DE29717476U1 - Hohlprofil-Befestigung - Google Patents

Hohlprofil-Befestigung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/02Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections with conical parts
    • F16B7/025Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections with conical parts with the expansion of an element inside the tubes due to axial movement towards a wedge or conical element

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Description

Hohlprofil-Befestigung
Die stirnseitige Befestigung eines Bauteils am Ende eines Hohlprofilelements erfolgt gewöhnlich so, daß das Bauteil direkt angeschweißt oder mit einem am Ende des Hohlprofilelements angeschweißten oder angeformten äußeren oder inneren Flanschteil verbunden wird.
Beim direkten Anschweißen handelt es sich um eine unlösbare Verbindung. Soweit es sich um lackierte oder in sonstiger Weise beschichtete Teile handelt, ist im Falle einer Verschweißung eine Nachbehandlung erforderlich. Wird mit einem angeformten Flansch gearbeitet, so muß das betreffende Ende des Hohlprofilelements, bei dem es sich oft um Meterware handelt, entsprechend vorbereitet werden. In jedem Fall erfordert die Herstellung der Befestigung hohen Arbeitseinsatz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Bauteils am Ende eines Hohlprofilelements anzugeben, die ohne spezielle Vorbereitung oder Nachbearbeitung des Hohlprofilelements auskommt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der in Anspruch 1
gekennzeichneten Vorrichtung. Die danach vorgesehenen beiden Spannhülsen greifen in das Innere des Hohlprofilelements ein und lassen sich gegeneinander und wegen ihrer Keilform damit auch gegen die Innenfläche des Hohlprofilelements spannen, so daß sie gegenüber dem Hohlprofilelement lösbar und an jeder beliebigen Stelle und damit auch an jedem beliebig erzeugten Ende des Hohlprofilelements fixiert werden können.
Die Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprüchen 2 bis 4 führen zu einem besonders einfachen Aufbau der Befestigungsvorrichtung .
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 ist im Hinblick auf eine einfache Montage von Vorteil.
In der Gestaltung nach Anspruch 6 und 7 ist die Vorrichtung zur Befestigung an einem Vierkant-Hohlprofilelement geeignet und ergibt eine hohe Kräfte aushaltende Verbindung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
&ogr;
Figur 1 einen Axialschnitt durch eine in das untere Ende eines Vierkantrohrs eingeführte Befestigungsvorrichtung mit einem an dem Vierkantrohr zu befestigenden Bauteil im ungespannten Zustand,
Figur 2 eine der Figur 1 ähnliche Darstellung im gespannten Zustand, und
Figur 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Figur 2.
Gemäß der Zeichnung besteht die Spannvorrichtung aus zwei identisch gestalteten Keilhülsen 10, 11, einer sie gemeinsam durchsetzenden Spannschraube 12 und einer Spannmutter 13.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Hohlprofilelement, an dessen (in der Zeichnung unterem) stirnseitigem Ende ein hier als Scheibe 15 dargestelltes Bauteil befestigt werden soll, um ein Vierkantrohr 14 mit quadratischem Querschnitt, das in Figur 1 und 2 in einer die Achse 16 enthaltenden Diagonalebene geschnitten dargestellt ist.
Jede Keilhülse 10, 11 besteht aus Vierkantmaterial mit quadratischem Querschnitt, dessen Diagonalmaß kleiner ist als das diagonale Innenmaß des Vierkantrohrs 14. Die Differenz zwischen diesen beiden diagonalen Abmessungen entspricht der Variationsbreite der Hohlprofilelemente, bei denen sich dieselbe Befestigungsvorrichtung einsetzen läßt.
Jede der beiden Vierkant-Keilhülsen 10, 11 hat die Form eines schräg abgeschnittenen Prismas mit quadratischer Grundfläche. Die Schrägfläche 17 steht senkrecht zu einer Schnittfläche, die die Prismenachse 16 und eine Diagonale des quadratischen Querschnitts enthält. Diese Schnittfläche liegt in Figur 1 und 2 in der Zeichenebene, so daß die Schrägfläche 17 senkrecht zur Zeichenebene der Figuren 1 und 2 steht.
Jede Keilhülse 10, 11 weist eine zentrische Axialbohrung 18 auf, die gemäß Figur 3 im Querschnitt die Form eines Langlochs haben kann. Die kleinste Querschnittsabmessung der Bohrung 18 ist etwas größer als der Durchmesser der Spann-
schraube 12, während die größte Querschnittsabmessung der Bohrung 18 so gewählt ist, daß sich die beiden Keilhülsen 10, 11 quer zur Achse 16 so weit gegeneinander verschieben können, daß sie mit den Innenflächen des Vierkantrohrs 14 in Eingriff treten können, wie dies in Figur 2 und 3 gezeigt ist.
An dem mit vollem Querschnitt vorhandenen Stirnende ist jede Keilhülse 10, 11 mit einer Vertiefung 19 versehen, die so bemessen ist, daß sie die Spannmutter 13 unverdrehbar aufnimmt, jedoch eine seitliche Verschiebung um das gleiche Maß zuläßt, um das sich die Spannschraube 12 beim Spannen der Befestigungsvorrichtung innerhalb der Axialbohrung 18 verschiebt. Gemäß Figur 3 hat die Vertiefung 19 die Form eines dem Querschnitt der Bohrung 18 ähnlichen Langlochs, dessen kleinster Durchmesser nur wenig größer ist als der kleinste Durchmesser der Spannmutter 13.
Bei der in Figur 1 und 2 unteren Keilhülse 11 wird die Vertiefung 19 nicht benötigt. Sie ist dennoch vorhanden, weil beide Keilhülsen 10 und 11 aus Fertigungsgründen identisch gestaltet sind. Diese Gestaltung hat gleichzeitig den Vorteil, daß bei der Montage nicht darauf geachtet werden muß, in welcher Richtung die Befestigungsvorrichtung einzusetzen ist.
Bei der Montage wird zunächst die Spannschraube 12 durch die in der Scheibe 15 vorhandene Bohrung sowie durch die Axialbohrungen 18 der beiden mit ihren Schrägflächen 17 aneinanderliegenden Keilhülsen 10, 11 hindurchgesteckt und mit der in die freiliegende Vertiefung 19 eingelegten Spannmutter 13 lose so weit verschraubt, daß die beiden Keilhülsen 10, 11 im wesentlichen miteinander fluchten.
Falls gewünscht, kann auch der Schraubenkopf 20 in der in Figur 1 und 2 oberen Vertiefung 19 und die Spannmutter 13 an der Außenseite der Scheibe 15 angeordnet werden. Diese Anordnung ist in Figur 2 dargestellt.
Die so hergestellte Einheit wird in das offene Ende des Vierkantrohrs 14 so weit eingeschoben, daß sich die Scheibe
15 im gewünschten Abstand vom Ende des Vierkantrohrs 14 befindet; siehe Figur 1.
In dieser Lage wird die Spannschraube 12 angezogen, so daß die beiden Keilhülsen 10, 11 in Axialrichtung gegeneinander gezogen werden. Infolge der Schrägflächen 17 verlagern sie sich dabei quer zur Achse 16 und werden gegen die Innenflächen des Vierkantrohrs 14 gespannt; siehe Figur 2 und 3.
Die Klemmwirkung der Keilhülsen 10, 11 gegenüber den Innenflächen des Vierkantrohrs 14 läßt sich durch entsprechende Behandlung ihrer Außenflächen verbessern.
Die Erfindung wurde oben anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das für eine Befestigung in einem Vierkantrohr besonders geeignet ist. Die gleiche Vorrichtung ist auch bei anderen Profilen anwendbar, wobei es zweckmäßig ist, die Außenflächen der Keilhülsen an die Querschnittsform der Innenfläche des Hohlprofilelements, an der sie angreifen sollen, anzupassen. Bei einem Rohr mit kreisförmigen Innenquerschnitt wäre es beispielsweise sinnvoll, die Außenflächen der beiden Keilhülsen im Querschnitt teilkreisförmig zu gestalten.
Je nach der Wandstärke des Hohlprofilelements ist es ferner zweckmäßig, die beiden Keilhülsen so zu gestalten, daß sie im gespannten Zustand den Innenquerschnitt des Hohlprofilelements möglichst weitgehend ausfüllen, um eine in der Regel unerwünschte Verformung des Hohlprofilelements zu vermeiden. In dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel hat beispielsweise jede Keilhülse 10, 11 eine Kantenlänge von 20 mm, und die Vorrichtung dient zum Einsatz in ein Vierkantrohr 14 mit einer äußeren Kantenlänge von 25 mm und einer Wandstärke von 1 bis 2 mm.
Zusammenfassung
Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils am Stirnende eines Hohlprofilelements 14 umfaßt zwei Keilhülsen 10, 11, die sich längs einer zur Achse 16 des Hohlprofilelements schrägen Fläche 17 aneinander abstützen und mittels einer sie in Axialrichtung gemeinsam durchsetzenden Spann-
schraube 12 gegeneinander und gegen die Innenflächen des Hohlprofilelements 14 gespannt werden. Handelt es sich bei dem Hohlprofilelement um ein Vierkantrohr, so sind auch die Keilhülsen 10, 11 als Vierkantteile ausgeführt, und die Schrägfläche 17 steht senkrecht zu einer Schnittfläche, die die Achse 16 und eine Querschnittsdiagonale der Keilhülsen 10, 11 enthält.
(Figur 2)

Claims (7)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils (15) am Ende eines Hohlprofilelements (14),
gekennzeichnet durch zwei in das Hohlprofilelement (14) einführbare Keilhülsen (10, 11), die sich längs einer zur Achse (16) des Hohlprofilelements (14) schrägen Fläche (17) aneinander abstützen und gegeneinander sowie gegenüber der Innenwand des Hohlprofilelements (14) spannbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verspannung der Keilhülsen (10, 11) ein diese in Richtung der Achse (16) durchsetzendes gemeinsames Spannelement (12) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (12) gleichzeitig zur Befestigung des Bauteils (15) dient.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keilhülsen (10, 11) identisch gestaltet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement eine Spannschraube
(12) ist und mindestens eine Keilhülse (10, 11) in ihrer von der Schrägfläche (17) abgewandten Stirnfläche eine Vertiefung
(19) zur unverdrehbaren Aufnahme einer Spannmutter (13) oder eines Schraubenkopfes (20) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keilhülsen (10, 11) miteinander ein Vierkantprisma definieren und die Schrägfläche (17) senkrecht zu einer Schnittfläche steht, die eine Querschnittsdiagonale und die Achse (16) des Prismas enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (17) mit der Achse (16) einen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise im wesentlichen 30°, bildet.
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