DE2336527C3 - Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsmaschinen - Google Patents

Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsmaschinen

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DE2336527C3
DE2336527C3 DE19732336527 DE2336527A DE2336527C3 DE 2336527 C3 DE2336527 C3 DE 2336527C3 DE 19732336527 DE19732336527 DE 19732336527 DE 2336527 A DE2336527 A DE 2336527A DE 2336527 C3 DE2336527 C3 DE 2336527C3
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DE19732336527
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DE2336527B2 (de
DE2336527A1 (de
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Erhard Dipl.-Ing. χ 8313 Dohna; Schebiella Erwin χ 8312 Heidenau; Richter Wolfgang χ 8322 Krippen; Zirnstein Peter Dipl.-Ing. χ 8321 Rathmannsdorf; Schlaugat Horst χ 8312 Heidenau; Körner Siegfried Dipl.-Ing. χ 8060 Dresden; Weise Joachim Dipl.-Ing. χ 8045 Dresden Nitzsche
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VEB Polygraph Leipzig Kombinat für polygraphische Maschinen und Ausrüstungen, χ 7050 Leipzig
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsmaschinen, insbesondere Bogenrotationsstanzmaschinen, deren Arbeitsstationen mittels durch deren Zylinder gehende Transporteinrichtungen verbunden sind, bei denen die Greiferwagen in Wagenbahnen geführt sind und die Bogengreifer die Vorderkante eines Bogens bei einer Arbeitsstation erfassen, durch weitere Arbeitsstationen hindurchführen, zur Auslage befördern und den Bogen dort ablegen.
In Bogenrotationsstanzmaschinen, in denen Bogen rotativ gestanzt und rotativ ausgebrochen werden, ist für den Bogenlauf vom Stanzwerk zur Ausbrechstation und zur Auslage eine geradlinige'oder nur wenig gekrümmte Bahn vorzusehen, ' mit der gestanzte Bogen nicht durch zu starke diegebeanspruchung bereits vor der Ausbrechstation unkontrolliert ausgebrochen wird, was zu Störungen im Maschinenlauf führen kann.
Es sind Bogentransporteinnchtungen in Druckmaschiner, bekannt, die die Bogen aufeinanderfolgend von der Anlage bis zur Auslage in einer nicht unterbrochenen Ebene auf einer geraden Linie zu den Druckwerken und durch diese in einem Greiferschluß hindurchbefördern, indem die Bogengreifer die Bogen zu Beginn der geradlinigen Bewegung an der Anlage erfassen und sie erst nach dem Durchgang durch die Druckwerke an der Auslage loslassen (DT-OS 19 30 317).
Diese bekannte Bogentransporteinrichtung führt die Bogen geradlinig durch die Zylinder hindurch. Sie ist zwischen den Druckwerken starr angeordnet, so daß die Zylinder der Druckwerke nur schlecht zugänglich sind. An den Zylindern durchzuführende Arbeiten, wie Plattenwechsel, Zurichten, sind daher erschwert und zeitaufwendig.
Bekannte Bogentransporteinrichtungen bestehen aus endlosen, umlaufenden Ketten, die Greiferwagen tragen. Dabei ist es in Druckmaschinen, an die höhere Qualitätsforderungen gestellt werden, bereits üblich, die Greiferwagen in Wagenbahnen zu führen.
Entsprechende Qualitätsforderungen bestehen auch für Bogenrotationsstanzmaschinen.
Es sind auch Bogentransporteinrichtungen bekannt, die die Bogen nur zwischen zwei Stationen befördern und die zum Zwecke der besseren Zugänglichkeit zu den Stationen hochschwenkbar sind. Bekannt sind Lösungen, bei denen die Bogentransporteinrichtung insgesamt (DT-PS 12 67 228) oder abschnittsweise (DTPS 5 13 030. 7 03 284 und 8 02 572) gef hwenkt wird. Dabei dienen mehrere der bekannten Lösungen der besseren Zugänglichkeit zum Satzbett und Farbwerk an Flachformmaschinen. Bei keiner dieser Lösungen werden die Greiferwagen in Bahnen geführt, weil die Bogen von einer Arbeitsstation über nur kurze, meist geradlinige Strecken zu einer folgenden Arbeitsstation befördert werden, ohne daß auf diesem Wege eine weitere Bearbeitung der Bogen erfolgt. Da das Schwenken der Bogentransporteinrichtung von Hand erfolgt, sind diese Lösungen nur für einfache Bogentransporteinrichtungen geeignet.
Zweck der Erfindung ist es. die Zugänglichkeit zu den Arbeitszylindern zu verbessern, um die Wartungsarbeiten zu erleichtern und die Maschinenstillstandszeiten zu verkürzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch zweckentsprechende Ausgestaltung und Anordnung eine Bogentransporteinrichtung herzustellen, die es gestattet, an den Arbeitszylindern von Bogenrotationsmaschinen zum Stanzen und Ausbrechen in einfacher Weise einen Bedienungsfreir*um zu schaffen.
Erfmdungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß nach Arretierung der Transportketten ein Abschnitt der Bogentransporteinrichtung bei gleichzeitiger Trennung der ttfagenbahnen um einen Zylinder einer Arbeitsstation schwenkbar ist ,
Dabei sind die in der Maschinenseitenwand angeordneten Exzentnrbuchsen zur Lagerung des Zylinders mit dem schwenkbaren Abschnitt der Transporteinrichtung fest verbunden.
Die Bogentransporteinrichtung ist gemeinsam mit einer motorisch angetriebenen Schneckenwelle um ein mit dem Maschinengestell starr \.erbundenes Schnekkenrad schwenkbar.
Die axial verschiebbare Schneckenwelle wird durch eine Feder in einem am schwenkbaren Abschnitt der Bogentransporteinrichtung befestigten Gehäuse mit einer Fläche in Berührung gehalten.
Mit dem stationären und dem schwenkbaren Abschnitt der Transporteinrichtung sind Greiferwagen führende Wagenbahnabschnitte angeordnet, die in Arbeitsstellung geschlossene Wagenbahnen ergeben. Beim Schwenken der Transporteinrichtung werden die Schienen derart geöffnet, daß drei Sciiienenpaare aneinander vorbeigleiten und eine an einer Schiene befestigte Zwischenschiene aus einer Gabel heraus auf einer weiteren Schiene abrollt.
Bei geschwenkter Transporteinrichtung sind die Greiferwagen außerhalb des Bedienraumes der Zylinder durch eine Kupplung zum Maschinengestell arretiert.
Die Transportkette wird durch ein Kreissegment und eine Spannrolle, die am schwenkbaren Abschnitt der Bogentransporteinrichtung fest angeordnet sind, in gespanntem Zustand gehalten.
Der schwenkbare Abschnitt der Transporteinrichtung ist durch eine von einer Feder gehaltenen Klinke gegen einen verstellbaren Anschlagbolzen verriegelbar. Das Schwenken der Transporteinrichtung wird durch einen Motor bewirkt, der über einen Endschalter von der durch einen Magnet bewegten Klinke einschaltbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung einer Bogenrotationsstanzmaschine,
F i g. 2 eine Ansicht des Schneckentriebes und der Lageänderung des Ausbrecfizylinders,
F i g. 3 einen Schnitt nach F i g. 2,
Fig.4 die Verriegelung der Transporteinrichtung gemäß Ansicht A nach F i g. 1,
F i g. 5 die Unterbrechung der Wagenbahnen.
F i g. 6 die Wagenbahnen an der Trennstelle,
F i g. 7 die Einzelheit Xnach F i g. 5.
Der bedruckte Bogen 1 wird von der Anlage 2 über eine Übergabetrommel 3 dem Stanzwerk, das aus einem Stanzzylinder 4 und einem Gegenstanzzylinder 5 besteht, zugeführt. Der gestanzte Bogen 1 wird von einer Bogentransporteinrichtung 6 in einem Greiferschluß über einen Bediengang hinweg vom Stanzwerk durch die Ausbrechstation, bestehend aus einem Ausbrechzylinder 7 und einem Gegenausbrechzyltnrier 8, zur Auslage befördert, wo der ausgebrochene Bogen 1 auf dem Stapel 9 abgelegt wird Die Bogentransporteinrichtung 6 erstreckt sich vom vorderen Kettenrad iO bis zum hinteren Kettenrad 11 und hat einen stationären Abschnitt 6.1 und einen schwenkbaren Abschnitt 6.2. der vom Ausbrechzylinder 7 und dem vorderen Kettenrad 10 begrenzt wird.
Die Bogentransporteinrichtung 6 besteht aus endlosen die Kettenräder 10, 11 umschließenden Ketten 12 an denen in geschlossenen Wagenbahnen 14 geführte Greiferwagen 13 befestigt sind Der Antrieb der Ketten 12 erfolgt vom Ausbrechzylinder 7 aus über nicht im einzelnen bezeichnete Mittel synchron auf die über dem Stapel 9 angeordnete Welle der Kettenräder 11. Die Kettenräder 11 sind auf dieser Welle fest angeordnet
Zum Bedienen des Ausbrechwerkes muß dei Durchgang zwischen Stanzwerk 4,5 und Ausbrechwerk 7, 8 freigegeben werden. Dazu wird der Abschnitt 62 der Bogentransporteinrichtung um den Ausbrechzylinder 7 geschwenkt, wobei die an dem schwenkbaren Abschnitt 6.2 befestigten Schienen der Wagenbahn 14 die Kettert 12 und die Greiferwagen 13 zwangsläufig mitgeschwenkt werden. Die Zylinder 7.8 des Ausbrechwerkes müssen beim Einrichten, Säubern und ähnlicher Aibeiten gedreht werden. Dabei dürfen aber die Greiferwagen 13 nicht den Kanal zwischen der Zylindern 7. 8 passieren und nicht den vom Bedienpersonal benötigten Raum durchlaufen. Daher sind die Greiferwagen 13 bei hochgeschwenkter Transporteinrichtung 6-2 an einer genau definierten Stelle außerhalb des Bedienraumes arretiert, so daß sie sich bei Drehung des Ausbrechzylinders 7 nicht mitbewegen können. Das wird durch eine bekannte, nicht näher bezeichnete Kupplung erreicht, die auf der Welle des Kettenrades 1J angeordnet ist. Sie trennt den Antrieb zwischer Ausbrechzylinder 7 und der Welle des Kettenrades 11 und fixiert gleichzeitig eine vorgegebene Stellung dei Greiferwagen 13 zum Maschinengestell 17.
Die Ketten 12 werden bei hochgeschwenktei Transporteinrichtung durch eine Rolle 35 und eir Kreissegment 36, die am schwenkbaren Abschnitt 6.2 der Transporteinrichtung 6 fest angeordnet sind, ir gespannter Lage gehalten. Das Hochschwenken de: Abschnittes 62 der Bogentransporteinrichtung 6 erfolgi durch ein Schneckengetriebe mit einem Schneckenrac 15 und einer Schneckenwelle 16 (Fig.2). Da; Schneckenrad 15 ist am Maschinengestell 17 (Fig.3 fest angeordnet. Die Schneckenwelle 16 ist in einen· Gehäuse 18 gelagert, das an der Seitenwand 19 de! schwenkbaren Abschnittes 62 der Bogentransportein richtung fest angebracht ist.
Die Schneckenwelle 16 wird von einem Elektromotoi 20 über eine Kupplung 21 angetrieben.
Das dem Elektromotor 20 abgewandte Ende dei Schneckenwelle 16 ist über eine Druckfeder 22 an Gehäuse 18 abgestützt. Der Schneckentrieb ist selbst hemmend ausgeführt
Das Hochschwenken der Bogentransporteinrichtunj geht in folgender Weise vor sich:
Bei Lauf des Elektromotors 20 wird die Schnecke K über eine Kupplung 21 gedreht und schraubt sich au dem feststehenden Schneckenrad 15 hoch bis zui Anlage mit der Fläche 18.1 des Gehäuses 18. Da dai Gehäuse 18 mit der Seitenwand 19 des schwenkbare!
Abschnittes 62 der Bogentransporteinrichtung 6 starr verbunden ist, wird somit die Transporteinrichtung bei weiterer Drehung der Schnecke 16 um den Punkt 0 nach oben geschwenkt Nach Abschalten des Elektromotors 20 in der oberen Endlage der geschwenkten Bogentransporteinrichtung bleibt die stirnseitige Anlage der Schnecke 16 an der Räche 18.1 durch die Wirkung der Druckfeder 22 erhalten. Dabei ist das durch die Vorspannung erzeugte Drehmoment größer als das Reibmoment des Lagers 30 im Maschinengestell 17.
Das Absenken der Bogentransporteinrichtung geschieht folgendermaßen:
Der Elektromotor 20 dreht sich in entgegengesetzter Richtung und die Schnecke 16 schraubt sich um das Schneckenrad 15 abwärts. Dabei verhindert die vorgespannte Druckfeder 22 ein Lösen der Stirnseite der Schneckenwelle 16 von der Gehäusefläche 18.1. Gleichzeitig drückt die Schnecke 16 auf die Feder 22 und diese wiederum auf die Fläche 18.2 des Gehäuses 18. Über diesen Kxaftschluß wird die Transporteinrichtung zum Absenken veranlaßt
Im Moment der Gleichheit von Schwerkraftdrehmoment der Transporteinrichtung 62 und Lagerreibungsmoment ist die Feder 22 bis auf den ursprünglichen Vorspannungswert entlastet und die gesamte Absenkenergie wird über die Fläche 18.1 auf die Schnecke 16 übertragen. Damit wird während des gesamten Absenkvorganges eine Anlage von der Schnecke 16 zur Fläche 18.1 garantiert Die Feder 22 bewirkt somit, daß im Schneckentrieb 15, 16 während des Hoch- und Abschwenkens der Transporteinrichtung 62 kein Flankenwechsel auftritt und eine stoßfreie Bewegung erfolgt
Bei einem Aussetzen des Antriebes der Schnecke 16 verhindert der selbsthemmend gestaltete Schneckentrieb ein unkontrolliertes Absenken der Transporteinrichtung 62. Dadurch ist eine Gefährdung des Bedienungspersonals und eine Beschädigung der Maschine vermieden.
Mit Erreichen der unteren Endlage, d h. der Arbeitsstellung der Bogentransporteinrichtung 6, fixiert durch den Anschlagbolzen 23 (Fig.4), wird der Elektromotor 20 ausgeschaltet Die einseitig kraftschlüssige axiale Lagerung der Schnecke 16 gestattet ein Weiterdrehen der Schneckenwelle 16, ohne daß die Transporteinrichtung 62 mitgenommen wird. Die Anlage der Schnecke 16 an der Gehäusefläche 18.1 wird aufgehoben, die Druckfeder 22 dabei zusammengedrückt
Beim Hochschwenken der Bogentransporteinrichtung 62 muß die Anlage zur Gehäusefläche 18.1 erst wieder erreicht werden, ehe der Schwenkvorgang einsetzt
Die obere und untere Endlage des schwenkbaren Abschnittes 62 der Bogentransporteinrichtung 6 wird als automatischer Vorgang durch Ausschalten des Motors 20 über an den Endlagen angebrachte Endschalter erreicht
In ArbeitssteBung ist der schwenkbare Abschnitt 62 inft dem Maschinengestell 37 des Stanzwerkes 4 5 ä> veniegeh(Fig. 4). Die TransportehHkhtang stützt sich nt ihrer Seitenwand19 auf dem Anschlagbolzen 23 der Hateruiig24desMaschinengestelIs37ab.
Der Rasd>ofzen 25 der Seitenwand t9 wird durch die Kfinke 26 arretiert, die durch eine Feder 27 in der TS5teflimg I gehalten wird. Beim Betätigen ; Tasters mit dem Kommando »Transporteinriohf beben« zieht der Magnet 28 die Klinke 26 ans der Stellung I in die Stellung 11 und entriegelt die Transporteinrichtung 62. In der Stellung H drückt die Klinke 26 auf einen Endschalter 29, der den Elektromotor 20 einschaltet. Folglich kann der Elektromotor 20 nicht eingeschaltet werden, solange die Transporteinrichtung 6.2 verriegelt ist Mit dem Schwenken der Bogentransporteinrichtung 62 wird gleichzeitig der Ausbrechzylinder 7 vom Gegenausbrechzylinder 8 um den Bedienspalt a abgehoben (F i g. 2). Der Ausbrechzylinder 7 ist in der exzentrischen Lagerbuchse 30 gelagert, die ihrerseits in einer Bohrung mit der Mitte Odes Maschinengestells 17 aufgenommen wird. Die Exzenterbuchse 30 weist eine Bohrung zur Aufnahme der Zapfen des Zylinders 7 auf, deren Mitte 0' um den Betrag e zur Bohrungsmitte 0 exzentrisch ist Die Buchse 30 ist über einen Ring 31 und ein Kreissegment 36 mit der Seitenwand 19 des schwenkbaren Abschnittes 62 der Bogentransporteinrichtung 6 starr verbunden. Die Buchse 30 ist damit gleichzeitig Lagerzapfen für die Transporteinrichtung 62 im Maschinengestell 17.
Beim Hochschwenken der Transporteinrichtung 62 in Pfeilrichtung (Fig. 1) wird zwangsläufig die Exzenterbuchse 30 gedreht und der Ausbrechzylinder 7 vom Gegenausbrechzylinder 8 abgehoben. Somit erfolgt das Abstellen des Ausbrechzylinders 7 mittels der Exzenterbuchse 30 während des Schwenkvorganges automatisch ohne Zusatzkommandos, nur gesteuert von der Stellung der Transporteinrichtung 62.
Die Wagenbahnen 114 bestehen aus oberen Deckschienen 14.1 und 142 und unteren Tragschienen 143 und 14.4, die beim Schwenken unterbrochen und in Arbeitsstellung der Transporteinrichtung 62 verriegelt werden (Fig.5). Die Wagenbahnabschnitte 14.1' bis 14.4' sind am Maschinengestell 17, die Wagenbahnabschnitte 14.1" bis 14.4" an den Seitenwänden 19 des schwenkbaren Abschnittes 62 fest angeordnet Die oberen Deckschienenabschnitte 14.Γ und 14.1" sind durch eine bewegbare Zwischenschiene 145 verbunden.
Die obere Deckschiene 14.1" ist im Koppelpunkt K mit der Zwischenschiene 145 drehbar verbunden. Die Zwischenschiene 145 wiederum lagert mit der an ihr befestigten Rolle 32 in der Gabel 33 der Zwischenschiene 14.6.
Beim Schwenken der Transporteinrichtung 62 verlassen die Wagenschienen 14.1" bis 14.4" und 145 gleichzeitig ihre Arbeitsstellung und führen folgende Bewegungen aus:
1. Obere Deckschiene 14.1:
Der Koppelpunkt K schwenkt gemeinsam mit der oberen Deckschiene 14.1" in Pfeürichtung (Fig.5). Dabei gleitet die Rolle 32 aus der Gabel 33 heraus, entlang der schiefen Ebene auf die Lauffläche der Zwischenschiene 146 so weit nach rechts, bis die Transporteinrichtung die obere Stellung erreicht bat Dainh ist die obere Deckschiene 14.1 geöffnet
Z Die Schienen 142 bis 144:
Diesel
( Fig.6). In Arbeitsstellung sind an der Trennstefle die ausgesparten Enden der Schienen 142 bis !«jeweils durch eme an einem Ende befestigte, U-fönniges Profil aufweisende Gabel 34 in der Hohe und im seiflichen Alfe Während des Schwenkern gleiten.
bahnen 142", 143" and 144" an den ausgesparte» Ξ*??*51" Wagenbahnen UZ, tttmd 144'Ä f«* «m Hochschwenkenoer Bogentransporteinri tog 62 nehmen die WiigeiAaliiiabschniTO 14jC 14.4 cue m
691
Beim Absenken der Transporteinrichtung 6.2 in Arbeitsstellung verlaufen diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge. Dabei gleitet die Rolle 32. bedingt durch das Eigengewicht der Zwischenschiene !45, über die an der Gabel 33 angebrachte schiefe Ebene in die Gabel 33 hinein. Die Gabel 33 erfüllt somit die Aufgaben
der genauen Lagefixierung der Zwischenschiene 145 zur Deckschiene 14.1' und der Sicherung gegen ein Steigen der Zwischenschiene 14.5, d. h. gegen unbeabsichtigtes öffnen der Wagenbahn bei heruntergeschwenkter, also in Arbeitsstellung befindlicher Bogentransporteinrichtung 6.2.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
«09634/238

Claims (9)

Patentansprüche: ■■*·
1. Bogentransporteinrichtung in bogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere in Bogenrotations- S stanzmaschinen, deren Arbeitsstationen durch endlose, aus umlaufenden Ketten bestehende Transporteinrichtung verbunden sind, an denen in geschlossenen Wagenbahnen geführte Greiferwagen befestigt sind und bei denen die Bogengreifer die Vorderkante eines Bogens bei einer Arbeitsstation erfassen, durch die Zylinder einer weiteren Arbeitsstation hindurchführen, zur Auslage befördern und den Bogen dort ablegen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Arretierung der Transportketten (12) ein Abschnitt (6JZ) der Transporteinrichtung (6) bei gleichzeitiger Trennung der Wagenbahnen (14) um einen Zylinder (7) einer Arbeitsstation (7; 8) schwenkbar ist
2. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Maschinenseiten wand (17) angeordneten Exzenterbuchsen (30) zur Lagerung des Zylinders (7) mit dem schwenkbaren Abschnitt (62) der Transporteinrichtung (6) fest verbunden sind.
3. Bogentransporteinnchtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß um ein mit dem Maschinengestell (17) starr verbundenes Schneckenrad (15) eine motorisch angetriebene Schneckenwelle (16) gemeinsam mit der Bogentransporteinrichtung (62) schwenkbar ist.
4. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Schneckenwelle (16) durch eine Feder (22) in einem am schwenkbaren Abschnitt (62) der Bogentransporteinrichtung (6) befestigten Gehäuse (18) mit einer Fläche (18.1) in Berührung gehalten wird.
5. Bogentranspcrteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit dem stationären (6.1) und dem schwenkbaren (62) Abschnitt der Transporteinrichtung \6) Greiferwagen (13) führende Wagenbahnabschnitte (14.1 bis 14.4) starr angeordnet sind, die in Arbeitsstellung geschlossene Wagenbahnen (14) ergeben und bei Schwenken der Transporteinrichtung die Schienen (14.1 bis 14.4) geöffnet werden, indem die Schienen (142 bis 14.4) aneinander vorbeigleiten und eine an der Schiene (14.1") befestigte Zwischenschiene (145) aus einer Gabel (33) heraus auf einer Schiene (14.6) abrollt
6. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet daß bei geschwenkter Transporteinrichtung (62) die Greiferwagen (13) außerhalb des Bedienraumes der Zylinder (7, 8) durch eine an sich bekannte Kupplung zum Maschinengestell arretierbar sind.
7. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet daß ein Kreissegment (36) und eine Spannrolle (35) am schwenkbaren Abschnitt (62) der Bogentransporteinrichtung (6) fest angeordnet sind.
8. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Abschnitt (62) der Transporteinrichtung (6) durch eine von einer Feder (27) gehaltenen Klinke (26) gegen einen verstellbaren Anschlagbolzen (23) verriegelbar ist
9. Bogentransporteinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein das Schwenken der Transporteinrichtung (62) bewirkender Motor (20) über einen Endscha:ter (29) von der durch einen Magnet (28) bewegbaren Klinke(26) einschaltbar ist.
DE19732336527 1972-08-14 1973-07-18 Bogentransporteinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsmaschinen Expired DE2336527C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DD16503572A DD102125A1 (de) 1972-08-14 1972-08-14
DD16503572 1972-08-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2336527A1 DE2336527A1 (de) 1974-02-28
DE2336527B2 DE2336527B2 (de) 1976-01-02
DE2336527C3 true DE2336527C3 (de) 1976-08-19

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