylinder 7,8 des Ausbrechwcrkcs
müssen beim Einrichten, Säubern und ähnlichen Arbeiten gedreht werden. Dabei dürfen aber die
Greiferwagen 13 nicht den Kanal zwischen den Zylindern 7, 8 passieren und nicht den vom Bedienpersonal
benötigten Raum durchlaufen. Daher sind die Greiferwagen 13 bei hochgeschwenkter Transporteinrichtung
6.2 an einer genau definierten Stelle außerhalb des Bedienraumes arretiert, so daß sie sich bei Drehung
des Ausbrech/ylinders 7 nicht mitbewegen können. Das wird durch eine bekannte, nicht näher bezeichnete
Kupplung erreicht, die auf der Welle des Kettenrades 11
angeordnet ist. Sie trennt den Antrieb zwischen Ausbrechzylirder 7 und der Welle des Kettenrades 11
und fixiert gleichzeitig eine vorgegebene Stellung der Greiferwagen 13 zum Maschinengestell 17.
Die Ketten 12 werden bei hochgeschwcnkter Transporteinrichtung durch eine Rolle 35 und ein
Kreissegment 36, die am schwenkbaren Abschnitt der Transporteinrichtung 6 fest angeordnet sind, in
gespannter Lage gehalten. Das Hochschwenken des Abschnittes 6.2 der Bogentransporteinrichtung 6 erfolgt
durch ein Schneckengetriebe mit einem Schneckenrad 15 und einer Schneckenwelle *6 (Fig. 2). Das
Schneckenrad 15 ist am Maschinengestell 17 ( F i g. 3) fest angeordnet. Die Schneckenwelle 16 ist in einem
Gehäuse 18 gelagert, das an der Seitenwand 19 des schwenkbaren Abschnittes 6.2 der Bogentransporteinrichlung
fest angebracht ist.
Die Schneckenwelle 16 wird von einem Elektromotor 20 über eine Kupplung 21 angelrieben.
Das dem Elektromotor 20 abgewandte Ende dei Schneckenwelle 16 ist über eine Druckfeder 22 an
Gehäuse 18 abgestützt. Der Schneckentrieb ist selbst hemmend ausgeführt.
Das Hochschwenken der Bogentransporteinrichtunj geht in folgender Weise vor sich:
Bei Lauf des Elektromotors 20 wird die Schnecke K über eine Kupplung 21 gedreht und schraubt sich au
dem feststehenden Schneckenrad 15 hoch bis. zu Anlage mit der Fläche 18.1 des Gehäuses 18. Da da
Gehäuse 18 mit der Seitenwand 19 des schwenkbare!
Abschnittes 6.2 der Bogentransporteinrichiung 6 starr
verbunden ist, wird somit die Transporteinrichtung bei weiterer Drehung der Schnecke 16 um den Punkt 0 nach
oben geschwenkt. Nach Abschalten des Elektromotors 20 in der oberen Endlage der geschwenkten Bogentransporteinrichtung
bleibt die stirnseitige Anlage der Schnecke 16 an der Fläche 18.1 durch die Wirkung der
Druckfeder 22 erhalten. Dabei ist das durch die Vorspannung erzeugte Drehmoment größer als das
Reibmoment des Lagers 30 im Maschinengestell 17.
Das Absenken der Bogentransporteinrichtung geschieht folgendermaßen:
Der Elektromotor 20 dreht sich in entgegengesetzter Richtung und die Schnecke 16 schraubt sich um das
Schneckenrad 15 abwärts. Dabei verhindert die vorgespannte Druckfeder 22 ein Lösen der Stirnseite
der Schneckenwelle 16 von der Gehäusefläche 18.1. Gleichzeitig drückt die Schnecke 16 auf die Feder 22
und diese wiederum auf die Fläche 18.2 des Gehäuses 18. Über diesen Kraftschluß wird die Transporteinrichtung
zum Absenken veranlaßt.
Im Moment der Gleichheit von Schwerkraftdrehmoment der Transporteinrichtung 6.2 und Lagerreibungsmoment
ist die Feder 22 bis auf den ursprünglichen Vorspannungswert entlastet und die gesamte Absenkenergie
wird über die Fläche 18.1 auf die Schnecke 16 übertragen. Damit wird während des gesamten
Absenkvorganges eine Anlage von der Schnecke 16 zur Fläche 18.1 garantiert. Die Feder 22 bewirkt somit, daß
im Schneckentrieb 15, 16 während des Hoch- und Abschwenkens der Transporteinrichtung 6.2 kein
Flankenwechsel auftritt und eine stoßfreie Bewegung erfolgt.
Bei einem Aussetzen des Antriebes der Schnecke 16 verhindert der selbsthemmend gestaltete Schneckentrieb
ein unkontrolliertes Absenken der Transporteinrichtung 6.2. Dadurch ist eine Gefährdung des
Bedienungspersonals und eine Beschädigung der Maschine vermieden.
Mit Erreichen der unteren Endlage, d. h. der Arbeitsstellung der Bogentransporteinrichtung 6, fixiert
durch den Anschlagbolzen 23 (Fig.4), wird der Elektromotor 20 ausgeschaltet. Die einseitig kraftschlüssige
axiale Lagerung der Schnecke 16 gestattet ein Weiterdrehen der Schneckenwelle 16, ohne daß die
Transporteinrichtung 6.2 mitgenommen wird. Die Anlage der Schnecke 16 an der Gehäusefläche 18.1 wird
aufgehoben, die Druckfeder 22 dabei zusammengedrückt.
Beim Hochschwenken der Bogentransporieitirichtung
62 muß die Anlage zur Gehäusefläche 18.1 erst wieder erreicht werden, ehe der Schwenkvorgang
einsetzt.
Die obere und untere Endlage des schwenkbaren Abschnittes 6.2 der Bogentransporteinnchtung 6 wird 5s
als automatischer Vorgang durch Ausschalten des Motors 20 über an den Endlagen angebrachte
Endschalter erreicht.
In Arbeitsstellung ist der schwenkbare Abschnitt 6.2
mit dem Maschinengestell 37 des Stanzwerkes 4. 5 <>o
verriegelt (Fig. 4). Die Transporteinrichtung stützt sich
mit ihrer Seitenwand 19 auf dem Anschlagbolzen 23 der Halterung 24 des Maschinengestell 37 ab.
Der Rastbolzen 25 der Seitenwand 19 wird durch die Klinke 26 arretiert, die durch eine Feder 27 in der ds
Verricgclungsstcllung I gehalten wird. Beim Betätigen eines Tasters mit dem Kommando »Transporteinrich
nine heben« zieht der Magnet 28 die Klinke 26 aus der
Stellung I in die Stellung Il und entriegelt die Transporteinrichtung
6.2. In der Stellung 11 drückt die Klinke 26 auf einen Endschalter 29. der den Elektromotor 20
einschaltet. Folglich kann der Elektromotor 20 nicht eingeschaltet werden, solange die Transporteinrichtung
6.2 verriegelt ist. Mit dem Schwenken der Bogentransporteinrichtung 6.2 wird gleichzeitig der Ausbrechzylinder
7 vom Gegenausbrechzylinder 8 um den Bedicnspalt 3 abgehoben (Fig. 2). Der Ausbrechzylinder 7 ist in der
exzentrischen Lagerbuchse 30 gelagert, die ihrerseits in einer Bohrung mit der Mitte 0 des Maschinengestells 17
aufgenommen wird. Die Exzenterbuchse 30 weist eine Bohrung zur Aufnahme der Zapfen des Zylinders 7 auf,
deren Mitte 0' um den Betrag e zur Bohrungsmitte 0 exzentrisch ist. Die Buchse 30 ist über einen Ring 31 und
ein Kreissegment 36 mit der Seitenwand 19 des schwenkbaren Abschnittes 6.2 der Bogentransporteinrichtung
6 starr verbunden. Die Buchse 30 ist damit gleichzeitig Lagerzapfen für die Transporteinrichtung
6.2 im Maschinengestell 17.
Beim Hochschwenken der Transporteinrichtung 6.2 in Pfeilrichtung (Fig. 1) wird zwangsläufig die Exzenterbuchse
30 gedreht und der Ausbrechzylinder 7 vom Gegenausbrechzylinder 8 abgehoben. Somit
erfolgt das Abstellen des Ausbrechzylinders 7 mittels der Exzenterbuchse 30 während des Schwenkvorganges
automatisch ohne Zusatzkommandos, nur gesteuert von der Stellung der Transporteinrichtung 6.2.
Die Wagenbahnen 14 bestehen aus oberen Deckschienen 14.1 und 14.2 und unteren Tragschienen 14.3
und 14.4, die beim Schwenken unterbrochen und in Arbeitsstellung der Transporteinrichtung 6.2 verriegelt
werden (Fig. 5). Die Wagenbahnabschnitte 14.1' bis 14.4' sind am Maschinengestell 17, die Wagenbahnabschnittc
14.1" bis 14.4" an den Seitenwänden 19 des schwenkbaren Abschnittes 6.2 fest angeordnet. Die
oberen Deckschienenabschnitte 14.1' und 14.1" sind durch eine bewegbare Zwischenschiene 145 verbunden.
Die obere Deckschiene 14.1" ist im Koppelpunkt K
mit der Zwischenschiene 14.5 drehbar verbunden. Die Zwischenschiene 14.5 wiederum lagen mit der an ihr
befestigten Rolle 32 in der Gabel 33 der Zwischenschiene 14.6.
Beim Schwenken der Transporteinrichtung 6.2 verlassen die Wagenschienen 14.1" bis 14.4" und 14j
gleichzeitig ihre Arbeitsstellung und führen folgende Bewegungen aus:
!.Obere Deckschiene 14.1:
Der Koppelpunkt K schwenkt gemeinsam mit dei
oberen Deckschiene 14.1" in Pfeilrichtung (F-i g. 5]
Dabei gleitet die Ro1Ie 32 aus der Gabel 33 heraus entlang der schiefen Ebene auf die Lauffläche de
Zwischenschiene 14.6 so weit nach rechts, bis dii
Transporteinrichtung die obere Stellung erreicht ha' Damit ist die obere Deckschiene 14.1 geöffnet
2. Die Schienen 14.2 bis 14.4:
Diese Schienen sind ausgespart und überlappen sie (Fig. 6). In Arbeitsstellung sind an der Trennsicllc di
ausgesparten Enden der Schienen 14.2 bis 14.4 jeweil
durch eine an einem Ende befestigte. U-förmiges Prof aufweisende Gabel 34 in der Höhe und im seitliche
Abstand festgelegt. Während des Schwenkens gleite die der Überlappung zugekehrten Flächen der Wager
bahnen 14.2", 14.3" und 14.4" an den ausgesparte Flächen der Wagenbahnen 14.2'. 14.3' und 14.4' cnilan
Nach dem Hochschwcnkcn der Bogcntransportcinricl tung 6.2 nehmen die Wagenbahnabschnitte 14 1" b
14.4 " die in F i g. S unterbrodicn gezeichnete Stellur
Beim Absenken der Transporteinrichtung 6.2 in Arbeitsstellung verlaufen diese Vorgänge in umgekehrter
Reihenfolge. Dabei gleitet die Rolle 32, bedingt durch das Eigengewicht der Zwischenschiene 14.5. über
die an der Gabel 33 angebrachte schiefe Ebene in die Gabel 33 hinein. Die Gabel 33 erfüllt soniii die Aufgaben
der genauen l.agelixierung der Zwischenschiene 14.1S
/ur Deckschiene 14.1' und der Sicherung gegen ein
Steigen der Zwischcnscliiene 14.5. d. h. gegen unbeabsichtigtes
Öffnen der Warenbahn bei hertmterge-"-chwenkter.
also in Arbeitsstellung befindlicher Rogentranspm
(einrichtung tr2.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bogentransporteinrichtung ir. bogenverarbeitenden
Maschinen, insbesondere in Bogenrotations-Stanzmaschinen, deren Arbeitsstationen durch endlose,
aus umlaufenden Ketten bestehende Transporteinrichtung verbunden sind, an denen in geschlossenen
Wagenbahnen geführte Greiferwagen befestigt sind und bei denen die Bogengreifer die Vorderkante
eines Bogens bei einer Arbeitsstation erfassen, durch die Zylinder einer weiteren Arbeitsstation
hindurchführen, zur Auslage befördern und den Bogen dort ablegen, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Arretierung derTransportketten (12) ein Abschnitt (6.2) der Transporteinrichtung (6) bei
gleichzeitiger Trennung der Wagenbahnen (14) um einen Zylinder (7) einer Arbeitsstation (7; 8)
schwenkbar ist.
2. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Masehinenseitenwand
(17) angeordneten Exzenterbuchsen (30) zur Lagerung des Zylinders (7) mit dem schwenkbaren
Abschnitt (6.2) der Transporteinrichtung (6) fest verbunden sind.
3. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um ein mit dem
Maschinengestell (17) starr verbundenes Schneckenrad (15) eine motorisch angetriebene Schneckenwelle
(16) gemeinsam mit der Bogentransporteinrichtung (6.2) schwenkbar ist.
4. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare
Schneckenwelle (16) durch eine Feder (22) in einem am schwenkbaren Abschnitt (6.2) der Bogentransporteinrichtung
(6) befestigten Gehäuse (18) mit einer Fläche (18.1) in Berührung gehalten wird.
5. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit dem
stationären (6.1) und dem schwenkbaren (6.2) Abschnitt der Transporteinrichtung (6) Greiferwagen
(13) führende Wagenbahnabschnitte (14.1 bis 14.4) starr angeordnet sind, die in Arbeitsstellung
geschlossene Wagenbahnen (14) ergeben und bei Schwenken der Transporteinrichtung die Schienen
(14.1 bis 14.4) geöffnet werden, indem die Schienen (14.2 bis 14.4) aneinander vorbeigleiten und eine an
der Schiene (14.1") befestigte Zwischenschiene (145) aus einer Gabel (33) heraus auf einer Schiene (14.6)
abrollt.
6. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschwenkter Transporteinrichtung (6.2) die Greiferwagen (13)
außerhalb des Bedienraumes der Zylinder (7, 8) durch eine an sich bekannte Kupplung zum
Maschinengestell arretierbar sind.
7. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch I bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreissegment (36) und eine Spannrolle (35) am schwenkbaren
Abschnitt (6.2) der Bogentransporteinrichtung (6) fest angeordnet sind.
8. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Abschnitt (6.2) der Transporteinrichtung (6) durch
eine von einer Feder (27) gehaltenen Klinke (26) gegen einen verstellbaren Anschlagbolzen (23)
verriegelbar ist.
9. Bogentransporteinrichiung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein das Schwenken der Transporteinrichtung (6.2) bewirkender Motor (20)
über einen Endschalter (29) von der durch einen Magnet (28) bewegbaren Klinke (26) einschaltbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD16503572A DD102125A1 (de) | 1972-08-14 | 1972-08-14 | |
DD16503572 | 1972-08-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336527A1 DE2336527A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2336527B2 true DE2336527B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2336527C3 DE2336527C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19617503A1 (de) * | 1996-05-03 | 1997-11-06 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Druckgutfördervorrichtung für Druckwerke von Druckmaschinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19617503A1 (de) * | 1996-05-03 | 1997-11-06 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Druckgutfördervorrichtung für Druckwerke von Druckmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1381757A (en) | 1975-01-29 |
SU492069A3 (ru) | 1975-11-15 |
CH556740A (de) | 1974-12-13 |
DD102125A1 (de) | 1973-12-12 |
DE2336527A1 (de) | 1974-02-28 |
US3881646A (en) | 1975-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0425967A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Objekten | |
DE2632455B2 (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren des Farbwerkes und des Formzylinders einer Rotations-Tiefdruckmaschine | |
DE1696023C3 (de) | Aufgabevorrichtung einer Glas Warenformmaschine | |
CH656833A5 (de) | Einrichtung fuer den widerdruck im ausleger einer bogenrotationsdruckmaschine. | |
EP3851279B1 (de) | Vorrichtung zum handhaben von druckplatten an einer druckmaschine | |
DE2122990C3 (de) | Maschine zum Bearbeiten der Kanten von Glasscheiben o.dgl. | |
DE3513754C1 (de) | Vorrichtung zum Aufsetzen von Deckeln auf Behaelter | |
DE1232595B (de) | Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen | |
CH636559A5 (en) | Sheet-gripper device, in which the sheet grippers can be moved in the axial direction | |
DE19728029A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Dekorieren von flachen selbsttragenden Objekten | |
EP0642882B1 (de) | Palettenwechsler für Werkzeugmaschinen | |
DE3420075C2 (de) | ||
DE2336527C3 (de) | Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsmaschinen | |
DE3040655A1 (de) | Be- und/oder entladegeraet fuer pressen, stanzen o.dgl. werkzeugmaschinen | |
DE965384C (de) | Etikettiermaschine fuer aufrechtstehende Gegenstaende | |
DE2950617C2 (de) | Vorichtung zum schrittweisen Fördern von Papierstapeln | |
DE2336527B2 (de) | Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsmaschinen | |
DE2539644C2 (de) | Transporteinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen | |
EP0114174A1 (de) | Presse zur Rahmenherstellung | |
DE3421177A1 (de) | Vorrichtung zum aufsetzen von deckeln oder dergleichen auf gefuellte, laengs einer im wesentlichen horizontalen transportbahn gefuehrte verpackungsbehaelter mit hilfe von greiforganen | |
EP0693332B1 (de) | Presse mit Greiferschienen | |
DE3524486C2 (de) | ||
EP0159622B1 (de) | Siebdruckmaschine mit einem festen Drucktisch | |
DE1506884A1 (de) | Vorrichtung zum Transport von steifem Plattenmaterial | |
EP1256416B1 (de) | Kurbeltrieb zur Rückführung von Werkstücken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |