DE1461044C - Vorrichtung zum Befestigen des Sieb gewebes auf Siebzylindern - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen des Sieb gewebes auf SiebzylindernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be-,
festigen des Siebgewebes auf dem Siebzylinder einer Rundsiebmaschine, eines Filters oder ähnlicher Entwässerungs-Maschinen
für die Papier- und Zellstoffindustrie, bestehend aus mehreren am Siebzylinder befestigten, aus zwei Teilen bestehenden Haltegliedern,
die das Sieb zwischen sich festklemmen.
Bei einer bekannten Rundsiebmaschine der vorstehend genannten Art ist das Sieb in mehrere einzelne
Elemente aufgeteilt. Jedes dieser Elemente besteht aus einem festen, durchlöcherten Siebkörper
und aus einem über diesem Siebkörper befestigten Gewebe. An dem Siebzylinder sind vorstehende Gewindebolzen
befestigt, auf die Muttern aufgeschraubt werden, um die einzelnen aus Siebkörper und Gewebe
bestehenden Elemente zu befestigen (USA.-Patentschrift 2 259 235).
Eine andere bekannte Rundsiebmaschine besteht ebenfalls aus mehreren festen Siebkörpern, auf die
ein gemeinsames Gewebe aufgelegt wird. Dieses Gewebe wird durch Verschraubung, Verlötung oder
durch Einklemmung unter Drahtstäbe oder Drähte befestigt. Im letzteren Fall wird das Gewebe, in vorbereitete
Nuten eingezogen, so daß es aus seiner normalen . Ebene verformt werden muß (deutsche
Patentschrift 259 541). ' . .^
Schließlich ist noch eine Befestigungsvorrichtung für Siebgewebe bekanntgeworden, die aus einem
schwalbenschwanzförmigen Halte- oder Klemmteil besteht, das zusammen mit der Kante des festzuklemmenden
Siebgewebes in eine Nut eingeführt und dann durch Einführen eines entsprechend geformten Körpers
in das schwalbenschwanzförmige Teil festgehalten wird. Auch bei dieser Befestigungsart erfolgt
eine Verformung des Siebgewebes (deutsche Auslegeschrift 1008 257).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der das Sieb nicht mehr wie bisher bei derartigen Vorrichtungen durch Löten oder
Schweißen befestigt wird, wobei die Befestigung so erfolgt, daß keine Verformung des Siebes aus der
Ebene des Siebzylinders heraus erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Halteglied aus einer nach Art eines
Spreizdübcls ausgebildeten Verankerung besteht, in die jeweils das zum Spreizen des Endes dienende, das
Siebgewebe festklemmende Klemmteil, ζ. Β. ein Nagel, eine Schraube od. dgl. eingeführt ist.
Erfindungsgemäß wird zuerst der Spreizdübel in eines der vorhandenen Löcher im Siebzylinder eingeführt.
Daran anschließend wird das Siebgewebe aufgelegt und durch das Klemmteil unter Andrücken
an den Kopf des Spreizdübels dauerhaft befestigt. Die Ebene des Siebgewebes ist hierbei auf dem gesamten
Bereich der zylindrischen Wand des Siebzylinders nicht gestört.
Wenn ein Siebgewebe ausgewechselt werden soll, ist es nur erforderlich, die Klemmteile wieder herauszuziehen.
Ein Schleifen von Löt- oder· Schweißstellen ist nicht erforderlich. Hierdurch wird die Montagezeit
herabgesetzt. Ebenfalls ist kein hochqualifiziertes Personal erforderlich.
Darüber hinaus können Gewebe aus Kunststoff verwendet werden, die nicht durch Löten oder
Schweißen befestigt werden können.
In vorteilhafter Weise kann jede nach Art eines Spreizdübel ausgebildete Verankerung für das Siebgewebe
mit einem Flansch am oberen Ende versehen sein. Durch diesen Flansch ist festgelegt, wieweit
der Spreizdübel in das ausgewählte Loch des Siebzylinders eingeführt werden kann.
Zum Befestigen von Siebgeweben auf Zylinderkörpern, die aus Drahtspiralen bestehen, kann die' erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise derart ausgebildet sein, daß jede Verankerung mit Vorsprüngen ausgestattet ist, die auf den Drahtwindüngen des Siebkörpers aufliegen. Bei dieser Ausführungsform wird das Gewebe also zwischen der Verankerung und dem Klemmteil festgehalten, das der kraftschlüssigen Befestigung der Verankerung dient.
Zum Befestigen von Siebgeweben auf Zylinderkörpern, die aus Drahtspiralen bestehen, kann die' erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise derart ausgebildet sein, daß jede Verankerung mit Vorsprüngen ausgestattet ist, die auf den Drahtwindüngen des Siebkörpers aufliegen. Bei dieser Ausführungsform wird das Gewebe also zwischen der Verankerung und dem Klemmteil festgehalten, das der kraftschlüssigen Befestigung der Verankerung dient.
Im folgenden ist die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an Hand zweier Ausführungsformen
näher erläutert. .
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel im Schnitt einen Teil des Mantels eines Rundsiebes mit Gewebe
und mit dessen Befestigung nach der Erfindung, während
F i g. 2 einen Teil der Befestigungsmittel zeigt. Das zweite Ausführngsbeispiel ist in . <
Fig. 3 in Oberansicht, in
.25 Fi g. 4 in Seitenansicht und in
F i g. 5 im Schnitt nach V-V der F i g. 3 dargestellt.
In Fig. 1 ist auf einen Teill des Mantels eines
Rundsiebes ein Gewebe 2 aufgebracht. Im Mantel des Rundsiebes sind Löcher 3 vorhanden; in einige
von ihnen wird vor der Auflegung des Gewebes 2 ein Pfropfen 4 eingeführt, der aus Kunststoff besteht.
Der Pfropfen 4 ist in seinem oberen Teil mit einem Flansch 5 und in seinem unteren Teil mit einem
Schlitz 6 versehen. In dem oberen, nicht aufgeschlitzten Teil hat der Pfropfen eine bis zum Schlitz 6
durchgehende mittlere axiale Ausnehmung 7. Für die Befestigung des Gewebes an dem Pfropfen 4
und die Fixierung dieses Pfropfens am Mantel 1 wird in das Gewebe 2 und den Propfen 4 ein Kammnagel
8 am säurebeständigen Material eingeschlagen. Beim Auflegen des Gewebes 2 verfährt man in der
Weise, daß eine Anzahl von Pfropfen 4 in die Mantellöcher des Zylinders quer über den Mantel! eingesetzt
und so weit eingeschlagen werden, daß der Flansch 5 des Pfropfens 4 an dem Mantel 1 anliegt.
Danach wird das eine Ende des Gewebes 2 auf die Stelle Relegt, wo die Pfropfen 4 eingeschlagen worden
sind. Das Gewebe 2 wird nun an etwa der halben
. Anzahl von den Pfropfen 4 dadurch befestigt, daß je ein Kammnagel 8, durch das Gewebe 2 und das
Loch 3 des Pfropfens 4 und den Schlitz 6 geschlagen wird. Wenn der Nagel 8 in den Schlitz 6 eindringt,
erweitert sich der untere Teil des Pfropfens 4, wodurch er am Mantel 1 formschlüssig festliegt. Danach
wird das Gewebe 2. derart um den Mantel 1 gelegt, daß das andere Ende des Gewebes über dem zuerst
festgesetzten Ende liegt, und das andere Gewebeende wird nun zusammen mit unten liegendem Gewebe
mittels Kammnägeln 8 an der restlichen Anzahl der Pfropfen 4 befestigt. Das Gewebe ist hiernach
auf den Zylinder 1 aufgelegt.
Es ist auch denkbar, das erste Gewebeende an dem Mantel 1 des Zylinders durch Silberlötung oder
auf andere Weise festzusetzen, weil diese Befestigung keine Bedeutung für die Lebensdauer des Gewebes
hat, da die beiden Gewebeenden an den Pfropfen 4 befestigt sind, wenn das andere Ende des Gewebes 2
über das erste gelegt worden ist.
Bei sogenannten drahtgewickelten Siebzylindern, wie sie in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 bis 5
dargestellt sind, haben die Filter in ihrem äußeren Teil anstatt eines ganzen Mantels einen auf Balken
gewöhnlich spiralförmig gewundenen Draht. Die Balken liegen z. B. mit etwa 45 mm Abstand in der
Längerichtung des Filters, und der Abstand zwischen den Drähten beträgt etwa 5 mm. Die Befestigungseinrichtung
gemäß der Erfindung ist hier zwischen den Drähten und Balken angeordnet und erhält dann
eine rechtwinklige Oberfläche von z. B. 5 X 45 mm. Ein Flansch 5 α der Befestigungseinrichtung entsprechend
dem Flansch 5 in dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) liegt hier an der Oberseite der Drähte
an, während bei der Einführung des Kammnagels 8 in die Befestigungseinrichtung nur der Teil, der in
unmittelbarer Nähe der Nagelstelle liegt, sich unter den Drähten des Filters ausdehnt; auf diese Weise
wird also die Befestigungseinrichtung an den Drähten fixiert. Beim Einschlagen des Kammnagels 8
wird auch das Gewebe an der Befestigungseinrichtung auf dieselbe Weise befestigt wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel, und die eigentliche Auflegung des Gewebes wird auch kinder dort angegebenen
Weise ausgeführt. In die Befestigungseinrichtung werden danach Schrauben geschraubt, deren. Köpfe
einen Durchmesser haben, der etwas größer als der Abstand zwischen den Drähten ist. Hierdurch wird
die Befestigungseinrichtung in Richtung nach unten fixiert. Danach wird das Gewebe in gewöhnlicher
Weise aufgelegt, und ein Kammnagel 8 wird an beliebiger Stelle in die Befestigungseinrichtung eingeschlagen,
wodurch das Gewebe an dem Sieb befestigt wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Befestigen des Siebgewebes auf dem Siebzylinder einer Rundsiebmaschine,
eines Filters oder ähnlicher Entwässerungs-Maschinen für die Papier- und Zellstoffindustrie, bestehend
aus mehreren am Siebzylinder befestigten, aus zwei Teilen bestehenden Haltegliedern,
die das Sieb zwischen sich festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteglied
aus einer nach Art eines Spreizdübels ausgebildeten Verankerung (4) besteht, in die jeweils
das zum Spreizen des Endes dienende, das Siebgewebe (2) festlegende Klemmteil, z. B. ein Nagel,
Schraube od. dgl., eingeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verankerung für das Siebgewebe
mit einem Flansch (5) am oberen Ende ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, zum Befestigen von Siebgeweben auf Zylinderkörpern, die
aus Drahtspiralen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verankerung (4) mit Vorsprüngen
(5 d) ausgestattet ist, die auf den Drahtwindungen
des Siebkörpers liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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