DE2336070A1 - Vorrichtung zur mechanischen stabilisierung von vorgespannten wicklungen - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen stabilisierung von vorgespannten wicklungen

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DE2336070A1 DE19732336070 DE2336070A DE2336070A1 DE 2336070 A1 DE2336070 A1 DE 2336070A1 DE 19732336070 DE19732336070 DE 19732336070 DE 2336070 A DE2336070 A DE 2336070A DE 2336070 A1 DE2336070 A1 DE 2336070A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/042Prestressed frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Dtp!. In:;, iicbc-rt Meis-r
Alfi «i«l»i i'.U'hifci.M-g *
08.20^0
AB CARBOX
Ystad / Schweden
Vorrichtung zur mechanischen Stabilisierung von vorgespannten Wicklungen.
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur mechanischen Stabilisierung einer aus mehreren Lagen aufgebauten, in Umf angsri chtung geschlossenen Wicklung aus stark vorgespannten Flachdrähten oder Bändern.
Derartige Wicklungen werden bei Hochdruckpressen und ähnlichen Maschinen in Form einer sogenannten Bandage verwendet und haben zur Aufgabe, die effektive Festigkeit des Maschinenständers oder eines anderen Maschinenteils zu erhöhen. Die Wicklung, die normalerweise von einer Bobine o.dgl. aufgenommen wird, hat in der Regel eine ovale oder kreisrunde Kontur; erstgenannte Form wenn die Vorrichtung als verstärkender Rahmen
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beispielsweise einen Pressenständer umgibt und die letztgenannte Form beispielsweise wenn die Wicklung um ein zylindrisches Hochdruckgefäß angebracht ist, wie etwa einen mit einem Kolben zusammenarbeitenden Zylinder.
Die Kräfte, die eine derartige Bandage aufnehmen können muß, sind extrem hoch und deren Größe wird proportional zum Produkt aus Vorspannung und Windungsanzahl. Da die durch die Streckgrenze des aktuellen Materials erreichbare Vorspannung begrenzt ist, wird somit die Windungsanzahl entsprechend groß gewählt, d.h. die Wicklung muß aus einer großen Anzahl -radial aufeinander liegender Lagen aufgebaut werden. Dabei streben die einzelnen Drähte einer Wicklungslage danach, zwischen die Drähte der darunter liegenden Wicklungslage einzudringen, was dazu führt, daß die einzelnen Wicklungen auseinander gedruckt werden, so daß die gesamte Bandagierung ins Schwimmen kommt. Eine solche vorgespannte Wicklung verhält sich somit wie eine zusammengedrückte Feder, die aus einer Anzahl von Federteller-Elementen besteht und ohne Stütze mechanisch labil wird. Wenn die verschiedenen Wicklungslagen einander kreuzen oder durch seitliches Versetzen der Drähte aufeinander liegender Lagen verbunden sind, erhält man zwar eine gewisse Stabilisierung, aber insbesondere in der Nähe der Stirnseiten der Wicklungen ist daher die Gefahr groß - auch wenn man sehr kräftige Stirnwände vorsieht - daß bereits eine sehr geringe Störung ein Kentern oder "Kalben" der Wicklung auslösen kann.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die die oben genannten Gefahren beseitigt. Die Erfindung geht von der Einsicht aus, daß eine verbesserte Seitenstabilität der Wicklung mit Hilfe von besonderen, benachbarte Windungen in Seitenrichtung durch Reibung zusammenhaltenden Organen erreichbar ist, die zwischen den Wicklungslagen angebracht sind und sich quer zur Wicklungsrichtung erstrecken, so daß sie eine zusammenhaltende Wirkung ausüben.
Die Erfindung sei nun nebst einigen besonderen Ausführungsformen derselben näher anhand beiliegender Zeichnung beschrieben. Hierbei zeigen:
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Pig. 1 schematisch einen Teil einer vorgespannten Wicklung, die mit erfindungsgemäßen Halteorganen versehen ist, Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 1 sowie
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform bei der Anbringung von erfindungsgemäß en Friktionsbändern.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Bandagierung, die durch Wickeln eines Flachdrahtes 1 auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Ständer hergestellt-wurde. Der Wicklungsbereich ist beiderseits jeweils durch eine Stirnwand 5 begrenzt, die feoo am Ständer angeordnet ist. Zwischen zwei benachbarten Wicklungslagen sind in regelmäßigen Abständen Friktionsbänder 2 vorgesehen, die bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform nur durch den Druck festgehalten sind, den die äußere zweier Wicklungslagen auf das Friktionsband ausübt, zwischen denen dasselbe angeordnet ist. Die Stirnwändje 5 können bei dieser Ausführungsform an sich entfallen, aber als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist es zweckmäßig, den Ständer doch mit denselben zu versehen. .
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist ebenfalls zwischen zwei Wicklungslagen aus Flachdraht 1 eingelegte Friktionsbänder 2 auf. Eine Anzahl von Eonsolen 5, zweckmäßigerweise in Form von U-Trägern, sind an den Seiten des Ständers so angebracht, daß sie den Wicklungsraum seitlich begrenzen. Die Friktionsbänder werden durch Schrauben 4 zwischen den Eonsolen 5 gehaltert und gespannt. Die Enden der Friktionsbänder 2 sind hierbei zur Bildung von Ösen 3 zurückgeschlagen, die ins Innere der TJ-förmigen Eonsolen 5 ragen und jeweils durch eine Schraube 4 am Steg des Trägers festgespannt werden. Auf diese Art und Weise erhält man eine äußerst wirksame Stabilisierung der Wicklungslagen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Friktionsbänder mäanderförmig nach jeder dritten Wicklungslage vorgesehen sind. Auch bei dieser Ausführungsform sind weder Stirnwände vorgesehen noch Eonsolen am Ständer angeordnet. Der Querschnitt der Bandagierung erhält zweckmäßiger-
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weise die Form eines Paralleltrapezes, wobei die größte mechanische Festigkeit und die größten Druckkräfte im Ständer an
den zentralen Teilen desselben auftreten, wo die größten Beanspruchungen vorliegen.
Obgleich die Erfindung im Anschluß an einige Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, kann sie dennoch beliebig im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche abgewandelt werden.
- Patentansprüche
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Claims (8)

Patentansprüche.
1...) Vorrichtung zum me chanischen Stabilisieren einer aus mehreren lagen aufgebauten, in Umfangsrichtung geschlossenen Wicklung aus vorgespannten Flachdrähten oder Bändern, die bei Hochdruckpressen oder ähnliehen Maschinen oder Bauteilen eine sogenannte Bandage bildet, mit der Aufgabe, die wirksame Festig-m keit des Maschinenständers oder eines anderen Teils der Maschine zu erhöhen, gekennze i chne t durch zwischen benachbarten Wicklungslagen (1) angebrachte Halteorgane (2), die sich quer zur Wicklungsrichtung erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane (2) die Form von Bändern hat, die vorzugsweise gleichmäßig in Wicklungsrichtung verteilt ange ο rd ne t s ind.
3. Torrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in V/icklungsrichtung benachbarte Halteorgane (2) bzw. Bänder jeweils unterschiedlichen Radialabstand vom Mittelpunkt der Wicklung haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß radial benachbarte Halteorgane (2) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Enden der Halteorgane (2) an an den Wicklungsstirnseiten angebrachten Organen (5) befestigt sind (Fig. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stirnseiten angebrachten Organe (5) U-Profil haben, sowie daß die Halteorgane (2) an ihren Enden zu Ösen geformt sind, die jeweils einen stangen- oder drahtähnlichen Körper (3) umschließen, in den ein durch eine Öffnung im zugehörigen Organ (5) eingeschobener Schraubbolzen (4) eingeochraubtiBt." 4098 10/03 7 1
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Halteorgane (2) an an den Seiten der Y/icklung angebrachten Stirnwänden (5) "befestigt sind (Fig. 1).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (2) aus einem in zickzackförmigen Schlingen verlegten Band besteht (Fig. 3).
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DE19732336070 1972-08-30 1973-07-16 Bandage für Preßrahmen oder dgl. Werkzeugmaschinenteile Expired DE2336070C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE11223/72A SE366249B (de) 1972-08-30 1972-08-30
SE1122372 1972-08-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2336070A1 true DE2336070A1 (de) 1974-03-07
DE2336070B2 DE2336070B2 (de) 1975-11-27
DE2336070C3 DE2336070C3 (de) 1976-07-01

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2336070B2 (de) 1975-11-27
FR2198485A5 (de) 1974-03-29
GB1445194A (en) 1976-08-04
JPS4959378A (de) 1974-06-08
SE366249B (de) 1974-04-22
JPS5721440B2 (de) 1982-05-07
IT992660B (it) 1975-09-30
US3861618A (en) 1975-01-21

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